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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2019

Ein gutes Sachbuch

Paul und der Krieg
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Mit ‚Paul und der Krieg‘ ist Dorothee Haentjes-Holländer zwar hauptsächlich ein Buch für Jugendliche, über den Zweiten Weltkrieg, geschrieben. Doch auch als erwachsener Mensch bietet es mit den Texten, ...

Mit ‚Paul und der Krieg‘ ist Dorothee Haentjes-Holländer zwar hauptsächlich ein Buch für Jugendliche, über den Zweiten Weltkrieg, geschrieben. Doch auch als erwachsener Mensch bietet es mit den Texten, die durch Fotos, Erklärungskästen und Dokumenten viele neue Einblicke in die Zeit von damals und auch in die Gefühlswelt eines damals 15 Jährigen. Durch die Briefe, die Paul seiner Familie schreibt, erhält der Leser ungeschönt Einblicke in den Alltag an der Front und auch dann in Gefangenschaft. Ein Buch, welches eigentlich in jeden Geschichtsunterricht gehören sollte.

Ein klare Kauf- und leseempfehlung nicht nur für Jugendliche.

Veröffentlicht am 20.12.2017

Eine bewegende Familiengeschichte

Sie kam aus Mariupol
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Abseits von jedweder historischen Aufgeregtheit schafft es Natascha Wodin die Spurensuche zu dem Wurzeln ihrer Familie spannend zu verpacken. Die Reise in die Vergangenheit ihrer eigenen Lebensgeschichte ...

Abseits von jedweder historischen Aufgeregtheit schafft es Natascha Wodin die Spurensuche zu dem Wurzeln ihrer Familie spannend zu verpacken. Die Reise in die Vergangenheit ihrer eigenen Lebensgeschichte enthüllt Schicht um Schicht auch die Geschichte des deutschen und des russischen Volkes in den Wirren der Revolution und des folgenden Krieges. Meistens nüchtern geschrieben, kann man doch an vielen Stellen die dahinterliegenden Gefühle erahnen und das Buch zieht einen immer mehr in einen Sog, so dass man es nicht mehr aus der Hand legen mag.

Veröffentlicht am 08.06.2024

Interessant aber kein historischer Roman

Wir waren nur Mädchen
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Ein sehr interessanter 'halbbiographischer' Roman, bei dem man nicht vergessen sollte, dass es eben keine reine Biographie ist. Nichts desto trotz sind die Ereignisse sehr lebendig und lebensnah beschrieben, ...

Ein sehr interessanter 'halbbiographischer' Roman, bei dem man nicht vergessen sollte, dass es eben keine reine Biographie ist. Nichts desto trotz sind die Ereignisse sehr lebendig und lebensnah beschrieben, fast so, als hätten sie so stattgefunden. Es zeigt die Entwicklung der Jurastudentin Hannie Schaft zur Widerstandskämpferin, die ihren jüdischen Freundinnen helfen möchte. Doch ist der Roman, wenn auch auf einer wirklichen Begebenheit beruhend, ein wenig zu 'nett' dargestellt, da der Widerstand nicht gegen die Nationalsozialisten nicht einfach oder nett war. Ein bisschen mehr Hintergrund hätte ich mir da erwartet und etwas mehr Tiefe bei den Figuren hätte der Geschichte gut getan, auch wenn die Idee eine wirklich gute ist. Ich würde das Buch auch so weiterempfehlen, allerdings als Roman und nicht als historische Tatsache.

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Veröffentlicht am 04.06.2024

Toller Auftakt der Reihe

Morden ohne Sorgen - Die schöne Tote von Sanssouci
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Der erste Teil der neuen Cosy-Crime-Reihe - Morden ohne Sorgen - Die schöne Tote von Sanssouci - von Andreas K. Buchholz, ist interessant, lustig, etwas verwirrend mit skurrilen Protagonisten - wobei ich ...

Der erste Teil der neuen Cosy-Crime-Reihe - Morden ohne Sorgen - Die schöne Tote von Sanssouci - von Andreas K. Buchholz, ist interessant, lustig, etwas verwirrend mit skurrilen Protagonisten - wobei ich Wilhelm durchaus als den, fast besten, Protagonisten zähle. Ganz im Ernst, man merkt dem Autor an, dass er weiß wovon er schreibt. Der Hintergrund, wie eine Zeitungsredaktion funktioniert, ist der Geschichte anzumerken. Die Schauplätze sind gut dargestellt und auch die ganzen Verwicklungen mit den Bezügen in die Vergangenheit des Protas Frederik Loebell haben mir gut gefallen. Ich hatte zwar manchmal das Gefühl, nicht jede Nuance seiner Animositäten gleich zu verstehen, doch im Laufe der Geschichte klärte es sich auf. Was zu Anfang ein bisschen chaotisch war, löste sich dann zum Ende hin gut auf. Ein Dorf ist ein Dorf ist ein Dorf und alles holt einen immer wieder ein. Die Geschichte endet mit einem Cliffhanger, der passend ist - wie wird es mit Frederik und seiner alten Liebe Fleur weitergehen? Ich bin gespannt!

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Veröffentlicht am 01.06.2024

Mitreißende Geschichte

Das Licht in den Birken
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Ich habe von der Autorin 'Die Rückkehr der Kraniche' geradezu verschlungen und so habe ich mich auf diese Buch total gefreut.
Der Ort, ein Hof in der Lüneburger Heide, quasi bei mir um die Ecke, hat es ...

Ich habe von der Autorin 'Die Rückkehr der Kraniche' geradezu verschlungen und so habe ich mich auf diese Buch total gefreut.
Der Ort, ein Hof in der Lüneburger Heide, quasi bei mir um die Ecke, hat es mir gleich angetan. Die Figuren sind sehr schön ausgearbeitet und genau wie das Setting lebendig und nachvollziehbar. Ich fühlte mich sofort angekommen, gerade bei den Protagonisten Thea und Benno. Julie prallte dagegen in die Geschichte und ich musste damit erstmal warm werden - was ist Heimat? Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der drei Charaktere erzählt, was mir gut gefallen hat. Die Figuren, so unterschiedlich sie zu Anfang auch daherkommen, sind sich dann doch ähnlicher als gedacht. Ich hatte das Hörbuch und fand die Umsetzung von Tessa Mittelstaedt gut gelungen. Insgesamt ein lesens- hörenswertes Buch, dass ich gerne weiter empfehle.

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