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Veröffentlicht am 19.10.2016

Wundervolle Geschichte!

Worte für die Ewigkeit
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"Worte für die Ewigkeit" erzählt und zwei separate Geschichten, die durch ein Tagebuch miteinander verknüpft sind. Zum einen haben wir Hope, die mit ihrer Mutter nach Montana reist, um eine Weile auf der ...

"Worte für die Ewigkeit" erzählt und zwei separate Geschichten, die durch ein Tagebuch miteinander verknüpft sind. Zum einen haben wir Hope, die mit ihrer Mutter nach Montana reist, um eine Weile auf der Farm von den Crows zu leben. Dort lernt sie auch den sympathischen Cal kennen. Und dann haben wir Emily, die sich auf der Reise zu ihrem zukünftigen Ehemann befindet, einen Unfall hat und von dem Halbindianer Nate gerettet wird. Zwei unterschiedliche Geschichten und doch werden wir Gemeinsamkeiten finden.

Zu Beginn hatte mir die Geschichte von Hope besser gefallen. Die ersten paar Kapitel waren spannend, ich mochte sie als Charakter sehr. Sie war eher die schüchterne, von der Mutter unterdrückten Teenagerin, die sich erst entfalten musste. Bei ihr habe ich schon gesehen, dass eine charakterliche Entwicklung auf sie zukommt. Das hat die Autorin auch ganz gut umgesetzt. Cal mochte ich auch, obwohl er immer ein wenig im Dunkeln blieb. Man erfährt zwar gewisse Probleme aus seiner Vergangenheit, aber trotzdem war er im ganzen als Charakter für mich nicht greifbar genug. Emily Geschichte zog sich auf den ersten Seiten für mich und ich war immer froh, wenn ein Kapitel mit ihr vorbei war und Hope wieder erzählen durfte. Das änderte sich jedoch schnell. Sobald die wohlerzogene und schüchterne Emily auf Nate trifft, wird deren Geschichte wesentlich interessanter!

Emily macht ein unheimlich gut gemachte, charakterliche Veränderung durch. Diese Veränderung schleicht sich durch alle Seiten hindurch. Ich fand es sehr gut, wie die Autorin den Charakter Schritt für Schritt an die Situation angepasst hat. Es wirkte nichts überstürzt und aufgesetzt und Emily machte keine 180 Grad Wendung, auch wenn sie am Ende mit der Emily vom Beginn nicht mehr viel gemeinsam hat. Nate war ein faszinierender Charakter, deren Sympathie sich von der ersten bis zur letzten Seite halten konnte. Nates Art sich um Emily zu kümmern, sie zu necken, zu beschützen und ihr Freund zu sein war zauberhaft. Dazu kommt noch, dass er sie möglichst vorsichtig versucht auf das Leben in der Wildnis vorzubereiten. Sein ganzes Verhalten fand ich sehr realistisch und er hat es mir sehr leicht gemacht ihn zu mögen.

Die Geschichte von Emily und Nate schaffte es sehr schnell für mich viel interessanter zu werden, als Hope und Cal. Die Hauptgeschichte ist nun einmal das, was 1867 in Montana geschah. Die Charaktere waren greifbarere und tiefgründiger. Hope und Cal konnten da nicht mithalten. Die Geschichte der beiden war schmückendes Beiwerk und nimmt erst gegen Ende an Fahrt auf. Es wird spannender und tiefgründiger aber leider erst auf den letzten Seiten. Nach ein paar Tagen war auch die Geschichte aus der Vergangenheit noch viel verwurzelter in meinem Kopf, während die aus der Gegenwart schon verblasste. Ein eindeutiger Hinweis. Was mir auch wahnsinnig gut gefallen hat, war der Schreibstil. Hope und Cal erzählen ihre Geschichte, wie man sie kennt aber Emilys erfährt man in einem Brief. Einen Brief, den Emily an Nate schreibt, das gibt dem ganzen noch einmal eine persönlichere, intimere Note.

Fazit
Konnten mich Hope und Cal nur mäßig packen, so haben Emily und Nate mich im Sturm erobert. Authentische und liebenswerte Charaktere wussten zu überzeugen und ließen mich das Buch mit verweinten Augen und einem Taschentuchberg beenden. Wundervolle Geschichte!

Veröffentlicht am 19.10.2016

Lucy & Darrell

Carhill Sisters - Lucy & Darrell
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Die pragmatische und sehr direkte Lucy ist wundervoll. Im ersten Band hatte ich noch meine Probleme mit ihr, weil sie doch die distanzierteste der Schwestern ist und mit ihrer Direktheit sich nicht gerade ...

Die pragmatische und sehr direkte Lucy ist wundervoll. Im ersten Band hatte ich noch meine Probleme mit ihr, weil sie doch die distanzierteste der Schwestern ist und mit ihrer Direktheit sich nicht gerade Sympathiepunkte sammelt. Jedoch lernen wir hier Lucy genauer kennen. Sie sagt immer noch gerade heraus, was sie denkt, aber man erfährt auch, dass sie ihre Geschwister über alles liebt, das Darrell ihr damals das Herz gebrochen hat und Tiere ihre Leidenschaft sind. Man bekommt einen genaueren Einblick in ihre Gefühlswelt und warum sie so ist, wie sie ist und vor allem, warum sie auch so reagiert. Ich mochte Lucy sehr, erstaunlicherweise ist sie mir mit ihrer sarkastischen Art sehr ans Herz gewachsen.

Darrell ist wundervoll. Er kommt endlich wieder nach Jaybor Hydes und muss sich einigen Problemen gegenübersehen. 10 Jahre lang hat er sich nicht blicken lassen und das nicht nur bei seiner einstigen Liebe Lucy, sondern auch bei seinen Eltern. Da ist Krach vorprogrammiert und er hat alle Hände voll zu tun, alles wieder gut zu machen und da gibt er sich wahnsinnig viel Mühe. Darrell zeigt seine süße, liebevolle Seite. Man kann ihm einfach nicht böse sein. Jedoch ist Darrell vielleicht zu gut. Ich habe öfter mal damit gerechnet, dass es endlich aus ihm rausbricht. Trotzdem mag ich ihn sehr und er ist ein guter Gegenpart zu der pragmatischen Lucy.

Lucy und Darrell müssen sich die Geschichte aber ein wenig Teilen, denn es wird noch eine zweite Geschichte erzählt. Natürlich erfahren wir nebenbei ein bisschen was über Emily und Jake und auch Mary hat es nicht leicht ABER Luke ist es, der ganz besonders im Vordergrund steht. Luke bekommt seinen Part und ich liebe die Szenen mit ihm. Er ist mein Liebling aller Carhills und musste hier einiges erfahren. Ich wünsche ihm so sehr ein Happy End und ein eigenes Buch.

Nachdem Darrell wieder aufgetaucht ist, wird Lucies Leben aus den Angeln gehoben. Nicht nur, dass ihre erste große Liebe wieder aufgetaucht ist, nein die Carhill Geschwister streiten sich und reden kein Wort miteinander, so etwas gibt es sonst nicht. Nach und nach muss Lucy sich einiges bewusst werden. Gibt sie Darrell noch eine Chance? Darrell will Lucy zurückgewinnen und endlich die Unstimmigkeiten mit seinem Vater aus dem Weg räumen. Kathrin Lichters schafft es mit ihrem wundervollen und lockeren Schreibstil alles zu verbinden, nicht nur Lucy und Darrell, nein jeder der Carhills bekommt seinen Part und wird in die Geschichte mit eingestrickt. Ich liebe die Carhills und kann es nicht erwarten, Mary näher kennenzulernen.

Veröffentlicht am 19.10.2016

Das perfekte Buch für Filmliebhaber.

Wär mein Leben ein Film, würd ich eine andere Rolle verlangen
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Das rosa Cover vermittelt einen Eindruck von kitschigem Mädchenliebesroman, aber das ist nicht der Fall. Ich würde eher sagen, dass an erster Stelle die Vater-Tochter Beziehung steht und erst an zweiter ...

Das rosa Cover vermittelt einen Eindruck von kitschigem Mädchenliebesroman, aber das ist nicht der Fall. Ich würde eher sagen, dass an erster Stelle die Vater-Tochter Beziehung steht und erst an zweiter Stelle die Liebesgeschichte.

Jessica ist ein faszinierender Charakter. Sie liebt das Kino und die Filmwelt abgöttisch und verliert sich gern in ihrer eigene Welt. Jess hat Tagträume und Cornelia Franke hat diese wunderbar integriert. Nicht nur, dass Jess ihre Tagträume erlebt, nein ihre Freunde ziehen sie regelmäßig damit auf und holen sie aus den Träumen heraus. Nicht nur, dass macht Jess interessant. Durch ein Schulprojekt fängt sie mit dem Bloggen an und all die Tücken, Probleme und Gedanken, die Blogger haben können kommen auch sehr gut zur Geltung. Jessica ist mehr an Filmen interessiert, als an Jungs und so ist sie auch blind für die Gefühle von Marvin.

Marvin ist ... sagen wir so. Jede Frau möchte einen Marvin haben. Der beste Freund, süß, lieb, immer für sie da und sie kann sich auf ihn verlassen egal, um was es geht. Er ist ihr Held aber Jessica bemerkt es nicht. Ich hätte gern noch mehr Marvin Szenen gehabt. Marvin als bester Freund, Marvin als Fester Freund. Die beiden zusammen waren immer ein Highlight in dem Buch. Es dauert eine Weile, ehe die Liebesgeschichte zwischen den beiden an Fahrt aufnimmt. Im Vordergrund steht nämlich eine andere Beziehung.

Im Hauptteil steht die Beziehung zwischen Vater und Tochter. Nachdem Jessicas Mutter gestorben ist, vergräbt sich ihr Vater in der Arbeit und nach und nach geht das Verhältnis zwischen Vater und Tochter in die Brüche. Sie reden kaum miteinander und streiten sich ziemlich oft über Jessicas Leidenschaft. Die Entwicklung der Beziehung zwischen Vater und Tochter fand ich sehr gut verarbeitet, war spannend zu lesen und auch sehr emotional. Sie ging nicht zu schnell vonstatten, sondern man merkte immer wieder eine Veränderung im Verhalten.

Sehr herzliche Nebencharaktere hat sie auch mit Lisa und Tom erschaffen. Lisa, die Zwergenkriegerin, die sich für eine Elfenprinzessin hält. Sie hat Power, ist ein bisschen durchgeknallt und eine gute Freundin. Sie hat die Szenen immer wieder mit ihren Streitigkeiten mit Tom, einem wahren Captain Calderon Fan, aufgelockert. Seine Auftritte sind zwar nicht so häufig aber in Verbindung mit Lisa sind sie unschlagbar. Zu viert sind sie ein unschlagbares, nerdiges Team.

Fazit
Das perfekte Buch für Filmliebhaber. Nerdige Anspielungen auf bekannte Filme und Kopfkino-Tagträume sind für die Filmnerds, eine zarte, süße Liebesgeschichte für die Romantiker und eine komplizierte Vater-Tochter-Beziehung für die Familienmenschen. Es ist alles in diesem Buch enthalten, was das Herz begehrt. Ich hatte eine Menge Freude beim Lesen.

Veröffentlicht am 19.10.2016

Eine Dystopie, die überzeugen konnte

Flawed – Wie perfekt willst du sein?
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Cecelia Ahern hat mit "Flawed" ein sehr interessantes Thema aufgegriffen und daraus eine Dystopie gemacht. Eine perfekte Welt, in der die Menschen sich nicht den kleinsten Fehler erlauben dürfen, sonst ...

Cecelia Ahern hat mit "Flawed" ein sehr interessantes Thema aufgegriffen und daraus eine Dystopie gemacht. Eine perfekte Welt, in der die Menschen sich nicht den kleinsten Fehler erlauben dürfen, sonst werden sie vor die Gilde gebracht und als Fehlerhaft gebrandmarkt. Die Fehlerhaften werden aus der ach so perfekten Gesellschaft ausgegrenzt und müssen sich an andere Regeln halten. Die Autorin hat eine Weltordnung geschaffen, in der die Gilde über das Handeln jedes einzelnen Menschen urteilt und bestimmt, was moralisch richtig oder falsch ist. Die Welt, die sie erschaffen hat, ist erschreckend und beinhaltete ein Thema, was sehr zum Nachdenken anregt.

Celestine ist das Aushängeschild von Perfektion. Hübsch, unheimlich intelligent und sie benimmt sich tadellos. Anfangs macht sie sich damit und mit ihren Ansichten auch nicht gerade beliebt bei mir. Erst als sie selber merkt, dass etwas an dem System falsch ist, wurde sie langsam sympathisch. Celestine wuchs sehr behütet auf und ihr Denken und Handeln war vollkommen auf das System ausgelegt, bis sie selbst zum Opfer wurde. Ihre Nachbarin wurde vor aller Augen von den Whistlebowern abgeführt und verurteilt, das hat unserer Protagonistin den Anstoß gegeben, über alles nachzudenken und sich Gedanken zu machen, ob die Welt wirklich so perfekt ist und die Fehlerhaften es verdient, haben ausgegrenzt zu werden. Selbst die Kriminellen werden besser behandelt als Fehlerhafte. Celestines Weltbild bricht zusammen und ihr ganzes leben krempelt sich plötzlich um. Nichts ist, wie es war. Ich finde, sie hat eine großartige Entwicklung gemacht. Auf jeder Seite konnte man ihre Gedankengänge nachverfolgen, wie immer deutlicher wurde, dass das System so nicht richtig ist. Obwohl sie es nicht wollte, wurde sie zum Symbol des Widerstandes und der Veränderung. Celestine steigt ihr ansehen aber nie zu Kopf. Ihr einziges Ziel ist es zu leben, wie sie es möchte. Das machte sie mir unheimlich sympathisch.

Neben Celestine lebt die Handlung auch noch von vielen verschiedenen Charakteren, die alle gut gelungen sind. Die Guten, wie auch die Bösen! Wir haben ihre Schwester, über die meine Meinung immer wieder ins Schwanken geriet, ihre Eltern, die alles Mögliche tun, um ihre fehlerhafte Tochter zu beschützen und Carrick. Celestines Fels, der sie in der dunkelsten Stunde gestützt hat. Über ihn erfährt man gar nicht viel und ich lechze schon danach, ihn im zweiten Teil in voller Aktion zu erleben! Außerdem gibt es den Gegenspieler Bosco Crevan, der mit jeder Faser seines Seins an seine Gilde und vor allem seine Macht festhält und nicht akzeptiert, dass ein aufmüpfiges Mädchen alles ins Wanken bringt. Er ist der Autorin auch richtig gut gelungen!

Über die Geschichte möchte ich gar nicht zu viel Verraten. Macht euch selber ein Bild davon, den man kann in stundenlange Diskussionen abschweifen. Es ist eine grausame Welt, wenn man als Fehlerhafter lebt. Man erlebt, was Celestine durchmachen muss und es lässt dem Leser das Herz bluten. Die Autorin lässt sie auf einem schmerzhaften Weg erfahren, wie falsch das System ist. Das Arbeiten gegen diese Ungerechtigkeit und die Gilde ist ein eher schleichender Prozess, der sich still und heimlich in die Geschichte einfügt. Anfangs zumindest. Danach wissen wir zwar, dass etwas im Gange ist, aber sind noch nicht aktiv dabei, was auch einmal sehr schön ist. Es ist nicht gleich ab der ersten Sekunde so, dass Celestine gegen das System und die Gilde kämpft.

Durch den Schreibstil von Cecelia Ahern rutscht man sehr schnell in eine Abhängigkeit. Man muss wissen, wie es weitergeht. Man kann das Buch nicht mal eben weglegen, sondern klebt an den Seiten. Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen und bringt mit seiner Leichtigkeit die Seiten zum Fliegen. Man kann in die Geschichte abtauchen und sich voll und ganz darauf konzentrieren, ohne von zu vielen Details abgelenkt zu werden. Es entwickelt eine Sogwirkung.

Fazit
Ein großartiges Setting, eine perfekt unperfekte Protagonistin und eine Idee, die die Gedanken nicht mehr loslässt, sorgten dafür, dass ich "Flawed" nicht mehr aus der Hand legen wollte. Eine Dystopie, die überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 19.10.2016

Wenn die Sterne deinen Weg bestimmen

Zwischen dir und mir die Sterne
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Der Einstieg in "Zwischen dir und mir die Sterne" ist wunderbar originell und bietet den perfekten Einblick in den Kopf von Wil. Wir werden sofort in ihre Liebe zur Astrologie eingeweiht und damit auch ...

Der Einstieg in "Zwischen dir und mir die Sterne" ist wunderbar originell und bietet den perfekten Einblick in den Kopf von Wil. Wir werden sofort in ihre Liebe zur Astrologie eingeweiht und damit auch auf ihr Dilema hingewiesen. Die Sterne stehen 22 Tage lang günstig für Sie, um den perfekten Partner zu finden. Und wie sollte es auch anders sein, Wil weiß schon, wer ihren perfekten Partner abgibt. Das hat aber nichts mit seinem Aussehen, seinem Charakter oder sonst irgendeiner Eigenschaft des Mannes zu tun, den sie bereits kennt. Sie weiß nur dass ihr perfekter Partner vom Sternzeichen her Schütze ist, also begibt sie sich auf die Suche nach ihm.

Ich muss zugeben, die Idee der Geschichte ist interessant aber auch ein Aspekt, der Wil für mich etwas unsympathisch gemacht hat. Sie lässt ein Horoskop ihr Leben vorschreiben und vor allem den perfekten Mann aussuchen, nur weil er das passende Sternzeichen hat. In der Hinsicht ist sie auch so stur und blind für alles andere. Allerdings ist das auch schon das Einzige, ansonsten mochte ich Wilamena sehr gern. Sie hat eine leicht abgedrehte, verschrobene Art die Dinge anzugehen, außerdem ist sie süß, liebenswert und ein bisschen tollpatschig. Es fällt einem eigentlich schwer sie nicht zu mögen. Außerdem hat sie ja einen guten Grund warum sie so verbissen an ihr Horoskop glaubt. Sie begegnet zwei Brüdern und wie es der Zufall so will scheint einer laut den Sternen perfekt für sie zu sein, während der zweite ein absolutes No-Go ist. Nun hat Wil den Salat und tänzelt um beide Brüder herum. Ein Gefühlschaos ist vorprogrammiert.

Neben den Dreien gibt es aber noch mehrere liebenswerte Nebencharaktere, die Darcy Woods entworfen hat und alle kann man sehr schnell in sein Herz schließen. Angefangen bei Wil's Muffins backender Großmutter die eine liebevolle Strenge an den Tag legt. Dann haben wir natürlich noch ihre beste Freundin Irina, die mit ihrem russischen Akzent und ihrer Arbeit in einem Piercingstudio ein wenig aus der Reihe tanzt, aber ein Fels in der Brandung ist und zu guter Letzt noch Manny. Ein Freund von Grant und er ist einfach so abgedreht und fröhlich, dass er jedes Mal die Szene aufgelockert hat und einen zum Schmunzeln bringen konnte.

Ein Buch voller einzigartiger Charaktere macht die Handlung zu etwas Besonderem. Die und das Sternenthema, was immer wieder aufgegriffen wird und wozu der Titel perfekt passt, sind Grund genug die Geschichte zu mögen. Eine Dreiecksgeschichte, die das Herz berührt und bei der man als Leser Wil einfach nur schütteln möchte, weil sie so blind ist und sich alles so schwer macht.

Fazit
Wilamena ist ein so erfrischend origineller Charakter, der uns durch die Geschichte führt. Es macht Spaß in ihre Gedankenwelt einzutauchen und sie dabei zu beobachten, wie sie ihre Gefühle für die beiden Walker Brüder erforscht und sich von den Sternen leiten lässt. Eine faszinierende und unterhaltsame Geschichte, die am Ende noch richtig Tiefe erhält.