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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.02.2020

Helgoland

Die kleine Pension Dünenblick
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Warum habe ich es angefragt? Weil es auf Helgoland spielt und ich bis über beide Ohren verliebt in diese Insel bin.
Es geht um Runa, die Insulanerin hat vor Jahren Helgoland verlassen ( Inselkoller), ist ...

Warum habe ich es angefragt? Weil es auf Helgoland spielt und ich bis über beide Ohren verliebt in diese Insel bin.
Es geht um Runa, die Insulanerin hat vor Jahren Helgoland verlassen ( Inselkoller), ist nach Hamburg gezogen und betreibt dort sehr erfolgreich eine Steuerberaterkanzlei. Dann erreicht sie ein Anruf, ihre Mutter ist gestürzt, Oberschenkelhalsbruch. Sie muß auf dem Festland operiert werden und anschließend in Reha. Runa‘s Vater befindet sich allerdings auch in Reha ( konnte da einem nichts anderes einfallen), die er erst in zwei Wochen verlassen wird und „Haus Dünenblick“ muß ja irgendwie weitergeführt werden. Zumal in den kommenden Tagen zwei Gäste erwartet werden.
Runa setzt also über nach Helgoland und kümmert sich um die Pension.
Die Gäste werden sein, Paula ( verliebt in die Insel, möchte dort ein Hotel kaufen) und Felix ( Thrillerautor, sucht auf der Insel nach Inspiration)
Auf der Insel wird einigen Hotelinhabern übel mitgespielt, unter anderem auch Runas Familie. Die beiden Frauen werden sich zusammentun, um den Ruf der alteingesessenen Familien auf der Insel zu retten.

Es hätte wirklich ein super leichter Roman werden können, ist es aber nicht. Bis auf die Beschreibungen der Insel, so das ich selber verträumt meine Runden dort drehen konnte, war alles andere langweilig und stellenweise entrückte mir immer wieder ein „Ja ne, is klar!“ gepaart mit Augenrollen. Dann diese Wiederholungen..
Runa macht sich auf jeder zweiten Seite einen Cappuccino.. geht man vor die Türe wird der Reißverschluß egal von wem immer bis zum Kinn gezogen und die Hände tief in die Taschen gesteckt.
Zum Glück ließ sich die Story flüssig lesen so das man fix durchkam.

Ich möchte dem Roman nicht unrecht tun, vielleicht war ich doch die falsche Zielgruppe oder habe mir einfach was anderes erhofft. Aber für mich war es leider nichts.

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Veröffentlicht am 14.03.2020

Thriller ohne Thrill

Zurück im Zorn
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Und da fängt es auch schon an. Ein Thriller ist es für mich nicht, maximal ein Kriminalroman. Was nicht weiter schlimm ist, lese ich auch sehr gerne aber somit war schonmal die erste Enttäuschung da.
Zu ...

Und da fängt es auch schon an. Ein Thriller ist es für mich nicht, maximal ein Kriminalroman. Was nicht weiter schlimm ist, lese ich auch sehr gerne aber somit war schonmal die erste Enttäuschung da.
Zu Anfang werden alle Personen in einem kurzen Streckbrief vorgestellt. Was als Hilfestellung dienen soll, hat bei mir leider nur dazu geführt das ich schon direkt komplett verwirrt war, weil ich versucht habe mir alles zu merken. Geht aber gar nicht, es sind so viele Personen und erst im laufe der Zeit merkt man wer von Bedeutung ist, somit habe ich mir wirklich nur noch die gemerkt und allein das waren schon 7 an der Zahl!!
Es war sehr viel wörtliche Rede vorhanden und auch da hatte ich oft das Gefühl, wer spricht denn jetzt da.
Die Story ansich hatte so viel Potenzial aber an den richtigen Stellen wurd abgebremst, dann kam wieder was unwichtiges dazwischen.

Was mir richtig richtig gut gefallen hat, war definitiv die Atmosphäre. Es ist dem Autor gelungen die Tristesse dieses Dörfchens so gut rüber zu bringen, das man selber permanent das Gefühl hatte, in dieser „ergrauten“ Gegend, wo jeder mit sich selbst zu kämpfen hatte, umher zu wandeln.
Auch die Beschreibungen in Willys Haus haben dazu geführt, das ich mit am Küchentisch saß, an der Ofentür hockte.. mir alles gut vorstellen konnte.
Aber für einen guten Thriller reicht mir das leider nicht.

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Veröffentlicht am 10.01.2020

Düstere Grundstimmung die mich nicht berührte

Erzähl´ mir was Schönes
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„Erzähl mir was Schönes“ macht es mir wirklich schwer eine Rezension zu verfassen. Ich hatte mich so sehr auf‘s Buch gefreut, die Story klang vielversprechend. Aber leider konnte mich bis zum Schluss die ...

„Erzähl mir was Schönes“ macht es mir wirklich schwer eine Rezension zu verfassen. Ich hatte mich so sehr auf‘s Buch gefreut, die Story klang vielversprechend. Aber leider konnte mich bis zum Schluss die Geschichte nicht erreichen. Mit den Protagonisten bin ich überhaupt nicht warm geworden, im Gegenteil sie wurden mir im laufe der Zeit immer unsympathischer. Wo bitte war da eine Freundschaft? Viel mehr war es schon eine abstruse Abhängigkeit, die auch noch ekelhaft ausgenutzt wurde. Allein der Einstieg fiel mir schon richtig schwer, entweder war ich verwirrt durch die Zeitsprünge oder aber ich hastete durch die Sätze ohne Atempause. Obwohl sie zu anfang so kurz und abgehackt waren. Durchhalten ließ mich nur die Tatsache das es ein Rezensionsexemplar war und ich immer wieder auf die Pointe gewartet habe.
Es tut mir leid aber ich kann keine Leseempfehlung vergeben.

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Veröffentlicht am 21.04.2020

Das war nix!

Bruderherz
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Wirklich nicht. So sehr ich mich auch bemühe wenigstens etwas positives zu finden, es gelingt mir nicht. Die Protagonisten sollten Badcop Goodcop verkörpern, waren aber maximal Möchtegern-Coolio und Ich ...

Wirklich nicht. So sehr ich mich auch bemühe wenigstens etwas positives zu finden, es gelingt mir nicht. Die Protagonisten sollten Badcop Goodcop verkörpern, waren aber maximal Möchtegern-Coolio und Ich bin Mutti und krieg‘s Maul nicht auf.
Der Mörder war ganz fix klar, die Nebengeschichte langweilig, die familiäre Story von Joy zum würgen und die Ermittlungsarbeit hätte wahrscheinlich jeder „Tatort“ besser hinbekommen. Logikfehler die sich wie störende Steinchen im Schuh durch‘s ganze Buch ziehen, autsch!!
Ausschweifende Beschreibungen von Dingen die völlig irrelevant sind aber weil es so schön ist, beschreibt sie einmal Colin und im nächsten Kapitel Joy.
Damit in gewissen Situationen die gegebenen Umstände so richtig ins Gewicht fallen, werden diese wie ein Untertitel, in abgehackten Sätzen, deutlichst hervorgebracht.
Stühle werden gerückt. Alle hüsteln nochmal.
Es geht ein raunen durch‘s Zimmer.
Ein paar Tauben scharrten im Dreck.
Die Kirchenglocken läuteten.
Es war kurz vor zwölf.
Das ganze hat was von:
Sie zog sich aus.
Er tat es ihr nach.
Sie stöhnte auf.
Er auch.
Na! Bewegt sich da was bei euch? Neee.?!
Ja und genau so liest sich das Buch. Da bewegt sich nix, nirgendwo. Weder bekommt man da ne Gänsepelle, noch erhöhten Puls.
Ich vergebe keine Leseempfehlung und ⭐️

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