Dies ist der Nachfolgeroman zu "Kinder dieser Zeit". Emma und Alice habrn dich wiedergefunden und leben jetzt im Westteil von Berlin. Doch die Vergangenheit ruht nicht.

Ich habe sehr gut in die Geschichte gefunden. Immer wieder werden Informationen aus dem ersten Teil eingestreut, so dass ich mich wunderbar orientieren konnte. Der Schreibstil ist unheimlich fesselnd und lässt sich fantastisch lesen. Wir erfahren sehr viel vom Leben und Schicksal der Charaktere und sind hautnah an ihren Gedanken und Gefühlen. Die Kapitel sind immer wieder abwechelnd aus den Sichten ihnen erzählt, so dass man alles super gut verfolgen kann. Ich konnte dem Geschehen zu jeder Zeit gut folgen.

Sehr positiv ist mir aufgefallen, dass hier der Zeitgeist der späten sechziger Jahre unheimlich gut wiedergegeben wurde. Man fühlte sich beim Lesen in diese Zeit zurückversetzt.

Der ganze Roman strotzte nur so von unterschwelliger Spannung. Nie konnte man sich richtig sicher sein und immer hatte man die Gefahr des Verrates im Rücken. Man wusste nicht, wem man trauen konnte. Mit der Zeit setzten sich dann immer mehr Puzzlestücke zusammen und oft war ich entsetzt, wer hier ein falsches Spiel spielt. Auch die grausamen Methoden in der DDR wurden bildhaft dargestellt und sorgten bei mir für eine Gänsehaut. Wie hilflos die Menschen dem System ausgeliefert waren, wurde sehr deutlich. Und immer wieder war da azch die Verbundenheit zwischen Ost und West zu spüren.

Es war ein Buch, bei dem die sehr detailverliebte Recherche immer zu spüren war. Es wirkte absolut authentisch und sehr lebendig.

Ein Buch, welches mich begeisterte, eine Geschichte, die unter die Haut geht.

FAZIT:

Dramatisch, emotional und so nah an den Menschen und ihren Schicksalen.

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INHALT:
Bernried am Starnberger See 1939: Der zweite Weltkrieg beginnt und Wilhelm Lehmann und Paul Friedrich von Falkenbach sind in grosser Sorge, auch um ihre Söhne. Nie sollten sie das erleben, was ihnen selbst widerfahren ist. Martin lebt und Wilhelmine ist darüber sehr erleichtert. Ihre Schwägerin Clara wollte nie ein Kind und nun ist sie schwanger und völlig verzweifelt. Gustav darf es nicht erfahren, aber ausgerechnet Leopold sieht sie, als sie eine Abtreibungsklinik verlässt. Paul Friedrich sechzigster Geburtstag ist nicht nur eine Feier, sondern auch ein taktischer Schachzug, um Feinde im Auge zu behalten.
MEINE MEINUNG:
Dies ist der sechste Teil der wunderbaren Falkenbach Saga und um nichts zu verpassen, sollte man die Reihe chronologisch lesen und lieben. Eine schwierige und dramatische Zeit beginnt und ich bin sofort wieder in die Geschichte gekommen. Alles war mir noch sehr präsent und durch gut platzierte Informationen findet man sich super zurecht. Wir erleben hier den Beginn des zweiten Weltkrieges und erleben, wie die Charaktere darauf reagieren und ihre ganz eigenen Pläne zum Überleben schmieden. Ich bin immer eweder fasziniert, wie weitsichtig und überlegt Wilhelm und Paul Friedrich handeln. Da werden Intrigen geschmiedet und da wird Vertrauen aufgebaut und alles finde ich so interessant. Auch die Frauen kommen nicht zu kurz. Wir sind wieder ganz nah an ihren Gedanken und Gefühlen und ich habe besonders mit Clara mitgelitten. Bei einigen erleben wir eine enorme Weiterentwicklung, doch der Krieg droht alles wieder zu zerstören. Es ist wieder ein sehr besonderer Teil voller Dramatik und Emotionen, der mich restlos begeistern konnte und eigentlich will ich mich nicht trennen, sondern sofort noch viel mehr erfahren.
FAZIT:
Eine dramatische und emotionale und auch wunderbare Fortsetzung.

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INHALT:
Berlin Anfang des 20. Jahrhunderts: Das KaDeWe erstrahlt im Glanz und im Luxus. Diese Welt ist Judith Bergmann vertraut. Sie ist die Tochter des KaDeWe Justizars und soll Harry Jandorf, den einzigen Sohn des Kaufhausgründers, heiraten. Rieke wächst in ärmlichen Verhältnissen auf und ist von der Pracht des KaDeWe schier überwältigt, als sie dort eine Stelle sls Verkäuferin antritt. Doch dann beginnt der erste Weltkrieg zu wüten. Im Krieg und auch in der Nachkriegszeit werden die Lebenspläne von Judith und von Rieke gewaltig durcheinandergewirbrlt.
MEINE MEINUNG:
Dies ist der erste Teil der Kaufhaussaga von Marie Lacrosse. Wir begleiten hier vorrangig drei Familien, die untrennbar mit dem KaDeWe verbunden sind. Am Anfang des Buches gibt es ein Personenregister, welches gerade zu Beginn sehr wertvoll ist. Ich habe sehr schnell einen Bezug zu den Familien und zu den Charakteren gefunden. Die Schicksale, gerade von Rieke, gehen mir sehr ans Herz und berühren mich. Alle Charaktere wirken sehr lebendig und authentisch. Der Schreibstil lässt sich unheimlich gut und auch sehr flüssig lesen. Die Sprache ist sehr bildgewand und alles wirkt verständlich. Es wird sehr ins Detail gegangen und wir haben viele Dialoge, was den Roman unheimlich belebt. Immer wieder werden historische Ereignisse in die Geschichte eingebaut und mit ihr verwoben. So entsteht ein umfassender und sehr informativer Roman. Besonders die Szenen im KaDeWe habe ich unheimlich gern gelesen. Es gab Intrigen, Veränderungen, es gab Verkaufsgespräche und Mode. Der Zeitgeist wurde perfekt getroffen und umgesetzt. Ich konnte mich alles sehr gut vorstellen. Mich konnte der Roman beeindrucken und ich habe ihn sehr gern gelesen.
FAZIT:
Sehr bildgewand, sehr detailverliebt und sehr unterhaltsam.

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INHALT:
Kiel 1886: Stine träumt davon, mit Thorin auf der Bühne zu stehen, stattdessen muss sie im Kolonialwarengeschäft ihrer Familie arbeiten, obwohl immer weniger Kunden kommen. Dabei steckt ihr das Geschichtenerzählen im Blut. Sanne dagegen möchte nichts lieber, als endlich zu studieren. Sie möchte, so wie ihre Großväter, Gebäude konstruieren. Regina sieht sich nach dem Tod ihrer Brüder gezwungen, eine Vernunftehe einzugehen. Dann wird der gigantische Bau einer Wasserstrasse genehmigt. Sie soll die Meere verbinden und verändert das Schicksal der drei Frauen und auch das Leben von Mimi, die Tochter des Kanalplaners.
MEINE MEINUNG:
Der Nord Ostsee Kanal in Schleswig Holstein übt eine ungeheure Anziehungskraft auf mich aus. Wenn ich umziehen würde, wäre diese Gegend mein Ziel. Umso neugieriger war ich auf die neue Reihe von Lena Johannson und jetzt ist der erste Band erschienen und ich habe ihn verschlungen. Ich fand es super interessant, etwas von den Menschen und Familien, die zu Baubeginn dort gelebt haben, zu erfahren. Das Buch hat sich ganz wunderbar lesen lassen. Wir hatten sehr viele Eindrücke von der Gegend und dem bevorstehenden Bau , aber haben auch viel von den Menschen und ihren Schicksalen dort erfahren und mit ihnen dort gelebt. Manchmal rückt der Kanal etwas in den Hintergrund, was ich etwas bedauert habe. Aber die Familien mit ihrer Freude und ihr Leid zum Bau des Kanals, fand ich unheimlich interessant. Die Fakten, die in Zusammenhang mit dem Kanal erzählt werden, fand ich sehr fundiert und gut recherchiert. Auch die Charaktere waren sehr lebendig und authentisch und ich konnte mir alles gut vorstellen. Dann kommt der erste Spatenstich und das Buch endet und ich fiebere nun dem nächsten Teil entgegen. Sehr viel interessantes steht auch im Kapitel Wahrheit oder Phantasie.
FAZIT:
Sehr interessant, detailverliebt recherchiert und authentische Charaktere.

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Berührend und emotional
MEINE MEINUNG:

Es ist mein erstes Weihnachtsbuch von Anja Marsvchall. Ich kenne schon einige ihrer Bücher und habe sie immer geliebt. Und da nun bald das Weihnachsfest kommt, habe ich mich auf diese Geschichte hier sehr gefreut.

Was soll ich sagen, es war schön, es war wunderschön und es war emotional, es war berührend und es war heimelig und auvh etwas dramatisch. Die Geschichte hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Auch, weil mir das Schicksal von Maria hier sehr zu Herzen gegangen ist.

Schon das schöne Cover stimmt auf Weihnachten und auf die Geschichte ein. Die Storie beginnt recht dramatisch und so habe ich die ganze Zeit über mitgefiebert, ob und wie Maria ihr Ziel erreichen würde. Der Schreibstil lässt sich fantastisch und sehr flüssig lesen. Die Charaktete sind einfach wunderbar gezeichnet. Einige haben Ecken und Kanten, einige sind auf ihrer Art sehr humorvoll und viele konnten mein Herz berühren. Alle haben wunderbar miteinander agiert und es war einfach so wundervoll, ihre Schicksale zu erleben. Sie waren sehr lebendig und authentisch und man muss sie lieben.

Die Athmosphäre im Buch konnte mich auch Weihnachten einstimmen. Ich habe sehr mit Maria mitgefiebert, habe mit Georg mitgelacht und mit Ben und Anna mitgezittert und so gehofft, dass alles seinen richtigen Weg findet. Und am Ende hatte ich eine Gänsehaut und Tränen in den Augen.

Mich konnte die Geschichte begeistern und ich habe sie sehr sehr gern gelesen.

FAZIT:

Weihnachtliche Stimmung, wunderbare Charaktere und sehr berührend und emotional.

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