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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2021

Skurril und speziell

Fürimmerhaus
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Wenn eine Heldin oder Held seine Welt vor dem Untergang gerettet hat, dann erwacht er im Fürimmerhaus. Es ist kein gewöhnliches Haus. Das Fürimmerhaus steht zwischen den Welten und besteht auf unzähligen ...

Wenn eine Heldin oder Held seine Welt vor dem Untergang gerettet hat, dann erwacht er im Fürimmerhaus. Es ist kein gewöhnliches Haus. Das Fürimmerhaus steht zwischen den Welten und besteht auf unzähligen Hallen und Sälen. Es wächst und verändert sich fortwährend. Als Carter im Fürimmerhaus erwacht, ist er verwirrt. Er erinnert sich nur an seinen Namen. Gemeinsam mit den anderen Helden begibt er sich auf eine abenteuerliche Reise.

Wie kann man dieses Buch am besten beschreiben? Skurril, düster, bedrohlich. Der Autor Kai Meyer hat mit dem Fürimmerhaus eine Welt erschaffen, die an die Grenze des Vorstellbaren geht. Für mich war es anfangs schwer mich in dieser zurechtzufinden. Trotzdem ist es spannend Carter bei seinem Abenteuer durch das Haus zu begleiten. Man will wissen, was hinter allem steckt und bekommt am Ende auch seine Antworten.

Mein Fazit: Die Geschichte des Fürimmerhauses ist skurril und speziell. Ich würde sie eher erfahrenen Jugend-Fantasy-Lesern empfehlen. Man muss sich auf die Erzählung einlassen können. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.11.2021

Geschichtlich spannend

Madame le Commissaire und der tote Liebhaber
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Nach der erfolgreichen Reha versucht Madame le Commissaire Isabelle Bonnet wieder in ihr Leben zurückzufinden. Doch die friedliche Ruhe im provenzalischen Dörfchen wird jäh erschüttert, als der Bürgermeister ...

Nach der erfolgreichen Reha versucht Madame le Commissaire Isabelle Bonnet wieder in ihr Leben zurückzufinden. Doch die friedliche Ruhe im provenzalischen Dörfchen wird jäh erschüttert, als der Bürgermeister Thierry tot aufgefunden wird. Auch wenn sich Isabelle vor der Reha von ihm getrennt hat, geht ihr das sehr nahe. Als die Polizei immer weiter im Dunkeln tappt, nimmt Isabelle selber die Ermittlungen auf, denn Thierry hat Gerechtigkeit verdient.

Der Fall im sechsten Band der «Madame le Commissaire»-Reihe ist sehr persönlich für Isabelle Bonnet. Sie ist nach wie vor eine Frau mit Ecken und Kanten, aber mir gefällt, dass sie sich stets treu bleibt. Auch gegen Widerstände, denen sie begegnet.

Durch den Tatort wird man nach Sanary-sur-Mer geführt und lernt wieder eine Stadt in der Provence kennen. Dieses Mal mit einem interessanten geschichtlichen Exkurs in die Vergangenheit dieses Küstenorts, in dem während des Zweiten Weltkrieges viele deutsche Literaten und Künstler Zuflucht gesucht haben.

Mein Fazit: Ein Fall, der für Madame le Commisaire sehr persönlich ist und Einblicke in die Vergangenheit bietet. Ein toller Zwischendurch-Krimi. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.10.2021

Stein nach Stein

Die Nacht – Wirst du morgen noch leben?
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Endlich mal zu sich kommen. Was als eine Auszeit beginnt, endet für Hanna in einem Alptraum. Sie verläuft sich auf ihrer Wanderung in einem Gewitter und ahnt nicht, was ihr noch alles bevorsteht. Kurze ...

Endlich mal zu sich kommen. Was als eine Auszeit beginnt, endet für Hanna in einem Alptraum. Sie verläuft sich auf ihrer Wanderung in einem Gewitter und ahnt nicht, was ihr noch alles bevorsteht. Kurze Zeit später ermitteln die Europol Agentin Inga Björk und der Spezialagent Christian Brand in einem Fall, in dem die Zeit gegen sie läuft. Der selbst ernannte Nachtmann hält fünf Leute in Glaskästen gefangen und wie in einem Dominospiel stirbt jede Nacht einer. Der erste Stein wurde schon angestossen.

Auch im zweiten Fall von Inga Björk und Christian Brand wird es spannend. Die Idee vom Nachtmann fand ich interessant. Man fiebert mit, ob die Leute gerettet werden können. Einzelne Sequenzen fand ich etwas vorhersehbar, aber das Lesen machte trotzdem Spass. Der Schreibstil von Jan Beck reisst einfach mit. Ich freue mich nach dem Ende auf weitere Fälle.

Mein Fazit: Ein weitere Fall, der gut gestrickt wurde und das Ermittlerduo vor Herausforderung setzt. Dabei finden sie immer mehr zueinander. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 19.10.2021

Buon appetito

Globis italienische Küche
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Globi möchte wieder mal italienisch essen. Da passt es je hervorragend, dass er seinen Freund, den italienischen Sternekoch Gualtiero Marchesi besucht. Zusammen machen sich beide auf die Reise durch Italien. ...

Globi möchte wieder mal italienisch essen. Da passt es je hervorragend, dass er seinen Freund, den italienischen Sternekoch Gualtiero Marchesi besucht. Zusammen machen sich beide auf die Reise durch Italien. Immer nach der Suche nach dem leckersten Gericht.
60 Rezepten führen Globi und Gualtiero durch alle Regionen Italiens. Dabei erzählt Globi, was an der aktuellen Gegend so besonders ist. Das ganze Buch ist richtig fröhlich und farbig mit vielen Globizeichnungen gestaltet. Da macht es Alt und Jung richtig Spass Rezepte zu entdecken.

Wir haben zwölf Rezepte ausprobierten und waren überrascht über die Einfachheit der Abläufe. Illustriert werden in wenigen Schritten alle notwendige Kniffe aufgezeigt. Meine Kinder hatten richtig Freude am Kochen.

Ein grosses Manko war für mich aber die fdhlende Angabe der Zubereitungszeit. Besonders wenn Kinder mitkochen, wäre eine solche Orientierung für den Ablauf sehr hilfreich. Als Ergänzung wären Menüvorschläge auch nicht schlecht gewesen. Obwohl alle Rezepte weitestgehend einfach und bodenständig sind, fand ich die erwachsenere Versionen mit Wein, Kaffee oder Gorgonzola nicht so passend für ein Kinderkochbuch. Auch wenn die Gerichte traditionell italienisch sind, wären Alternativen dazu wünschenswert.

Unser Fazit: Als Basiskochbuch ist das Buch toll, wenn man sich getraut etwas mehr eigenen Pepp in die Gerichte zu bringen. Durch die tollen Globi Illustrationen macht es den Kindern Spass den Kochlöffel zu schwingen. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.10.2021

Zeit läuft

Stadt des Zorns
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Als in Köln ein Verkehrschaos ausbricht und die Ratten aus der Kanalisation fliehen, steht für Hauptkommissar Kappler schnell fest: Janus ist wieder da. Als dann auch Hannah, die Einzige, die Janus' letztes ...

Als in Köln ein Verkehrschaos ausbricht und die Ratten aus der Kanalisation fliehen, steht für Hauptkommissar Kappler schnell fest: Janus ist wieder da. Als dann auch Hannah, die Einzige, die Janus' letztes perfides Exit-Game überlebt hatte, entführt wird, beginnt ein Rennen gegen die Zeit. Denn Janus hat ein neues Spiel eröffnet.

Nach dem tollen Escape-Room-Thriller "Raum der Angst" hat man grosse Erwartungen an die Fortsetzung. Ich fand sie gelungen. Besonders der Einstieg in die Geschichte ist beängstigend, bei der innert kürzester Zeit eine Grossstadt wie Köln komplett lahm gelegt wird. Das Ende konnte mich nicht ganz so packen, war aber immer noch sehr spannend. Ich finde, der Schreibstil des Autors macht es auch einfach mitgerissen zu werden und da man die Charaktere aus dem ersten Band kennt, fiebert man mit ihnen mit, ob nochmals das Gute über das psychotische Böse siegen kann.

Mein Fazit: Ein weiterer Escape-Room-Thriller, bei dem eine Grossstadt zur Bühne wird. Beängstigend und spannend. 4 Sterne.

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