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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.01.2017

Gute Idee leider schlecht umgesetzt - völlig überschätzt

Die Auserwählten - Phase Null
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m Jahre 221 ist die Erde durch Sonneneruptionen sehr großflächig zerstört. Ein Großteil der Menschheit leidet an einer seltsamen Krankeit (genannt "DER BRAND"), die scheinbar das Gehirn so angreift, dass ...

m Jahre 221 ist die Erde durch Sonneneruptionen sehr großflächig zerstört. Ein Großteil der Menschheit leidet an einer seltsamen Krankeit (genannt "DER BRAND"), die scheinbar das Gehirn so angreift, dass die Menschen nicht mehr sie selbst sind.

In dieser Situation werden Kinder, die scheinbar immun gegenüber der Krankheit sind, von einer Organisation entführt. Über Jahre hinweg werden sie als sog. "Probanden" verschiedenen Tests und Experimenten unterzogen mit dem Ziel, möglicherweise eine Heilung für "DEN BRAND" zu finden.

Bestimmte Kinder, die sich als besonders intelligent entpuppen, gelten als sog. Elitekandidaten, die gemeinsam mit der Organisation daran arbeiten, z.B. ein Labyrinth als Versuchsaufbau aufzubauen.

Es handelt sich um einen Band in einer Reihe, der einen Teil der Vorgeschichte erzählen soll.



Leider hält die Geschiche nicht, was sie verspricht. Der Schreibstil ist zwar recht flüssig und man kann den Roman leicht lesen, aber:

Die Charaktere bleiben blass, Spannend wird nicht wirklich aufgebaut, der Text an sich wimmelt von Wiederholungen.

Es ist wirklich schade, dass so wenig aus dem vielversprechenden Stoff gemacht wird.

Ich muss dazu sagen, dass ich die anderen Bände der Reihe nicht kenne und verstanden habe, dass sich die Handlung auch insofern wiederholt, als dass keine neue Informationen im Vergleich zu den anderen Büchern gegeben werden.

Aber auch für mich war die Geschichte langweilig, obwohl ich die anderen Bücher (und Filme) nicht kenne.

Insgesamt ist es vielleicht auch nicht ganz mein Genre, aber leider muss ich zusammenfassend sagen, dass ich mich sehr durch das Buch gequält habe.

Veröffentlicht am 18.12.2020

Sehr zäh und nichtssagend – wird leider dem Potential des Themas nicht gerecht

Die Krone der Schöpfung
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Die Protagonistin glaubt, an Corona zu leiden. Sie erlebt die Pandemie und schreibt Zombie-Geschichten für Amazon. Die Zahlen der Infizierten steigen weiter. Die Protagonistin kümmert sich um Mann, Liebhaber ...

Die Protagonistin glaubt, an Corona zu leiden. Sie erlebt die Pandemie und schreibt Zombie-Geschichten für Amazon. Die Zahlen der Infizierten steigen weiter. Die Protagonistin kümmert sich um Mann, Liebhaber und Mutter…


Meine Meinung:
Das kleine Büchlein erschien mir aufgrund des aktuellen Themas zur Corona-Pandemie erstmal sehr vielversprechend, denn wir alle haben ja unsere Erfahrungen seit spätestens März mit dem Virus gemacht. Wir haben die verschiedenen Vorgaben und Verordnungen erlebt, die unser Leben bestimmt haben, wir haben das Ansteigen der Zahlen erlebt etc. etc.
Daher war ich sehr neugierig auf das Buch.

Beim ersten Reinlesen fand ich es sehr spannend, dass die Autorin ganz kurze Kapitel nutzt, die meist nicht länger als eine halbe Seite sind. Sie wechselt damit Themen ab rund um Corona und z.B. zu der Zombie-Geschichte, die sie für Amazon schreibt.

Je länger ich las, desto weniger fasziniert war ich allerdings. Der Inhalt war ohne Belang, zäh und – gerade was die COVID-19 Situation anging – so oberflächlich, dass wir alle mehr und interessanter darüber erzählen könnten.
Die Zombie-Geschichten habe ich zum Schluss nur noch überschlagen und mich regelrecht bis ans Ende des Buchs gequält.
Zum Glück hatte es nicht mehr Seiten.


Fazit:
Dieses Büchlein war trotz des vielversprechenden Themas sicherlich mit das schlechteste, das ich in diesem Jahr gelesen habe. Spart Euch die Zeit! Schreibt lieber selber etwas über Eure Erlebnisse mit der Pandemie.

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Veröffentlicht am 22.02.2020

Einfach nur deprimierend und abstoßend

Fehlstart
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Aurélie kommt aus kleinen Verhältnissen, lernt den kolumbianischen Studenten Alejandro kennen, verliebt sich in ihn und hat mit ihm eine sexuelle Beziehung. Richtig zusammen sind die beiden allerdings ...

Aurélie kommt aus kleinen Verhältnissen, lernt den kolumbianischen Studenten Alejandro kennen, verliebt sich in ihn und hat mit ihm eine sexuelle Beziehung. Richtig zusammen sind die beiden allerdings nicht, er geht von Grenoble nach Paris und auch Aurélie siedelt nach Paris um, wo sie sich mit Gelegenheitsjobs als Empfangsdame etc. durchschlägt.


Meine Meinung:
Das Buch ist sehr dünn und ich hatte erwartet, dass ich es schnell durchlesen würde. Die Klappentexte hatten vermittelt, dass der Schreibstil an Houellebeque erinnert und sich durch eine feine Ironie auszeichnet.
Alle diese Erwartungen wurden nicht erfüllt. Das Buch las sich mühsam, was vor allem daran lag, dass keine konkreten Szenen beschrieben wurden und es keinerlei Dialoge aufwies. Die Autorin erging sich in allgemeinen, teilweise schwülstigen, aber immer düsteren Beschreibungen.
Von Ironie war in dem Text nach meinem Empfinden keine Spur.
Die Aneinanderreihung trüber Gedanken und Beschreibungen hat mich richtig deprimiert und heruntergezogen. Ich konnte mich kaum überwinden, das Buch zu Ende zu lesen.
Als ich mich schließlich doch bis zum Ende durchgequält hatte, wurde es nicht besser. Den letzten Teil fand ich ehrlicherweise besonders abstoßend.


Fazit:
Der Klappentext hat vollkommen falsche Erwartungen geschürt. Dieses Buch war vollkommen deprimierend und unangenehm zu lesen.

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Veröffentlicht am 09.02.2020

Langatmiges Hörbuch ohne stringente Handlung

Morgan's Hall
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Dies ist eine Rezension zum Hörbuch:

John Morgan, der eine große Apfelweinfirma in Amerika geerbt hat, macht nach dem Tod seines Vaters als junger Mann gemeinsam mit seinem Freund Dickie eine Reise nach ...

Dies ist eine Rezension zum Hörbuch:

John Morgan, der eine große Apfelweinfirma in Amerika geerbt hat, macht nach dem Tod seines Vaters als junger Mann gemeinsam mit seinem Freund Dickie eine Reise nach Europa. Dort lernt er die Halbjüdin Isabel kennen und verliebt sich in sie. Um sie 1938 vor den in Wien einmarschierenden Nazis zu retten, gibt er sie als seine Frau aus und nimmt sie mit nach Amerika. Die Jahre gehen ins Land und doch kann Isabel sich in Amerika nicht so richtig einleben.



Meine Meinung:

Das Hörbuch fing für mich ganz vielversprechend an. Ich hatte mir eine interessante Familiensaga versprochen, die gleichmäßig und ruhig und doch spannend gelesen wurde.

Leider hatte der Roman überhaupt keinen richtigen Spannungsbogen. Die Handlung sprang mal in die eine Richtung, mal in die andere Richtung und führte überhaupt nicht zu einen nachvollziehbaren Ziel.

Dies lag vor allem daran, dass die handelnden Personen nicht wirklich schlüssig angelegt waren. Sie handelten völlig sprunghaft und ohne, dass man ihre Motivation nachvollziehen konnte. Isabel und John waren total launisch, man wusste nicht, ob sie einem sympathisch sein sollten, ob man Mitleid mit ihnen haben sollte oder ob sie einem nur abgrundtief auf die Nerven gingen.

Je länger das Hörbuch dauerte, desto schlimmer und nerviger fand ich es. Isabel fand ich zum Schluss nur noch nervig und ich habe mich oft aufgeregt, wenn sie man wieder – völlig unmotiviert – ihre Meinung geändert hat.


Auch die Sprecherin hat mir zum Ende hin nicht mehr so gut gefallen. Sie hat z.B. einen österreichischen Dialekt völlig unpassend nachgemacht und auch sonst manchmal echt affektiert gelesen.



Fazit:

Mit diesem Hörbuch habe ich viel zu viele Stunden verschwendet. Wenn ich nicht immer gehofft hätte, dass sich die Geschichte zum Ende hin nochmal fängt, hätte ich es auf jeden Fall abgebrochen.

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