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Veröffentlicht am 19.08.2022

Eine toller Start in die Fantasy-Reihe

Das Schicksal im Schmiedefeuer: Feuerauge
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Die achtundzwanzig-jährige Jalradeema besitzt etwas, was in ihrem Volk seit vielen Jahren verboten ist – Magie. Ihr ganzes Leben lang, versucht sie schon, niemanden nah an sich heranzulassen, aus Angst ...


Die achtundzwanzig-jährige Jalradeema besitzt etwas, was in ihrem Volk seit vielen Jahren verboten ist – Magie. Ihr ganzes Leben lang, versucht sie schon, niemanden nah an sich heranzulassen, aus Angst davor, irgendwann die Beherrschung zu verlieren. Das Feuer lodert in ihrem Inneren dicht unter der Oberfläche und Wut oder Angst genügen, um es hervorbrechen zu lassen.
Als sie auf einem Markt einen verbotenen Edelstein bei einem Händler entdeckt, reagiert plötzlich ihre Magie darauf. Sie muss ihn unter allen Umständen bekommen und obwohl sie weiß, dass der Besitz von Edelsteinen bei ihrem Volk unter Strafe verboten ist, kann sie nicht widerstehen.
Doch dann bricht ihre Magie eines Tages aus und sie findet sich ausgepeitscht von den Dorfbewohnern und verstoßen von der Familie, auf dem Götterfelsen wieder.

Shándala, der König der Schneealben ist währenddessen auf der Suche nach einem seltenen Metall. Laut einer Weissagung kann sein Volk daraus Waffen herstellen, um im Kampf gegen übermächtige Feinde eine Chance zu haben. Doch das Metall kann nur mit einer speziellen magischen Feuermagie geschmiedet werden.
Als Shándala eines Tages in einer Vision die Frau sieht, die diese Feuermagie beherrscht und in der Lage ist, ihnen zu helfen, macht sich der Thronfolger auf die Suche nach ihr.

„Das Schicksal im Schmiedefeuer - Feuerauge“ ist der Auftakt einer Trilogie.
Ich bin auf Instagram auf das Buch aufmerksam geworden. Ich liebe Fantasy und der Klappentext hat mich sofort neugierig auf die Geschichte gemacht.
Das Cover ist sehr farbenfroh gestaltet und ein richtiger Blickfang. In der Mitte befindet sich das „Feuerauge“, dass die Magie von Jalradeema spiegelt.
Auf den ersten Seiten gibt es wunderschöne Illustrationen, auf denen wir das Worldbilding etwas kennenlernen.

Das Debüt von Jamie Enderlein ist wirklich gelungen und man wird von der lebhaften Erzählweise der Autorin schnell gefangen genommen. Der Schreibstil ist sehr angenehm, unglaublich leicht und eigentlich auch sehr flüssig zu lesen.
Eigentlich bedeutet hier, dass ich normalerweise nur so durch die Seiten geflogen wäre, wenn die vielen komplizierten Namen der Protagonisten es mir nicht so schwer gemacht hätten. Sie störten meinen Lesefluss schon sehr.
Aber das ist auch schon mein einziger Kritikpunkt bei diesem Debüt.

Wir verfolgen die Geschichte, unterbrochen von 4 Zwischenspielen, aus unterschiedlichen Perspektiven. Durch den Wechsel der Sichtweisen und der Schauplätze entsteht eine tolle Dynamik und wir bekommen von mehreren Seiten Einblicke in diese magische Welt von Silánduril.
Die Autorin bringt durch ihre bildhafte und detaillierte Beschreibung das Worldbilding regelrecht zum Erblühen.
Die vielen unterschiedlichen Protagonisten, die alles andere als stereotypisch sind, lernen wir nach und nach immer besser kennen.
Besonders gut hat mir die Hauptprotagonistin Jalradeema gefallen. Sie ist eine starke und sehr mutige junge Frau.
Es machte Spaß, ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte zu beobachten. Doch auch alle anderen Figuren sind sehr individuell und facettenreich gestaltet. Es gibt viele sehr unterschiedliche Völker. Zum Beispiel die Sanuekh, die vom Urgeschlecht und somit weder Mann noch Frau sind. Sie sind alle mit viel Liebe zum Detail beschrieben und fügen sich wunderbar in die Handlung ein.
Eine latente Spannung sorgte dafür, dass keine Langeweile aufkommt.

Mir hat der erste Teil der Reihe sehr gut gefallen und ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung. Für „Das Schicksal im Schmiedefeuer –Feuerauge“ gibt es von mir 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.08.2022

Schöne Romantasy-Story

Schattensiegel
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Nachdem an Alienor Mercier verbotene Experimente durchgeführt wurden, die gefährliche Schattenkräfte hervorgerufen haben, ist sie eine unberechenbare Waffe und somit eine Gefahr für die Menschen. Seit ...

Nachdem an Alienor Mercier verbotene Experimente durchgeführt wurden, die gefährliche Schattenkräfte hervorgerufen haben, ist sie eine unberechenbare Waffe und somit eine Gefahr für die Menschen. Seit mehr als einem Jahr fristet sie deshalb in einem magischen Gefängnis ihr Dasein.
Doch dann wird ihre Hilfe benötigt. Sie soll mit ihrer dunklen Magie und der Unterstützung des königlichen Zauberwebers Thierry Poitiers, den Schattenfluch bekämpfen.
Aber wie soll Alienor ausgerechnet dem Mann vertrauen und mit ihm zusammenarbeiten, der sie verraten und dafür gesorgt hat, dass sie in dieser dunklen Zelle gelandet ist?
Leichter wird die Situation auch nicht dadurch, dass in seiner Nähe jedes Mal ihr Herz heftig zu klopfen beginnt.
Wird Alienor das Land von einem Fluch, der seit fast einhundert Jahren die Menschen heimsucht, befreit oder bleibt sie das Monster, das von allen gefürchtet wird und verbringt den Rest ihres Lebens in einem dunklen Verlies?

Das wunderschöne Cover hat mich sofort begeistert und der Klappentext machte mich neugierig auf die Geschichte.
Es hat so auch nicht lange gedauert, bis ich in die Handlung eingetaucht bin. Der Schreibstil von Isabel Clivia hat mich sofort angesprochen und in den Bann gezogen. Sie punktet dabei mit ihrer lebendigen, flüssigen und sehr anschaulichen Schreibweise und die Seiten flogen nur so dahin. Ich wurde wie in einem Sog durch das Buch gezogen.

Alle zehn Jahre wird das Land von einem Fluch heimgesucht, den der Zauberweber Gauthier vor fast einhundert Jahren erschaffen hat. Die finstere Magie setzt sich in den Körpern der Menschen fest und bringt das Schlechte in ihnen zum Vorschein.
Die einzige Möglichkeit, um ihn für zehn Jahre zurückzudrängen, besteht darin, ein Mitglied der Königsfamilie zu opfern, denn aus irgendeinem Grund, ist Gauthiers Fluch an königliches Blut gebunden.

Wir verfolgen die Geschichte aus der Perspektive von Alienor. Sie ist eine starke Protagonistin, die mit dem Hass und der Angst, die die Menschen ihr entgegenbringen, leben muss.
Im Laufe der Handlung erfahren wir nach und nach immer mehr von ihr und über die Umstände, die zu ihrer Verurteilung geführt haben.
Neben vielen unvorhersehbaren Wendungen und Überraschungen, sorgte es dafür, dass es während des ganzen Plots spannend blieb und ich das Buch kaum zur Seite legen konnte.
Auch Thierry ist ein toller Protagonist, der sich innerhalb der Geschichte wunderbar weiterentwickelt und sich auch die Fehler, die er macht, eingestehen kann.
Gut gefallen hat mir auch die Beziehung zwischen Alienor und Thierry. Die Autorin verliert sich nicht im Gefühlschaos, denn das würde auch nicht zu den beiden Hauptprotagonisten passen.
Die Liebesgeschichte entwickelt sich langsam weiter und ist authentisch beschrieben, während parallel die Handlung weiter vorangebracht wird.
Doch auch die anderen Figuren sind von der Autorin sehr lebendig und facettenreich gestaltet worden. Jeder Charakter bringt etwas Spezielles mit sich, dass sie einzigartig macht! Besonders Giselle und Rafael habe ich schnell ins Herz geschlossen.
Etwas gefehlt hat mir beim Worldbilding. Ich fand es etwas schade, das die Autorin die Welt nicht etwas ausführlicher und komplexer geschildert hat.

Trotzdem hat mir die Story sehr gut gefallen und ich habe Alienor und Thierry gerne bei ihrem Abenteuer begleitet.
Für mich eine wunderschöne Romantasystory, die 4 von 5 Sternen bekommt.

  • Einzelne Kategorien
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.07.2022

Schöne Liebesgeschichte

Music in my Heart
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„Music in my heart“ von Julie Fraser

Bianca hat immer versucht den Männern in ihrem Leben zu gefallen – vielleicht, weil ihr Vater sie schon vor ihrer Geburt verlassen hat - aber damit ist nun Schluss. ...

„Music in my heart“ von Julie Fraser

Bianca hat immer versucht den Männern in ihrem Leben zu gefallen – vielleicht, weil ihr Vater sie schon vor ihrer Geburt verlassen hat - aber damit ist nun Schluss. Gerade hat sie ihr Studium in der Veterinärmedizin abgeschlossen und will sich ihr Leben neu einrichten, als der Anruf aus der Anwaltskanzlei kommt. Sie hat von ihrem Vater Simon, den sie nie kennengelernt hat, in Montana einen Teil seines Hauses geerbt.
Doch die Sache hat einen Haken, denn ihr Stiefbruder Aaron, der in New York ein gefeierter Musicalstar ist, bekommt die andere Hälfte.
Die beiden müssen sich während der Renovierungsarbeiten arrangieren, aber das ist leichter gesagt, als getan, beide haben einen ziemlichen Dickkopf und machen sich gegenseitig das Leben schwer. Doch dann ändert Aaron sein Verhalten plötzlich und Bianca weiß nicht so recht, wie sie damit umgehen soll.

Das Cover ist wunderschön und der Klappentext hat mich sofort angesprochen und neugierig auf die Geschichte gemacht.
Den Schreibstil der Autorin ist unbeschwert und locker. Sie führt ihre Leser mit einer lebendigen und humorvollen Ausdrucksweise durch die Seiten.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht des personalen Erzählers, der zwischen den Protagonisten wechselt. Ich habe etwas gebraucht, um mich daran zu gewöhnen, denn für mich ist dies eine recht ungewohnte Erzählweise, die meinen Lesefluss etwas gestört hat.

Doch schon auf der ersten Seite brachte mich die Autorin zum Schmunzeln, als Bianca sich Gedanken darüber macht, womit sie die Zahl 5 verbindet. Sie weiß nicht nur, dass die Fünf eine Primzahl und Wirbeltiere fünffingrig sind, sondern auch, dass es fünf platonische Körper gibt und der Mensch fünf Sinne hat. Außerdem ist sie seit 5 Jahren Single und hat fünf vorangegangene Episoden mit den Herren der Schöpfung hinter sich.
Bianca ist eine interessante Protagonistin, die gerade eine schwierige Zeit hinter sich hat. Nachdem sie ihren Professor wegen sexueller Belästigung gemeldet hatte, wies dieser alle Vorwürfe zurück und unterstellte ihr, sich ihm, im Austausch für ein gutes Zeugnis, angeboten zu haben.
Kein Job und kein Selbstvertrauen mehr, so sieht der aktuelle Status quo aus, als der Anruf aus der Kanzlei kommt und sie über ihr Erbe informiert wird.

Ihr Stiefbruder Aaron hingegen, hat Probleme den Tod seines Adoptivvaters zu verarbeiten. Er macht sich Vorwürfe, dass er in seinen letzten Stunden nicht an seiner Seite war, sondern in New York in einem Musical auf der Bühne stand.
Bereits beim ersten Aufeinandertreffen spürt der Leser, dass mit Beiden nicht gut Kirschen essen ist.
Bianca reagiert sehr aggressiv, als Aaron nicht sofort springt und dementsprechend lässt seine Reaktion nicht lange auf sich warten.

Zu Beginn hat mich das Verhalten der beiden Hauptprotagonisten ziemlich genervt und ich habe, vor allem Biancas Benehmen, als sie sich zum ersten Mal gegenüberstehen, nicht nachvollziehen können.
Doch mit der Zeit wurde es besser. Beide haben sich wunderbar weiterentwickelt und fanden einen Weg miteinander umzugehen, für den ich Verständnis hatte und den ich akzeptieren konnte.

Richtig gut gefallen hat mir auch, dass Julie Fraser sich in ihrem Buch nicht an den üblichen Stereotypen bedient, sondern dass Bianca keine Modelmaße hat und nicht die Qualitäten einer Schönheitskönigin besitzt.
Die Liebesgeschichte entwickelt sich langsam und Bianca und Aaron sind nicht gleich vom ersten Moment an Feuer und Flamme voneinander.

Fazit
„Music in my Heard“ ist ein leichter, kurzweiliger und amüsanter Liebesroman, der mir ein paar schöne Lesestunden bereitet hat. Dafür gibt es gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 04.07.2022

Die Schöne und das Biest

Burning Hearts
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Die Halbdämonin Yelena muss sich, seit sie sieben Jahre alt ist, alleine durchschlagen. Sie hält sich vor den Dorfbewohnern versteckt, denn mit ihren feuerroten Haaren und ihren schwarzen Augen sieht sie ...

Die Halbdämonin Yelena muss sich, seit sie sieben Jahre alt ist, alleine durchschlagen. Sie hält sich vor den Dorfbewohnern versteckt, denn mit ihren feuerroten Haaren und ihren schwarzen Augen sieht sie anders aus als sie und wird von ihnen verachtet und als Dämonenhure beschimpft. Um zu Überleben geht sie nachts auf Beutezug und deckt sich so mit dem nötigsten ein. Bei einem ihrer Streifzüge wird sie jedoch entdeckt, von den Wächtern im Dämonenreich an einen Baum gefesselt und zum Sterben zurückgelassen. Doch anstatt von wilden Tieren getötet zu werden, entdeckt sie im letzten Moment der Dämonenfürst Yésal und nimmt sie als Zeitvertreib mit auf sein Schloss.
Obwohl Yelena überlegt, wie sie Yésal am schnellsten töten und fliehen kann, hat das Schicksal anderes mit den Beiden vor.

Ich bin ein großer Fan von Romantasy, als ich aber gehört habe, dass es sich hierbei um Dark Romantasy handelt, war ich mir nicht ganz sicher, ob dieses Buch etwas für mich ist.
Aber der Klappentext hat mich neugierig gemacht und deshalb habe ich mich auf die Geschichte eingelassen. Letztendlich bin ich froh, dass ich es gewagt habe, denn ich liebe Yelena und Yésal jetzt schon, obwohl es erst der erste Teil der Reihe ist.
Und damit sind wir auch schon gleich bei einer kleinen Kritik. Auf den verschiedenen Plattformen, auf denen das Buch angeboten wird, ist nirgends erkenntlich, dass es sich um einen Mehrteiler handelt. Wenn ich nicht die Info direkt vom Verlag gehabt hätte, wäre ich von einem Einzelband ausgegangen.
Vielleicht sollte man dies in Zukunft etwas deutlicher kennzeichnen.

Aber nun zu dieser wunderschönen Geschichte, die mich etwas an das Märchen von „Die Schöne und das Biest“ erinnert.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Die Geschichte lässt sich leicht und flüssig lesen und es fiel mir schwer, dass Buch zwischendurch zur Seite zu legen.
Die zentralen Figuren des Plots sind Yelena und der Dämonenfürst Yésal.
Wir verfolgen die Handlung überwiegend aus der Sicht von Yelena, aber ab und zu schauen wir auch in die Gedanken- und Gefühlswelt von Yésal. Mir hat das gut gefallen, denn so hatte ich von beiden Seiten Einblicke in die Geschichte.

Als die junge Halbdämonin Yelena in die Fänge des Feuer-Erzdämons Yésal gerät, glaubt sie zuerst, dass er sie töten wird und ihre letzte Stunde geschlagen hat. Doch Yésal entpuppt sich als Dämon, der nicht so brutal und bösartig ist, wie man vielleicht vermuten würde.
Yelena hat mich zu Beginn sehr erstaunt und auch etwas irritiert. Sie ist, seit ihre Mutter so früh starb, immer alleine gewesen und hatte bisher kaum Kontakt zu anderen Menschen. Ich habe eigentlich damit gerechnet, dass sie sehr unsicher und zurückhaltend agiert, aber das Gegenteil ist der Fall. Sie zeigt keine Angst und lässt sich von Yésal nicht unterdrücken. Aber vielleicht kommen da ihre dämonischen Gene etwas durch.
Ich habe so manches Mal innerlich gegrinst, wenn sie versucht hat, aus ihm einen rücksichtsvollen und höflichen Dämonen zu machen.
Ob Yésal optisch ein attraktiver Dämon ist, darüber lässt sich wahrscheinlich streiten. Am besten fragt Ihr da mal Yelena.
Aber sein Herz schlägt nicht und zu tiefgründigen Gefühlen wie Liebe und die Sorge um andere ist er (eigentlich) nicht fähig. Doch Yésal entwickelt sich bereits im ersten Teil überraschend schnell weiter und mir ging das teilweise etwas zu flott.
Sehr gut hat mir Yelanas Zofe Zyala gefallen. Von ihr bekommt Yelena den nötigen Rückhalt und die Unterstützung, die sie braucht.

Das Worldbilding baute sich im Verlauf der Geschichte immer deutlicher vor meinen Augen auf und ich hatte, besonders bei ihrem Ausflug zu den Lavafällen, das Reich der Dämonen bildhaft vor Augen. Ich hoffe, dass es in den folgenden Bänden noch weiter ausgebaut wird.

Im Klappentext ist von einer mysteriösen Krankheit die Rede, doch diese spielt in Band eins nur eine untergeordnete Rolle. Das Hauptaugenmerk lag hier auf das Kennenlernen von Yelena und Yésal.
Ich bin gespannt, wie sich die Geschichte im zweiten und dritten Teil weiter entwickeln wird und warte ungeduldig auf die Fortsetzung. Für den ersten Teil gibt es gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 02.07.2022

Schöne Bastelideen

Resteliebe Kids Papier – Alles verwenden, nichts verschwenden.
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Ich bin immer auf der Suche nach tollen Bastelideen, ohne teure Materialien kaufen zu müssen.
Mit den "Resteliebe Kids Büchern" schlägt man gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe.
Hier findest Du viele ...

Ich bin immer auf der Suche nach tollen Bastelideen, ohne teure Materialien kaufen zu müssen.
Mit den "Resteliebe Kids Büchern" schlägt man gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe.
Hier findest Du viele Ideen und Anleitungen, um „Altes“ zweckentfremden und neu zu verwenden.
Außerdem sparst Du nicht nur Geld, sondern sensibilisierst Deine Kinder, mehr auf die Umwelt zu achten und bringst ihnen spielerisch bei, was Nachhaltigkeit bedeutet und was Upcycling eigentlich heißt?

In jedem Haushalt finden sich so viele Papierreste die man vielseitig nutzen kann. Zum Beispiel Papas Automagazin oder Mamas Modezeitschrift.
Vielleicht liest Du ja, so wie ich, die Zeitung noch oldschool in Papierform, hast noch einen Stapel Osterservietten im Schrank liegen oder alte Bücher im Regal, die nicht mehr gut genug zum verkaufen oder zum verschenken sind.
(Für alte Bücher gibt es übrigens auch ein Resteliebe-Buch und dass steht schon auf meiner Wunschliste)

Doch erstmal zu den Fakten des Buches:
Es handelt sich um eine gebundene Ausgabe mit festem Einband.
Erschienen ist es am 01. 07. 2022 im Christopherus Verlag. Auf 80 Seiten hat Ina Mielkau unter dem Motto „ Alles verwenden – nichts verschwenden“, tolle Ideen gesammelt um mit altem Papier kreativ zu basteln.
Die Altersempfehlung laut Hersteller liegt bei 8 bis 12 Jahren. Einige Bastelarbeiten kann man auch schon mit jüngeren Kindern machen, aber sie benötigen dann natürlich entsprechend mehr Hilfe bei der Ausführung.
Apropro Ausführung. Ich würde auf jeden Fall empfehlen, auch bei älteren Kindern in der Nähe zu bleiben, um unterstützend eingreifen zu können. Vor allem beim Arbeiten mit der Schere, einer Heißklebepistole oder einem Cuttermesser ist es wichtig, dass die Kinder nicht alleine damit zu lassen.

Auf den ersten Seiten befindet sich ein Vorwort der Autorin und es gibt anschließend kleine Tipps um das Basteln zu erleichtern.
Jedes Projekt wird auf einem farbigen, ganzseitigen Foto vorgestellt, bevor es eine Auflistung der benötigten Materialien und Werkzeuge gibt. Das meiste davon, wie Schere, Kleber, Bundstifte, Wollreste und andere Farben und ein Línial findet man in jedem Haushalt. Allerdings sollte man auch zumindest eine Lochzange, ein paar Nieten, Ösen und ein paar Wäscheklammern sein eigen nennen.
Am Ende des Buches findet man die Vorlagen zu den einzelnen Projekten. Man kann sie kopieren und sich daraus auch toll Schablonen machen.
Die einzelnen Schritte werden genau beschrieben und auf einigen Fotos bildlich dargestellt.
Es gibt 14 schöne Anleitungen.
Zum Beispiel eine Faultiergirlande fürs Kinderzimmer, Serviettenblumen für Mama, buntes Geschenkpapier und Federn, einen tollen Bilderrahmen, einen fliegenden Hasen, einen Ballon, lustige Piratenklammern und andere tolle Sachen.

Alle Anleitungen sind einfach nachzubasteln, so dass ältere Kinder es auch alleine hinbekommen.

Fazit

Ein Buch das pädagogisch wertvoll ist, denn es bietet tolle Möglichkeiten, Kindern das Thema Nachhaltigkeit spielerisch näher zu bringen. Ich finde, es hätten jedoch gerne ein paar mehr Ideen sein können. 4 von 5 Sternen 🌟 🌟 🌟 🌟

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