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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.10.2019

Wundervoller Abschluss dieser Reihe

Die Ärztin: Die Wege der Liebe
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INHALT:
Berlin 1915: Der erste Weltktieg hat begonnen und auch Berlin ist das immer mehr zu spüren. Tausende Unschuldige haben schon ihr Leben lassen müssen und das Volk leidet. Ricarda arbeitet in der ...


INHALT:
Berlin 1915: Der erste Weltktieg hat begonnen und auch Berlin ist das immer mehr zu spüren. Tausende Unschuldige haben schon ihr Leben lassen müssen und das Volk leidet. Ricarda arbeitet in der Charitè und muss Dutzende Arbeiterinnen behandeln, die in Munitionsfabriken arbeiten und sich dabei schwer verletzen. Auch ihr privates Glück ist in Gefahr. Ihr Sohn Georg ist an der Front und wird vermisst. Das Verhältnis zu ihrer Tochter Henny wird immer schwieriger und droht zu zerreissen und ihre jüngste Tochter Antonia testet gerade ihre Grenzen aus. Ricarda kämpft an allen Seiten, bis das Schicksal erneut hart zuschlägt. Jetzt muss sie sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzten und dorthin gehen, wo alles begann.
MEINE MEINUNG:
Der dritte und finale Teil knüpft nahtlos an die Ereignisse aus dem zweiten Teil an, woduch man als Leser wieder sofort in der Geschichte angekommen ist. Der Schreibstil ist wieder sehr verständlich und einfühlsam und sehr flüssig und angenehm zu lesen. Die Autorin schafft es, das gleich eine Grundspannung herrscht und man neugierig auf weitere Ereignisse wird. Einerseits erfährt man, wie es um die medizinischen Belange in dieser Zeit steht dann, wie es in der Familie weitergeht und auch politische Ereignisse werden aufgegriffen. Es ist eine sehr gute und vor allem hochinteressante Mischung von allem und man hat als Leser das Gefühl, man ist dabei, man steht an der Seite der Protagonisten und ist mitten im Geschehen. Alles wird wunderbar und authentisch miteinander verflochten, das Buch hat keine überflüssigen Längen und es wirkt auch in keinster Weise überladen. Wieder steht Ricarda im Mittelpunkt und muss alle Fäden ziehen und alles in Gang halten. Aber man merkt auch besonders ihre weiche Seite, ihre Verletzlichkeit und doch auch ihren starken Willen für ihre Familie zu kämpfen.
Das Ende von diesem dritten Band fand ich sehr gelungen und befriedigend und mit Tränen in den Augen nehme ich Abschied von dieser wundervollen Reihe.
FAZIT:
Sehr gut recherchiert, spannend und einfühlsam und einfach wunderbar zu lesen. Ich liebe diese Reihe.

Veröffentlicht am 07.10.2019

Spannend und unvorhersehbar

Tagebuch meines Verschwindens
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MEINE MEINUNG:
Es ist mein erstes Buch der Autorin und mit "Tagebuch meines Verschwindens" konnte sie mich vollends von sich überzeugen.
Mit dem Schreibstil konnte ich mich gleich von der ersten Seite ...

MEINE MEINUNG:
Es ist mein erstes Buch der Autorin und mit "Tagebuch meines Verschwindens" konnte sie mich vollends von sich überzeugen.
Mit dem Schreibstil konnte ich mich gleich von der ersten Seite an anfreunden. Der Thriller lässt sich sehr flüssig lesen und da es in der Ich Erzählperspektive erzählt wird, habe ich auch sofort eine Beziehung zu den Protagonisten aufgebaut. Dem Leser werden die Charaktere auch sehr gut nahegebracht. Man erfährt viel von ihnen, merkt ihre Zerrissenheit und ihre Unsicherheit, hier besonders Jake.
Während des gesamten Buches herrscht auch eine Unruhe und eine geheimnisvolle Atmosphäre. Die hat es für mich besonders spannend und interessant gemacht. Immer wieder gibt es unerwartete Wendungen und Geheimnisse, die es zu lösen gilt.
Ich fand den Konstruktionsaufbau des gesamren Falles ser gut überlegt und raffiniert gelöst. Immer wieder wird der Leser auf eine falsche Fährte gelockt und das Kopfkino wird angeregt.
Dieser Thriller ist ein sehr ruhiger und unblutiger Thriller, aber gerade das Psycholohische, welches hier sehr gut in den Vordergrung getreten ist, mach das Buch für mich besonders spannend und unheimlich.
FAZIT:
Ein sehr lesenswerter Thriller, der ich von sich überzeugen konnte. Ich habe die 600 Seiten an zwei Tagen verschlungen und mich an keiner Stelle gelangweilt.

Veröffentlicht am 07.10.2019

Wieder ein genialer Maarten S. Sneijder

Todesmal
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INHALT:
Sieben Morde an sieben Tagen - das kündigt eine Nonne an und sie will mit keinem anderen, als Maarten S. Sneijder sprechen. Nur leider hat dieser gerade gekündigt und darum nimmt sich Sabine Nemez ...


INHALT:
Sieben Morde an sieben Tagen - das kündigt eine Nonne an und sie will mit keinem anderen, als Maarten S. Sneijder sprechen. Nur leider hat dieser gerade gekündigt und darum nimmt sich Sabine Nemez dem Fall an. Doch sie hat keinen Erfolg, kein Wort kommt über die Lippen der Nonne. Da geschieht der erste Mord und somit hat nun auch die Nonne ihr Ziel erreicht und Sneijder ist auf sie aufmerksam geworden. Die Nonne sitzt in Haft und und das perfide Morden geht weiter. Sneijder und Nemez werden zum Spielball und befinden sich mittendrin in einem raffinierten Plan, den sie durchschauen müssen.
MEINE MEINUNG:
Dies ist der 5. Teil der Reihe mit Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez von Andreas Gruber. Man kann das Buch auch gut ohne Vorkenntnisse lesen, aber man verpasst auf jeden Fall etwas ganz Grosses. Der Autor entführt den Leser hier wieder in die besondere Welt von Maarten S. Sneijder und in eine sehr gut konstruierte, etwas brutale und schockierende Welt eines Mörders. Und es war wie immer, einmal angefangen, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Schon allein die Figur des Maarten S. Sneijder ist so besonders, so fesselnd, so undurchdringlich und doch so liebenswert. Die Kapitel sind recht kurz gehalten, wodurch ein sehr schneller Lesefluss entsteht und das Tempo des Thrillers unheimlich in die Höhe schnellt. Der Spannungsbogen nimmt von Beginn an Fahrt auf und flacht an keiner Stelle des Buches ab. Bis zum letzten Satz ist die Geschichte spannend, brutal und hat mich sehr schockiert. Die Ereignisse überschlagen sich und auch menschlich wird dem Team alles abverlangt. Doch so schockierend der Fall ist, so klar bleiben die Ermittler. Alle offenen Fäden werden sehr geschickt miteinander verflochten, wirken sehr authentisch und nachvollziehbar und am Ende hallt die ganze Geschichte noch lange nach.
FAZIT:
Spannend, brutal und wieder mit unserem unheimlich symphatischen unsymphatischen Maarten S. Sneijder. Mich konnte das Buch fesselnd und schockieren und von mir bekommt es eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 02.10.2019

Romantisch, emotionsgeladen und fesselnd

Wohin das Herz mich führt
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INHALT:
Nach einem schweren Unfall lag Clare drei Jahre im Koma. Wie durch ein Wunder ist sie wieder erwacht, doch nichts ist mehr so, wie es vorher war. Ihr Mann Jake hat sich neu verliebt und ihre drei ...


INHALT:
Nach einem schweren Unfall lag Clare drei Jahre im Koma. Wie durch ein Wunder ist sie wieder erwacht, doch nichts ist mehr so, wie es vorher war. Ihr Mann Jake hat sich neu verliebt und ihre drei Töchter sind erwachsen geworden. Um das alles irgendwie zu verarbeiten reist sie nach Vermont um ihrem Bruder bei Renovierungsarbeiten zu helfen. Dort lernt sie Aiden kennen und plötzlich spukt er ständig in ihrem Kopf umher. Niemals hätte Clare gedacht, sich so schnell wieder zu verlieben, doch Aiden ist charmant und anziehend und er lässt ihr die Zeit, die sie braucht. Wird es Clare schaffen und bringt sie auch soviel Kraft und Stärke auf, um sich mit Aiden einzulassen?
MEINE MEINUNG:
Dies ist der zweite Teil der Neuengland Reihe von Marie Force. Und was soll ich sagen. Ich bin begeistert, überwältigt und hingerissen. Was ist das bitte für eine wunderschöne und romantische Geschichte. Einfach perfekt für schöne Lesestunden. Der Schreibstil lässt sich wunderbar lesen und die Charaktere sind einfach nur so, so symphatisch. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und habe mich in alles verliebt. Wenn man eine Auszeit vom Alltag braucht, ist diese Geschichte genau richtig. In dieser Geschichte haben wir zwei Handlungsstränge, die beiderseits für sich spannend, unterhaltsam und so romantisch sind und wunderbar miteinander verflochten werden. Wir haben hier starke Protagonisten, die ihren Weg finden wollen und dafür viel Kraft und Stärke brauchen, ein Setting, in dem ich auch leben möchte und ganz viel Emotionen und Romantik. Auch die intimeren Szenen haben viel Ausdruck und Geschmack und sind nicht übertrieben dargestellt.
FAZIT:
Wunderschön, romatisch, emotionsgeladen und fesselnd. Man muss diese Geschichte einfach lieben. Ich freue mich jetzt schon wahnsinnig auf den dritten Teil dieser Reihe.

Veröffentlicht am 02.10.2019

Toller zweiter Teil

Die Charité: Aufbruch und Entscheidung
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INHALT:
Berlin 1903: Rahel hat es endlich geschafft. Nach vielen Jahren des Studierens ist sie nun Ärztin und hat sogar eine Stelle an der berühmten Charitè in Berlin bekommen. Doch dort ist der Fortschritt ...


INHALT:
Berlin 1903: Rahel hat es endlich geschafft. Nach vielen Jahren des Studierens ist sie nun Ärztin und hat sogar eine Stelle an der berühmten Charitè in Berlin bekommen. Doch dort ist der Fortschritt noch nicht angekommen und sie hat einen schweren Einstieg, wird von ihren männlichen Kollegen nicht akzeptiert. Aber sie will kämpfen und nicht aufgeben. Auch die junge Arbeiterin Barbara muss kämpfen. Tag für Tag schuftet sie für einen Hungerlohn in der Krankenhauswäscherei und sieht immer wieder den grossen Unterschied zwischen Männern und Frauen. Diese beiden unterschiedlichen Feauen werden zu Freundinnen und kämpfen für ihre Rechte beide auf ihre Weise. Und dann kommt das Jaht 1914 und der erste Weltkrieg bricht aus und alles verändert sich
MEINE MEINUNG:
Dies ist der zweite Teil der Charitè Reihe von Ulrike Schweikert. Wie auch schon im ersten Teil konnte ich mich sofort mit dem detailverliebten Schreibstil anfreunden. Man merkt gleich, dass hier wirklich sehr genau recherchiert wurde und dem Leser alles sehr verständlich nahegebracht wird. Einmal angefangen hat mich die Geschichte so in sich aufgenommen und ich konnte nicht mehr aufhören, zu lesen. Immer wieder gibt es auch Bezüge zu den historischen Ereignissen in dieser Zeit und die Autorin stellt eine interessante Verbindung zur Geschichte der Charitè her. Besonders den medizinischen Fortschritt fand ich sehr interessant, die Anfänge und daraus resutierenden Forschungen und auch die Begierde der Ärzte und leider wenigen Ärztinnen nach Wissen und nach Fortschritten fand ich beeindruckend. Selbst die medizinischen Details hat die Autorin sehr verständlich und bildhaft geschrieben.
FAZIT:
Eine wahnsinnig interessantes und detailgenau recherchiertes Buch, welches ich mit grossem Interesse gelesen habe. Jede Seite war fesselnd und beeindruckend.