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Veröffentlicht am 25.05.2020

Wow, was für eine Geschichte

Die Seebadvilla
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INHALT:
Ahlbeck 1952: Grete führt mit ihren Töchtern Henni und Liesbeth eine kleine Pension auf Usedom. Für die drei Frauen ist es nicht einfach, sich mit den Umständen, die in der DDR herrschen, abzufinden ...

INHALT:
Ahlbeck 1952: Grete führt mit ihren Töchtern Henni und Liesbeth eine kleine Pension auf Usedom. Für die drei Frauen ist es nicht einfach, sich mit den Umständen, die in der DDR herrschen, abzufinden und sich unterzuordnen. Dass sie mit ihrer Pension ein eigenes Unternehmen führen, sieht die Regierung nicht gern und das bekommen sie auch deutlich zu spüren.
München 1992: Caroline findet einen Brief von einem Anwalt an ihre Mutter Henriette. Dort geht es um die Rückführung einer Villa auf Usedom. Caroline hat davon noch nie etwas gehört und ihre Mutter hüllt sich in Schweigen. So beschliesst die auf eigene Faust zu forschen.
MEINE MEINUNG:
Mit ihrem ersten Roman hier hat die Autorin sofort meine Neugier geweckt. Geschichten, die in der DDR spielen finde ich immer besonders interessant. Mit ihrem emotionalen und bildhaften Schreibstil konnte sie mich sofort gewinnen. Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen und besticht durch die schicksalhaften Ereignisse in dieser dunklen Zeit der DDR. Sie konnte mir diese Zeit sehr nahebringen und mich aufrüttleln. Das Schicksal der Familie steht für viele in dieser Zeit und macht mich immer noch sprachlos. Wir verfolgen den Weg und man erkennt, wieviel Kraft das Leben damals gekostet hat. Man erkennt die Hilflosigkeit und das Ausgeliefert sein und das, obwohl der Krieg schon einige Zeit vorbei ist und noch immer können die Menschen nicht frei leben. Die Autorin hat hier besonders die Stärke der Menschen hervorgehoben und zeigt auch, dass es manchmal nicht reicht. Und doch geben sie nicht auf und lassen sich nicht bevormunden. Sehr einfühlsam und emotional schildert sie den Weg der Familie bis ins Jahr 1992 und konnte mich mit dem Ende der Geschichte erschüttern und wachrütteln. Was für ein Schicksal. Mir ging das Buch sehr nahe.
FAZIT:
Emotional, authentisch und aufrüttelnd und sehr wichtig.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.05.2020

Voller Humor

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
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INHALT:
Gavin ist Profisportler und mit Thea verheiratet. Die Ehe steckt in einer Krise und wenn es nach Thea geht, ist sie eigentlich sogar schon vorbei. Aber das möchte Gavin nicht, denn Thea ist seine ...


INHALT:
Gavin ist Profisportler und mit Thea verheiratet. Die Ehe steckt in einer Krise und wenn es nach Thea geht, ist sie eigentlich sogar schon vorbei. Aber das möchte Gavin nicht, denn Thea ist seine große Liebe und ausserdem versteht er auch gar nicht, was er falsch gemacht haben soll und findet, Thea sollte sich bei ihm entschuldigen. Er versteht die Welt nicht mehr und vor allem nicht mehr die Frauen. Da kommen seine Freunde ins Spiel. Diese haben, um die Frauen besser zu verstehen, einen geheimen Buchlub gegründet und lesen und diskutieren Liebesromane. Gavin zweifelt noch an dieser Idee, doch die Lektüre überrascht ihn und die noch größere Überraschung steht Thea noch bevor.
MEINE MEINUNG:
Das Thema des Buches hat mich sofort angesprochen und bitte, wie schön ist dieses Cover. Dann habe ich angefangen zu lesen und schon ach den ersten Seiten wusste ich, es wird mir gefallen. Der Schreibstil liest sich so wunderbar. Er steckt voller Humor, ist sehr charmant und lässt sich sehr flüssig lesen. Wir haben hier zwei Perspektiven, einmal Thea und dann Gavin und beide fand ich einfach nur sehr schön. Wir kommen den Charakteren dadurch sehr nahe und erfahren ihre Gedanken und Gefühle und beide waren mir auch gleich sehr symphatisch. Mich rührte die teilweise hilflose Art von Gavin sehr. Und dann dieser Buchclub mit seinen Freunden. Ich habe diese Abschnitte so gern gelesen. Einerseits rührten sie mein Herz und andererseits waren sie wieder urkomisch und ich konnte mich prächtig amüsieren. Und dieses Umherschleichen, sich annähern und sich wieder entfernen von Thea und Gavin habe ich so sehr genossen. Alles geschah mit einem Augenzwinkern, mit sehr viel Charme und viel Humor und mit sehr viel Liebe. Die Idee, einen Liebesroman aus Sicht der Männer zu schreiben fand ich schon sehr gut.
Und die Umsetzung fand ich dann sehr genial gelungen. Ich konnte mich amüsieren, konnte lachen und die Charaktere und die Geschichte hat mein Herz gerührt.
FAZIT:
Eine sehr charmante, liebenswerte und humorvolle Geschichte, die ich verschlungen und geliebt habe.

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Veröffentlicht am 25.05.2020

Durchweg spannend und interessant

Totenblass
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INHALT:
Novembernacht in Frankfurt: Eine Frauenleiche treibt im Main. Sie ist übersät mit seltsamen Wunden. Komissar Fuchs und seine neue Kollegin Lara Schuhmann übernehmen die Ermittlungen und stehen ...


INHALT:
Novembernacht in Frankfurt: Eine Frauenleiche treibt im Main. Sie ist übersät mit seltsamen Wunden. Komissar Fuchs und seine neue Kollegin Lara Schuhmann übernehmen die Ermittlungen und stehen vor einem Rätsel. Es tauchen noch mehr Frauenleichen auf und beide erkennen, dass die es hier mit einem perfiden Serienmorder zu tun haben. Während der Ermittlungen kommt Fuchs der Zeugin Sophia näher und der Fall wird ihm wegen Befangenheit entzogen. Aber Fuchs lasst sich das nicht gefallen und ermittelt auf eigene Faust weiter. Damit setzt er eine Kette von Ereignissen in Gang, die folgenschwer sein wird.
MEINE MEINUNG:
Der Autor ist Chirurg und Doktor der Rechtsmedizin und hat hier mit "Totenblass" sein Thrillerdebüt geschrieben. Diese Konstellation hat mich sehr neugierig gemacht und ich wurde nicht enttäuscht. Im Gegenteil. Das Buch beginnt sehr spannend und behält auch seine Spannung bis zum Ende hin. Man erkennt sofort den fachlichen Sachverstand und das gepaart mit reinem packenden Fall ergibt einen wirklich tollen Thriller, den ich nicht aus der Hand legrn konnte. Besonders bei einer Obduktion weiss der Autor, wovon er schreibt und das merkt man beim Lesen sofort. Und nicht nur Sachverstand macht das Buch aus , auch die Charaktere sind hervorragend gewählt. Unser Komissar ist sehr schlagfertig und man wird von ihm gerne an die Hand genommen und durch den Fall geführt. Dier Autor kann nicht nur die Spannung bis zum Ende halten, sondern auch das Tempo. Man ist beim Lesen sehr nah an den Ermittlungen und die ganze Zeit gibt es ein Katze und Maus Spiel mit dem Täter, ohne dass ich bis zum Ende wusste wer dahintersteckt. Unterbrochen wird diese atemlose Jagd von wahnsinnig interessanten Aspekten aus der Rechtsmedizin, welche wunderbar eingeflochten werden und super zum aktuellen Fall passen.
FAZIT:
Sehr spannend, sehr interessant, facettenreiche Charaktere und von mir eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 20.05.2020

Geniale Wendungen und super spannend

Die Frau ohne Namen
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INHALT:
Jess möchte ihr Gehalt aufbessern und nimmt an einer Studie von Dr. Shield teil, bei der sie, so glaubt Jess, einfach nur ein paar Fragen beantworten muss. Dann nimmt sie das Geld dafür und ist ...


INHALT:
Jess möchte ihr Gehalt aufbessern und nimmt an einer Studie von Dr. Shield teil, bei der sie, so glaubt Jess, einfach nur ein paar Fragen beantworten muss. Dann nimmt sie das Geld dafür und ist mit dieser Sache fertig, so denkt sie. Bei dieser Studie ist sie aber nicht mehr Jess, sondern Testperson 52 und die Fragen werden plötzlich immer persönlicher. Bald kann sie kaum noch unterscheiden was real ist oder was vom Experiment manipuliert wurde. Und bald muss Jess erkennen, dass solch eine Manipulation auch tödlich sein kann.
MEINE MEINUNG:
Schon das erste Buch von diesem Autorenteam konnte mich begeistern und umso neugieriger war ich jetzt auf dieses Buch. Und ich kann sagen, sie haben mich wieder vollends überzeugen können. Es fängt sehr ruhig, aber auch schon mysterös an und je weiter man liest umso verstrickter wird es und man wird als Leser immer mehr in das Geschehen hineingesogen. Die Kapitel sind abwechselnd aus Sicht von Jess und aus Sicht von Dr. Shield geschrieben, wodurch man alles wunderbar verfolgen kann und nah an den Charakteren ist. Aber, obwohl man nah ist, konnte auch ich bald nicht unterscheiden, was nun Wahrheit und was Manipulation ist und der Spannungsfaktor erhöhte sich immer mehr. Immer wieder gab es unerwartete Wendungen und ich musste alles neu überdenken und konnte mir bis zum Ende nicht vorstellen, wie diese Storie ausgehen würde. Besonders gut gefallen hat mir, dass die Autoren bei den Charakteren sehr in die Tiefe gehen und dem Leser sehr viel zeigen und doch ahnte ich nicht, was mich erwartete.
FAZIT:
Wieder ein geniales Buch, super spannend und für mich völlig unvorhersehbar und dadurch packend bis zur letzten Seite. Dieses Autorenduo schafft es immer wieder, mich zu begeistern.

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Veröffentlicht am 20.05.2020

Interessante und spannende Familiengeschichte

Neuleben
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INHALT:
Deutschland 1953: Um zu studieren muss Teresa nach West Berlin ziehen, denn in der DDR wird ihr der Studienplatz verwehrt, weil sie sie Tochter eines Wehrmachtoffiziers und einer Gutsbesitzerin ...


INHALT:
Deutschland 1953: Um zu studieren muss Teresa nach West Berlin ziehen, denn in der DDR wird ihr der Studienplatz verwehrt, weil sie sie Tochter eines Wehrmachtoffiziers und einer Gutsbesitzerin ist. Ausserdem wurde das Familiengut in Sachsen enteignet. In ihrer Studienzeit ist sie den Launen der Hochschullehrer und auch der Komilitonen ausgesetzt, denn die sehen es nicht gern, wenn Frauen studieren. Aber Teresa hat ein klares Ziel vor den Augen- sie möchte Richterin werden. Gisela, die Schwägerin von Teresa hat dagegen in der Modestadt Berlin ganz andere Pläne. Die Autorin erzählt hier ihre eigene Familiengeschichte.
MEINE MEINUNG:
Wie auch schon in "Zwei Handvoll Leben" lässt uns die Autorin in "Neuleben" wieder am Schicksal ihrer eigenen Familie teilhaben, wodurch das Buch natürlich noch viel wertvoller und authentischer ist. Mit sehr viel Einfühlungsvermögen schreibt Katharina Fuchs hier von zwei Frauen, zwei Schicksalen in Deutschland im Jahre 1953, zwei Frauen, die kämpfen müssen und die nicht aufgeben. Dabei wird auch der Rest der Familie mit einbezogen und wir erhalten als Leser einen tiefen und emotionalen Einblick in die Familie. Man spürt sofort die Verbundenheit und den Zusammenhalt von allen, aber auch das Ausbrechen von einigen, was natürlich zu Konflikten führt. Sehr lebendig und authentisch werden hier die Ereignisse beschrieben und erhalten eine ganz besondere Brisanz, da es wahre Begebenheiten sind. Mir gingen die Schicksale sehr zu Herzen und ich konnte mich gut in die Erlebnisse einfühlen. Den Schreibstil hier fand ich einfach wunderschön. Mit ganz viel Emotionen und einer lebendigen Atmosphäre schauen wir mit der Autorin zurück und in die fünfziger Jahre und sind dabei ganz nah.
FAZIT:
Diesen Einblick in die eigene Familiengeschichte der Autorin finde ich ganz wertvoll. In einer lebendigen Atmosphäre schauen wir hier auf wahre Schicksale.

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