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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.12.2021

Naturthriller

Wild
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Für die promovierte Wildtierbiologin Alex Carter ist klar, dass sie eine Veränderung braucht. Spätestens nachdem sie einen Amoklauf überlebt hat, wird es Zeit sich wieder der Natur zuzuwenden. Da kommt ...

Für die promovierte Wildtierbiologin Alex Carter ist klar, dass sie eine Veränderung braucht. Spätestens nachdem sie einen Amoklauf überlebt hat, wird es Zeit sich wieder der Natur zuzuwenden. Da kommt ein spontaner Auftrag in den Rocky Mountains gerade recht. Sie soll in einem verlassenen Skiressort eine Vielfrass-Studie durchführen. Doch die Bevölkerung aus der nächstgelegenen Stadt empfängt sie nicht freundlich. Als sie noch in einer ihrer Wildtierkameras einen verletzten Mann entdeckt, ahnt Alex, dass hier etwas nicht stimmt. Was für ein Geheimnis verbirgt sich zwischen den Bergen?

Ich fand die Geschichte mitreissend und spannend. Vor allem hat mich Alex auf ihre Wanderungen mitgenommen und ich konnte mir die unberührte Natur geniessen. Am liebsten würde ich jetzt auch einem Vielfrass begegnen. Gegen Ende entwickelt sie sich etwas zu sehr in eine Superagentin, aber darüber konnte ich hinweg sehen. Ich bin gespannt, ob eine Fortsetzung in Deutsch veröffentlicht wird und vor allem wie es weitergehen wird.

Mein Fazit: Ich fand das Naturabenteuer in den Rocky Mountains packend. Eine andere Sichtweise für einen Thriller. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.12.2021

Von Sagen und Legenden

Die Leben der Heiligen
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In den Buchreihen rund um die Grisha von der Autorin Leigh Bardugo (Grisha-Triologie, Krähen-Dilogie, King of Scars-Dilogie) kommen immer wieder Heilige vor. Die Menschen von Ravka glauben an sie und beten ...

In den Buchreihen rund um die Grisha von der Autorin Leigh Bardugo (Grisha-Triologie, Krähen-Dilogie, King of Scars-Dilogie) kommen immer wieder Heilige vor. Die Menschen von Ravka glauben an sie und beten sie an. Wie sind sie aber entstanden? Was besagen all die Legenden?

In diesem Buch geht es gerade darum. Es werden Anekdoten erzählt vom Wirken oder Entstehen von 28 Heiligen. Darunter auch bekannte wie Sankta Lizabeta und Sankt Ilya, aber auch eher unbekannte wie Sankta Maradi.

Jede Erzählung ist mit einer wunderschönen Illustration versehen. Das macht dieses Buch zu etwas Speziellem, in dem man einfach nur schmökern möchte. Die Kurzgeschichten selber sind sehr kurz gehalten, teils brutal, wie man es in Sagen und Legenden kennt. Wer aber die Grisha-Bücher kennt, wird auch nichts anderes erwarten. Ich hätte mir hie und da etwas mehr Tiefgang gewünscht.

Mein Fazit: Für Grisha-Fans ist dieses Buch ein tolles Geschenk, dass die Buchreihen zusätzlich ergänzt. Die Illustrationen machen dieses Buch zu einem Kleinod. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.11.2021

Skurril und speziell

Fürimmerhaus
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Wenn eine Heldin oder Held seine Welt vor dem Untergang gerettet hat, dann erwacht er im Fürimmerhaus. Es ist kein gewöhnliches Haus. Das Fürimmerhaus steht zwischen den Welten und besteht auf unzähligen ...

Wenn eine Heldin oder Held seine Welt vor dem Untergang gerettet hat, dann erwacht er im Fürimmerhaus. Es ist kein gewöhnliches Haus. Das Fürimmerhaus steht zwischen den Welten und besteht auf unzähligen Hallen und Sälen. Es wächst und verändert sich fortwährend. Als Carter im Fürimmerhaus erwacht, ist er verwirrt. Er erinnert sich nur an seinen Namen. Gemeinsam mit den anderen Helden begibt er sich auf eine abenteuerliche Reise.

Wie kann man dieses Buch am besten beschreiben? Skurril, düster, bedrohlich. Der Autor Kai Meyer hat mit dem Fürimmerhaus eine Welt erschaffen, die an die Grenze des Vorstellbaren geht. Für mich war es anfangs schwer mich in dieser zurechtzufinden. Trotzdem ist es spannend Carter bei seinem Abenteuer durch das Haus zu begleiten. Man will wissen, was hinter allem steckt und bekommt am Ende auch seine Antworten.

Mein Fazit: Die Geschichte des Fürimmerhauses ist skurril und speziell. Ich würde sie eher erfahrenen Jugend-Fantasy-Lesern empfehlen. Man muss sich auf die Erzählung einlassen können. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.11.2021

Geschichtlich spannend

Madame le Commissaire und der tote Liebhaber
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Nach der erfolgreichen Reha versucht Madame le Commissaire Isabelle Bonnet wieder in ihr Leben zurückzufinden. Doch die friedliche Ruhe im provenzalischen Dörfchen wird jäh erschüttert, als der Bürgermeister ...

Nach der erfolgreichen Reha versucht Madame le Commissaire Isabelle Bonnet wieder in ihr Leben zurückzufinden. Doch die friedliche Ruhe im provenzalischen Dörfchen wird jäh erschüttert, als der Bürgermeister Thierry tot aufgefunden wird. Auch wenn sich Isabelle vor der Reha von ihm getrennt hat, geht ihr das sehr nahe. Als die Polizei immer weiter im Dunkeln tappt, nimmt Isabelle selber die Ermittlungen auf, denn Thierry hat Gerechtigkeit verdient.

Der Fall im sechsten Band der «Madame le Commissaire»-Reihe ist sehr persönlich für Isabelle Bonnet. Sie ist nach wie vor eine Frau mit Ecken und Kanten, aber mir gefällt, dass sie sich stets treu bleibt. Auch gegen Widerstände, denen sie begegnet.

Durch den Tatort wird man nach Sanary-sur-Mer geführt und lernt wieder eine Stadt in der Provence kennen. Dieses Mal mit einem interessanten geschichtlichen Exkurs in die Vergangenheit dieses Küstenorts, in dem während des Zweiten Weltkrieges viele deutsche Literaten und Künstler Zuflucht gesucht haben.

Mein Fazit: Ein Fall, der für Madame le Commisaire sehr persönlich ist und Einblicke in die Vergangenheit bietet. Ein toller Zwischendurch-Krimi. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.10.2021

Stein nach Stein

Die Nacht – Wirst du morgen noch leben?
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Endlich mal zu sich kommen. Was als eine Auszeit beginnt, endet für Hanna in einem Alptraum. Sie verläuft sich auf ihrer Wanderung in einem Gewitter und ahnt nicht, was ihr noch alles bevorsteht. Kurze ...

Endlich mal zu sich kommen. Was als eine Auszeit beginnt, endet für Hanna in einem Alptraum. Sie verläuft sich auf ihrer Wanderung in einem Gewitter und ahnt nicht, was ihr noch alles bevorsteht. Kurze Zeit später ermitteln die Europol Agentin Inga Björk und der Spezialagent Christian Brand in einem Fall, in dem die Zeit gegen sie läuft. Der selbst ernannte Nachtmann hält fünf Leute in Glaskästen gefangen und wie in einem Dominospiel stirbt jede Nacht einer. Der erste Stein wurde schon angestossen.

Auch im zweiten Fall von Inga Björk und Christian Brand wird es spannend. Die Idee vom Nachtmann fand ich interessant. Man fiebert mit, ob die Leute gerettet werden können. Einzelne Sequenzen fand ich etwas vorhersehbar, aber das Lesen machte trotzdem Spass. Der Schreibstil von Jan Beck reisst einfach mit. Ich freue mich nach dem Ende auf weitere Fälle.

Mein Fazit: Ein weitere Fall, der gut gestrickt wurde und das Ermittlerduo vor Herausforderung setzt. Dabei finden sie immer mehr zueinander. 4 Sterne.

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