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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.07.2018

Spannung, Magie und anbetungswürdige Charaktere

Heliopolis (Band 1) - Magie aus ewigem Sand
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Meine Meinung

Das Cover ist sehr schön orientalisch gehalten. Die Wüste im Hintergrund und auch das Model sind stimmig. Mir gefällt auch wie der Titel dargestellt wird und mit den ägyptischen Zeichen ...

Meine Meinung

Das Cover ist sehr schön orientalisch gehalten. Die Wüste im Hintergrund und auch das Model sind stimmig. Mir gefällt auch wie der Titel dargestellt wird und mit den ägyptischen Zeichen verbunden ist.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig. Es fiel mir beim Lesen leicht mich in die Charaktere hinein zu versetzten und mir die Welt von Heliopolis vorzustellen. Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Ich - Perspektive der beiden Protagonistinnen Hailey und Akasha erzählt.

Die Geschichte lebt von den vielen tollen Charakteren, denn nicht nur die Protagonisten enthalten viel Tiefe, sondern auch alle anderen Figuren. Natürlich konzentriert sich die Geschichte hauptsächlich auf Hailey und Akasha. Dennoch habe ich auch alle anderen Charaktere sofort ins Herz geschlossen. Und ich kann diesmal ehrlich nicht sagen, wen ich am liebsten habe oder wen ich bevorzugen würde. Ich liebe sie einfach alle. Stefanie Hasse hat wirklich tolle individuelle Charaktere geschaffen, die sich genial ergänzen und somit eine tolle Gruppe entsteht. Akasha ist die Prinzessin von Heliopolis, einem Planet aus Magie erschaffen. Doch als sie das Leere Zeichen erhält und somit keine Magiebegabung, stellt sich ihr Leben auf den Kopf und sie muss zu einer gefährlichen Mission aufbrechen. Hailey ist ein ganz normales Mädchen auf der Erde. Jedoch hat sie plötzlich merkwürdige Blackouts und Träume. Was haben sie bloß zu bedeuten?

Die Geschichte ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Wie oben schon gesagt, habe ich mich wirklich in jeden Charakter verliebt und wollte sie am Ende noch gar nicht gehen lassen. Aber für immer verabschieden musste ich mich ja zum Glück noch nicht. Auch das orientalisch angehauchte Setting und Heliopolis haben es mir wirklich angetan. Die ägyptische Sagenwelt und Geschichte gehört für mich zu einem der spannendsten Erzählungen und wie Stefanie daraus eine neue Fantasygeschichte baut, finde ich wirklich genial. Die Handlung ist spannend und überraschend. Einige Wendungen konnte man vorhersehen, andere haben mich jedoch völlig überrascht. Für mich passt hier wirklich alles Setting, Charaktere und auch die Handlung. Auch das ich die Handlung nicht vorhersehen konnte, wie bei einem typischen Jugendfantasybuch. Sondern mich wirklich überraschen konnten.

Mein Fazit

Heliopolis: Magie aus ewigem Sand gehört auf jeden Fall zu meinen Lieblingsbüchern. Ich habe mich sofort in die Charaktere verliebt und freue mich auch schon sehr noch viel mehr über sie zu erfahren. Die Geschichte hat einen tollen Spannungsbogen und enthält auch einige Überraschungen für den Leser bereit. Auch die Magie, die in die Geschichte miteingewoben ist, hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Ich finde es einfach genial, wie Stefanie Hasse die ägyptische Mythologie in die Geschichte mit einfließen lässt. Für mich ein absolutes Lesehighlight.

Veröffentlicht am 20.07.2018

Eine mitreißende Dystopie, die dich gefangen hält

Cat & Cole 1: Die letzte Generation
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Meine Meinung

"Es gibt kein Richtig und Falsch mehr - das hat ein Ende gefunden, als die Seuche ausgebrochen ist. Manchmal müssen wir schreckliche Dinge tun, um noch entsetzlicher Dinge zu verhindern." ...

Meine Meinung

"Es gibt kein Richtig und Falsch mehr - das hat ein Ende gefunden, als die Seuche ausgebrochen ist. Manchmal müssen wir schreckliche Dinge tun, um noch entsetzlicher Dinge zu verhindern." (Cat & Cole: Die letzte Generation, S. 307)

Das Cover gefällt mir sehr. Durch die unterschiedlichen Strukturen werden einzelne Teile des Covers hervorgehoben. Die Farben sind sehr gut gewählt, denn die rosane Farbexplosion hat im Buch auch noch eine besondere Bedeutung. Außerdem finde ich die Rückseite des Buches richtig genial. Ich glaube der Text dort, lockt sogar noch mehr als der Klappentext.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig. Durch die technischen Neuerungen kommt man als Leser erstmal schwer ins Buch. Jedoch finde ich, dass die Autorin die Begrifflichkeiten und Erklärungen sehr gut ins Geschehen miteinfließen lässt. Durch die rasante Handlung und die immer weiter aufbauende Spannung konnte ich dann zum Ende das Buch kaum aus der Hand legen. Die Autorin jongliert also sehr gut zwischen Spannung und Wissenschaft. Die Geschichte wird aus der Ich - Perspektive der Protagonistin Cat erzählt.

Cat ist eine junge Hackerin. Nachdem ihr Vater und ihr bester Freund entführt wurden, schlägt sie sich mehr oder weniger alleine durchs Leben. Während draußen das Virus tobt, versucht sie sich am Leben zu erhalten und unterstützt eine Rebellengruppe, die gegen das Virus kämpfen. Sie ist jung, mutig und unglaublich klug. Sie fühlt sich in der technischen Welt absolut zu Hause und ist auch eine wirklich geniale Hackerin. Doch erst als sie auf den mysteriösen Cole trifft erkennt sie, wer sie wirklich sein kann. Cole ist ein gentechnisch veränderter Soldat, der darauf programmiert ist Cat zu beschützen. Er ist verdamm stark gerade, wenn man bedenkt, was für eine Vergangenheit er hat.

"Die Wahrheit lautet, dass keiner weiß, wozu man fähig ist, wenn sonst der sichere Tod droht. Leute zu töten, die sowieso sterben werden, ist fast schon zu einfach." (Cat & Cole: Die letzte Generation, S. 34)

Ein tödlicher Virus ist auf der Welt ausgebrochen und du hast nur zwei Möglichkeiten. Entweder du lebst an der Oberfläche und musst infizierte Menschen essen, damit du immun gegen das Virus bleibst oder du begibst dich in einen der sicheren Bunker, aber gibst dich selbst und deine Freiheit auf. Nicht autorisierte Apps, die dich am Leben erhalten, werden gelöscht und du stirbst. Wofür würdest du dich entscheiden? Die Autorin zeichnet eine düstere, dem Untergang geweihte Welt. Ich war sofort fasziniert von der Mischung aus komplexer Technik und dem tödlichen Virus. Die Handlung war rasant und spannend, sodass ich unbedingt weiterlesen musste. Viele Handlungen waren doch sehr unerwartet und die Autorin konnte mich damit überraschen. Die Charaktere sind tief gezeichnet und ich konnte mich super in sie hineinversetzten. Obwohl die Nebencharaktere etwas an Raum eingebüßt haben. Hier ist auf jeden Fall Potential für mehr im zweiten Band.

Mein Fazit

Cat & Cole: Die letzte Generation ist eine spannende und mitreißende Dystopie. Ich habe auf diesem Gebiet schon lange kein Buch mehr gelesen, dass mich wirklich so beeindruckt hat, sowohl mit dem Setting, als auch mit der Handlung und den Charakteren. Wirklich genial. Für mich ist es ein absolutes Highlightbuch und hier gibt es eine klare Leseempfehlung. Sobald man sich in die technischen Begriffe eingelesen hat, lässt einen die Geschichte nicht mehr los.

Veröffentlicht am 22.06.2018

Ruhiger Auftakt, aber Liebe auf den ersten Blick

Deceptive City (Band 1): Aussortiert
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Meine Meinung

"Aber wenn ich aufhöre, das Gute in Menschen zu sehen, kann ich auch gleich aufgeben." (Deceptive City: Aussortiert, 95%)

Das Cover ist sehr schlicht, aber wunderschön. Die Silhouette der ...

Meine Meinung

"Aber wenn ich aufhöre, das Gute in Menschen zu sehen, kann ich auch gleich aufgeben." (Deceptive City: Aussortiert, 95%)

Das Cover ist sehr schlicht, aber wunderschön. Die Silhouette der Stadt passt einmal zum Titel und auch zur Geschichte. Die doch eher einheitliche graue Farbe fügt sich auch perfekt in das Bild. Ich hätte persönlich noch die Augen des Models hervorgehoben, denn ich glaube das hätte einen tollen Widererkennungswert aus der Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig. Angenehm bildlich, sodass ich mich wunderbar in ihrer Geschichte eintauchen konnte. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Ich- Perspektive der Protagonisten erzählt.

Nachdem ich beim Debüt der Autorin Streuner ein bisschen Probleme mit der Protagonistin hatte, war ich doch sehr neugierig auf die Charaktere. Ich muss sagen, dass sie mich alle absolut überzeugen konnte, denn sie waren authentisch. Mitchell lebt an der Armutsgrenze außerhalb der schillernden Stadt im Dreck. Er ist absolut treu, liebenswert und gefühlt auch etwas übermütig. Für seine Mutter würde er alles tun, auch sich in Gefahr begeben. Thya hingegen lebt in der Stadt, im Reichtum. Sie ist perfekt und sie lebt in einer perfekten Welt. Denn ihre Mutter hat sie nach ihren eigenen Wünschen kreiert. Sie lernt fleißig, da sie den Wünschen ihrer Mutter gerecht werden kann. Es zählt nur Perfektion.

Zwei unterschiedliche Leben und doch treffen Mitchell und Thya aufeinander, denn die Welt aus Perfektion ist vielleicht doch eher mehr Schein als Sein. Ich bin ein absoluter Fan von Dystopien, eintauchen in neue Welten, die aus unserer hervorgehen könnten. Auch die erfundene Welt von Stefanie Scheurich hat mir sehr gut gefallen. Die technischen Neuheiten und die Genmanipulation sind interessante und vor allem auch die viel diskutierte Themen in unserer Welt. Sollte man sich wirklich sein eigenes Baby gestalten dürfen? Um dieses Themen ist eine spannende Geschichte gestrickt, die mir tolle Lesestunden beschert hat.

Mein Fazit

Deceptive City konnte mich vor allem mit seinen authentischen Charakteren, einer interessanten Handlung und einem tollen dystopischen Setting überzeugen. Die Geschichte war für mich ein absoluter Pageturner, sodass ich völlig vom Ende überrumpelt war. Es kam einfach so plötzlich. Ich freue mich schon sehr, wenn es hier weitergeht.

Veröffentlicht am 05.06.2018

Wichtige Themen verpackt in einer humorvollen Liebesgeschichte

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
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Meine Meinung

" [...] Du hast nicht zufällig für ein Stündchen Zeit? Ich brauche einen Handlanger.>Eine Stimme in mir ruft:> Lauf, lauf so weit du kannst.< Aber mir fällt spontan keine Ausrede ein, also ...


Meine Meinung

" [...] Du hast nicht zufällig für ein Stündchen Zeit? Ich brauche einen Handlanger.<< >>Eine Stimme in mir ruft:> Lauf, lauf so weit du kannst.< Aber mir fällt spontan keine Ausrede ein, also ... ja. Ich habe Zeit.<< "(Wenn's einfach wär, würd's jeder machen, S. 327)

Das Cover ist sehr farbenfroh und stimmt beim Anschauen schon fröhlich. Für mich passt es sehr gut zur Geschichte. Jedoch verstehe ich nicht, warum sie es nicht passend zu den anderen Büchern der Autorin gestaltet haben.

Der Schreibstil von Petra Hülsmann ist leicht, flüssig und humorvoll. Ich kann mich in ihre Geschichte immer ganz toll hineinversetzten, außerdem spielen sie eigentlich immer in Hamburg. Meine absolute Lieblingsstadt. Die Geschichte wird aus der Ich - Perspektive der Protagonistin Annika erzählt.

Annika ist wirklich entsetzt, als sie von ihrer wundervollen Traumschule an eine Brennpunktschule versetzt wird. Schluss ist es mit dem einfachen und bequemen Mädchen. Ab jetzt hat sie es mit echten Problemfällen zu tun. Vorbei mit dem einfachen Leben, muss Annika anfangen für sich selber und andere einzustehen. Sie ist wirklich ein niedlicher kleiner Nerd mit einem Hang dazu alle Leute ständig zu verbessern. Sie ist ein wenig tollpatschig und liebt die Musik. Sie ist ein Charakter in den man sich ganz einfach verlieben muss.

" So ist das, wenn man verliebt ist. Dann werden wir alle zu grenzdebilen Grinsekatzen. Und ich finde, die Welt kann ein paar Grinsekatzen auch ganz gut vertragen. " (Wenn's einfach wär, würd's jeder machen, S. 526)

Ich bin auch eine Grinsekatze! Während des Lesen musste ich so oft schmunzeln, dass ich wahrscheinlich auch wie eine grenzdebile Grinsekatze mit dem Buch in der Hand dasaß. Petra Hülsmanns Bücher sind eine Liebeserklärung an Hamburg, die Liebe, das Leben und den Humor. In der Geschichte um die Lehrerin Annika sind viele ernste Themen, wie Mobbing untergebracht, auf die die Autorin aufmerksam machen möchte. Schon allein das Vorwort regt zum Nachdenken an. Bleibt so wie ihr seid, lebt eure Träume und wenn das Leben euch Steine in den Weg legt, dann baut eine Burg daraus. Die Themen werden unterstrichen von einer humorvollen Liebesgeschichte, tollen Charakteren und einem wunderschönen Setting. Ein Buch zum Verlieben. Die Bücher von Petra Hülsmann gehören zu meinen Herzensbüchern, die ich euch eigentlich nur ans Herz legen kann.

Mein Fazit

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen ist eine humorvolle Liebesgeschichte, die mitten ins Herz geht. Wichtige Themen aus dem Leben gegriffen, verpackt mit liebevollen und amüsanten Charakteren. Eine Liebeserklärung von der Autorin an Hamburg, die Liebe und das Leben. Ich fand das Buch einfach wundervoll.

Veröffentlicht am 18.05.2018

Direkt aus dem Leben mitten ins Herz

The way to find love
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Meine Meinung

">>Kann es sein, dass du 'ne Freudin hast?

Meine Meinung

">>Kann es sein, dass du 'ne Freudin hast?<<, hörte ich sie dumpf fragen. Spontan beschloss ich, dass ihre Frage an die Butter gerichtet war und nicht an mich. Wer wusste schon, ob sie was mit der Salami angefangen würde und sie dann mit dem Käse betrog. Kam doch immer wieder vor." (The Way to find Love - Carolin Emrich, 36%)

Das Cover ist sehr schlicht gehalten. Durch die farbliche Darstellung ist der Titel betont. Mir gefällt es auf jeden Fall, reduziert auf das Wichtigste.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Ich - Perspektive von den beiden Protagonisten Mareike und Sebastian erzählt.

Mareike ist ein sehr taffes Mädchen. Durch kleine Abschnitte zu Beginn lernen wir den Verlauf ihrer Krankheit kennen und ich finde es wirklich toll, wie sie damit umgeht. Auch wenn es immer wieder schlechte Tage gibt, lässt sie sich nicht unterkriegen. Sie möchte ein normales Leben führen und auch von Menschen im ihrem Umfeld möchte sie so behandelt werden wie jeder andere auch. Eine Portion selbstgewähltes Elend und schlechte Vergangenheit schon hat man einen Sebastian. Von der Vergangenheit gezeichnet, versucht er endlich wieder sich und sein Leben in die richtigen Bahnen zu lenken. Er hat einen angenehmen sarkastischen Humor, den ich sofort geliebt habe.

Eine Liebesgeschichte direkt aus dem Leben gegriffen. Eine Jugendliebe die von Humor und Gefühl geprägt ist. Eine Geschichte, die uns täglich auch im Leben begegnen könnte. Ich finde das beschreibt die Geschichte zwischen Mareike und Sebastian am besten. Es ist keine stürmische jugendliche Liebe, sondern eine die sich aus Freundschaft, Nähe und Zweisamkeit entwickelt. Was ich wirklich wunderschön finde, denn so eine Geschichte habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Natürlich sind ihre Probleme für viele Menschen nicht alltäglich und trotzdem sind sie beide glücklich auf ihre Art. Das erinnert mich daran, dass es so viele Menschen gibt, denen geht es viel schlimmer als mir und sie sind trotz alledem glücklich. Man sollte sich nicht an den kleinen Dingen im Leben aufhalten, sondern sein Glück vollauf genießen. Eine wunderschöne, leichte und jugendliche Geschichte ohne das ganz große Drama. Charaktere mit Ecken und Kanten mit denen ich sehr viel Spaß hatte.

Mein Fazit

"The Way to find Love" ist eine leicht und jugendliche Liebesgeschichte zwischen zwei, auf den ersten Blick, sehr unterschiedlichen Menschen. Es ist keine stürmische, dramatische Liebe, sondern eine die sich leise anschleicht und die Charaktere mitreißt, sobald sie da ist. Für mich ist es eine wundervolle Geschichte mit ganz viel Herz mitten aus dem Leben, in die man sich verkriechen kann, um für ein paar Stunden aus seinem Alltag zu fliehen.