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Veröffentlicht am 02.05.2017

Das Wunderland auf eine besondere Art

Dark Wonderland - Herzkönigin
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In meinem Kopf dreht sich noch alles. All die wunderlichen Kreaturen, die rasante Handlung und die atemberaubend ausgearbeiteten Charakter schwirren umher deshalb verzeiht mir, wenn die Rezension etwas ...

In meinem Kopf dreht sich noch alles. All die wunderlichen Kreaturen, die rasante Handlung und die atemberaubend ausgearbeiteten Charakter schwirren umher deshalb verzeiht mir, wenn die Rezension etwas chaotisch wirkt. Es geht immerhin um das chaotische Wunderland.

Allein die ersten Seiten haben es geschafft mich zu fesseln. Der Anfang ist etwas morbide und verrückt. Alyssa, die Insekten sprechen hört, ihre Mutter die in der Irrenanstalt ist und etwas vom Wunderland faselt, mit Tieren und Pflanzen redet und nur ihr Essen aus einer Teetasse zu sich nimmt. Ich habe wirklich nicht schlecht gestaunt über den Anfang. Es hat bei mir sofort den Drang geweckt mehr zu erfahren. Ich wollte wissen, was dahinter steckt. Alyssa Gardner ist eine Nachfahrin von Alice Lidell. Man kennt sie aus dem Berühmten Märchen von Carol Lewis „Alice im Wunderland“. Alyssa wird von ihren Mitschülern immer wieder mit dieser Geschichte aufgezogen und dadurch zieht sie sich ganz schön in sich zurück. Erschwerend kommt noch hinzu, dass sie die Stimmen von Insekten und Pflanzen hört und ihre Mutter bereits in der Anstalt ist. Sie hält sich also selber schon für verrückt. Alyssa ist ein sehr interessanter Charakter. Anfangs etwas verunsichert aber trotzdem fehlt ihr nicht der Mut endlich herauszufinden was mit ihr los ist … im Laufe der Geschichte entwickelt sie sich aber so wahnsinnig. Sie gewinnt nicht nur an Stärke hinzu sondern entdeckt eine andere Seite an sich. Eine Seite, die ins Wunderland gehört. Sie macht die stärksten Veränderungen in der Geschichte durch und es ist sehr schön zu verfolgen wie sie sich nach und nach Verändert. Es sind keine Veränderungen von Jetzt auf Gleich sondern von Geschehnisse zu Geschehnisse erlernt sie mehr und verändert sich Schritt für Schritt.

Alyssa wäre sicherlich schon längst verrückt geworden, wenn sie nicht Jeb an ihrer Seite hätte. Ihr Bester Freund, der ihre Kunst versteht. Ihre Mosaike aus toten Grillen und Motten bewundert und ihr zur Seite steht. Es gibt ein paar Streitigkeiten und Dinge die zwischen Ihnen stehen aber das wird sich noch ändern. Jeb ist sehr süß, wie er die ganze Zeit zu ihr steht und sie unterstützt … obwohl er anfangs gar nicht glauben kann, was wirklich passiert. Nur bei seinem unliebsamen Gegenspieler Morpheus wird er etwas grantig.

Es gibt viel zu viele fabelhafte Charaktere um sie aufzuzählen aber eine der wichtigsten ist Morpheus. Er ist der Grund für alles. Er ist ein Netherling … ein Bewohner des Wunderlands und deshalb sind seine Angewohnheiten, sein Aussehen und seine ganze Gegebenheit einfach wunderlich. Morpheus ist meiner Meinung nach der ausgeklügeltste Charakter von dem ich bisher je lesen durfte. Er ist Geheimnisvoll, Charmant, Durchtrieben und Hinterlistig und kann im nächsten Moment wieder Liebevoll sein und sich rührend um Alyssa kümmern. Ich denke mit wird es nicht als einzige so ergangen sein, dass ich gerade dachte, dass ich ihn durchschaut hätte als sich dann schon wieder alles verändert hat. Es ist ein ständiger Wechsel von Ansichten wohin das alles führt, was der Plan hinter dem ganzen ist und wer wirklich hinter all dem steckt.

Die Handlung der Geschichte folgt nur bedingt den roten Faden. Alyssa will den Fluch, der auf ihrer Familie lastet brechen und endlich in Frieden leben. Das ist der Grundfaden um den die wundersame Geschichte drumherum gesponnen wurde. Vermutlich kennt jeder im Ansatz die Geschichte von Alice im Wunderland. Ich finde es sehr schön, dass die wirkliche Geschichte immer wieder mit aufgegriffen wird und man so auch die Unterschiede deutlich erkennt. Selbst wenn ein paar Dinge der Handlung unlogisch gewesen sein sollten … es wäre einem gar nicht aufgefallen, da es so viele bunte, auffällige, seltsame Geschöpfe und Dinge gibt, dass alles unlogische schon wieder logisch erscheint.

Fazit
A. G. Howard hat ihrer Fantasy freien Lauf gelassen und eine atemberaubende Version vom Wunderland erschaffen mit der ich so nicht gerechnet hatte. Die Welt und auch die liebevoll ausgearbeiteten Charaktere hauchen der Geschichte leben ein und man hat ein Lesevergnügen, was man so schnell nicht mehr vergisst.

Veröffentlicht am 02.05.2017

Ich kann das Buch nur jedem empfehlen, der einen erotischen Roman mit mehr Story lesen möchte.

SehnSucht | Erotischer Roman
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Muriel Jones ist eine Frau, die Weiß was sie will und das ist Sex. Sie will keine Gefühle, keine Liebe. Sie will sich an niemanden binden, will nichts von ihrem One-Night-Stand wissen, nicht einmal den ...

Muriel Jones ist eine Frau, die Weiß was sie will und das ist Sex. Sie will keine Gefühle, keine Liebe. Sie will sich an niemanden binden, will nichts von ihrem One-Night-Stand wissen, nicht einmal den Namen. Es soll einfach unverbindlich sein und sie will danach einfach verschwinden können. Kein Kuscheln, kein gemeinsam Einschlafen, keine Zärtlichkeiten.

Eigentlich hält sie das auch durch, bis sie eines Abends zwei Männern begegnet, doch einer der beiden geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Sie weiß nicht, wie er heißt, hat nicht einmal sein Gesicht gesehen und doch spukt er ständig in ihrem Kopf herum. Ihr einziger Anhaltspunkt ist eine Kette mit einem Kreuzanhänger, in dem ein Stein eingelassen ist ...

Muriel arbeitet als Redakteurin bei dem Männermagazin, KINGz, für ihren kalten, übel gelaunten und verschrobenen Boss Leander. Er lächelt nie. Ist immer eine Minute vor 9 Uhr auf, arbeit und alle haben beinahe ein bisschen Angst vor ihm. Er und Muriel zicken sich des Öfteren beinahe an, weil er sie wie es aussieht, ständig kritisiert und sie lässt es sich natürlich nicht immer gefallen.

Neben der Arbeit hat sie aber noch viel Freizeit für ihre Freundinnen Janis, Anna und Emma. Sie treffen sich jeden dritten Sonntag im Monat zum Brunchen, gehen abends zusammen weg und reden über Gott und die Welt. Sie nehmen einfach kein Blatt vor den Mund und teilen jede Einzelheit ihres Lebens miteinander. Richtige Freundinnen!

Als wären ein nervender Boss und ein unbekannter, der ihr nicht mehr aus dem Kopf geht nicht schon genug kämpft sie auch immer wieder mit ihrer Vergangenheit. Sie hat jeden Abend Albträume von Noah, ihrem verstorbenem Ehemann. Nach seinem Tod ist sie aus New Orleans verschwunden und jetzt soll sie mit ihrem Chef genau dorthin.

Nach der Reise geht es für Muriel am liebsten weiter wie bisher aber es wird wohl nichts daraus. Sie kämpft mit ihrer Vergangenheit, ihr unbekannter ist immer noch präsent und sie lernt eine andere Seite von Leander kennen, den lächelnden und netten Leander.

MUriel sank tiefer in den Drehstuhl und seufzte. Sie musste diesen verflixten Feigling in sich verbannen und Leander anrufen, den einen Rewind-Button, mit dem sie den Morgen zurückspulen und das misslungene Material löschen konnte, gab es nicht.
(Seite 201)

Es bleibt die ganze Zeit spannend und ich habe das Buch auch in einem Rutsch durchgelesen. Man weiß nicht immer was passiert und wird manches Mal überrascht. Etwas was ich nicht ganz positiv fand waren manches Mal die Situationen in denen Muriel einen neuen für ein One-Night-Stand. Im Kino oder in der Sauna aber naja es ist schließlich ein erotischer Roman ;)

Trotzdem sind die Sexszenen nicht aufgebauscht oder nicht realisierbar. Sie sind sehr gut geschrieben, gut formuliert und man kann es sich beinahe bildlich vorstellen. Kopfkinoalarm! :D

Fazit:
Ein sehr schön geschriebener Roman, der einem das Herz erwärmt und man fühlt ein wenig mit Muriel mit. Die Charaktere sind auch sehr sympathisch besonders Leander hat es mir angetan. Ich mag seine Art einfach. Ich kann das Buch nur jedem empfehlen, der einen erotischen Roman mit mehr Story lesen möchte.

Veröffentlicht am 02.05.2017

Neugier von Alexa McNight

NeuGier | Erotischer Roman
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Wunderbar! Alexa McNight, hat mal wieder einen schönen erotischen Roman zu bieten. Sie hat eine ganz besondere Art mit Worten umzugehen und das verleiht ihren Romanen die tiefe, die ich gerne lesen. Erotik ...

Wunderbar! Alexa McNight, hat mal wieder einen schönen erotischen Roman zu bieten. Sie hat eine ganz besondere Art mit Worten umzugehen und das verleiht ihren Romanen die tiefe, die ich gerne lesen. Erotik ist zwar schön und gut aber ohne die richtige Handlung, die passenden Charaktere und der perfekte Hintergrund ist das alles nichts für mich. Ich will eine Geschichte lesen und nicht nur, wie zwei (oder mehrere) Leute Sex haben. Alexa verpackt ihre Fantasien mit einer wunderschönen Geschichte.

"Es führt und dahin, wo wir hin wollen." Er zögerte, bevor er weitersprach. "Wenn du das hier beenden willst, wieso reden wir jetzt noch? Ich bin mir sicher, wir tun es, weil wir es wollen und weil ich für dich ebenso interessant bin, wie du für mich."

(Seite 32)

Die beiden Hauptcharaktere Kate und Jackson sind ab der ersten Sekunde sympathisch. Kate ist Schmuckdesignerin und sehr erfolgreich aber sie lebt in einer Beziehung, die sie stück für Stück zerstört. Da ist es doch gerade passend, dass sie eine falsche Nummer wählt und bei Jackson landet. Allein das erste Gespräch zwischen den beiden lässt einem Jackson ans Herz wachsen. Er ist nett, humorvoll und kommt auf den Punkt. Zwischen den beiden wird Klartext geredet. Er will Sex und sie braucht ihn. Die Geschichte mit den beiden fängt schon gleich interessant an. Es ist eine bestimmte Anziehung zwischen ihnen zu spüren und Kate findet Jackson so interessant, dass sie ihn wieder sehen will. Sie beginnen also eine heiße Affäre.

Damit es nicht langweilig wird und auch keine lästigen Gespräche über Privates aufkommen kann hat Jackson eine Idee. Sie treffen sich immer freitags und jede Begegnung ist, als begegneten sie sich zum ersten Mal. Ob im Poolhaus oder in einer Lagerhalle ... es ist nur SEX.

Wie man sich denken kann, bleibt es nicht dabei und Alexa verpackt das alles aber so geschickt, dass es wirklich nach und nach passiert. Sie können nicht mehr ohne einander. Es passiert nicht zu plötzlich und es ist auch alles so ... echt. Die Geschichte ist zwischen den Sexszenen wirklich süß und man kann sie auch auf das reale Leben beziehen.

Fazit:
Eine hervorragende Mischung aus prickelnden Szenen, umwerfenden Charakteren, einer süßen Handlung drum herum und viel Witz. Das ist ein erotischer Roman, wie ich ihn lieber Leser. Keine stumpfsinnigen Sexspiele sonder Gefühl. Die Beziehung baut sich nach und nach auf und die Charaktere verstricken sich immer weiter in der Geschichte. "Neugier" hat mir sogar besser gefallen als "Sehnsucht" von Alexa McNight.

Veröffentlicht am 02.05.2017

Starke Charaktere und eine prickelnde Geschichte

LebensLust | Erotischer Roman
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"LebensLust" ist der neuste Roman von Alexa McNight. Wir lernen alte Bekannte kennen und neue kommen dazu. Emma kennen wir schon aus "SehnSucht"(Rezension >hier

"LebensLust" ist der neuste Roman von Alexa McNight. Wir lernen alte Bekannte kennen und neue kommen dazu. Emma kennen wir schon aus "SehnSucht"(Rezension >hier<) sie ist die beste Freundin von Muriel und arbeitet mit ihr zusammen in der gleichen Redaktion bei KingZ. Deswegen kennt man viele schon. Muriel, Leander, ihre Freundinnen und natürlich Emma.

In "LebensLust" lernen wir Emma Roosevelt endlich besser kennen. Ich habe sie schon in Muriels Geschichte sehr gemocht. Sie war immer fröhlich und gut gelaunt. Jetzt sucht sie aber mit allen Mitteln nach einem Mann fürs Leben. Dieser Wunsch, einen Mann zu finden, besteht unterschwellig. Sie hat aber immer noch ihren Ehrgeiz und will endlich mit Muriel zusammen für den Livestil-Part der Zeitung schreiben. Sie muss dafür eine Kolumne schreiben, die sozusagen ihr Sprungbrett sein soll. Das Thema sind die sechs erotischsten Plätze Chicagos. Da taucht nun Tristan Kennedy auf. Er ist Profifotograf und begleitet Emma. Schon beim ersten Zusammentreffen merkt man die Spannung zwischen den beiden. Sie verstehen sich absolut nicht.

Tristan Kennedy ist ein überraschender Charakter. Er ist nicht der gut aussehende, charmante Mann, den man öfters in Romanen hat. Kennedy fällt durch Narben, Tattoos und Piercings auf, die er im Gesicht hat. Man fürchtet sich also vor seinem Aussehen und er ist alles andere als charmant, den er und Emma liegen sich von Anfang an in den Haaren. Ihre Streitereien sind einfach herrlich zu lesen und dann kommt dieser Beziehungsaufbau. Sie kommen sich näher, erfahren mehr übereinander und man bemerkt, dass Kennedy eigentlich sehr sympathisch ist.

Zur Geschichte muss man eigentlich nicht viel sagen. Emma muss die sechs erotischsten Locations aufsuchen und Tristan fotografiert diese. Es wäre ja langweilig, wenn da nicht diese Wetter zwischen den beiden wäre, die alles viel interessanter macht. Die Wette und TiWirtes. Ein Blogger, dessen Identität Emma unbedingt herausfinden will. Ich muss sagen, mir gefallen nicht viele erotische Romane. Ich brauche überzeugende Charaktere und eine interessante Geschichte, die einen mitreißt. Alexa schafft das in all ihren Romanen. Emma und Tristan sind keine flachen Charaktere und das macht die Geschichte viel interessanter und echter. Sie haben ihre Höhen und Tiefen und sind nie perfekt. Es gibt immer ecken und Kanten, die jeder Charakter hat. Außerdem hat Alexa ein Händchen dafür prickelnde Sexszenen zu schreiben ;)

Fazit
Alexa schafft es wieder, den Leser mitzureißen. Ihre charakterstarken Figuren, die interessanten Locations und dazu der niveauvolle Schreibstil, der alles abrundet. Innerhalb weniger Minuten ist man in der Geschichte drin und kann sich in Emma hinein versetzen. Außerdem schreibt Alexa die besten erotischen Szenen.

Veröffentlicht am 02.05.2017

Ella, Ben und Jasper ... eine Nacht, die immer in meiner Erinnerung bleiben wird

Ewig und eins
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Ella, Ben und Jasper - Freunde für die Ewigkeit. Freundschaft ist etwas Wunderbares und man möchte immer, dass es für ewig hält. Manchmal kommt es aber eben anders und man verliert sich aus den Augen. ...

Ella, Ben und Jasper - Freunde für die Ewigkeit. Freundschaft ist etwas Wunderbares und man möchte immer, dass es für ewig hält. Manchmal kommt es aber eben anders und man verliert sich aus den Augen. So ungefähr ist das in "Ewig und eins". Ella und Ben sind das Traumpaar und Ella und Jasper beste Freunde ... Ben und Jasper sind ebenfalls beste Freunde und zusammen sind sie ein Dream-Team. Jeder kann sich auf den anderen verlassen bis Ella ihren Träumen folgt und der Kontakt für 7 Jahre abbricht. Ganz so viel möchte ich zum Inhalt gar nicht verraten das ist auf jeden Fall ein Buch, das man mit jeder Seite selber entdecken muss.

Ella ist ein sehr liebenswerter Charakter. Sie ist nicht die toughe, selbstbewusste Frau, sondern ist wahnsinnig nervös vor dem Abitreffen und würde am liebsten wieder umdrehen. Sie hat ihr Selbstbewusstsein mit Ben und Jasper verloren und wirkte auf mich wie eine sehr unglückliche und einsame Frau, die ihre Träume verpasst hat. Sie hat aufgegeben ... aber das sie sich trotz allem zum Abitreffen getraut hat, war das Beste, was sie machen konnte. Neben ihren beiden Männern ist sie wieder richtig aufgeblüht und ich durfte mit jeder Seite eine lebensfrohe, lustige, selbstbewusste und glückliche Ella kennenlernen. Das alles verdankt sie im Grunde nur Jasper und seinem verrückten Plan.

Jasper ist der Kleber, der die Drei wieder zusammenbringt. Er hat den Abend geplant. Die Nacht der Nächte und somit eigentlich alle drei aus ihrem alten Trott herausgeholt und aufpoliert. Jasper ist Adriana atemberaubend gut gelungen. Er hat in null Komma nichts mein Herz erobert und mich in die Geschichte gezogen. Er ist ein bisschen so, wie man sich Künstler immer vorstellt, leicht verrückt, impulsiv, gibt seinen Eingebungen nach, ohne großartig darüber nachzudenken. Ich liebe seine spontane, liebenswerte, lebensfrohe und chaotische Art, aber auch dass es Momente gibt, wo er ernst sein konnte, wo er einsam war. Trotzdem hat Jasper nicht aufgegeben und seine Freunde wieder zusammengebracht.

Bei Ben wusste ich im ersten Moment nicht, wie ich ihn nehmen sollte. Er war sehr zugeknöpft und wirkte auf mich etwas verbittert, was ich ihm nicht ganz verübeln konnte. Immer mal wieder blitzte der alte Ben durch und schlussendlich lernte man den alten Ben auch richtig kennen und da wusste ich, was Ella früher an ihm fand. Er war genauso lebensfroh, voller Träume und Ideen wie die anderen beiden auch. Er war in der Gruppe eher der Beschützer, immer für die beiden da und seine Beziehung zu Jasper war noch mal etwas Besonderes. Ein bisschen wie der große Bruder, der immer auf ihn aufpasste. Ben hat sich in meinen Augen am stärksten von den Dreien entwickelt. Seine Arbeit, seine Zukunft alles hat sich für ihn geändert.

Fazit
"Ewig und eins" ... Ella, Ben und Jasper ... eine Nacht, die immer in meiner Erinnerung bleiben wird. Adriana schafft es immer wieder, mit ihren Büchern so viel zu vermitteln. Freundschaft, Ewigkeit, das verfolgen von Träumen und das hinfallen und wieder aufstehen, das Erwachsen werden. Ihre Bücher geben mir Hoffnung, dass die eigenen Träume nicht nur Träume bleiben müssen. Jedes Mal aufs Neue verliebe ich mich in ihre Geschichten, in ihre Charaktere und in ihren Schreibstil. Sie ist eine Wortkünstlerin und mit "Ewig und eins" ist wieder ein atemberaubender Roman gelungen, den ich einfach nicht aus der Hand legen konnte.