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Veröffentlicht am 16.08.2021

Wieder ein tolles Buch von Angie Sage über Freundschaft, Zusammenhalt und Magie

Falkenreiter - Flucht aus Luma
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Inhalt:
Alex weiß nicht viel über ihre Eltern, aber sie hat ein paar Zauberkarten von ihnen geerbt. Sobald sie die Hand darüber bewegt, kann Alex in die Vergangenheit sehen, aber auch in die Zukunft. Das ...

Inhalt:
Alex weiß nicht viel über ihre Eltern, aber sie hat ein paar Zauberkarten von ihnen geerbt. Sobald sie die Hand darüber bewegt, kann Alex in die Vergangenheit sehen, aber auch in die Zukunft. Das tut sie natürlich nur heimlich, denn in Luma ist Magie streng verboten. Als ihr Geheimnis auffliegt, flieht Alex aus ihrer Heimat. Doch ein Falkenreiter des Königs ist längst hinter ihr her. Wird Alex‘ Magie stark genug sein, um allen Gefahren zu trotzen und ihre Eltern zu finden?

Meinung:
Alex ist bei ihrer Pflegemutter und deren drei Kindern in der Stadt Luma groß geworden. Sie weiß nicht wer ihre Eltern sind, nur ein paar Zauberkarten hat sie von ihnen als Kleinkind erhalten. Dabei ist Magie streng verboten in Luma. Doch Alex legt einfach zu gerne Karten für andere Menschen. Eines Tages wird ihr dies jedoch zum Verhängnis und sie wird von ihrer Pflegeschwester verpetzt. Zum Glück kann Alex aus Luma fliehen. Doch auch die Welt außerhalb der Stadt ist gefährlich. Denn hier lauern unter anderem der Falke und sein Reiter auf Alex, die extra dafür ausgebildet sind Magier zu finden und zu töten.

Da ich ein großer Fan von Angie Sages Reihe "Septimus Heap" bin, steht für mich eigentlich bei jedem neuen Buch der Autorin fest, dass ich dieses unbedingt lesen muss.

Der erste Band der Falkenreiter ist zwar so ganz anders als Septimus Heap, versprühte für mich jedoch ein ähnliches Flair wie meine geliebte Reihe.
Schon der kurze Prolog konnte mich sofort catchen und begeistern.

Aber auch das Setting, das Angie Sage erschaffen hat, ist wieder absolut genial. Die Welt, in der Alex lebt, ist ziemlich hart. Magier, wie sie eine ist, werden gnadenlos gejagt. Daher ist es für Alex eine riesige Prüfung, nach Verlassen der Stadt Luma, zu überleben.

Dies liegt nicht zuletzt an den vielen magischen Wesen, die sich außerhalb von Luma tummeln.
Hier tritt mal wieder Angie Sages unglaublicher Ideenreichtum zutage. Wesen wie Luftweber, Xin, Zitrusgarbutten oder Rokadle treiben ihr Unwesen im Land. Auch der Graue Läufer ist Magiern auf der Spur und hat die Witterung von Alex aufgenommen.

Ihr seht also großartig langweilig werden kann es in diesem Buch gar nicht. Denn Alex befindet sich oft auf der Flucht, plant Rettungsaktionen und ist dabei dem Geheimnis ihrer Vergangenheit auf der Spur.

Neben der interessanten Protagonistin hat die Autorin auch wieder ein tolles Team rund um Alex herum erschaffen. Gerade ihr jüngerer Pflegebruder Louie hat sich schnell in mein Herz gestohlen.
Auch Pflegemutter Mirram ist ein faszinierender Charakter. Zwar hat sie sich nie großartig um Alex bemüht oder ihr das Gefühl gegeben willkommen zu sein, dennoch hat sie nie verraten, dass es sich bei Alex um eine Magierin handelt.
Dafür verantwortlich ist Pflegeschwester Zerra, der man anmerkt wie machthungrig und egoistisch sie ist. Zerra ist gnadenlos dazu bereit ihre ganze Familie zu verpfeifen, nur damit sie Wohlstand und Anerkennung erhält.

Die Geschichte wird aus der Sicht verschiedener Personen erzählt. Neben Alex und dem jungen Benn spielen auch der Magier Hagos und der Falkenreiter Danny eine wichtige Rolle. Und wir dürfen auch Einblick in Zerras Gedankengänge nehmen.

Fazit:
Ein Buch über Freundschaft, Zusammenhalt und jeder Menge Magie ist der erste Band von Angie Sages neuer Reihe "Falkenreiter". Mich hat das Flair des Buches sofort gepackt. Ich mochte die interessante Welt, mit ihren vielen magischen Wesen, die so unterschiedlichen Charaktere des Buches und die Reise, auf die sich Protagonistin Alex begibt.
Von mir gibt es 5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 16.08.2021

Roboter meets Mensch sorgt für jede Menge lustige Szenen

Andro, streng geheim! (Band 1) - Fehlermeldung: Schule
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Inhalt:
Ich bin KI-Androide 3.0-m. Es ist exakt drei Tage her, dass meine Erbauer – korrigiere, meine Eltern – mich aktiviert haben. Mein Auftrag: Undercover in die Schule gehen und nicht auffallen! Kopfrechnen, ...

Inhalt:
Ich bin KI-Androide 3.0-m. Es ist exakt drei Tage her, dass meine Erbauer – korrigiere, meine Eltern – mich aktiviert haben. Mein Auftrag: Undercover in die Schule gehen und nicht auffallen! Kopfrechnen, Hausaufgaben, Freundschaften schließen. Hochgradig kompliziert bei diesen seltsamen Wesen, für die es keine Bedienungsanleitung gibt. Zumal meine Eltern veraltete Technik in mir verbaut haben. Nicht nur Lehrer Lembke, auch das weibliche Wesen Lilli kommt mir langsam auf die Schliche …

Meinung:
Andro ist kein Mensch, sondern ein Roboter und wurde von seinen Erbauern dazu erschaffen, um im Geheimen die Menschen zu studieren. Daher ist es Andros Aufgabe an die Schule zu gehen und sich wie ein ganz normaler Schüler zu verhalten. Gar nicht so leicht für Andro, der die Verhaltensweisen der Menschen doch sehr verwirrend und komisch findet. Gerade mit den vielen Sprichwörtern und Redewendungen hat er so seine Probleme. Richtig kniffelig wird es, als sein Lehrer Herr Lembke und seine Mitschülerin Lilli Andro immer merkwürdiger finden. Kann Andros Tarnung standhalten?

In letzter Zeit habe ich bereits ein paar Bücher zum Thema künstliche Intelligenz unter Menschen gelesen. Daher war ich sehr neugierig wie mir Kai Pannens Interpretation dieses Themas gefallen würde.
Da mir vom Autor bereits die Bücher um die Kreuzspinne Karl-Heinz und Stubenfliege Bisy bekannt waren, freute ich mich riesig auf diese neue Geschichte aus seiner Feder.

Gleich der Beginn konnte mich total überzeugen und abholen. Andro fällt es sichtlich schwer sich in der Menschenwelt zurechtzufinden. Oftmals versteht er Witze oder gar ironisch gemeinte Aussagen total verkehrt. Auch Sprichwörter nimmt der Roboter Andro natürlich für bare Münze. So kommt es immer wieder zu höchst amüsanten und lustigen Szenen.

Andros Aufgabe ist es möglichst viele Freundschaftspunkte zu erhalten. Doch hier ist das Sprichwort "wie gewonnen so zerronnen" an der Tagesordnung. Kaum hat Andro mal ordentlich Freundschaftspunkte gesammelt, macht er diese mit seiner nächsten Aktion gleich wieder zunichte und zieht sich den Unmut seiner Mitschüler oder Lehrer zu.

Mir hat das Zusammenspiel zwischen künstlicher Intelligenz meets Mensch super gut gefallen. Zwangsläufig fragt man sich als Leser, ob es wirklich so toll ist, wenn wir immer mehr Roboter in unseren Alltag einziehen lassen. Daher regt die Geschichte auch ein wenig zum Nachdenken an.

Richtig toll und sehr besonders ist die Aufmachung im Inneren des Buches. Hier gibt es ganz viele Illustrationen von Mareikje Vogler zu betrachten. Außerdem ist der Text in verschiedenen Schriftarten und -größen gehalten. So ist das Lesen äußerst abwechslungsreich und interessant gestaltet.

Etwas schade fand ich, dass man als Leser nicht mehr über Andros Erbauer erfährt. Ich hätte gerne gewusst, ob es noch mehr Roboter auf der Welt gibt, die sich unter die Menschen gemischt haben und versuchen diese Spezies zu erforschen. Aber vielleicht lässt der Autor hier in Band 2 mehr Informationen zu fallen.

Fazit:
Roboter meets Mensch, dies sorgt für jede Menge lustige Szenen und Augenblicke. Dieser Auftaktband macht Lust auf mehr und die tolle Aufmachung im Inneren des Buches sorgt für schöne abwechslungsreiche Lesemomente.
Ein Buch das einen übrigens beim Lesen auch ein wenig zum Nachdenken anregt.
Ich vergebe 5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 16.08.2021

Genauso lustig, genial und fabelhaft wie Band 2!

Luis und Lena - Der Zwerg des Zorns
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Inhalt:
Als Luis beim Fußballspielen einen daumengroßen Winzling im Gras entdeckt, ahnt er, dass ein neuer Fall für die »Gesellschaft für magische Katastrophen« vorliegt – zum Glück hat der Wissenschaftsnerd ...

Inhalt:
Als Luis beim Fußballspielen einen daumengroßen Winzling im Gras entdeckt, ahnt er, dass ein neuer Fall für die »Gesellschaft für magische Katastrophen« vorliegt – zum Glück hat der Wissenschaftsnerd sich inzwischen an die Existenz magischer Wesen gewöhnt. Lena identifiziert den kleinen Kerl als Angehörigen des Völkchens der Taschenriesen. Mit wissenschaftlichen Methoden müssen Luis und Lena jedoch leider feststellen, dass der Gnom nicht nur übellaunig, sondern eindeutig größenwahnsinnig ist. Doch was will dieser Giftzwerg eigentlich? Als er die Zimmerpflanzen von Luis' Mutter abholzt und damit fast die Bude abfackelt, holen sich Luis und Lena Unterstützung von den »Wildschweinen«. Und wer hätte gedacht, dass ausgerechnet das jüngste Wildschein-Mitglied Krümel sich als Zwergenflüsterer erweist?

Meinung:
Während des Fußballtrainings entdeckt Luis einen kleinen Zwerg im Gras. Schnell ist ihm klar, dass dies ein neuer Fall für seine Freundin Lena und ihre "Gesellschaft für magische Katastrophen" ist. Gemeinsam finden die beiden Freunde heraus, dass der kleine Mann zur Gattung der Taschenriesen gehört. Wirklich freundlich ist der Winzling jedoch nicht, mit Lena möchte er überhaupt nicht reden und auch Luis empfindet er nicht wirklich als guten Gesprächspartner. Da trifft es sich doch gut, dass Wildschwein-Mitglied Krümel hinter das Geheimnis von Luis und Lena kommt und sich auf Anhieb prima mit dem Taschenriesen versteht.

Nachdem der erste Band der Reihe für mich ein echtes Highlight im letzten Jahr gewesen ist, habe ich mich riesig auf diesen zweiten Band der Geschichte gefreut.

Glücklicherweise standen mir wieder sowohl das Buch als auch das Hörbuch zur Verfügung. Denn bei dieser Reihe kann ich wirklich nur schwer entscheiden, welches Format mir besser gefällt!

Schon nach kurzer Zeit war ich wieder rundum begeistert von Luis und Lenas neuestem Abenteuer. Autor Thomas Winkler hat sich mit dem neuen magischen Wesen wieder einen genialen Charakter einfallen lassen. Der Taschenriese ist zwar ganz anders als die Zahnfee, aber mindestens genauso lustig. Auch wenn der kleine Mann dies wahrscheinlich ganz anders sehen würde.

Sobald Lena mit ihm spricht, entschlüpft ihm immer nur "ihhh", denn mit einem Mädchen zu sprechen geht in den Augen des Taschenriesens überhaupt nicht.
Aber auch von Luis erwartet er Respekt. So soll dieser ihn beispielsweise immer mit "oh Herr der Berge" ansprechen. Luis ist jedoch irgendwann so angenervt vom Taschenriesen, dass er auf die Umgangsformen pfeift. Dies sorgt dafür, dass der Taschenriese weder mit Luis noch mit Lena sprechen möchte.

Dies ist der Punkt in der Geschichte in dem die Wildschweine und allen voran der kleine Krümel ihren großen Auftritt haben. Ich fand es genial, dass endlich Lena und die Wildschweine miteinander warm werden und sich anfreunden. So braucht Luis den Wildschweinen auch keine Lügengeschichten mehr aufzutischen, wenn es mal wieder um magische Wesen geht.

Wie nicht anders zu erwarten, sprüht auch dieser zweite Band nur so voller Witz und Situationskomik. Dies fängt schon bei den Überschriften an, die die Vorfreude auf das kommende Kapitel nur noch steigern.

Aber auch die Illustrationen von Daniel Stieglitz fangen den Humor perfekt ein. Ich liebe es, mit wie viel Fantasie und Witz er die lustigen Geschehnisse des Buches als Bilder auf Papier bringt.

Ein weiteres Highlight ist die Vertonung durch Martin Baltscheit. Die Geschichte an sich ist, wie bereits erwähnt, sehr humorvoll. Herr Baltscheit setzt mit seiner Sprachgewandheit und seinem eigenen Wortwitz aber noch mal eine Schippe oben drauf. Es macht einfach so unglaublich viel Spaß seiner Stimme zu lauschen!

Das Ende lässt die Hoffnung aufleben, dass es noch mindestens einen weiteren Band geben wird, was einfach nur fantastisch wäre!

Fazit:
In ihrer zweiten Mission stoßen Luis und Lena auf einen grantigen und übel gelaunten Taschenriesen, der die Kinder manches Mal zur Verzweiflung bringt.
Ich für meinen Teil bin wieder hellauf begeistert und hätte mir einfach nur gewünscht, dass die Geschichte noch ein wenig länger gegangen wäre.
Fans des ersten Bandes werden auch diesen zweiten Band lieben. Und allen anderen kann ich nur empfehlen einmal in die Reihe hineinzuhören oder zu lesen.
5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 16.08.2021

Genauso lustig, genial und fabelhaft wie Band 2!

Luis und Lena - Der Zwerg des Zorns
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Inhalt:
Als Luis beim Fußballspielen einen daumengroßen Winzling im Gras entdeckt, ahnt er, dass ein neuer Fall für die »Gesellschaft für magische Katastrophen« vorliegt – zum Glück hat der Wissenschaftsnerd ...

Inhalt:
Als Luis beim Fußballspielen einen daumengroßen Winzling im Gras entdeckt, ahnt er, dass ein neuer Fall für die »Gesellschaft für magische Katastrophen« vorliegt – zum Glück hat der Wissenschaftsnerd sich inzwischen an die Existenz magischer Wesen gewöhnt. Lena identifiziert den kleinen Kerl als Angehörigen des Völkchens der Taschenriesen. Mit wissenschaftlichen Methoden müssen Luis und Lena jedoch leider feststellen, dass der Gnom nicht nur übellaunig, sondern eindeutig größenwahnsinnig ist. Doch was will dieser Giftzwerg eigentlich? Als er die Zimmerpflanzen von Luis' Mutter abholzt und damit fast die Bude abfackelt, holen sich Luis und Lena Unterstützung von den »Wildschweinen«. Und wer hätte gedacht, dass ausgerechnet das jüngste Wildschein-Mitglied Krümel sich als Zwergenflüsterer erweist?

Meinung:
Während des Fußballtrainings entdeckt Luis einen kleinen Zwerg im Gras. Schnell ist ihm klar, dass dies ein neuer Fall für seine Freundin Lena und ihre "Gesellschaft für magische Katastrophen" ist. Gemeinsam finden die beiden Freunde heraus, dass der kleine Mann zur Gattung der Taschenriesen gehört. Wirklich freundlich ist der Winzling jedoch nicht, mit Lena möchte er überhaupt nicht reden und auch Luis empfindet er nicht wirklich als guten Gesprächspartner. Da trifft es sich doch gut, dass Wildschwein-Mitglied Krümel hinter das Geheimnis von Luis und Lena kommt und sich auf Anhieb prima mit dem Taschenriesen versteht.

Nachdem der erste Band der Reihe für mich ein echtes Highlight im letzten Jahr gewesen ist, habe ich mich riesig auf diesen zweiten Band der Geschichte gefreut.

Glücklicherweise standen mir wieder sowohl das Buch als auch das Hörbuch zur Verfügung. Denn bei dieser Reihe kann ich wirklich nur schwer entscheiden, welches Format mir besser gefällt!

Schon nach kurzer Zeit war ich wieder rundum begeistert von Luis und Lenas neuestem Abenteuer. Autor Thomas Winkler hat sich mit dem neuen magischen Wesen wieder einen genialen Charakter einfallen lassen. Der Taschenriese ist zwar ganz anders als die Zahnfee, aber mindestens genauso lustig. Auch wenn der kleine Mann dies wahrscheinlich ganz anders sehen würde.

Sobald Lena mit ihm spricht, entschlüpft ihm immer nur "ihhh", denn mit einem Mädchen zu sprechen geht in den Augen des Taschenriesens überhaupt nicht.
Aber auch von Luis erwartet er Respekt. So soll dieser ihn beispielsweise immer mit "oh Herr der Berge" ansprechen. Luis ist jedoch irgendwann so angenervt vom Taschenriesen, dass er auf die Umgangsformen pfeift. Dies sorgt dafür, dass der Taschenriese weder mit Luis noch mit Lena sprechen möchte.

Dies ist der Punkt in der Geschichte in dem die Wildschweine und allen voran der kleine Krümel ihren großen Auftritt haben. Ich fand es genial, dass endlich Lena und die Wildschweine miteinander warm werden und sich anfreunden. So braucht Luis den Wildschweinen auch keine Lügengeschichten mehr aufzutischen, wenn es mal wieder um magische Wesen geht.

Wie nicht anders zu erwarten, sprüht auch dieser zweite Band nur so voller Witz und Situationskomik. Dies fängt schon bei den Überschriften an, die die Vorfreude auf das kommende Kapitel nur noch steigern.

Aber auch die Illustrationen von Daniel Stieglitz fangen den Humor perfekt ein. Ich liebe es, mit wie viel Fantasie und Witz er die lustigen Geschehnisse des Buches als Bilder auf Papier bringt.

Ein weiteres Highlight ist die Vertonung durch Martin Baltscheit. Die Geschichte an sich ist, wie bereits erwähnt, sehr humorvoll. Herr Baltscheit setzt mit seiner Sprachgewandheit und seinem eigenen Wortwitz aber noch mal eine Schippe oben drauf. Es macht einfach so unglaublich viel Spaß seiner Stimme zu lauschen!

Das Ende lässt die Hoffnung aufleben, dass es noch mindestens einen weiteren Band geben wird, was einfach nur fantastisch wäre!

Fazit:
In ihrer zweiten Mission stoßen Luis und Lena auf einen grantigen und übel gelaunten Taschenriesen, der die Kinder manches Mal zur Verzweiflung bringt.
Ich für meinen Teil bin wieder hellauf begeistert und hätte mir einfach nur gewünscht, dass die Geschichte noch ein wenig länger gegangen wäre.
Fans des ersten Bandes werden auch diesen zweiten Band lieben. Und allen anderen kann ich nur empfehlen einmal in die Reihe hineinzuhören oder zu lesen.
5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 16.08.2021

Super lustiges und sehr unterhaltsames Tier-Detektiv-Abenteuer

Die Lama-Gang. Mit Herz & Spucke 1: Ein Fall für alle Felle
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Inhalt:
Große Aufregung auf Gut Erlenbach! Ein neues Lama zieht ein – das dritte im Bunde: Vokuhila. Die schneeweiße Petersilie mit ihrem prächtigen Haarschopf und Einstein, hell-dunkelbraun gefleckt, ...

Inhalt:
Große Aufregung auf Gut Erlenbach! Ein neues Lama zieht ein – das dritte im Bunde: Vokuhila. Die schneeweiße Petersilie mit ihrem prächtigen Haarschopf und Einstein, hell-dunkelbraun gefleckt, schließen die Frohnatur bald ins Herz. Als ihre Hausmenschen Hilfe brauchen, weil auf Gut Erlenbach ein Dieb sein Unwesen treibt, ist ihnen sofort spuckeklar, dass sie etwas tun müssen. Kurzerhand gründen sie die Lama-Gang. Doch auch die Kinder von Gut Erlenbach rufen mit ihren Freunden eine Detektivbande ins Leben, um den Dieb zu stellen. Ein Kopf-an-Kopf- Rennen entbrennt – mit lauter lustigen Missverständnissen und rasanten Verfolgungsjagden. Mit oder ohne Fell, die Cleverness der Detektive ist unschlagbar!

Meinung:
Die Lamas auf Gut Erlenbach sind in heller Aufregung, denn ein neues Lama zieht auf dem Hof ein. Einstein, das hell-dunkelbraun gefleckte Lama und Petersilie, das schneeweiße Lama sind sich einig, dass der Hof kein neues Lama benötigt. Doch dann lernen sie das pechschwarze Lama Vokuhila kennen und sind ab der ersten Minute vernarrt in diesen lustigen Gesellen. Als dann ein Dieb auf Gut Erlenbach sein Unwesen treibt schließen sich die drei Lamas zur Lama-Gang zusammen, um den Dieb zu schnappen. Aber auch die Kinder des Hofes wollen nicht untätig herumsitzen und machen sich auf die Suche nach dem Dieb.

Als ich zum ersten Mal das Cover des Titels gesehen habe, musste ich einfach sofort schmunzeln. Ich finde das Cover sorgt für gute Laune und man bekommt enorme Lust in das Hörbuch hineinzuhören.

Daher möchte ich auch gleich den tollen Hörbuchsprecher Matti Krause erwähnen. Er hat mich richtig begeistert. Denn ich habe es geliebt wie er die leicht eitle Petersilie, den etwas verpeilten Vokuhila und den schlauen Einstein mit seiner Stimme zum Leben erweckt. Mehr als einmal musste ich schmunzeln und lachen. Mit viel Dynamik, Erzählwitz und Sprachgewandheit hat mir Matti Krause eine schöne Hörzeit beschert.

Am Humor nicht ganz unschuldig ist natürlich auch Autorin Heike Eva Schmidt. Sie hat einfach wahnsinnig viele lustige Dialoge geschrieben, sodass man das Lama-Trio einfach in sein Herz schließen muss. Mehr als einmal verzweifeln Petersilie, Einstein und Vokuhila an ihren Menschen, die die Lamas einfach nicht verstehen können.

Die Geschichte lebt aber nicht nur vom Humor. Denn die Autorin hat auch eine tolle Detektivgeschichte im Gepäck. Ein Dieb treibt auf Gut Erlenbach sein Unwesen und für die Lamas steht sofort fest, dass sie diesen entlarven wollen. Mir hat die Suche nach dem Dieb ausgesprochen gut gefallen. Denn natürlich enthält auch diese Suche viele lustige Momente, aber auch eine schöne Botschaft am Ende des Ganzen.

Wie bereits erwähnt sind die drei Lamas ganz besondere Persönlichkeiten. Sie beobachten ganz genau was auf dem Hof vor sich geht und finden daher Dinge heraus, die ihren Zweibeinern verborgen bleiben. Petersilie, Einstein und Vokuhila können einfach nicht verstehen, warum die Menschen sie nicht verstehen können, denn die Freunde könnten ihnen doch so viele wertvolle Tipps bezüglich dem Dieb geben.

Aber zurück zu den Lamas. Ich habe sie wirklich alle drei sehr geliebt. Lama-Dame Petersilie hat etwas leicht divenhaftes an sich und bekommt sich gerne mal mit dem schlauen Einstein in die Haare. Dann ist es an Vokuhila die beiden Streithähne zu trennen. Vokuhila selbst ist ein gutmütiges und leicht verpeiltes Lama. Doch mit seinen teilweisen naiven Fragestellungen bringt er die Freunde mehr als einmal auf die richtige Spur.

Die Geschichte endet in sich abgeschlossen. Ich jedoch würde mich sehr darüber freuen, wenn es noch weitere Abenteuer von Petersilie, Einstein und Vokuhila geben würde.

Fazit:
Petersilie, Einstein und Vokuhila sind die Lama-Gang und enttarnen in ihrem ersten Abenteuer einen Dieb. Heike Eva Schmidt hat hier ein super lustiges und sehr unterhaltsames Tier-Detektiv-Abenteuer geschrieben, das einfach grandios und sehr humorvoll von Matti Krause vertont wird.
Ich vergebe daher 5 von 5 Hörnchen.

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