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Veröffentlicht am 27.02.2020

Toll für ältere Kinder und Erwachsene

Wer hat hier gepupst?
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Inhalt:
Dieses witzige Sachbilderbuch vermittelt humorvoll-kurioses Wissen um Pupse im Tierreich: Wer hätte gedacht, dass Ziegen an Bord den Feueralarm auslösen können? Oder dass Heringe einen geheimen ...

Inhalt:
Dieses witzige Sachbilderbuch vermittelt humorvoll-kurioses Wissen um Pupse im Tierreich: Wer hätte gedacht, dass Ziegen an Bord den Feueralarm auslösen können? Oder dass Heringe einen geheimen Pupscode besitzen? Oder dass Wissenschaftler eine Stinkskala für Hundepupse entwickelt haben? Ein Riesenspaß für Kinder und Erwachsene. Kann schließlich jedem mal passieren …

Meinung:
In diesem Sachbilderbuch wird die Frage gestellt, welche Lebewesen pupsen und welche nicht. Pupsen Pferde, Spinnen, Heringe oder Einhörner? All diese wichtigen Fragen werden in „Wer hat hier gepupst?“ beantwortet.

Auf dieses Buch bin ich aufgrund des witzigen Titels und den humorvollen Bildern aufmerksam geworden. Ich war mir sofort sicher, dass dies ein Buch ist, was meinem Sohn großen Spaß bereiten würde.

Zu Beginn erfahren die Leser, warum eigentlich Menschen und Tieren pupsen müssen. Und welche Ursachen dahinter stecken. Die Einleitung erstreckt sich zwar nur über zwei Seiten, allerdings musste ich feststellen, dass mein Sohn schon nach einer Seite das Interesse an den wissenschaftlichen Fakten verlor. Er wollte eigentlich nur wissen, ob die verschiedenen Lebewesen pupsen oder nicht.

Und dann ging es endlich los. Zuerst wird auf einer Seite das Lebewesen gezeigt, um das es sich handelt und die Frage gestellt, ob das Tier pupst oder nicht. Nun begann das Rätselraten und ich war erstaunt, wie gut mein Sohn schon im Gefühl hatte, ob ein Lebewesen nun pupst oder nicht.
Auf der Folgeseite wird dann erläutert, warum dieses Tier pupst oder eben nicht. Zudem gab es einige Funfacts. So z. B. das Wissenschaftler eine Stinkskala für Hundepupse entwickelt haben oder ein Flugzeug notlanden musste, da die Passagiere (gaaaanz viele Ziegen) aufgrund ihrer Pupserei den Feueralarm ausgelöst haben. Auch hier merkte ich, dass ich meinen Sohn bei den Erläuterungen und Erklärungen verlor. Er konnte mit den Informationen nicht ganz so viel anfangen bzw. langweilten sich schnell. Dafür fanden mein Mann und ich die Informationen wahnsinnig interessant und spannend.

Daher komme ich auch zu meinem Kritikpunkt. Ich finde, dass die Geschichte nicht unbedingt für Kinder ab 3 Jahren geeignet ist. Mein Sohn ist mittlerweile vier und konnte mit den vielen Erklärungen nicht so viel anfangen. Dennoch lohnt es sich in das Buch hineinzublättern, da schon alleine der Ratespaß ein großes Vergnügen für Jung und Alt ist.

Fazit:
Interessante Fakten vermischt mit lustigen Bildern stecken in „Wer hat hier gepupst?“. Ich empfinde jedoch die Altersangabe ab 3 Jahren als etwas zu niedrig. Zumindest mein Sohn konnte mit seinen vier Jahren noch nicht viel mit den ganzen Informationen anfangen. Ansonsten ist das Buch jedoch ein gelungener Ratespaß für Groß und Klein.
Ich vergebe 4 von 5 Junior-Hörnchen.

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Veröffentlicht am 19.02.2020

Atemberaubende Geschichte für junge Entdecker und Abenteurer

Das Wolkenschiff – Aufbruch nach Südpolaris (Das Wolkenschiff 1)
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Inhalt:
Die mächtige Geografische Gesellschaft hat zu einem Wettlauf ausgerufen: Dem Forscher, der als Erster das noch unentdeckte Südpolaris erreicht, winken Geld, Ruhm und Ehre. Ernest Brightstorm, der ...

Inhalt:
Die mächtige Geografische Gesellschaft hat zu einem Wettlauf ausgerufen: Dem Forscher, der als Erster das noch unentdeckte Südpolaris erreicht, winken Geld, Ruhm und Ehre. Ernest Brightstorm, der Vater der Zwillinge Arthur und Marie, hat sich mit seinem Wolkenschiff auf den Weg zum südlichsten Punkt der Welt gemacht. Gespannt warten die Geschwister auf seine Rückkehr.
Doch dann erreicht sie eine beunruhigende Nachricht: Ernest Brightstorm wird vermisst! Arthur und Marie heuern bei einer Expedition der waghalsigen Forscherin Harriet Culpfeffer an, die ebenfalls mit ihrem Schiff Südpolaris erreichen will. Die Zwillinge hoffen, so eine Spur ihres Vaters zu finden. Werden die Kinder auf ihrer abenteuerlichen Fahrt die Antworten bekommen, auf die sie hoffen?

Meinung:
Nachdem Arthur und Maries Vater, der Entdecker Ernest Brightstorm, seit seiner letzten Expedition zum unentdeckten Südpolaris vermisst wird, wollen die beiden Kinder unbedingt ebenfalls dorthin reisen, um ihren Vater zu suchen. Als die Geografische Gesellschaft einen Wettlauf nach Südpolaris ausruft, wissen Arthur und Marie, dass sie es irgendwie schaffen müssen, auf eines der Flugschiffe zu gelangen, die sich auf den Weg nach Südpolaris machen. Und so landen sie an Bord der mutigen und jungen Forscherin Harriet Culpfeffer. Ein spannendes Abenteuer nimmt seinen Lauf.

Als ich zum ersten Mal von diesem Buch gehört habe, fühlte ich mich sofort an die Reihe „Der Polarbären Entdeckerclub“ erinnert. Nach dem Lesen kann ich sagen, dass Fans dieser Reihe auch unbedingt zu „Das Wolkenschiff“ greifen sollten.

Schon nach den ersten paar Seiten war ich total gefangen von Arthur und Maries Geschichte. Denn innerhalb kürzester Zeit verlieren die beiden Kinder ihr Haus und erfahren, dass ihr Vater vermisst wird. Sie werden zu einer Pflegefamilie geschickt, die sie als billige Hilfskräfte von früh bis spät knechten lässt. Der Wunsch, die Ehre ihrer Familie wiederherzustellen und ihren Vater zu finden wird immer größer. Und so bewerben sich Arthur und Marie bei Harriet Culpfeffer, um einen Platz auf ihrem fliegenden Schiff zu erhalten.

Ich hatte bereits erwähnt, dass mich die Geschichte zu Beginn ein wenig an eine andere Kinderbuchreihe erinnert hat. Noch stärker fällt jedoch mein Vergleich zu „In 80 Tagen um die Welt aus“. „Das Wolkenschiff“ wirkt wie eine Version für jüngere Leser. Dies ist für mich auch absolut keine negative Kritik. Viel mehr hat mir dieser Aspekt richtig gut gefallen.

Auch die Charaktere sind absolut gelungen. Marie ist der Technikfuchs in der Familie und tüftelt gerne an technischen Dingen herum. Arthur hingegen wird aufgrund seines fehlenden Armes von anderen Menschen immer angestarrt und mit komischen Blicken bedacht. Da hilft es auch nicht viel, dass Marie ihm einen Metallarm konstruiert hat. Die beiden Kinder verbindet eine große Geschwisterliebe und sie gehen gemeinsam durch dick und dünn.
Besonders gut gefallen haben mir jedoch die Nebencharaktere. Allen voran die junge und dynamische Forscherin Harriet Culpfeffer. Harriet ist wahnsinnig mutig und ihre klugen Augen nehmen mehr wahr, als man im ersten Moment vermutet.
Butler Welby wirkt zwar ein wenig brummig und verschlossen, hat das Herz jedoch am rechten Fleck. Für Harriet würde er einfach alles tun.
Am besten unterhalten hat mich jedoch Felicitas, die als Köchin bei Harriet anheuert und immer einen flotten Spruch auf den Lippen hat.

Ein Hauch Magie darf in dieser Geschichte natürlich nicht fehlen. Und so trifft der Leser auf Weisewesen oder Gedankenwölfe. Aber auch die Welt, durch die Arthur und Marie reisen, ist sehr fantastisch und magisch.
So warten auf den Leser ein tolles Setting und ein geniales Abenteuer. Auch die ein oder andere Überraschung dürfte junge Leser begeistern.

Fazit:
„Der Polarbären-Entdeckerclub“ meets „In 80 Tagen um die Welt“ so würde ich „Das Wolkenschiff“ beschreiben. Ich wurde von der ersten bis zur letzten Seite bestens unterhalten. Eine tolle und sehr abenteuerliche Geschichte wird Kinder ab 10 Jahren in ihren Bann ziehen und nur schwer wieder loslassen.
Arthur und Marie begegnen in ihrem ersten Abenteuer magischen Wesen, besonderen Königen und erforschen neue Gebiete.
Von mir gibt es am Ende 4 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 19.02.2020

Tolle Kriminaltaubenfälle für junge Leser im Comicstil

Knallharte Tauben gegen das Böse (Band 1)
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Inhalt:
Falls du es noch nicht wusstest: Die Knallharten Tauben sind die besten Ermittler der Stadt. Felsi und seine Tauben-Gang jagen das Böse und lösen auch die schwierigsten Fälle. Warum sind alle Brotkrumen ...

Inhalt:
Falls du es noch nicht wusstest: Die Knallharten Tauben sind die besten Ermittler der Stadt. Felsi und seine Tauben-Gang jagen das Böse und lösen auch die schwierigsten Fälle. Warum sind alle Brotkrumen verschwunden? Wer entführt die Fledermäuse? Und was, bitteschön, gibt es heute zum Abendessen? Dabei helfen ihnen ihre supergurrrten Super- äh, Taubenkräfte! Falls du dich also jemals gefragt hast, warum Tauben so krass drauf sind: Hier kommt die Antwort!

Meinung:
Die Taube Felsi lebt mit ihren Artgenossen und vielen anderen Tieren auf einem Bauernhof. Doch Felsi ist überzeugt davon, dass es eigentlich noch so viel mehr im Leben geben muss, als nur diesen Bauernhof. Als dann eines Tages eine andere Taube auftaucht und ihn bittet, einer Gruppe von Tauben die Kriminalfälle löst beizutreten, ist Felsi sofort begeistert. In der Stadt angekommen gilt es auch gleich den ersten Fall zu lösen. Denn die Brotkrumen in einem Park sind plötzlich spurlos verschwunden. In weiteren Fällen gilt es herauszufinden, wer die Fledermäuse entführt hat und wie man zwei Schurken das Handwerk legen kann.

Da ich bereits die anderen drei Titel aus dem Loewe-Wow Programm verschlungen habe, wollte ich mir nun auch ein Bild über die knallharten Tauben machen. Aber vorab noch ein paar Worte zu Loewe-Wow.
Mit diesem Imprint möchte der Verlag nämlich ein neues, revolutionäres Kinderbuchprogramm ins Leben rufen. Durch die modernen Medien hat sich das Leseverhalten der Kinder stark verändert. Daher möchte man nun neue Wege gehen und versucht spannende Geschichten in eine angepasste Text-Bild-Gestaltung zu setzen.

In diesem Buch begeben sich die jungen Leser gemeinsam mit einer Gruppe Tauben, auch die Knallharten Tauben genannt, auf kriminalistische Suche. In drei Fällen gilt es den Tätern auf die Spur zu kommen. Der erste Fall trägt den Namen „Das große Krümel-Mysterium“ und die Tauben müssen herausfinden, warum es im Park, in dem es eigentlich nur so vor Krümeln wimmelt, plötzlich keine Krümel mehr zu finden gibt.
Der zweite Fall trägt den Namen „Der Fledermausfänger“. In dieser Geschichte werden jeden Tag Fledermäuse gefangen genommen. Warum und wer steckt dahinter?
Im letzten Fall, der den Namen „Gefahr beim Foodtruck-Festival“ trägt, tun sich die Bösewichte aus den ersten beiden Fällen zusammen und die Tauben müssen all ihr Können aufbieten, um den Gaunern das Handwerk zu legen.

Insgesamt vier Tauben mit den Namen Felsi, Tümmel, Bringer und Locka stürzen sich in die Kriminalfälle und beweisen immer wieder ungeheuren Einsatz und Mut. Am Ende des Buches gibt es noch eine kurze Erläuterung zu den verschiedenen Taubenarten. Dies hat mir als zusätzliche Information richtig gut gefallen.

Das Buch ist, wie die anderen Bücher des Programms, wie eine Art Comic aufgebaut. So gibt es wahnsinnig viele und vor allen Dingen witzige Zeichnungen zu bewundern, die die Eigenschaften der verschiedenen Tauben noch besser einfangen. Ich muss gestehen, dass mir nicht jeder Gag gefallen hat und ich die Tauben teilweise eher etwas anstrengend als witzig fand. Ich denke aber, dass die eigentliche Zielgruppe, nämlich Kinder ab 8 Jahren, sehr gut unterhalten wird.
Die vom Autor eingebauten Wortspiele (z. B. supergurrrt = supergut) fand ich jedoch sehr kreativ und lustig.

Fazit:
Habt ihr Kinder zu Hause sitzen, die gerne Kriminalfälle lösen, aber eigentlich eher ein Lesemuffel sind? Dann sollten ihr ihnen die Knallharten Tauben in die Hand drücken. In drei witzigen Kriminalfällen geben die Tauben alles, um den Täter zu überführen. Mir persönlich war die Art der Tauben stellenweise ein wenig zu anstrengend.
Dennoch vergebe ich sehr gerne 4 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 19.02.2020

Sehr schöner und stimmiger Abschluss der Dilogie

One True Queen, Band 2: Aus Schatten geschmiedet (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau)
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Inhalt:
Mailins Schicksal ist besiegelt: Sie wurde zur Königin von Lyaskye gekrönt und damit ist ihr Leben verwirkt, sollte sie je wieder einen Fuß in ihr Königreich setzen. Doch genau das ist Mailins ...

Inhalt:
Mailins Schicksal ist besiegelt: Sie wurde zur Königin von Lyaskye gekrönt und damit ist ihr Leben verwirkt, sollte sie je wieder einen Fuß in ihr Königreich setzen. Doch genau das ist Mailins Ziel, denn der grausame König hat ihr Land – und ihre große Liebe – in seiner Gewalt. Nur wenn Mailin einen Weg zurück findet, kann sie Lyaskye und Liam retten. Dabei hilft ihr ausgerechnet der undurchschaubare Nathaniel …

Meinung:
Mailin hat Lyaskye verlassen und lebt wieder in der Welt der Menschen. Jedoch setzt sie alles daran um nach Lyaskye zurückkehren zu können. Denn dort wartet nicht nur ein grausamer König, dem sie die Herrschaft entziehen will, sondern auch Liam, ihre große Liebe. Gemeinsam mit Nathaniel macht sie sich auf um einen Weg zurück nach Lyaskye zu finden.

Nachdem mir der erste Band ausgesprochen gut gefallen hat und ich nur bezüglich der Liebesgeschichte und Mailins Verhalten gegenüber Nathaniel Dinge zu bemängeln hatte, freute ich mich schon sehr auf diesen zweiten und gleichzeitig finalen Band. Als erstes fiel mir das wunderschöne Cover ins Auge. Es ist genauso zauberhaft wie das Cover zum ersten Band und im Buchregal sehen sie einfach absolut bezaubernd nebeneinander aus. Hier ein ganz großes Lob an den Verlag für die wunderschöne Gestaltung.

In die Geschichte bin ich gut wieder hineingekommen. Da der zweite Band noch nicht allzu lange her war, und Jennifer Benkau ab und an kleine Gedächtnisstützen einbaut, waren mir die Dinge aus Band 1 sehr schnell wieder präsent.

Zu Beginn befindet sich Mailin in der Menschenwelt und versucht irgendwie mit den Geschehnissen aus Band 1 fertig zu werden. Ihr zur Seite steht Nathaniel, der bereits im ersten Band mein Lieblingscharakter war. Gut gefallen hat mir, dass Mailin Nathaniel deutlich zu verstehen gibt, dass ihr Herz immer noch Liam gehört und Nathaniel sich keine falschen Hoffnungen zu machen braucht. Ich mochte die daraus entstehende freundschaftliche Basis der beiden wirklich gerne.

Endlich geht es dann auch in Lyaskye weiter. Die von der Autorin erschaffene Fantasywelt ist dabei sehr atmosphärisch und schlägt den Leser in seinen Bann. Auch in diesem Band entdecken wir gemeinsam mit Mailin neue Regionen des Landes.
Die Geschichte an sich ist durchweg interessant und spannend.
Leider hatte ich auch in diesem Band so meine Probleme mit der Liebesgeschichte zwischen Mailin und Liam. Irgendwie konnte mich die Beziehung der Beiden so gar nicht berühren.

Das Ende ist jedoch etwas mit dem Jennifer Benkau bei mir auf ganzer Linie punkten konnte. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber für mich war es absolut realistisch und ein schöner Abschluss für diese Dilogie.
Im Nachgang verrät der Verlag zudem, dass weitere Bände, die voraussichtlich in diesem Universum spielen werden, in Planung sind. Fans der Reihe hören so etwas natürlich immer gerne.

Fazit:
Ein solider und schöner Abschluss der Dilogie. Dinge die mich bereits im ersten Band gestört haben, trübten auch in Teil 2 meinen Lesespaß. Die erdachte Welt und die interessante Handlung konnten mich dennoch überzeugen.
Für mich ein sehr zufriedenstellendes Finale, dem ich 4 von 5 Hörnchen gebe.

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Veröffentlicht am 13.02.2020

Für Tierfans ein großer Spaß

Die Tierwandler 1: Unser Lehrer ist ein Elch
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Inhalt:
Eine Eule, die mit ihr spricht? Ein neuer Lehrer, der im alten Bauwagen auf dem Schulgelände wohnt? Das 4. Schuljahr beginnt äußerst spannend, findet Merle. Nur die AG »Sport für besondere Talente«, ...

Inhalt:
Eine Eule, die mit ihr spricht? Ein neuer Lehrer, der im alten Bauwagen auf dem Schulgelände wohnt? Das 4. Schuljahr beginnt äußerst spannend, findet Merle. Nur die AG »Sport für besondere Talente«, für die sie ausgewählt wurde, gefällt ihr gar nicht – sie mag doch keinen Sport. Doch dann verschlägt es ihr die Sprache, als ihr Herr Olsson eröffnet, dass sie eine Tierwandlerin ist. Jetzt kann Merle den Unterricht kaum mehr erwarten. Was wohl in ihr steckt?

Meinung:
Merle kann es gar nicht glauben, als sie erfährt, dass sie in diesem Schuljahr für die AG „Sport für besondere Talente“ ausgewählt wurde. Denn Merle ist alles andere als ein Sportass. Der neue Lehrer Herr Olsson, der die AG leitet, eröffnet ihr und den anderen Kindern dann jedoch, dass sie alle Tierwandler sind. In ihnen steckt das Talent sich in ein ganz bestimmtes Tier zu verwandeln. Jetzt heißt es üben, üben, üben. Gespannt warten die Kinder auf ihre erste Verwandlung in das für sie vorbestimmte Tier.

Da ich Bücher über Tiere gerne lese und die Idee der Tierwandler mich sehr angesprochen hat, war mein Interesse bei diesem Titel sofort geweckt.

Schon zu Beginn der Geschichte muss die junge Merle an sich selbst zweifeln. Denn plötzlich spricht eine Eule mit ihr oder hat sie sich dies nur eingebildet? Merle macht sich furchtbar viele Gedanken darüber. Doch bald stellt sich heraus, dass sie nicht verrückt geworden ist, sondern es für alles eine Erklärung gibt.
Denn die AG „Sport für besondere Talente“ entpuppt sich als absolut geniale Unterrichtsstunde. Gemeinsam mit ihren Mitschülern muss Merle einen Schwur ablegen, weil niemand von den Tierwandlern und ihren Fähigkeiten erfahren darf.
Merle möchte nun unbedingt wissen in welches Tier sie sich verwandeln wird. Doch aller Anfang ist schwer und so braucht auch Merle ein wenig um sich endlich zu verwandeln. In welches Tier möchtet ihr gerne wissen? Nun dafür müsst ihr schon selbst zum Buch oder Hörbuch greifen.

Toll ist an der Geschichte, dass es nebenbei auch noch das ein oder andere Rätsel zu lösen gibt. Denn wer hat das Schulbeet so verwüstet und wer die Pokale aus der Vitrine geklaut? Merle und ihr Klassenkamerad Finn machen sich daran den Täter zu überführen.
Daher bleibt die Geschichte zu jeder Zeit spannend und sehr interessant.

Mich persönlich hat die Geschichte ein wenig an „Die Schule der magischen Tiere“ erinnert. Auch wenn die Grundlage eine etwas andere ist als in diesem Kinderbuchklassiker. Ich bin mir daher sicher, dass Fans der Schule der magischen Tiere auch diese neue Reihe rund um die Tierwandler lieben werden!

Gesprochen wird dieses Hörbuch von Franziska Hartmann, die mit viel Charme und toller Stimme die verschiedenen Protagonisten vertont. Was mir leider nicht ganz so gut gefallen hat, waren die Übergänge zwischen den Perspektiven von Merle und Finn. Denn die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Merle und Finn erzählt. Mir waren diese Übergänge teilweise zu holperig und abrupt. Ich hätte mir längere Erzählpausen zwischen den Wechseln gewünscht.

Fazit:
Die Tierwandler ist für Fans von sprechenden Tieren und Tierliebhabern ein absolutes Muss. Autorin Martina Baumbach hat mit viel Witz und tollen Ideen einen schönen Start in diese neue Reihe hingelegt. Fans von „Die Schule der magischen Tiere“ sollten unbedingt auch zu dieser Reihe greifen.
Von mir gibt es sehr gute 4 von 5 Hörnchen.

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