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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2018

Sehr schwere Kost...

Ich – wer ist das?
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„Ich - Wer ist das? Eine Expedition zum Selbst“ von Peter Pfrommer, war nicht wirklich das was ich erwartet habe. Das Buch ist sehr wissenschaftlich und leider auch etwas unübersichtlich geschrieben. Es ...

„Ich - Wer ist das? Eine Expedition zum Selbst“ von Peter Pfrommer, war nicht wirklich das was ich erwartet habe. Das Buch ist sehr wissenschaftlich und leider auch etwas unübersichtlich geschrieben. Es fehlt dem Ganzen irgendwie der rote Faden. Große Teile des Buches sind sehr langatmig. Sie ziehen sich extrem, ohne dass das Gesagte wirklich interessant ist. Der Text ist überwiegend sehr umständlich formuliert. Dies führt dazu, dass es nicht immer einfach ist den Gedankengängen des Autors zu folgen. Das Buch beinhaltet ziemlich viel an unnötigem Input, so dass man den Inhalt oftmals noch während des Lesens bereits wieder vergessen hat. Inhaltlich geht es eher weniger um das wirkliche Erkennen des eigenen „Ichs“, sondern vielmehr um die objektive Betrachtung und Analyse im Gesamtzusammenhang. „Gibt es überhaupt ein eigenständiges Ich?“ usw. Obwohl ich sonst eher weniger Probleme mit anspruchsvolleren Texten habe, musste ich mich bei „Ich - Wer ist das? Eine Expedition zum Selbst“ wirklich zwingen weiterzulesen, da es mich leider überhaupt nicht fesseln konnte und es total anstrengend war mich beim Lesen zumindest halbwegs auf den Inhalt zu konzentrieren. Ob das Buch inhaltlich etwas taugt, vermag ich als Laie nicht zu beurteilen. Sofern man sich wissenschaftlich (ggf. im Rahmen einer Bachelor-Thesis o. Ä.) mit der behandelten Thematik auseinandersetzt, mag das Buch durchaus geeignet sein. Als reine Freizeitlektüre ist das Buch in meinen Augen allerdings leider völlig ungeeignet. Ich würde es auch nicht wirklich als Ratgeber im Bereich „Körper, Geist und Gesundheit“ deklarieren, sondern eher in den Bereich Fachliteratur einordnen.
Aus den vorgenannten Gründen kann ich für „Ich - Wer ist das? Eine Expedition zum Selbst“ von Peter Pfrommer daher leider auch nur einen von fünf Sternen vergeben.

Ich-WerIstDas?

NetGalleyDE

Veröffentlicht am 11.03.2018

Leider sehr enttäuschend

49 Wunder
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In „49 Wunder“ versucht der selbsternannter Aufwachmediziner und Autor Stefan Hiene dem Leser einen neuen Blick auf das eigene Selbst zu eröffnen und einen Anstoß zu geben, um neue Wege zu gehen.

Zunächst ...

In „49 Wunder“ versucht der selbsternannter Aufwachmediziner und Autor Stefan Hiene dem Leser einen neuen Blick auf das eigene Selbst zu eröffnen und einen Anstoß zu geben, um neue Wege zu gehen.

Zunächst muss ich einmal bemängeln, dass die epub-Datei scheinbar nicht von jedem ebook-Reader vollständig unterstützt wird und man beim öffnen der Datei ständig eine entsprechende Fehlermeldung erhält. Des Weiteren umfasst das ebook nur rund 100 Seiten, wobei viele der Seiten nur die Überschrift der einzelnen Kapitel (immerhin 49!) oder sogar nur ein undefinierbares Bildchen beinhalten. Die mit Text gefüllten Seiten sind zu einem großen Teil auch nur zur Hälfte oder mit noch weniger Text gefüllt, so dass lediglich nur knapp 1/3 des Buches tatsächlich auf den Inhalt entfallen. Bei einem relativ hohen Preis für das Buch (knapp 15 € für das ebook und sogar fast 30 € für die Printausgabe) finde ich, dass man hier schon fast von Abzocke sprechen kann.

Der Aufbau und Inhalt des Buches ist eine Mischung aus autogenem Training, Spruch-Weisheiten, Mantras und Selbstbeweihräucherung des Autors. Man kann die einzelnen Kapitel so runter lesen und sich dabei vom Inhalt berieseln lassen. Manche der getätigten Aussagen sind nicht uninteressant, allerdings fehlt es dem Werk an Tiefe und bis zum Schluss hat sich mir der eigentliche Sinn und Zweck des Buches nicht wirklich erschlossen. Überhaupt frage ich mich, was für eine Botschaft uns Stefan Hiene mit auf dem Weg geben möchte. Gehe ich von seinen Aussagen im Buch aus, sind demnach alle äußeren (und auch inneren) Einflüsse schlecht, alle Menschen sind für einen selbst schlecht. Am besten man macht einfach nur noch das was man will und hält sich an keine Regeln, da man nur so wirklich glücklich ist?

Für mich war das Buch leider nicht wirklich hilfreich und hat mir auch keine neuen Erkenntnisse gebracht. Aufgrund der genannten Mängel und des in meinen Augen viel zu überteuerten Preises vergebe ich lediglich einen von fünf Sternen für den angenehmen Sprachstil.

49Wunder

NetGalleyDE

Veröffentlicht am 27.11.2017

Ein Märchen, das leider nicht zu bezaubern weiß

Fallen Queen
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Die Geschichte um Schneewittchen einmal ganz neu und aus der Sicht der bösen Königin erzählt

"Wenn aus Schwestern Feindinnen werden und Äpfel Königinnen zu Fall bringen.

Erst wenn Königin Nerina sich ...

Die Geschichte um Schneewittchen einmal ganz neu und aus der Sicht der bösen Königin erzählt



"Wenn aus Schwestern Feindinnen werden und Äpfel Königinnen zu Fall bringen.

Erst wenn Königin Nerina sich einen Gemahl erwählt hat, darf die Prinzessin des Landes heiraten. Was aber, wenn sie sich in den Mann verliebt, den auch das Herz ihrer Schwester begehrt?
Um den Thron betrogen und zum Tode verurteilt flieht Nerina in den Verwunschenen Wald, einen Ort, den viele Menschen betraten, doch niemals mehr verließen.“



Achtung der folgende Text kann stellenweise SPOILER enthalten!

Das Cover zu „Fallen Queen – Ein Apfel, rot wie Blut“ ist ein echter eyecatcher, im wahrsten Sinne des Wortes. Aufgrund der gewählten Farbkombination wird der Blick fast schon magnetisch von dem Buch angezogen. Für mich war es, neben dem Klappentext, definitiv ein Kaufkriterium.
Die Grundidee „gute Königin vs. Böses Schneewittchen“ klang für mich zunächst vielversprechend und die Inhaltsangabe von "Fallen Queen" wirkte recht ansprechend auf mich, auch wenn die Idee nicht wirklich neu ist und derzeit unzählige mehr oder weniger kreative Märchenadaptionen auf dem Markt kursieren.

Der Erzählstil ist leider sehr umständlich und zieht sich teilweise wie zähes Kaugummi durch das ganze Buch. Während die Geschichte in einer typischen, mittelalterlichen Märchenwelt spielt, habe ich die teilweise extrem moderne Wortwahl oftmals als sehr unpassend und störend empfunden. Das Buch enthält zudem viele unnötige Erklärungen an Stellen die eigentlich selbsterklärend sind.
Auch die Geschichte an sich kommt leider nur sehr schleppend ins Rollen. Zunächst wird Seitenlang über die Vorgeschichte von Nerina und ihrer Schwester Eira berichtet, wobei jedoch wesentliche Punkte (insbesondere die Entwicklung der Beziehung zwischen den beiden Schwestern) nur knapp abgearbeitet oder sogar gänzlich übersprungen werden. Und dann geht plötzlich alles wie im Schnelldurchlauf. Selten habe ich eine so überstürzte und unromantische Liebesbeziehung wie zwischen Nerina und dem Prinzen erlebt. Wo an anderen Stellen im Buch bis zum erbrechen alles ins kleinste Detail beschrieben wird, so werden hier gleich ganze Passagen (Wochen oder gar Monate) übersprungen. Als Leser fragt man sich, wie es nur zu dieser „wahren Liebe“ kommen konnte.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Königin Nerina, die auf mich sehr
naiv wirkt und deren Handeln ich zu einem großen Teil überhaupt nicht nachvollziehen kann. Nicht nur Nerina, auch alle anderen Figuren wirken wenig ausgearbeitet und konnten mich als Leser zu keinem Zeitpunkt emotional erreichen oder anderweitig überzeugen. In meinen Augen war die Hauptfigur aufgrund ihres beinahe schon absurden Verhaltens selbst Schuld an ihrer Situation.
Die Art und Weise wie Eira ihr Schwester vom Thron verdrängt, wirkt völlig übertrieben konstruiert und unglaubwürdig. Zunächst ist Nerina diejenige, die alle lieben. Eira hingegen wird von den meisten gehasst oder zumindest abgelehnt. Dann wird ein "Mordanschlag" auf Eira verübt (unsinnigerweise muss Nerina in dieser Situation lächeln). Plötzlich sind (fast) alle auf Eiras Seite, niemand hat Zweifel an Nerinas Schuld und nicht mal Nerina selbst versucht auch nur ansatzweise sich zu verteitigen, sondern lässt sich ergeben in eine Zelle abführen um dort ihre Hinrichtung zu erwarten.
Dieses völlig widersinnige Verhalten zieht sich leider durch das gesamte Buch. Am Ende muss man als Leser feststellen, dass es sich zudem noch um einen Fortsetzungsroman handelt.

Da für mich bereits das lesen des ersten Bandes von „Fallen Queen – Ein Apfel, rot wie Blut“ nur wenig mit Lesevergnügen zu tun hatte, werde ich davon absehen auch den zweiten Band zu kaufen. Selten habe ich ein Buch gelesen, bei dem weder die Story noch die Charaktere mich so wenig überzeugen konnten, dass ich überhaupt kein Interesse am weiteren Verlauf der Geschichte habe. Einzig das phänomenale Cover weiß zu überzeugen. Daher vergebe ich leider nur einen von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 11.05.2023

Marketing Clou

Ravenhall Academy 1: Verborgene Magie
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Könnte Spoiler enthalten.

Was hab ich da gelesen?! Das frage ich mich wirklich immer noch. Dieses Buch war wirklich der größte Fehlkauf seit langem. Leider habe ich mich von dem wunderschönen Design ...

Könnte Spoiler enthalten.

Was hab ich da gelesen?! Das frage ich mich wirklich immer noch. Dieses Buch war wirklich der größte Fehlkauf seit langem. Leider habe ich mich von dem wunderschönen Design blenden lassen. Das ist leider ein richtiger Bauenfänger der mich da zum Kauf verleitet hat. Der Inhalt des Buches ist dann einfach nur noch schlecht. Es wirkt als hätte jemand Schlagworte zu bekannten Büchern und Serien wie Harry Potter, Halloween Town usw. bei ChatGPT eingegeben und das Programm hätte diese Geschichte zusammengewürfelt. Ernsthaft? Der HC ist eine rothaarige Hexe Lilly??! Die Autorin hat sich großzügig bei Ideen anderer Autoren bedient. Aber noch schlimmer: Die Sätze wiederholen sich ständig. Manche Wörter noch viel öfter. Alleine in den ersten sechs Kapiteln wurde 22 mal das Wort Hundelady verwendet. Wer spricht so? Der Name des Hundes wurde mindestens genauso oft verwendet. Ständig hat die Hauptprotagonistin andere Personen "zufällig" belauscht. Die hellste Kerze war sie auch nicht gerade. Da fliegen Bücher massenhaft aus dem Regal und sie zuckt mit den Schultern. Eine Minute später schwebt ein Buch aus dem Regal und ihre Oma erzählt ihr, dass sie eine Hexe sei. Das kann sie dann wiederum nicht glauben. Ich könnte endlos so weiter machen, aber so viel Aufmerksamkeit hat das Buch nicht verdient. Hier würde auf biegen und brechen versucht eine Bloggerin /Influencerin zur Autorin zu machen. Wie heißt es so schön, Schuster bleib bei deinen Leisten.

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Veröffentlicht am 29.06.2020

Das war wohl nix

Schöne Bescherung, Schatz
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In „Schöne Bescherung, Schatz“ von Thomas Müller lässt der Autor den Leser mittels zwölf Kurzgeschichten an seinem erlebten Leid rund um die ungeliebte Weihnachtszeit teilhaben.
Was wohl als witzige Anekdote ...

In „Schöne Bescherung, Schatz“ von Thomas Müller lässt der Autor den Leser mittels zwölf Kurzgeschichten an seinem erlebten Leid rund um die ungeliebte Weihnachtszeit teilhaben.
Was wohl als witzige Anekdote beabsichtigt war, entpuppt sich leider direkt schon zu Beginnt des Buches als eher schlechter Witz. Bereits die erste Kurzerzählung ist mehr als platt erzählt und es fehlt ihr auch weitestgehend irgendwie an Inhalt. Das ganze liest sich wie ein Wirrwarr zusammenhangloser und überspitzter Kommentare. Man hat als Leser das Gefühl als würde man gerade einem der Darsteller der unzähligen überspitzt dargestellten Hartz IV TV-Sendung bei seinem Einkauf begleiten. Da wird dann schon mal das Bier direkt im Laden getrunken und erst danach bezahlt. Was die Geschichte letztlich mit „Weihnachten“ zu tun hat, hat sich mir dann auch nicht wirklich erschlossen. Der Sprachstil im Buch wirkt ähnlich plump wie die Gespräche in den Sendungen bei RTL und RTL2. Letztlich musste ich das Buch abbrechen, weil mir die Zeit hierfür einfach zu schade war. Da man leider keine Null Sterne vergeben kann, gibt es von mir einen von fünf Sternen. Und den dann eher für das Cover.

SchöneBescherungSchatz

NetGalleyDE

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