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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2021

Spannendes und unterhaltsames Kinderbuch mit tollen Zeichnungen

Viel Glück für Wally Wombat
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Wally Wombat ist ein großer Fan von Winnie, dem berühmten Zehnkämpfer, und möchte sich ein Tatz-o-Gramm von seinem großen Idol holen. Doch als er ihn trifft, kommt alles anders und so muss er plötzlich ...

Wally Wombat ist ein großer Fan von Winnie, dem berühmten Zehnkämpfer, und möchte sich ein Tatz-o-Gramm von seinem großen Idol holen. Doch als er ihn trifft, kommt alles anders und so muss er plötzlich Winnie selbst im Zehnkampf vertreten und um die Goldmedaille kämpfen. Da Wombats zwar schnell rennen können, aber in den anderen Disziplinen normalerweise nicht so gut sind, hilft jetzt nur noch Glück…


Meine Meinung:
Das liebevoll gestaltete Buch ist perfekt für kleine Leserinnen und Leser ab 7 Jahren, aber auch schön für Ältere. Die Geschichte rund um Wally, Winnie und die Goldmedaille ist zum einen total spannend, zum anderen humorvoll mit einem Augenzwinkern erzählt. Der tolle Humor spiegelt sich auch in den schönen warmherzigen Zeichnungen wider, die perfekt zu der Geschichte passen.
Beim Lesen wird man seht gut unterhalten, das Buch hat aber auch eine schöne Botschaft, die sportliche Fairness zeigt.
Der Stil des Buches ist sehr angenehm. Die Sprache ist gut verständlich für jüngere Leser, aber sie ist auch nicht langweilig gehalten, so dass auch ältere Leserinnen und Leser Freude an der Geschichte haben.
Für uns war ein besonderes Highlight, dass ein Wombat in der Geschichte die Hauptrolle spielt, denn wir haben einen Wombat als Patentier im Zoo.


Fazit:
Dieses liebevoll, warmherzig und humorvoll gestaltete Kinderbuch haben wir sehr gerne gelesen. Wir können es wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 02.07.2021

Hintergründiger historischer Roman mit vielschichtigen authentischen Figuren

Marlenes Geheimnis
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Marlene kam nach dem zweiten Weltkrieg aus Flüchtling aus dem Sudetenland mit ihrer Mutter Eva an den Bodensee. Als ihre Nichte Nane nach Evas Tod deren altes Tagebuch findet, kommen sehr überraschend ...

Marlene kam nach dem zweiten Weltkrieg aus Flüchtling aus dem Sudetenland mit ihrer Mutter Eva an den Bodensee. Als ihre Nichte Nane nach Evas Tod deren altes Tagebuch findet, kommen sehr überraschend einige Familiengeheimnisse ans Licht.


Meine Meinung:
Brigitte Riebe, die Meisterin des historischen Romans, hat mit dem vorliegenden Buch wieder ein sehr spannendes, komplexes geschichtliches Thema aufgegriffen, das sie gekonnt mit fiktiven Charakteren ausfüllt und erzählt.
Von Anfang an war ich von der spannend konstruierten Geschichte fasziniert. Mir hat es total gut gefallen, dass die Handlung aus unterschiedlichen Perspektiven und auf unterschiedlichen zeitlichen Ebenen spielt. So bekommt man als Leser/Leserin ein sehr vollständiges und umfassendes Bild und fiebert auf jeder Seite mit.
Neben dem sehr ergiebigen und berührenden geschichtlichen Hintergrund ist die Darstellung der Familie und der Charaktere unglaublich gelungen. Ich konnte mich sofort mit den authentisch dargestellten handelnden Personen identifizieren und habe regelrecht emotional mit ihnen mitgelitten.


Fazit:
Diesen unglaublich dicht und spannend erzählten historischen Roman mit einer komplexen Familiengeschichte kann ich wirklich nur wärmstens empfehlen!

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Veröffentlicht am 11.06.2021

Wieder ein spannend zu lesender und historisch fundierter Waringham-Roman

Teufelskrone
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Yvain of Waringham soll nach dem Willen seines Vaters eigentlich Kreuzritter werden, doch stattdessen heuert er als Knappe und später als Ritter bei John „Ohneland“ an, während sein älterer Bruder Guillaume ...

Yvain of Waringham soll nach dem Willen seines Vaters eigentlich Kreuzritter werden, doch stattdessen heuert er als Knappe und später als Ritter bei John „Ohneland“ an, während sein älterer Bruder Guillaume König Richard „Löwenherz“ unterstützt.
Durch ein besonders schicksalhaftes Ereignis werden Yvain und John auf ganz spezielle Art miteinander verbunden, was den Ritter in immer neue Zwiespalte bringt…


Meine Meinung:
Rebecca Gablé ist eine meine absoluten Lieblingsautorinnen und ich lese ihre historischen Romane immer ganz besonders gerne, weil sie so wahnsinnig spannend erzählt und gleichzeitig außergewöhnlich fundiert recherchiert sind. Besonders die Waringham-Reihe mag ich sehr und alle Vertreter dieser fiktiven Familie sind mir über die Jahre ans Herz gewachsen.
So hat mich auch dieser neue Teil der Saga nicht enttäuscht. Durch das Setting im vertrauten Waringham war ich sehr schnell wieder in der Handlung und besonders die Hauptfigur Yvain war mir gleich sympathisch. Er zeichnet sich durch einen starken Charakter aus, der oft das Herz auf der Zunge trägt und sagt, was er denkt. Er hat sehr gute Ideen und ist gleichzeitig innerlich etwas zerrissen aufgrund einer unerfüllbaren Liebe. Durch Yvain wurde ich sehr gut durch die Handlung des dicken Schmökers getragen und habe jede Minute des Lesevergnügens sehr genossen.
Auch die historische Sicht rund um Richard Löwenherz, John „Ohneland“, Kriege mit König Philippe aus Frankreich bis hin zur Magna Charta Libertatum sind in diesem historischen Roman wieder exzellent dargestellt. Die Autorin versteht es gekonnt die historischen Fakten wie nebenbei rüberzubringen, ohne mit erhobenem Zeigefinger daherzukommen. Gleichzeitig bekommt man ein sehr rundes Bild davon, wie die Menschen aus den verschiedenen gesellschaftlichen Schichten zu der Zeit gelebt haben – nicht zuletzt, weil auch Nebenfiguren liebevoll und warmherzig dargestellt und ausgearbeitet werden.


Fazit:
Der Roman wird alle alten und neuen Waringham-Fans begeistern. Die „Königin des historischen Romans“ hat mir mit diesem dicken Schmöker wieder viele schöne Lesestunden geschenkt!

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Veröffentlicht am 02.06.2021

Eine magische und spannende Fortsetzung – absolut fesselnd

Nordstern - Die Nacht der freien Pferde
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In Band 2 der Nordstern-Trilogie erwacht die bei einem mysteriösen Unfall schwer verletzte Erla bei ihren Freunden aus dem magischen Volk der Huldu. Eigentlich möchte sie so schnell wie möglich zu ihrer ...

In Band 2 der Nordstern-Trilogie erwacht die bei einem mysteriösen Unfall schwer verletzte Erla bei ihren Freunden aus dem magischen Volk der Huldu. Eigentlich möchte sie so schnell wie möglich zu ihrer Mutter, deren isländischen Ehemann und dem kleinen Geschwisterchen zurückkehren, doch das ist nicht so einfach, denn in der magischen Welt gehen die Uhren anders. Außerdem steht es nicht gut um Erlas Schimmelstute Drifa, die sich von dem Unfall überhaupt nicht zu erholen scheint. Um sie zu retten, muss Erla eine folgenschwere Entscheidung treffen, die sie noch fester mit der mystischen Welt Islands verbindet.


Meine Meinung:
Ich hatte Band 1 der Trilogie mit Begeisterung gelesen und schon sehnsüchtig auf das Erscheinen des zweiten Teils gewartet. In der Tat wurden meine hohen Erwartungen nicht enttäuscht, denn es ging nach dem extrem spannenden Cliffhanger im ersten Band genauso packend weiter.
Von Anfang an habe ich mich beim Lesen wieder wunderbar wohlgefühlt und eine unglaubliche Lesefreunde empfunden. Der Prolog war so gelungen geschrieben, dass ich sofort wieder mitten in der Handlung war und mit den sympathischen Protagonisten Erla, Floki und ihren Freunden mitgefiebert habe.
Ganz grundsätzlich ist der Roman sehr gelungen strukturiert, denn jedes Kapitel beginnt mit einem Teil aus Sicht des Elfenvolks der Huldu bzw. der mystischen Wesen in Island, bevor ein Teil aus Sicht von Erla, die als Mensch nach dem Ende des Zweiten Weltkrieg mit ihrer Mutter nach Island gekommen ist, folgt. So ergibt sich für den Leser / die Leserin in immer runderes Bild. Doch auch in diesem Teil bleiben viele Fragen offen bzw. es ergeben sich neue Fragen, die hoffentlich im dritten Teil geklärt werden. Es macht aber eindeutig den Reiz dieser Trilogie aus, dass wir Stück für Stück in eine sehr stimmig angelegte mystische Welt eintauchen können und erst nach und nach bestimmte Zusammenhänge verstehen.
Sehr gut gefallen hat mir auch, dass ich mir gut vorstellen konnte, wie die Geschichte an tollen Schauplätzen in Island spielt, da immer wieder neue Details der beeindruckenden Landschaft beschrieben werden.


Fazit:
Sehr gerne hätte ich noch weiterlesen können und wollen, weil mich die tolle Geschichte absolut gefesselt hat. Nun warte ich sehnsüchtig auf den dritten Teil. Von mir eine unbedingte Empfehlung – und zwar nicht nur für junge Leser!

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Veröffentlicht am 31.05.2021

Romantische Liebesgeschichte an der Nordsee

Vier Pfoten am Strand
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Der berühmte Künstler Ben kommt in den kleinen Ort Lichterhaven an der Nordseeküste, um sich für drei Monate in Ruhe um seine neuen Werke zu kümmern. Kurz vorher hat er noch den American Bulldogg Boss ...

Der berühmte Künstler Ben kommt in den kleinen Ort Lichterhaven an der Nordseeküste, um sich für drei Monate in Ruhe um seine neuen Werke zu kümmern. Kurz vorher hat er noch den American Bulldogg Boss bei sich aufgenommen, mit dem er jedoch so überhaupt nicht klarkommt. Zum Glück gibt es in Lichterhaven Christina und ihre Hundeschule, die da weiterhelfen kann. Auch wenn beide so gar nicht auf der Suche nach einer Beziehung sind, kommen sie sich im Laufe der Zeit immer näher…


Meine Meinung:
„Vier Pfoten am Strand“ ist der zweite Teil der Lichterhaven-Reihe der Autorin Petra Schier. Er kann aber auch unabhängig von den anderen Teilen gelesen werden, denn die Geschichte ist in sich abgeschlossen. Wer die anderen Teile kennt, wird sich jedoch besonders freuen, dass es auch in diesem Teil wieder Querverbindungen zu liebgewonnenen Figuren aus anderen Geschichten gibt.
Für mich war „Vier Pfoten am Strand“ von Beginn an wieder ein pures Lesevergnügen. Die Personen sind wieder einmal warmherzig gezeichnet und haben – wie im echten Leben – ihre Ecken und Kanten und – was ich immer besonders gerne mag – Entwicklungspotential, das sie im Laufe der Handlung ausschöpfen. Neben Ben und Christina ist in dieser Geschichte auch die „tierische Hauptperson“ Boss mit einem ganz besonders einprägsamen Charakter gesegnet. Der 1,5jährige American Bulldog hat eine nicht so schöne Vergangenheit hinter sich und ist zudem gerade in der Pubertät. Da ist es einfach herrlich zu lesen, wie er gegen sein neues „Herrchen“ rebelliert und nicht auf Kommandos hören möchte. Aber auch er macht im Laufe der Geschichte eine schöne Entwicklung durch.
Neben den authentischen handelnden Personen ist auch die Handlung wieder sehr stimmig und mit einem schönen Spannungsbogen angelegt, so dass es eine Freude ist, sie zu lesen. Da ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht, bin ich nur so durch die Seiten gepflügt und konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen.
Sehr gut gefallen hat mir darüber hinaus auch wieder das gelungen dargestellte Nordsee-Flair in dem fiktiven Ort Lichterhaven, denn so konnte ich virtuell einen schönen kleinen Urlaub an der Nordsee verbringen.


Fazit:
Wieder eine sehr gelungen geschriebene und niveauvoll angelegte Liebesgeschichte aus der Feder von Petra Schier mit viel Herz und Nordsee-Flair – auch, aber nicht nur für Hundefans.

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