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Veröffentlicht am 30.10.2022

Eine Löffelliste, zwei vermeintliche Feinde - Komplizierte, aber unterhaltsame Liebesgeschichte mit besonderer Erzählweise

Zehn Jahre du und ich
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„Während der letzten Jahre war ich nur noch eine leere Hülle. Ich war kaputt, so richtig, und ich will mich wieder zurückhaben. Dafür bin ich dir keine Erklärung schuldig, und ich schulde dir schon gar ...


„Während der letzten Jahre war ich nur noch eine leere Hülle. Ich war kaputt, so richtig, und ich will mich wieder zurückhaben. Dafür bin ich dir keine Erklärung schuldig, und ich schulde dir schon gar keine Entschuldigung dafür, dass ich mein Leben leben möchte.“

Charlie und Becca kennen und hassen sich schon lange. Charlies Verlobte Ally, die viel zu jung nach schwerer Krankheit starb, war Beccas beste Freundin. Eigentlich müssten sich Charlie und Becca nun nicht mehr sehen, doch Ally hatte andere Pläne: Charlie und Becca sollen gemeinsam ihre Löffelliste abarbeiten. So treffen sich die beiden Streithähne jedes Jahr, um Allys Wünsche zu erfüllen. Mit ungeahnten Folgen…

Pernilla Hughes schreibt klar und flüssig in der dritten Person Vergangenheit, aus der Perspektive ihrer beiden Hauptfiguren Carlie und Becca. Es werden alle Ereignisse im Zusammenhang mit Allys Bucketliste erzählt, beginnend im Jahr 2011 bis ins Jahr 2020. Meist werden pro Jahr nur ein oder zwei Tage thematisiert, die, an denen sich die beiden Protagonisten ob geplant oder zufällig treffen. Der Aufbau des Romans erinnert ein wenig an David Nicholls „Zwei an einem Tag“.

Becca versucht, als Schauspielerin Fuß zu fassen, doch die Rollen bleiben aus. Nicht nur mit Charlie hat sie Probleme, die Beziehung zu ihrer Mutter, die sie im Alter von neun in die Obhut ihrer eigenen Mutter gab, ist auch konfliktbehaftet und recht kompliziert. Becca kann einerseits extrem stur und willensstark sein, weiß aber andererseits manchmal selbst nicht, was sie eigentlich will. Auch Charlie ist unsicher, lässt sich häufig von anderen beeinflussen. Er ist beispielsweise manchmal nicht in der Lage, Entscheidungen zu treffen und lässt es dann eine Münze für ihn tun. Beide Hauptfiguren haben eindeutige Schwächen, sind nicht unfehlbar, sondern werden menschlich mit all ihren Stärken und Fehlern dargestellt. Sie wirken authentisch. So wenig sich beide verstehen, so sehr teilen sie ihre Liebe für Ally, die die beiden für immer miteinander verbinden wird.

„Zehn Jahre Du und ich“ ist nicht ganz so originell und berührend wie „Zwei an einem Tag“ und ist gerade im Mittelteil etwas langatmig geraten. Ich habe habe Beccas und Charlies interessante, bewegte Achterbahn-Geschichte dennoch alles in allem recht gerne gelesen. Die Erzählweise, dass sich die Handlung immer nur an ein oder zwei Tagen eines Jahres weiterentwickelt, hat mir gut gefallen. Auch wenn sich Charlie und Becca zwischendurch ziemlich heftige Vorwürfe an den Kopf werfen, hier längst nicht alles eitel Sonnenschein und rosa Zuckerguss ist, ist das Buch ein Roman für alle Romantiker, die noch an die große Liebe glauben möchten. Echte, tiefe Liebe verzeiht nämlich vieles….

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Veröffentlicht am 26.10.2022

Wohligwarme Romanze mit sympathischen Figuren

Fast bis zum Nordkap
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„Andererseits braucht es den ganzen Weg, man kann nicht starten und sofort auf dem Gipfel stehen.“

In Beas Leben läuft es eigentlich perfekt. In ihrem Job in der Werbeagentur ist sie sehr erfolgreich, ...

„Andererseits braucht es den ganzen Weg, man kann nicht starten und sofort auf dem Gipfel stehen.“

In Beas Leben läuft es eigentlich perfekt. In ihrem Job in der Werbeagentur ist sie sehr erfolgreich, ihr winkt gar die Partnerschaft in der Firma. Privat ist sie mit ihrem Arbeitskollegen Marco liiert, außerdem lebt sie in einer traumhaften, stylischen Hamburger Wohnung. Dennoch ist Bea nicht glücklich. Sobald sie ihren Arbeitsplatz betritt, macht sich ein unangenehmes Gefühl in ihr breit. Bea beschließt, sich eine Auszeit zu nehmen. Sie möchte mit einem alten Bulli bis ans Nordkap fahren. Doch weit kommt sie nicht. Im kleinen Örtchen Sjöhyttan macht das Auto schlapp. Bea muss zwangsläufig eine Pause einlegen. Sie begegnet Per, dem alleinerziehenden Vater zweier Töchter. Die beiden sind sich auf Anhieb sympathisch. Da trifft es sich gut, dass die Reparatur von Beas Bus etwas länger dauert und die beiden viel Zeit miteinander verbringen…

Judith Pinnow schreibt leicht und unkompliziert in der Gegenwart. Ihre Figuren sprechen sehr viel in wörtlicher Rede miteinander, was den Schreibstil recht lebendig und direkt gestaltet.

Hauptfigur Bea ist mit ihrem aktuellen Leben überfordert. Obwohl alles nach Plan läuft, ist sie gestresst, steht unter Druck. Nachts schläft sie nicht. Bea zieht die Reißleine, nimmt sich Zeit für sich und ihre Träume. Doch sie weiß immer noch nicht, was genau ihr eigentlich fehlt.
Per, der Tiny-Häuser baut und sich rührend um seine beiden Töchter kümmert, zeigt ihr neue Sichtweisen auf. Sein Leben in der schwedischen Provinz ist genau das Gegenteil von Beas. So ungleich die Ausgangsposition, so gut scheinen sich Bea und Per zu verstehen. In beide Figuren konnte ich mich gut hineinversetzen. Und dann treten noch zahlreiche sympathische Nebenfiguren wie Cafebesitzerin Nanni, Urlauberin Frau Schluttberg oder Pers Tochter Olivia auf. Da sieht man gerne über manche, etwas klischeebehaftete Charaktere hinweg.

Findet Bea das, was sie sucht? Und welche Rolle spielt Per dabei?
Judith Pinnow kennt den Stoff für wunderschöne, leichte, glücklichmachende Liebesgeschichten zum Wegträumen. Sie hat eine zuckersüße Eskapimus-Romanze geschrieben, die die Leser „fast bis zum Nordkap“ entführt, in die idyllische, liebenswerte schwedische Provinz, wo die Uhren noch etwas langsamer ticken und es trotzdem aufregend, überhaupt nicht langweilig und absolut lebenswert ist.
Wer wie Bea eine Auszeit vom Alltag sucht, dem sei dieses Buch ans Herz gelegt. Ja, die Geschichte mag stellenweise etwas kitschig und naiv sein, aber sie ist einfach zum Seufzen schön.

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Veröffentlicht am 13.10.2022

Geheimnisvolles Magieabenteuer mit Geist, Drachenei und besonderer mysteriöser Atmosphäre

Das magische Fundbüro
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Finjas Sommerferien entwickeln sich völlig anders als erwartet. Erst berichtet ihr ihr Freund, der alte Kapitän Bruno, dass er ein Drachenei besaß, das nun verschwunden ist. Und dann erfährt sie auch noch, ...

Finjas Sommerferien entwickeln sich völlig anders als erwartet. Erst berichtet ihr ihr Freund, der alte Kapitän Bruno, dass er ein Drachenei besaß, das nun verschwunden ist. Und dann erfährt sie auch noch, dass ihre Familie zu den „Magischen“ gehört. Und nicht nur das: Auch Finja selbst trägt Magie in sich. Sie soll sogar darin unterrichtet werden. Die erste Zeit als „Novyz“, als Magieschülerin, ist für Finja geheimnisvoll und ziemlich aufregend. Sie wartet sehnsüchtig darauf, endlich ihren magischen Gefährten kennenzulernen, doch der lässt leider ziemlich lange auf sich warten.

Autorin Maike Stein schreibt meist in der dritten Person, was Finja erlebt. Es sind aber auch Passagen in der Ich-Form aus anderen Perspektiven eingeschoben, beispielsweise wenn Kapitän Bruno die Geschichte seines Dracheneis erzählt oder Magystri Berondin einen Vortrag über die Magie einschiebt. Die Autorin verwendet dabei Begriffe, die es nur in der Welt der Magischen gibt wie „Gehylf“ oder „Gestaltmagische“. Der Schreibstil wirkt anfangs recht sperrig und etwas unklar. Ich gewöhnte mich aber rasch an die Sprache der Autorin, die eine besondere, ein wenig düstere, ominöse Stimmung vermittelt. Leonie Daub hat zur Geschichte interessante, passende Schwarz-Weiß-Illustrationen gefertigt, die ebenso teilweise recht dunkel und rätselhaft herüberkommen und die Atmosphäre der Geschichte so sehr gut widerspiegeln.
Die Geschichte richtet sich an Kinder ab neun Jahren.

Finja ist ein eher nachdenkliches Mädchen, das anfangs etwas verloren wirkt. An die neuen Umstände muss sich Finja noch gewöhnen, versteht sie ihre Situation doch noch nicht ganz. Finja handelt oft impulsiv und bringt sich damit in die Bredouille. Bei den Magischen findet sie mit Svea rasch eine Freundin, die mit ihrer offenen, unbeschwerten und zuversichtlichen Art andere sofort für sich einnimmt, Finja unterstützt, sie aus ihrem Schneckenhaus lockt und ihr hilft, sich in der Welt der Magie zurechtzufinden. Bei den Magischen gibt es sogar Geister wie den freundlichen Clewin, dessen Rolle aber für Kinder möglicherweise etwas undurchschaubar sein dürfte. Finja hat mit Magystri Regorius einen sehr strengen Lehrer, der ein wenig an Harry Potters Lehrer Snape erinnert. Die Personenkonstellation ist ziemlich bunt und durchaus auch divers.

Was Finja in ihrem neue Leben als Novyz, erlebt, ist ziemlich aufregend, geheimnisvoll, natürlich magisch und ganz schön spannend.
„Das magische Fundbüro“ nimmt Anleihen bei „Harry Potter“ und „Die Schule der magischen Tiere“, ist aber insgesamt etwas düsterer und gedrückter als die beiden Serien, vor allem anfangs. Ich brauchte etwas Zeit, bis ich mich auf die Atmosphäre, das Setting und die doch gewöhnungsbedürftigen Konstellationen und Figuren einlassen konnte, aber am Ende war ich von der fantasievollen, ungewöhnlichen, mysteriösen Geschichte so gefesselt, dass ich eine Fortsetzung unbedingt lesen würde. Am Ende bleiben schließlich noch einige Fragezeichen.
Wer Magie, Drachen, Rätsel und Geheimnisse mag, liegt mit dieser Geschichte genau richtig.

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Veröffentlicht am 05.10.2022

Die Neverseen schlagen zurück - spannende Fortsetzung mit fulminantem Beginn und Knallerfinale

Keeper of the Lost Cities – Der Angriff (Keeper of the Lost Cities 7)
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„Aber… ich glaube, es ist an der Zeit, dass wir alle über unsere Grenzen hinausgehen und sehen, wie weit wir damit kommen. Vielleicht stellt es sich am Ende sogar als unser größter Vorteil heraus.“

Nachdem ...

„Aber… ich glaube, es ist an der Zeit, dass wir alle über unsere Grenzen hinausgehen und sehen, wie weit wir damit kommen. Vielleicht stellt es sich am Ende sogar als unser größter Vorteil heraus.“

Nachdem sich die Neverseen immer gefährlicher und bedrohlicher zeigen und Sophie und Fitz bei einer Attacke der Organisation schwer verletzt werden, müssen die beiden daran arbeiten, sich besser verteidigen und angreifen zu können. Doch zunächst brauchen sie bis zu ihrer vollständigen Genesung viel Geduld. Die beiden Freunde verbringen dabei sehr viel gemeinsame Zeit und sprechen oft und intensiv miteinander. Fitz hat Probleme im Umgang mit seinem Bruder Alvar, der die Familie und den Hohen Rat verraten hat und nun sein Gedächtnis verloren hat. Kaum geht es Sophie und Fitz besser, wartet auch schon die nächste Hiobsbotschaft. Alicorn Silveny, die Nachwuchs erwartet, geht es nicht gut, sie braucht dringend Hilfe. Außerdem müssen die Elfen sich auf den nächsten Angriff der Neverseen vorbereiten und der droht sehr schlimm auszufallen…..

Shannon Messenger schreibt klar und flüssig. Sie erweitert ihren Wortschatz immer wieder um neue Begriffen, die es nur in der Welt der Elfen gibt, z.B. Ausdrücke wie „Kognaten“ oder „Schattenflux“. Die Welt der Elfen ist insgesamt recht komplex und nicht einfach zu verstehen. Die Reihe richtet sich an leseausdauernde Kinder ab zwölf Jahren.

Auch diesmal wird die ohnehin schon große Personengruppe erneut um weitere Charaktere (u.a. aus Fitzs Familie) erweitert. Die Hauptcharaktere gewinnen mit jedem Band dabei immer mehr an Tiefe, Fitz wirkt beispielsweise nicht mehr so glatt und sorglos wie bisher, hat er doch große Schwierigkeiten, sich mit Alvars Betrug abzufinden und muss sich mit für ihn bisher unbekannten Gefühlen auseinandersetzen. Die Beziehungen der Figuren, vor allem eine ganz spezielle, entwickeln und verändern sich, was mir gut gefällt. Mit den Mitgliedern der Neverseen agieren unberechenbare, bösartige Personen, Fieslinge wie aus dem Bilderbuch, die für jede Überraschung gut sind.

Was haben die Neverseen vor? Und was ist mit Silveny los? Sophie hat auch im neuesten Band wieder mit einigen Herausforderungen zu kämpfen.
Der siebte Band der Reihe „Der Angriff“ beginnt und endet mit einem fulminanten Knall, dazwischen zieht sich die Handlung leider etwas dahin. Sophies und Fitz Genesung verläuft insgesamt doch sehr ruhig, ich hätte mir auch im Mittelteil einen etwas größeren Spannungsbogen gewünscht. Zwar sorgen die verschiedenen Charaktere, vor allem die vielen sehr unterschiedlichen Leibwächter für Unterhaltung und auch für reichlich komische Momente, die Gefühle der Hauptfiguren für einige Verwirrungen, aber die Handlung hätte durchaus durchgehend etwas packender sein können. Dranbleiben lohnt sich dennoch auf alle Fälle. Die Autorin überrascht einmal mehr mit einem unglaublichen Finale. Der letzte Satz hat es in sich und macht es absolut unmöglich, nicht weiterzulesen. Wer extreme Cliffhanger, phantastische, komplexe Welten, Action und auch Liebesgeschichten mag, liegt mit dieser Reihe absolut richtig.

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Veröffentlicht am 26.09.2022

Menschen in der Elfenwelt - dramatische Fortsetzung der Fantasy-Jugendbuchreihe

Keeper of the Lost Cities – Die Flut (Keeper of the Lost Cities 6)
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„Und nun bist Du hier, an diesem Wendepunkt der Geschichte, und stellst dich unseren Feinden und ihren unvorstellbar bösen Machenschaften entgegen. Niemand erwartet von dir, dass du alle Probleme löst. ...

„Und nun bist Du hier, an diesem Wendepunkt der Geschichte, und stellst dich unseren Feinden und ihren unvorstellbar bösen Machenschaften entgegen. Niemand erwartet von dir, dass du alle Probleme löst. Und wir erwarten ganz sicher auch nicht, dass du diesen Kampf alleine austrägst. Aber ich persönlich bin schon ungeheuer gespannt darauf mitzuerleben, was du mit den Talenten, die wir dir mit auf den Weg gegeben haben, noch alles vollbringen wirst, wenn die Zeit dafür erst einmal reif ist.“

Sophie macht sich große Sorgen um ihre menschlichen Eltern. Sie wurden von den Neverseen entführt, während Sophies Schwester Amy sich derzeit in der Elfenwelt in Sicherheit befindet. Sophie und ihre Freunde tun alles, um Sophies Eltern und den mysteriösen Ort Nightfall, wo sie vermutlich gefangen gehalten werden, zu finden. Dazu sind sie auf die Hilfe von Keefes Mutter Lady Gisela angewiesen, doch die verfolgt bekanntermaßen ganz andere Pläne als Sophie und Black Swan….

Shannon Messenger schreibt kindgemäß und flüssig in der dritten Person Vergangenheit. Für Neulinge werden nicht alle Begriffe und Formulierungen sofort verständlich sein, da sie typische Eigenheiten aus der Elfenwelt abbilden wie beispielsweise Fähigkeiten, die nur in der Elfenwelt existieren. Anhand des charakteristischen, für mich leicht kitschigen Covers ist das Buch sofort als Teil der Reihe zu erkennen. Das Buch richtet sich an Leserinnen und Leser ab elf, zwölf Jahren.

Selbstverständlich sind die Charaktere hier sehr ungewöhnlich, schließlich geht es um Elfen. Sophie als Hauptfigur hat zahlreiche überraschende Talente. Dennoch ist sie nach wie vor oft unsicher, hat Probleme, ihre Fähigkeiten einzuschätzen, da sie erst seit kurzem in der Elfenwelt lebt. Diesmal macht sich Sophie große Sorgen um ihre Eltern. Dass ihre menschliche Schwester Amy bei den Elfen untergekommen ist, ist für Sophie eine positive Entwicklung. Amy vertraut sie, mit ihr teilt sie vieles, Amy ist Sophie in vieler Hinsicht eine Stütze, auch wenn sie erst elf Jahre alt ist. Mit Keefe, Fitz, Biana und Dex hat Sophie viele Freunde zu ihrer Unterstützung, die alle ganz unterschiedlich ticken. Immer öfter spielen die Gefühle unter den Freunden verrückt, auch vor Elfen macht die Pubertät nicht halt. Diesmal bekommt die Figurentruppe Zuwachs durch eine ganz besondere, herrlich schlagfertig und ausgesprochene witzige und unterhaltsame Prinzessin der speziellen Art.

Werden Sophies Eltern gerettet werden? Natürlich gibt es wieder einen extrem packenden Cliffhanger und vorher entwickelt sich die Handlung gewohnt abenteuerlich, dramatisch und hochspannend, beispielsweise erwartet die Leserinnen und Leser ein ungleicher Zweikampf. Im Gespräch mit den nicht-elfischen Leibwächtern kommt es immer wieder zu skurril-schrägen Situationen, die die Dramatik oft auf sehr amüsante Art auflockern. Und auch diesmal wartet die Autorin wieder mit einigen unerwarteten, unglaublichen Enthüllungen auf. Wer Spannung, Überraschung, Dramatik, Fantasy, Witz und durchaus auch ein bisschen Teenagerromantik mag, liegt mit dieser Reihe richtig. Eine unterhaltsame Serie, die einen nicht loslässt, wenn man erst einmal zu lesen angefangen hat.

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