„Unverhofft perfekt“ besticht mit einem wunderbaren Cover, passenden Kapitelzierden, einer mir bekannten und liebevollen Innengestaltung, einen wundervollen Setting (Schottland), einem flüssigen Schreibstil und doch hat mich das Buch etwas enttäuscht zurückgelassen.

Die Protagonistin Emma braucht dringend eine Auszeit, sieht in der Auslage einer Buchhandlung einen Reiseführer liegen und macht sich einen Monat später auf den Weg nach Schottland und möchte mit Wanderrucksack- und schuhen, Zelt, ein paar Dosensuppen und einem Ziel vor Augen den „West Highland Way“ bezwingen. Wer Schottland liebt muss dieses Buch unbedingt lesen. Das Zeichen der Distel mag ich und fand es schön, dass es immer präsent im Buch war. Egal, ob als Kapitelzierde oder anders. Ich persönlich wäre für so einen Trail nicht gerüstet. Ich würde es schon gern wagen, aber dann wohl eher in Hostels übernachten als im Zelt. Das ist so gar nicht meins.

Nun zu den Schwächen des Buches. Wie gesagt, es ist meine persönliche Meinung und andere können es anders sehen. Ich hätte mir mehr von Emma gewünscht. Das sie vor allem ihren Weg größtenteils allein beschreitet- so wie gedacht-, mehr von ihren Beweggründen und das sie mehr zu sich findet. Mehr Augenblicke, die hervorgehoben werden.
Den Protagonisten Colin kann ich auch nach Beenden des Buches nicht ganz greifen. Seine Hintergründe den Trail zu gehen haben mich berührt, jedoch mochte ich seine Art nicht. Er war mir zu aufdringlich und dieses ständige Flirten fand ich auf die eine oder andere Weise nicht so angebracht. Ich glaube das Buch hätte eine ganz andere Wendung genommen, wenn die beiden sich erst später kennengelernt hätten. Am Ende war es schon emotional, aber auch für mich vorhersehbar.

Genug davon… was ich noch interessant fand, ist, dass am Ende Raum gelassen wurde für einen zweiten Band. Eventuell für eine Geschichte der besten Freundin Lea oder Colins Bruder Brian.

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Das Buch hat mir richtig gut gefallen! Schon im ersten Abschnitt fand ich die Protagonistin Helena Weston sehr stark und finde es unheimlich interessant zu erfahren wie sie an ihre Suche nach Hinweisen herangeht und was am Ende rauskommen wird. Wie mutig sie sich da hineinstürzt um den Tod ihrer Schwester aufzuklären und ihren Ruf wieder herzustellen. Jess Coldwells Geschichte fand ich unglaublich berührend.

Westwell punktet weiterhin mit:
- einem flüssigen und vor allem fesselnden Schreibstil
- vielen Spekulationen und Vorahnungen
- vorhersehbaren (für mich) Aktionen und Momenten, die einfach zur Geschichte passten
- Charakteren, die nicht zusammen sein dürfen, aber perfekt zueinander passen und sich gegenseitig unterstützen, trösten und Halt geben
- ein wenig Action, Drama und Geheimnissen gepaart mit einer modernen Lovestory á la „Romeo und Julia“
- gruseligen, intriganten und übergriffigen Nebencharakteren
- manch interessanten Wendungen
- lustigen Dialogen, Dates und anderen Augenblicken

Ihr lest es zwischen den Zeilen – ich vergebe eine Leseempfehlung – obwohl mich das Ende nicht sonderlich überrascht und auch etwas enttäuscht zurückgelassen hat. Ja, es gibt am Ende einen Cliffhanger, aber… wer gut aufpasst und aufmerksam gelesen hat ahnt schon was kommen wird

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Kennt ihr schon die Schutzengelreihe von Lucinda Riley?
Sie hat zusammen mit ihrem Sohn Harry Whittaker wunderbares geschaffen. Eine Kinderbuchreihe, die Hoffnung, Mut und Geborgenheit vermittelt. Schon früher haben mich ihre Romane über geheime Familiengeschichten gefesselt. Nun bin ich auf ihre Kinderbuchreihe gestoßen und stelle euch den dritten Teil der Reihe vor. Als ich letztes Jahr von ihrem plötzlichen Tod gelesen habe war ich tief bestürzt.

„Wir finden deinen Schatz für dich“ behandelt in meinen Augen nicht nur die Themen Trösten und Wiederfinden, sondern noch soviel mehr. Eine Geschichte über die Hoffnung und den unbändigen Glauben an eine Kraft, die nur Engel haben können. Über neue Bekanntschaften, die man schließt und immer in seinem Herzen behält. Verständlich, bildhaft und flüssig für Kinder ab 4 Jahren geschrieben mit wissenswerten Elementen (Götterfiguren aus griechischen Sagen), sehr berührend, trostspendend und glücklich machend. Besonders schön fand ich die Vorstellung des Engels Eliana, der Engel der verlorenen Dinge.
Das Buch ist mit wundervollen Illustrationen von Marie Voigt gestaltet. Kräftige Farben, kindgerechte Bilder mit kleinen liebevollen Details. Besonders hervorzuheben ist auch der kleine Schutzengel aus Papier auf der ersten Seiten zum herausnehmen und sammeln. So befindet sich in jeder neuen Ausgabe der Reihe ein anderer Sammel-Schutzengel.

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„Hallo, Kinder dieser Welt! – habari, merhaba, hyvää päivää, an nyeong ha se yo, hola!“

So werden wir in dem bunten, spannenden und kindgerechten Sachbilderbuch für Kinder ab 6 Jahren aus dem Penguin Junior Verlag begrüßt! Grandios! Nicht nur die Kinder lernen etwas, sondern auch wir Erwachsenen staunen nicht schlecht. Wir lernen die Alltagswelt der Kinder der Erde kennen.

Auf 32 Doppelseiten sehen wir, wie Kinder in unterschiedlichen Ländern der Welt leben, wo sie zu Hause sind, wie die Küche aussieht, was es zum Frühstück gibt, welche Spezialitäten es weltweit gibt, lernen verschiedene Sprachen kennen, wie man Krankheiten heilt, wie das Wetter ist, wie sie feiern oder wie sie reisen.

Wir lernen Rituale und Manieren kennen, schauen über den Tellerrand und sehen wie Kinder aus aller Welt spielen und ihre Gefühle ausdrücken. Wenn ihr jetzt auf den Geschmack gekommen seid, dann holt euch dieses Buch!
Ich kann es nur empfehlen und finde es großartig!

Die Doppelseiten sind mit vielen bunten Illustrationen versehen, die regelrecht dazu einladen sich das Buch anzusehen. Die Informationen sind kurz und knapp gehalten und mit dem jeweiligen Land versehen. Die Seiten mit Wörtern in verschiedenen Sprachen sind in Tabellen- oder Sprechblasenform sehr übersichtlich gestaltet.

Das Buch ist fest eingeplant für unseren „Tag für Afrika“, den wir mit unserer Grundschule jedes Jahr begehen. Aktuell ist es schon voll mit Klebezetteln, wo Infos über das Land des Sandes und der Sonne stehen, die ich meinen 1. Klässlern erzählen möchte.

Große Herzensempfehlung!

„Ganz egal, wie verschieden wir leben, wir Kinder dieser Welt halten zusammen!“

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Heute möchte ich euch den Gedichtband „Zwischen meinen Zeilen“ von Tatjana Z. vorstellen und ein bisschen darüber schreiben. Die Autorin ist in ihrem Gedichtband schonungslos ehrlich und legt ihr Herz, ihre Freude, aber vor allem ihren ganzen Schmerz und alles was sie hat in ihrer Poesie offen. Als Leserin hatte ich das Gefühl bis ins kleinste Kämmerlein ihrer Seele blicken zu können. Ich weiß nicht, ob ich selbst den Mut dazu hätte. Sie schreibt über die erste Liebe, über ihre Exfreunde, über den Tod von nahe stehenden Personen, Familienmitgliedern, über Mut, Hoffnung und ihr Leben. Die Gedichte sind meist über mehrere Seiten verfasst, sodass es für mich etwas schwer war allem zu folgen. Ich hätte zwischendrin eine Pause gemacht, doch dann hätte mir der Anschluss gefehlt. Zudem war ich nicht darauf gefasst. Ich hatte im Vorfeld eine Mischung aus kurzen und längeren Texten erwartet, wurde jedoch mit einer Art poetischen Geschichte überrascht.

Kurzes Fazit: Ein Gedichtband voller Poesie, lange Texte, die unerwartet kamen und dennoch zum Nachdenken anregen und den Schmerz fühlen lassen. Ich persönlich würde eher zum eBook greifen, denn mit knapp 100 Seiten finde ich 16€ doch schon sehr viel für das Taschenbuch. Jedoch macht das Cover viel her und ich kann nur sagen, ich liebe es! Durch die Schlichtheit und das Handlettering wurde ich darauf aufmerksam. Einfach wundervoll.

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