Profilbild von Gila63

Gila63

Lesejury Star
offline

Gila63 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Gila63 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.11.2023

Eine schöne, leichte Liebesgeschichte mit einem Hauch Fantasy

Das magische Klavier
0

Julia ist dabei, in ein tiefes Loch zu fallen. Sie hat nicht nur gesundheitliche Probleme, sondern wurde gerade von ihrem Freund verlassen. Außerdem nervt ein aufdringlicher Kollege, der unbedingt ein ...

Julia ist dabei, in ein tiefes Loch zu fallen. Sie hat nicht nur gesundheitliche Probleme, sondern wurde gerade von ihrem Freund verlassen. Außerdem nervt ein aufdringlicher Kollege, der unbedingt ein Treffen mit ihr will. Durch ihre Kaufsucht ist das Konto in den Miesen und um wenigstens ihre Miete zahlen zu können, muss sie ihren geliebten Flügel verkaufen.
Doch dann scheint ein Brief von einem Notar wenigstens ihre finanziellen Probleme zu lösen, denn sie erbt ein Schleusenhaus im Elsass. Doch wer ist diese Amalie Kraft, der sie das Erbe zu verdanken hat?
Um der Sache auf den Grund zu gehen und den Verkauf des Hauses vorzubereiten, fährt sie kurz entschlossen ins Elsass.
Vorort trifft sie auf Romulus, dem Enkel von Amalie Kraft und fühlt sich sofort zu ihm hingezogen. Dann taucht auch noch ihre Freundin Marit mit einer Idee im Gepäck auf.
Soll sie das Haus vielleicht doch behalten und im Elsass neu anfangen? Aber warum wurde ihr das Schleusenhaus überhaupt vererbt? Als sie sich gemeinsam auf Spurensuche begeben, verschwindet Julia plötzlich….

Zuerst ein paar Worte zum Cover. Ich liebe Aquarellbilder und male auch gerne selbst. Daher gefällt mir das Cover, dass perfekt zur Geschichte passt, ausgesprochen gut.

„Das magische Klavier“ ist ein wunderschöner Liebesroman mit einem Hauch Magie.
Ich bin sehr schnell in die Geschichte eingetaucht, denn der Schreibstil von Marianne Carrera ist wunderbar leicht, sehr flüssig und angenehm zu lesen. Mit ihrem bildhaften Stil hatte ich die Schauplätze zu jeder Zeit vor Augen und das Gefühl direkt mitten im Geschehen zu sein.

Zu Beginn wusste ich nicht so recht, ob ich Julia sympathisch finden soll oder nicht.
Ich hatte das Gefühl, dass sie sich ziemlich lange von ihrem reichen Freund hat aushalten lassen.
Sie musste sich um nichts Sorgen machen und hat es genossen, ohne finanziellen Limit shoppen zu gehen.
Als sie dann plötzlich von ihm verlassen wird, merkt sie plötzlich, dass das Leben kein Zuckerschlecken ist. Doch im Lauf der Geschichte wurde sie mir sympathischer und ich fand ihre Entwicklung von der „stylischen Stadtfrau“ zum „Mädchen vom Lande“ sehr gelungen.
Romulus habe ich direkt ins Herz geschlossen, auch wenn er sehr schnell akzeptiert, dass eine für ihn völlig fremde Person das Haus seiner Großmutter geerbt hat.

Allerdings hat mich zu Beginn doch etwas gestört, dass alles so schnell ging. Julia lässt sich meiner Meinung nach, zu schnell auf das Abenteuer ein, kündigt ihre Wohnung und bricht alle Brücken hinter sich ab.
Insgesamt hätte die Geschichte deshalb gerne ein paar Seiten mehr haben dürfen, auch um den Gefühlen zwischen den Beiden etwas mehr Zeit zu geben.

Es kommen viele interessante Themen (Adoption, Organspende, Stalking) zum Tragen, die immer wieder für emotionale Augenblicke sorgen.
Insgesamt hat mich „Das magische Klavier“ wunderbar unterhalten und deshalb empfehle ich das Buch gerne weiter. Ich freue mich darauf, neue Geschichten aus dem Schleusenhaus zu lesen und vergebe für den ersten Teil 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.11.2023

Eine Reise durch das 19. und 20. Jahrhundert

Die Chroniken des Zeitlosen
0


Beim lesen des Titels kam mir sofort der Gedanke, das es sich um eine Zeitreisestory handeln würde. Allerdings habe ich mich, was das betrifft, ein wenig getäuscht, denn es ist keine Zeitreisegeschichte ...


Beim lesen des Titels kam mir sofort der Gedanke, das es sich um eine Zeitreisestory handeln würde. Allerdings habe ich mich, was das betrifft, ein wenig getäuscht, denn es ist keine Zeitreisegeschichte im herkömmlichen Sinne. Doch das bedeutet keinesfalls, dass mir die Geschichte nicht gefallen hat. Im Gegenteil.
Doch von Anfang an…

Im Fokus der Geschichte stehen Victoria und Edward. Wir befinden uns im Jahr 1968.
Die achtzehnjährige Victoria gehört zu einer Generation, die die Welt verändern will. Sie hat ihr Elternhaus verlassen und sich aufgemacht nach San Franzisco, ins Mekka der Hippy-Kultur.

Edward hingegen, wird im Jahr 1871 in London geboren. Er ist als Kind und auch als Erwachsener nie krank und altert auch nicht. Auch nach vielen Jahren sieht Edward immer noch aus, wie mit Mitte zwanzig. Verletzungen, die er sich im Ersten Weltkrieg zuzieht, heilen schnell und irgendwann wird ihm bewusst, dass er nicht wie alle anderen Menschen ist und nicht stirbt.
Um nicht aufzufallen, zieht er immer wieder um und muss die Menschen, die ihm nahe stehen, zurücklassen.
Im Jahr 1968 trifft Edward auf Victoria und rettet sie aus einer bedrohlichen Situation. Er ahnt nicht, dass dieses aufeinandertreffen sein Leben entscheidend verändern wird.

An dieser kleinen Zusammenfassung erkennt ihr schon, dass es sich bei dieser Story nicht um eine klassische Zeitreise handelt, denn Edward reist nicht mit Hilfe fortschrittlichster Technologie oder Portalen durch die Zeit, sondern stirbt einfach nicht.

Wir begleiten ihn auf einer spannenden Reise durch das 19. und 20. Jahrhundert. Einer Zeit, die vollgepackt mit historischen Ereignissen ist, wie zum Beispiel die Gründung des deutschen Kaiserreichs, die Weltkriege oder die Entstehung des Silicon-Valleys. Dabei gelingt es dem Autor die Atmosphäre an den verschiedenen Schauplätzen wunderbar einzufangen, so dass ich das Gefühl hatte, hautnah dabei zu sein.

Der Schreibstil von Christian Reisböck ist leicht und flüssig und angenehm zu lesen.
Allerdings musste ich mich erst mal an die wechselnden Erzählperspektiven gewöhnen.
Während wir die Abschnitte über Victoria aus der Ich-Perspektive verfolgen, sind die Abschnitte von Edward aus der Perspektive des personalen Erzählers geschrieben.
Ich mag es, wenn ich die Handlung durch die Augen der Protagonisten verfolgen kann.
Deshalb fiel es mir bei Victoria etwas leichter einen Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt zu bekommen, als bei Edward.
Vicoria ist eine junge moderne Frau. Edward hingegen ein aristokratisch wirkender, etwas altmodischer Brite, der in der viktorianischen Zeit aufgewachsen ist. Aber gerade dieser Kontrast macht die Geschichte so interessant.

Obwohl die Handlung nicht dramatisch ist, habe ich sie als durchweg spannend empfunden. Es gibt immer wieder Höhepunkte und Wendungen, die mich gefesselt haben. Nach dem überraschenden Ende bin gespannt auf die Fortsetzung.
Für den ersten Teil der Reihe gibt es deshalb von mir 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.10.2023

Ein beeindruckendes Debüt

Rán
0

Rán lebt völlig abgeschieden und im Einklang mit der Natur auf einer einsamen Insel mitten im Ozean. Dort, in ihrem Refugium fühlt sie sich Zuhause. Sie pflegt die Strände, achtet auf die Tier- und Pflanzenwelt, ...

Rán lebt völlig abgeschieden und im Einklang mit der Natur auf einer einsamen Insel mitten im Ozean. Dort, in ihrem Refugium fühlt sie sich Zuhause. Sie pflegt die Strände, achtet auf die Tier- und Pflanzenwelt, kümmert sich um die Meeresbewohner und passt auf, dass niemand mit Harpunen jagt auf ihre „Familie“ macht. Es hat einen Grund, warum sie die Menschen meidet, doch dann veranlasst eine Schiffskatastrophe sie dazu, ihre Grundsätze über Bord zu werfen und einem Mann das Leben zu retten. Sie nimmt ihn mit auf ihre Insel und versorgt ihn.
Hätte sie diese Entscheidung wohl auch getroffen, wenn sie geahnt hätte, welche Folgen sie haben würde?

Auf Seite 319 gibt es eine Liste der Inhalte, die einige LeserInnen triggern können. Außerdem sind erotische Szenen enthalten. Die Leseempfehlung liegt deshalb bei 16 Jahren.

Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut und auch im inneren sind die Seiten wunderschön gestaltet. Am Anfang gibt es eine Karte, damit man sich das Worldbuilding vorstellen kann und zu Beginn eines jeden Kapitels gibt es eine schöne Illustration.

Den Schreibstil der Autorin mochte ich gerne. Sie beeindruckt in ihrem Debüt mit einer sehr feinfühligen und sanften Schreibweise.
Besonders gut gefiel mir die bildhafte Beschreibung der Insel und des Ozeans. Es gelingt ihr gekonnt mit Wörtern zu spielen und wunderschöne Bilder in meinem Kopf zu kreieren, so dass ich zu jeder Zeit das Gefühl hatte, mit Rán durch den Ozean zu tauchen.

Anfangs hat die Geschichte mich etwas an Arielle erinnert, aber das hat sich nach und nach gelegt.
Es gibt nur wenige Charaktere und kaum Dialoge. Aber das hat auch seinen Grund. Zum einen befinden unsere beiden Protagonisten sich auf einer einsamen Insel und außerdem spricht Rán nicht. Doch trotzdem funktioniert die nonverbale Kommunikation zwischen den beiden erstaunlich gut.

Rán habe ich sehr schnell ins Herz geschlossen. Sie kennt nichts anderes, als das Leben auf ihrer kleinen Insel. Mit den Meerestieren verständigt sie sich, indem sie ihre Botschaften direkt in den Kopf übertragen. Überall im Meer hat sie ihre Augen und Ohren offen und sorgt dafür, dass kein Meeresbewohner unter den Menschen leiden muss.
Im Laufe der Handlung durchläuft sie eine erstaunliche Entwicklung. Ich möchte allerdings nicht Spoilern, deshalb gehe ich darauf hier nicht weiter ein.

Aber auch William war mir sehr sympathisch. Obwohl er als König anderes gewohnt ist und Rán nicht mit ihm spricht, begegnet er ihr zu jeder Zeit mit Respekt, akzeptiert die Gegebenheiten und versucht sich auf eine Welt einzulassen, die ihm völlig fremd ist.
Die Interaktionen zwischen den Beiden hat mich emotional sehr berührt und es fiel mir leicht, immer wieder in das Geschehen einzutauchen.

Obwohl die Geschichte wunderschön ist und über viel Tiefe verfügt, fehlte es mir allerdings manchmal ein wenig an Spannung, da die Story sich nur sehr langsam entwickelt.

Auch der Fantasy-Anteil ist nur sehr gering, denn es geht im ersten Teil vorrangig um die zwischenmenschliche Beziehung der Beiden. Ich bin gespannt, ob sich das in der Fortsetzung ändern wird und hoffe, dass ich nicht zu lange darauf warten muss. Für den ersten Teil der Reihe gibt es gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung ab 16 Jahren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.10.2023

Die finale Schlacht

Der Dreikönigshof - Magie der tödlichen Hoffnung
0

Vika hat endlich ihren Bruder Gael gefunden. Doch sie kann die Zeit mit ihm nur kurz genießen, denn die schwarze Festung, der Zufluchtsort der Magier wird von einer mysteriösen Krankheit befallen. Gibt ...

Vika hat endlich ihren Bruder Gael gefunden. Doch sie kann die Zeit mit ihm nur kurz genießen, denn die schwarze Festung, der Zufluchtsort der Magier wird von einer mysteriösen Krankheit befallen. Gibt es einen Verräter, der dafür verantwortlich ist, unter ihren? Nun müssen sie nicht nur die Krankheit in den Griff bekommen, sondern sich auch noch, gemeinsam mit den Magiern und Menschen der Festung, auf den unausweichlichen Krieg gegen die falschen Königinnen vorbereiten. Als sich zur Unterstützung alle Auftragskiller des Landes in Cardeén versammeln, steht Vika plötzlich zwei alten Freunden gegenüber und wird erneut mit ihrer Vergangenheit konfrontiert.

Das Cover ist wunderschön. Es spiegelt die düstere Atmösphäre und passt perfekt zu Band 1.
Nachdem mir der erste Teil ausgesprochen gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf das Finale der Dilogie.

Ich habe oft Probleme wieder in die Geschichte hineinzufinden, wenn so viel Zeit zwischen den einzelnen Bänden liegt. Leider war das auch hier der Fall. Ich habe mich etwas schwergetan, erneut in die Handlung abzutauchen und Vika, Eleana und Gael bei ihrem Kampf gegen die drei Königinnen zu begleiten.

Die Kapitel haben eine gute Länge und an den Überschriften erkennen wir, ob wir die Geschichte aus der Perspektive von Vika, Eleana oder Vikas ehemaliger Freundin Caiside verfolgen.

Die Hauptfiguren sind wieder wunderbar bildhaft und sehr authentisch beschrieben.
Vika muss lernen mit ihren Gefühlen zurechtzukommen. Nach und nach kommt nun eine andere Seite von ihr zum Vorschein und sie empfindet zum ersten Mal Herzklopfen und ein Kribbeln im ganzen Körper in der Gegenwart eines Mannes. Die langsame Entwicklung der Liebesgeschichte hat mir gut gefallen und war für mich auch Nachvollziehbar.
Eleana, Gael, Jack und alle anderen Charaktere ergänzen den Plot mit ihrer Individualität perfekt.
Am Ende überschlagen sich die Geschehnisse und es geht sehr schnell in die finale Schlacht.
Toll fand ich den Epilog, in dem wir zwei Jahre später nochmal einen Blick auf alle Protagonisten werfen durften.
Doch irgendwas hat mich gestört. In Band 1 wurde ich von der ersten Seite an von der Handlung mitgerissen und es fiel mir schwer, dass Buch zwischendurch zur Seite zu legen. Dieses Gefühl hat sich in der Fortsetzung leider nicht eingestellt. Ich kann gar nicht genau sagen, woran es gelegen hat, aber die Handlung zog sich lange Zeit etwas in die Länge und ich habe mehrere Anläufe gebraucht, um das Buch zu beenden.

Fazit
Stefanie Moll hat die oft etwas düstere Atmosphäre gekonnt eingefangen und das Worldbuilding sehr ausdrucksstark und detailliert beschrieben. Ich hatte den Kontinent Lyria und die schwarze Festung zu jeder Zeit bildhaft vor Augen.
Besonders gut haben mir die Protagonisten gefallen. Jede Figur hat ihren eigenen Charme und trägt einen wichtigen Anteil an der Geschichte. Sie sind lebendig und individuell gestaltet und haben Tiefe.
Auch wenn es am Ende sehr schnell ging, war die finale Schlacht spannend, gewaltig, magisch und düster.
Für den finalen Teil der Reihe gibt es deshalb gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.09.2023

Ein Roman der zum Nachdenken anregt

Die Beziehung
0

Lisa arbeitet als Altenbetreuerin in einer Wiener Seniorenresidenz. Sie kümmert sich aufopferungsvoll um die Bewohner und hat immer ein offenes Ohr für sie. Doch die Arbeitsbedingungen in der Einrichtung ...

Lisa arbeitet als Altenbetreuerin in einer Wiener Seniorenresidenz. Sie kümmert sich aufopferungsvoll um die Bewohner und hat immer ein offenes Ohr für sie. Doch die Arbeitsbedingungen in der Einrichtung lassen immer mehr zu wünschen übrig und das führt zu Spannungen unter den Kollegen.
Außerdem ist Lisa einfach zu gutmütig und lässt sich schnell überreden, Dienste zu übernehmen.
Zuhause wartet ja eh niemand auf sie. Seit ihr Freund sich von ihr getrennt und die Mutter verstorben ist, zieht sie sich immer mehr zurück.
Erst als ihre Kollegin Yvonne kündigt, um mehr Zeit für die Familie zu haben, wacht Lisa auf und beschließt etwas in ihrem Leben zu ändern.

Gegenwartsromane gehören eigentlich nicht zu meinem bevorzugten Genre, aber da ich selbst über 20 Jahre in der Altenpflege gearbeitet habe, hat mich der Klappentext neugierig gemacht.

Im Fokus der Geschichte steht Lisa. Sie ist eine herzensgute und liebenswerte junge Frau, die ich von erstem Moment an ins Herz geschlossen habe. Sie trägt viel Menschlichkeit in sich, ist mutig und loyal ihren KollegInnen gegenüber.
Die Arbeit in der Seniorenresidenz ist ihr wichtig und sie liebt den Kontakt zu den Bewohnern und nimmt sich immer wieder Zeit für sie.
Ich empfand ihr Verhalten als sehr realistisch und für mich zu jeder Zeit nachvollziehbar.

Lisa beschließt, einiges in ihrem Leben zu ändern. Als Mitarbeiterin der Personalvertretung versucht sie, die Arbeitsbedingungen zu verbessert und etwas für die Kollegen zu tun. Aber werden diese ihr Arrangement überhaupt würdigen? Auch ihr Privatleben möchte sie neu gestalten und nicht mehr alleine die Abende verbringen.
Aber ist eine Datingplattform das Richtige für sie? Sie will nicht mit irgendwelchen Männern auf irgendwelche Dates gehen, aber ein Versucht ist es ja wert.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen, allerdings gibt es in der Ebook-Ausgabe innerhalb der einzelnen Kapitel einige Sprünge, die nicht gekennzeichnet sind und meinen Lesefluss doch etwas gestört haben.
Doch der Inhalt macht diese kleinen Kritikpunkte wieder wett. Ich konnte mich oft in der Geschichte wiederfinden und die Handlung spiegelt die Realität an vielen Stellen wider.

„Die Beziehung – Neue Horizonte“ ist ein ruhiger Roman, der ein Thema aufgreift, das immer aktuell ist und zum Nachdenken anregt.
Von mir erhält es 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere