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Veröffentlicht am 11.05.2018

Süße Idee, leider nicht gut umgesetzt – hat mich weder berührt noch unterhalten

Der kleine Brautladen am Strand
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Poppy backt Torten und hilft in einem Brautmodenladen in Cornwall aus, als die Hochzeitsplanerin bei ihrer besten Freundin abspringt und Poppy kurzerhand bei der Organisation der Hochzeitsfeiern aushilft. ...

Poppy backt Torten und hilft in einem Brautmodenladen in Cornwall aus, als die Hochzeitsplanerin bei ihrer besten Freundin abspringt und Poppy kurzerhand bei der Organisation der Hochzeitsfeiern aushilft. Hierbei muss sie mit dem grummeligen Farmer Rafe zusammenarbeiten, der so gar keine Lust auf Hochzeitsfeiern auf seinem Gut zu haben scheint…


Meine Meinung:
Äußerlich hat mich das zauberhafte, wirklich wunderschön gestaltete Cover und auch die Kurzbeschreibung im Klappentext sofort angesprochen.
Ich hatte mir eine romantische Geschichte vorgestellt, gewürzt mit ein bisschen Humor und netten Protagonisten, die man bei einer berührenden Liebesgeschichte verfolgen kann.

Leider hat das Buch meine Erwartung in dieser Hinsicht nicht erfüllt.
Die Handlung bleibt flach und hat überhaupt keinen richtigen Spannungsbogen. Die Erzählweise ist hölzern, manchmal auch etwas arg umgangssprachlich, aber nicht gewinnend. Die Protagonisten sind wenig glaubwürdig, man kann sich überhaupt nicht in sie hineinversetzen, weil sie vollkommen klinisch wirken und keine Entwicklung durchmachen.
Auch aus dem – eigentlich ja sehr schön angelegten – Stoff der Organisation von Hochzeitsfeiern holt die Autorin nichts heraus. Es gibt keine witzigen Situationen, keine humorvollen Erzählungen, keine romantischen Szenen….

Auch als Liebesgeschichte oder romantische Unterhaltungslektüre hat das Buch für mich leider versagt; es hat mich nicht berührt und nicht bewegt.
Ich finde es sehr schade, dass die Autorin aus dem sehr vielversprechenden Stoff so gar nichts herausholen konnte.


Fazit:
Leider kann ich das Buch trotz der süßen Idee und des bezaubernden Covers nicht empfehlen, für mich war es leider verschwendete Lesezeit.

Veröffentlicht am 27.07.2017

Seichte Lektüre ohne Spannungskurve

Eine Prise Liebe
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Cami betreibt gemeinsam mit ihren vier Freundinnen sehr erfolgreich in Restaurant in Portland.
Schon seit sie denken kann, ist sie in Landon, den großen Bruder ihrer Freundin Mia verliebt, der jedoch mit ...

Cami betreibt gemeinsam mit ihren vier Freundinnen sehr erfolgreich in Restaurant in Portland.
Schon seit sie denken kann, ist sie in Landon, den großen Bruder ihrer Freundin Mia verliebt, der jedoch mit 20 zur Navy gegangen und damit aus Portland weggezogen ist. Nach einem Unfall kehrt er in seine Heimatstadt zurück.
Cami und Landon treffen sich wieder und es entwickelt sich – natürlich – eine sehr vorhersehbare Liebesgeschichte zwischen den beiden.

Die Geschichte wird in kurzen Kapiteln abwechselnd aus Kristens und Landons Perspektive erzählt. Allerdings bleibt die Darstellung so sehr an der Oberfläche, dass man keine tieferen Hintergründe, Beweggründe oder Emotionen erfährt. Darüber hinaus wird auffällig viel – amerikanisierte – Fäkalsprache verwendet, was den Lesegenuss schon sehr stört.
Ansonsten ist der Erzählstil zwar flüssig, man konnte das Buch so weglesen, aber es fehlte der Handlung leider jegliche Spannung.
Highlights des Buches waren für mich das sehr ansprechend gestaltete Cover, die netten Szenen mit einem lustigen Kater, der Cami einfach zugelaufen ist und einige starke Szenen mit dem männlichen Protagonisten Landon.

Leider konnte mich das Buch insgesamt aufgrund der nicht vorhandenen Handlung nicht überzeugen und es hat meine Erwartungen an ein nettes unterhaltsames Buch über fünf Freundinnen, die ein tolles Restaurant führen, nicht erfüllt.

Veröffentlicht am 29.01.2017

Gute Idee leider schlecht umgesetzt - völlig überschätzt

Die Auserwählten - Phase Null
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m Jahre 221 ist die Erde durch Sonneneruptionen sehr großflächig zerstört. Ein Großteil der Menschheit leidet an einer seltsamen Krankeit (genannt "DER BRAND"), die scheinbar das Gehirn so angreift, dass ...

m Jahre 221 ist die Erde durch Sonneneruptionen sehr großflächig zerstört. Ein Großteil der Menschheit leidet an einer seltsamen Krankeit (genannt "DER BRAND"), die scheinbar das Gehirn so angreift, dass die Menschen nicht mehr sie selbst sind.

In dieser Situation werden Kinder, die scheinbar immun gegenüber der Krankheit sind, von einer Organisation entführt. Über Jahre hinweg werden sie als sog. "Probanden" verschiedenen Tests und Experimenten unterzogen mit dem Ziel, möglicherweise eine Heilung für "DEN BRAND" zu finden.

Bestimmte Kinder, die sich als besonders intelligent entpuppen, gelten als sog. Elitekandidaten, die gemeinsam mit der Organisation daran arbeiten, z.B. ein Labyrinth als Versuchsaufbau aufzubauen.

Es handelt sich um einen Band in einer Reihe, der einen Teil der Vorgeschichte erzählen soll.



Leider hält die Geschiche nicht, was sie verspricht. Der Schreibstil ist zwar recht flüssig und man kann den Roman leicht lesen, aber:

Die Charaktere bleiben blass, Spannend wird nicht wirklich aufgebaut, der Text an sich wimmelt von Wiederholungen.

Es ist wirklich schade, dass so wenig aus dem vielversprechenden Stoff gemacht wird.

Ich muss dazu sagen, dass ich die anderen Bände der Reihe nicht kenne und verstanden habe, dass sich die Handlung auch insofern wiederholt, als dass keine neue Informationen im Vergleich zu den anderen Büchern gegeben werden.

Aber auch für mich war die Geschichte langweilig, obwohl ich die anderen Bücher (und Filme) nicht kenne.

Insgesamt ist es vielleicht auch nicht ganz mein Genre, aber leider muss ich zusammenfassend sagen, dass ich mich sehr durch das Buch gequält habe.

Veröffentlicht am 18.12.2020

Sehr zäh und nichtssagend – wird leider dem Potential des Themas nicht gerecht

Die Krone der Schöpfung
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Die Protagonistin glaubt, an Corona zu leiden. Sie erlebt die Pandemie und schreibt Zombie-Geschichten für Amazon. Die Zahlen der Infizierten steigen weiter. Die Protagonistin kümmert sich um Mann, Liebhaber ...

Die Protagonistin glaubt, an Corona zu leiden. Sie erlebt die Pandemie und schreibt Zombie-Geschichten für Amazon. Die Zahlen der Infizierten steigen weiter. Die Protagonistin kümmert sich um Mann, Liebhaber und Mutter…


Meine Meinung:
Das kleine Büchlein erschien mir aufgrund des aktuellen Themas zur Corona-Pandemie erstmal sehr vielversprechend, denn wir alle haben ja unsere Erfahrungen seit spätestens März mit dem Virus gemacht. Wir haben die verschiedenen Vorgaben und Verordnungen erlebt, die unser Leben bestimmt haben, wir haben das Ansteigen der Zahlen erlebt etc. etc.
Daher war ich sehr neugierig auf das Buch.

Beim ersten Reinlesen fand ich es sehr spannend, dass die Autorin ganz kurze Kapitel nutzt, die meist nicht länger als eine halbe Seite sind. Sie wechselt damit Themen ab rund um Corona und z.B. zu der Zombie-Geschichte, die sie für Amazon schreibt.

Je länger ich las, desto weniger fasziniert war ich allerdings. Der Inhalt war ohne Belang, zäh und – gerade was die COVID-19 Situation anging – so oberflächlich, dass wir alle mehr und interessanter darüber erzählen könnten.
Die Zombie-Geschichten habe ich zum Schluss nur noch überschlagen und mich regelrecht bis ans Ende des Buchs gequält.
Zum Glück hatte es nicht mehr Seiten.


Fazit:
Dieses Büchlein war trotz des vielversprechenden Themas sicherlich mit das schlechteste, das ich in diesem Jahr gelesen habe. Spart Euch die Zeit! Schreibt lieber selber etwas über Eure Erlebnisse mit der Pandemie.

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Veröffentlicht am 22.02.2020

Einfach nur deprimierend und abstoßend

Fehlstart
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Aurélie kommt aus kleinen Verhältnissen, lernt den kolumbianischen Studenten Alejandro kennen, verliebt sich in ihn und hat mit ihm eine sexuelle Beziehung. Richtig zusammen sind die beiden allerdings ...

Aurélie kommt aus kleinen Verhältnissen, lernt den kolumbianischen Studenten Alejandro kennen, verliebt sich in ihn und hat mit ihm eine sexuelle Beziehung. Richtig zusammen sind die beiden allerdings nicht, er geht von Grenoble nach Paris und auch Aurélie siedelt nach Paris um, wo sie sich mit Gelegenheitsjobs als Empfangsdame etc. durchschlägt.


Meine Meinung:
Das Buch ist sehr dünn und ich hatte erwartet, dass ich es schnell durchlesen würde. Die Klappentexte hatten vermittelt, dass der Schreibstil an Houellebeque erinnert und sich durch eine feine Ironie auszeichnet.
Alle diese Erwartungen wurden nicht erfüllt. Das Buch las sich mühsam, was vor allem daran lag, dass keine konkreten Szenen beschrieben wurden und es keinerlei Dialoge aufwies. Die Autorin erging sich in allgemeinen, teilweise schwülstigen, aber immer düsteren Beschreibungen.
Von Ironie war in dem Text nach meinem Empfinden keine Spur.
Die Aneinanderreihung trüber Gedanken und Beschreibungen hat mich richtig deprimiert und heruntergezogen. Ich konnte mich kaum überwinden, das Buch zu Ende zu lesen.
Als ich mich schließlich doch bis zum Ende durchgequält hatte, wurde es nicht besser. Den letzten Teil fand ich ehrlicherweise besonders abstoßend.


Fazit:
Der Klappentext hat vollkommen falsche Erwartungen geschürt. Dieses Buch war vollkommen deprimierend und unangenehm zu lesen.

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