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Veröffentlicht am 16.12.2022

Nervig

Seelendämmerung
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Die Investigativ-Journalistin Thyra König wird nach einem erfolgreichen Boxtraining in der Gemeinschaftsdusche von einem unbekannten Mann überfallen. Während sie vermeintlich um ihr Leben kämpft, raunt ...

Die Investigativ-Journalistin Thyra König wird nach einem erfolgreichen Boxtraining in der Gemeinschaftsdusche von einem unbekannten Mann überfallen. Während sie vermeintlich um ihr Leben kämpft, raunt ihr der Mann zu, dass er ihre Hilfe bei der Befreiung der Kinder aus dem Paradies benötige. „Geh nach Berlin ins Schlaraffenland“ waren seine letzten Worte, bevor er sie ratlos zurückließ.
Thyra kontaktiert daraufhin sofort ihren Ex-Partner Folkert Mackensen, ehemaliger Hauptkommissar, um sich mit ihm als Rückendeckung ins Abenteuer zu stürzen.




Wenn man die gesamte Story betrachtet, ist sie nicht schlecht und könnte einen spannenden Thriller abgeben. Das ist Dirk Trost aber leider nicht gelungen.
Seine Protagonisten stürzen sich ins Abenteuer, ohne zu wissen, worum es genau geht, ohne zu wissen, wo sie suchen sollen. Mit dem „richtigen Instinkt“ stolpern sie von einer Leiche zur nächsten, ohne irgendwelche Erklärungen für diese Morde zu erhalten. Auf Grund wager Vermutungen fliegen sie umgehend nach Irland, um ohne irgendwelche Umwege direkt ins Zentrum des Verbrechens zu landen.
Die Geschichte klingt völlig konstruiert und unglaubwürdig. Außerdem ist sie von vielen, viel zu vielen, Erklärungen und Bezügen zur Vergangenheit und Vorgängerbüchern gespickt.
Von den Protagonisten kann man Folkert noch einigermaßen verstehen und seine Handlungen nachvollziehen. Bei Thyra fehlte mir jedes Verständnis. Sie kann alles. Sie weiß alles. Sie hat immer den richtigen Instinkt und erklärt auch noch zwischendurch, wer ihr diese unfehlbaren Fertigkeiten wie beigebracht hat.
Mit anderen Worten, dieses Buch hat mich enttäuscht und genervt.

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Veröffentlicht am 21.07.2020

Nicht überzeugend

Die Liebe fällt nicht weit vom Strand
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Inhaltsbeschreibung Amazon:
Manchmal muss man nur das Meer sehen, um seine Träume zu finden

Sophies Leben ist überhaupt nicht so, wie sie es sich mal ausgemalt hat. Ihr Job als Assistentin bei einem Hamburger ...

Inhaltsbeschreibung Amazon:
Manchmal muss man nur das Meer sehen, um seine Träume zu finden

Sophies Leben ist überhaupt nicht so, wie sie es sich mal ausgemalt hat. Ihr Job als Assistentin bei einem Hamburger Filmverleih nervt extrem, mit ihrem Freund läuft es auch nicht mehr rund, und ihr Traum von einer Karriere als Köchin scheint in weite Ferne gerückt zu sein. Als sie aus Versehen die Marketingleitung für den neuesten Blockbuster-Film an der Nordsee übernehmen soll, ist sie komplett überrumpelt und sagt zu. Für Sophie ist ihr Aufenthalt am Meer damit eigentlich schon turbulent genug, aber das Schicksal legt noch eine Schippe drauf. Während der Dreharbeiten der romantischen Komödie in den Dünen Dänemarks lernt sie einen attraktiven Unbekannten und dessen Hund kennen – und vergisst dabei ganz, dass sie zu Hause ja eigentlich schon liiert ist ...


Das Cover gefällt mir. Es passt zum Titel. Es kreiert Urlaubsstimmung und lässt auf eine unterhaltsame Strandlektüre hoffen

Nachdem ich 27 % des Buches auf meinem Kindle gelesen hatte, hatte ich nicht mal mehr Lust dieser Rezension eine kurze Inhaltsangabe voraus zu stellen.

Der Plot ist schon so oft witzig, humorvoll, gefühlvoll usw. geschrieben worden. Hier langweilt er mich eigentlich nur noch.

Junge Frau, voll begabt und voller Träume, arbeitet in ungeliebten Job, wird von ihrem Partner nicht richtig geliebt und ausgenutzt. Sie ist voller Selbstzweifel, hat Null Selbstvertrauen, stolpert erst von einer Niederlage in die andere, dann wendet sich das Blatt und sie stolpert ungewollt in die große Karriere und neue große Liebe.

Wie bereits erwähnt habe ich das alles schon humorvoll und erfrischend witzig gelesen. Hier ist eigentlich nichts humorvoll, sondern Sophie Petersen erzählt ihren Tagesablauf ähnlich einer Aufzählung, erst kam ich zu spät, aber jemand hat mich vertreten, dann schellte das Telefon, dann traf ich am Waschbecken jemanden, dann ging ich wieder zurück, dann kam jemand zu meiner Rezeption und lächelte…………

Nach 27 %, was ungefähr 100 Seiten entspricht, habe ich keine Lust mehr. Übrigens sind in dem gelesenen Teil weder Liebe und noch Strand aufgetaucht.

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