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Veröffentlicht am 29.05.2020

Ein krönender Abschluß

Die Schwestern vom Ku'damm: Tage der Hoffnung
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INHALT:
Berlin 1958: Florentine, die jüngste der drei Thalheim Schwestern war schon immer rebellisch und möchte noch immer nicht in das Modehaus Geschäft einsteigen, sondern sich der Malerei, der Kunst ...


INHALT:
Berlin 1958: Florentine, die jüngste der drei Thalheim Schwestern war schon immer rebellisch und möchte noch immer nicht in das Modehaus Geschäft einsteigen, sondern sich der Malerei, der Kunst hingeben. Sie liebt die Farben und Formen und existiert nur durch sie. Gegen den Willen ihres Vaters beginnt sie ein Studium an der Kunstakademie. Doch schon bald wird auch dieses ersehnte Studium überschattet. Ihr Lehrer macht ihr das Leben zur Hölle. Die politischen Ereignisse drohen nicht nur Berlin zu spalten, sondern auch die Thalheims. Gibt es noch eine Hoffnung für Berlin und für die Familie?
MEINE MEINUNG:
Im Mittelpunkt von diesem dritten Teil steht Florentine, die jüngste der drei Thalheim Schwestern und das Buch schliesst nahtlos an den zweiten Teil an. Mir ist der Einstieg in die Geschichte sehr leicht gefallen. Florentine fand ich schon in den anderen Teilen einen sehr interessanten Charakter und war nun neugierig auf ihre Geschichte. Wieder konnte mich die Autorin sehr gut in diese Zeit versetzen. Sie gibt den Flair und den Zeitgeist unheimlich gut wieder. Die Sprache, die Gesten der Protagonisten alles fügt sich perfekt ein. Mit Florentine hat sie hier auch einen ganz starken Charakter geschaffen, bei dem man die Entwicklung sehr deutlich verfolgen kann. Ihre Gefühle und Gedanke und auch ihre Zweifel und Zerrissenheit treten deutlich in den Vordergrund. Perfekt schafft Brigitte Riebe eine Verbindung zwischen Privatleben und den gesellschaftlichen und politischen Ereignissen dieser Zeit. Mich hat dieser Roman wieder überzeugen können.
FAZIT:
Es ist ein krönender Abschluss einer Reihe, von der mich alle drei Teile vollends überzeugen konnten. Facettenreiche und vielschichtige Charaktere, ein wunderbarer Schreibstil und eine Geschichte, die alles in sich vereint hat.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.05.2020

Einfach so schön zu lesen

Die Mitte ist ein guter Anfang
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INHALT:
Zwanzig Jahre sind Eva und Arne schon ein Paar und jetzt erst bekommt sie einen Heiratsantrag. Ihre Tochter ist begeistert, doch bei Eva will keine rechte Freude aufkommen. Sollte sie wirklich ...


INHALT:
Zwanzig Jahre sind Eva und Arne schon ein Paar und jetzt erst bekommt sie einen Heiratsantrag. Ihre Tochter ist begeistert, doch bei Eva will keine rechte Freude aufkommen. Sollte sie wirklich mit fast fünfzig Jahre noch vor den Traualtar treten? Viele ihrer Freunde trennen dich gerade. Oder hat Arne etwas zu verbergen? Immerhin hatte er vor Jahren eine Affäre. Eva beginnt jetzt ihr ganzes Leben zu hinterfragen. Ausserdem hat sie gerade einen tollen Auftrag an Land gezogen und ihre Tochter ist erwachsen. Wo bleibt sie selbst eigentlich und ist die Mitte des Lebens nicht ein guter Anfang für etwas Neues?
MEINE MEINUNG:
Ich habe ja schon einige Bücher der Autorin gelesen mit denen sie mich immer begeistern konnte und so war ich auch sehr neugierig auf ihr neustes Werk. Und wieder bin ich gleich mit der ersten Seite in diesen Roman angekommen und die Protagonistin war mir gleich sehr symphatisch. Das Buch lässt sich super flüssig und sehr angenehm lesen. Der Schreibstil der Autorin ist einfach immer wunderschön, sehr lebendig und mega unterhaltsam. Die Geschichte an sich hat sehr viel Tempo und man geht an der Seite der Protagonistin durch dick und dünn und immer mehr wollte ich dazugehören. Es ist eine so runde und so warmherzige Geschichte, bei der ich viel lachen und mich amüsieren konnte und die mich auch etwas nachdenklich gemacht hat. Bis zum Ende habe ich noch über den Ausgang der Geschichte nachgedacht und hatte zwei Lösungen für mich. So konnte mich das Ende dann überraschen und nach fast 450 Seiten hätte es für mich auch noch weitergehen können. Beim Lesen war ich wie in einer wunderschönen Blase. Ich liebe das Buch.
FAZIT:
Sehr symphatische Charaktere, viel Humor und Situationskomik und einfach eine runde Geschichte, die mich super gut unterhalten hat. Ich liebe die Bücher der Autorin einfach alle sehr.

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Veröffentlicht am 25.05.2020

Wow, was für eine Geschichte

Die Seebadvilla
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INHALT:
Ahlbeck 1952: Grete führt mit ihren Töchtern Henni und Liesbeth eine kleine Pension auf Usedom. Für die drei Frauen ist es nicht einfach, sich mit den Umständen, die in der DDR herrschen, abzufinden ...

INHALT:
Ahlbeck 1952: Grete führt mit ihren Töchtern Henni und Liesbeth eine kleine Pension auf Usedom. Für die drei Frauen ist es nicht einfach, sich mit den Umständen, die in der DDR herrschen, abzufinden und sich unterzuordnen. Dass sie mit ihrer Pension ein eigenes Unternehmen führen, sieht die Regierung nicht gern und das bekommen sie auch deutlich zu spüren.
München 1992: Caroline findet einen Brief von einem Anwalt an ihre Mutter Henriette. Dort geht es um die Rückführung einer Villa auf Usedom. Caroline hat davon noch nie etwas gehört und ihre Mutter hüllt sich in Schweigen. So beschliesst die auf eigene Faust zu forschen.
MEINE MEINUNG:
Mit ihrem ersten Roman hier hat die Autorin sofort meine Neugier geweckt. Geschichten, die in der DDR spielen finde ich immer besonders interessant. Mit ihrem emotionalen und bildhaften Schreibstil konnte sie mich sofort gewinnen. Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen und besticht durch die schicksalhaften Ereignisse in dieser dunklen Zeit der DDR. Sie konnte mir diese Zeit sehr nahebringen und mich aufrüttleln. Das Schicksal der Familie steht für viele in dieser Zeit und macht mich immer noch sprachlos. Wir verfolgen den Weg und man erkennt, wieviel Kraft das Leben damals gekostet hat. Man erkennt die Hilflosigkeit und das Ausgeliefert sein und das, obwohl der Krieg schon einige Zeit vorbei ist und noch immer können die Menschen nicht frei leben. Die Autorin hat hier besonders die Stärke der Menschen hervorgehoben und zeigt auch, dass es manchmal nicht reicht. Und doch geben sie nicht auf und lassen sich nicht bevormunden. Sehr einfühlsam und emotional schildert sie den Weg der Familie bis ins Jahr 1992 und konnte mich mit dem Ende der Geschichte erschüttern und wachrütteln. Was für ein Schicksal. Mir ging das Buch sehr nahe.
FAZIT:
Emotional, authentisch und aufrüttelnd und sehr wichtig.

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Veröffentlicht am 25.05.2020

Voller Humor

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
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INHALT:
Gavin ist Profisportler und mit Thea verheiratet. Die Ehe steckt in einer Krise und wenn es nach Thea geht, ist sie eigentlich sogar schon vorbei. Aber das möchte Gavin nicht, denn Thea ist seine ...


INHALT:
Gavin ist Profisportler und mit Thea verheiratet. Die Ehe steckt in einer Krise und wenn es nach Thea geht, ist sie eigentlich sogar schon vorbei. Aber das möchte Gavin nicht, denn Thea ist seine große Liebe und ausserdem versteht er auch gar nicht, was er falsch gemacht haben soll und findet, Thea sollte sich bei ihm entschuldigen. Er versteht die Welt nicht mehr und vor allem nicht mehr die Frauen. Da kommen seine Freunde ins Spiel. Diese haben, um die Frauen besser zu verstehen, einen geheimen Buchlub gegründet und lesen und diskutieren Liebesromane. Gavin zweifelt noch an dieser Idee, doch die Lektüre überrascht ihn und die noch größere Überraschung steht Thea noch bevor.
MEINE MEINUNG:
Das Thema des Buches hat mich sofort angesprochen und bitte, wie schön ist dieses Cover. Dann habe ich angefangen zu lesen und schon ach den ersten Seiten wusste ich, es wird mir gefallen. Der Schreibstil liest sich so wunderbar. Er steckt voller Humor, ist sehr charmant und lässt sich sehr flüssig lesen. Wir haben hier zwei Perspektiven, einmal Thea und dann Gavin und beide fand ich einfach nur sehr schön. Wir kommen den Charakteren dadurch sehr nahe und erfahren ihre Gedanken und Gefühle und beide waren mir auch gleich sehr symphatisch. Mich rührte die teilweise hilflose Art von Gavin sehr. Und dann dieser Buchclub mit seinen Freunden. Ich habe diese Abschnitte so gern gelesen. Einerseits rührten sie mein Herz und andererseits waren sie wieder urkomisch und ich konnte mich prächtig amüsieren. Und dieses Umherschleichen, sich annähern und sich wieder entfernen von Thea und Gavin habe ich so sehr genossen. Alles geschah mit einem Augenzwinkern, mit sehr viel Charme und viel Humor und mit sehr viel Liebe. Die Idee, einen Liebesroman aus Sicht der Männer zu schreiben fand ich schon sehr gut.
Und die Umsetzung fand ich dann sehr genial gelungen. Ich konnte mich amüsieren, konnte lachen und die Charaktere und die Geschichte hat mein Herz gerührt.
FAZIT:
Eine sehr charmante, liebenswerte und humorvolle Geschichte, die ich verschlungen und geliebt habe.

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Veröffentlicht am 25.05.2020

Durchweg spannend und interessant

Totenblass
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INHALT:
Novembernacht in Frankfurt: Eine Frauenleiche treibt im Main. Sie ist übersät mit seltsamen Wunden. Komissar Fuchs und seine neue Kollegin Lara Schuhmann übernehmen die Ermittlungen und stehen ...


INHALT:
Novembernacht in Frankfurt: Eine Frauenleiche treibt im Main. Sie ist übersät mit seltsamen Wunden. Komissar Fuchs und seine neue Kollegin Lara Schuhmann übernehmen die Ermittlungen und stehen vor einem Rätsel. Es tauchen noch mehr Frauenleichen auf und beide erkennen, dass die es hier mit einem perfiden Serienmorder zu tun haben. Während der Ermittlungen kommt Fuchs der Zeugin Sophia näher und der Fall wird ihm wegen Befangenheit entzogen. Aber Fuchs lasst sich das nicht gefallen und ermittelt auf eigene Faust weiter. Damit setzt er eine Kette von Ereignissen in Gang, die folgenschwer sein wird.
MEINE MEINUNG:
Der Autor ist Chirurg und Doktor der Rechtsmedizin und hat hier mit "Totenblass" sein Thrillerdebüt geschrieben. Diese Konstellation hat mich sehr neugierig gemacht und ich wurde nicht enttäuscht. Im Gegenteil. Das Buch beginnt sehr spannend und behält auch seine Spannung bis zum Ende hin. Man erkennt sofort den fachlichen Sachverstand und das gepaart mit reinem packenden Fall ergibt einen wirklich tollen Thriller, den ich nicht aus der Hand legrn konnte. Besonders bei einer Obduktion weiss der Autor, wovon er schreibt und das merkt man beim Lesen sofort. Und nicht nur Sachverstand macht das Buch aus , auch die Charaktere sind hervorragend gewählt. Unser Komissar ist sehr schlagfertig und man wird von ihm gerne an die Hand genommen und durch den Fall geführt. Dier Autor kann nicht nur die Spannung bis zum Ende halten, sondern auch das Tempo. Man ist beim Lesen sehr nah an den Ermittlungen und die ganze Zeit gibt es ein Katze und Maus Spiel mit dem Täter, ohne dass ich bis zum Ende wusste wer dahintersteckt. Unterbrochen wird diese atemlose Jagd von wahnsinnig interessanten Aspekten aus der Rechtsmedizin, welche wunderbar eingeflochten werden und super zum aktuellen Fall passen.
FAZIT:
Sehr spannend, sehr interessant, facettenreiche Charaktere und von mir eine Leseempfehlung.

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