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Veröffentlicht am 22.09.2023

Ganz gut

Happy Place
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Das Cover:
Mir persönlich gefällt das englische Cover besser, doch beide sind schön.
Man bekommt direkt ein bisschen Urlaubsfeelings und auch die verschiedenen Charaktere sind auf dem Cover vergeben.
Grundsätzlich ...

Das Cover:
Mir persönlich gefällt das englische Cover besser, doch beide sind schön.
Man bekommt direkt ein bisschen Urlaubsfeelings und auch die verschiedenen Charaktere sind auf dem Cover vergeben.
Grundsätzlich ein gelungenes Cover, aber natürlich sehr grell in dem pink.

Der Klappentext:
Harriet und Wyn sind schon seit dem College das perfekte Paar, das sagt jeder, der die beiden kennt. In Wahrheit aber hat sich das ehemalige Traumpaar schon vor sechs Monaten getrennt – nur haben sie noch niemandem davon erzählt.

So kommt es, dass sie sich nun trotzdem gemeinsam in der Hütte in Maine wiederfinden, die schon seit Jahren das Ausflugsziel ihrer Clique ist. Eine einwöchige Auszeit mit gutem Essen, schönen Erinnerungen, Seeluft und der Hochzeit ihrer besten Freunde steht ihnen bevor – und obendrein müssen sie sich auch noch ein Bett teilen.

Da die Hütte zum Verkauf steht, ist es das letzte Mal, dass sie alle hier zusammenkommen, und Harriet und Wyn bringen es nicht übers Herz, ausgerechnet jetzt ihren Freunden den Urlaub zu vermiesen. Deshalb beschließen sie, ihre Trennung weiter zu verschweigen.

Denn wie schwer kann es schon sein, nach so vielen gemeinsamen Jahren noch eine weitere Woche die Verliebten zu spielen?

Meine Meinung:
Das Buch konnte mich leider nicht ganz überzeugen. Die Geschichte ist schön und auch humorvoll gestaltet, allerdings finde ich das es sich etwas zieht.
Es werden Themen wie Selbstfindung und Beziehungen beschrieben.
Die Geschichten die erzählt werden sind authentisch und emotional. Gerade die Konflikte zwischen Harriet und Wyn ist sehr authentisch. Doch auch die Beziehung zwischen den Freundinnen generell wird sehr schön beschrieben.

Trotz allem konnte ich nicht wirklich in die Geschichte eintauchen.
Ich habe die ganze zeit gehofft, ich könnte so eintauchen wie ich es bei Eat. Pray. Love. getan habe (eines meiner liebsten Bücher). Doch leider hat es nicht geklappt obwohl das Buch definitiv das Potential dazu hat.

Das Buch regt aber definitiv zum Nachdenken an, ist eine lockere und doch anspruchsvollere RomCom Lektüre und gefühlvoll.

Das Buch ist eine gute Sommerlektüre, aber für mich einfach etwas zu sehr RomCom.

Da das Buch eigentlich ja alles erfüllt was man sich in dem Genre wünscht würde ich 4 Sterne vergeben, wobei mein persönlicher Score eher eine 3,5 Sterne ist.

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Veröffentlicht am 22.09.2023

Typisch friesisch

Leichenblass im Fass
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Das Cover:
Typisch friesisch, typisch Krimi. Ich finds klasse.

Das Buch:
Dieses Buch hat mich als reine Unterhaltungslektüre wirklich überzeugt! Schon der Anfang erinnert an einen Schildbürgerstreich. ...

Das Cover:
Typisch friesisch, typisch Krimi. Ich finds klasse.

Das Buch:
Dieses Buch hat mich als reine Unterhaltungslektüre wirklich überzeugt! Schon der Anfang erinnert an einen Schildbürgerstreich. Die Ereignisse rund um den Bierwettbewerb sind äußerst komisch und voller liebenswerter Verwicklungen. Die Charaktere mögen zwar stereotype Züge tragen, aber das ist in diesem Genre zu erwarten. Die Handlung erinnerte mich ein wenig an "Asterix", mit "running gags" und altbekannten Elementen.

An dieser Stelle hätte das Buch meiner Meinung nach enden können. Doch es versucht auch, ein Krimi zu sein, und ehrlich gesagt, dieser Teil ist weniger gelungen. Die Ermittlungsmethoden wirken eher fehlerhaft und einfallslos. Außerdem kommt die Kriminalhandlung erst spät im Buch in Gang.

Trotzdem habe ich das Lesen genossen. Man muss einfach wissen, was man sucht. Die Atmosphäre eines Dorfes an der Nordsee wird wirklich schön beschrieben. Da wir seit Jahrzehnten dort Urlaub machen, kann ich mir vorstellen, dass sich ähnliche Situationen abspielen könnten – natürlich in maßvoller Übertreibung, wie es eben anschaulich ist.

Die Auseinandersetzung mit der digitalen Welt und ihrem Einfluss fand ich recht gelungen. Allerdings bezweifle ich, dass es wirklich Orte gibt, die nicht auf digitalen Karten erfasst sind...

Ein kleiner Minuspunkt ist die etwas oberflächliche Darstellung des Bierbrauens. Es wird so dargestellt, als könnte man einfach in den Keller gehen und neues Bier brauen. Das ist jedoch bei Weitem nicht so einfach! Besonders beim Bierbrauen gibt es im Gegensatz zum Whisky viele hygienische Vorschriften zu beachten. Die Hauptfigur Tüdelbüdel kann also nicht einfach mit ihrer Schürze in den Keller huschen!

Trotzdem überwiegt der Unterhaltungswert und gleicht diese kleinen Mängel aus. Die Charaktere sind im Rahmen ihrer karikaturhaften Darstellung liebenswert und erkennbar. Und könnte da vielleicht eine Romanze in der Luft liegen...? Die Zukunft wird es zeigen. Ich wäre durchaus interessiert, weitere Bücher über Tüdelbüdel zu verfolgen.

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 22.09.2023

Hab etwas ganz anderes erwartet

Royal Taste
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Das Cover:
Es ist schlicht und wirkt Royal. Ganz wie man es von der Geschichte erwartet. Allerdings führen Titel und auch Untertitel den Leser erstmal in eine andere Richtung als die Geschichte wirklich ...

Das Cover:
Es ist schlicht und wirkt Royal. Ganz wie man es von der Geschichte erwartet. Allerdings führen Titel und auch Untertitel den Leser erstmal in eine andere Richtung als die Geschichte wirklich geht. Dazu aber später mehr.

Der Klappentext:
Vom Straßenverkäufer zum perfekten Gentleman? London 1833: Die Freundinnen Penelope und Helena besuchen die Royale Akademie der Kulinarik. Um ihre Ausbildung erfolgreich zu absolvieren, benötigen beide ein herausragendes Abschlussprojekt. Als sie dem einfachen Straßenverkäufer Elijah begegnen, lässt der Penelopes Herz höherschlagen – und bringt Helena auf eine Idee: Sie will Elijah ausbilden und ihn als Gentleman-Koch ausgeben. Wenn er mit ihrer Hilfe den royalen Kochwettbewerb gewinnt, wäre ihr der Rang als Jahrgangsbeste sicher! Doch Elijahs Verwandlung hat größere Auswirkungen auf die drei als gedacht …

Meine Meinung:
Die Erzählung findet in einer alternativen Realität statt, in der eine andere Thronerbin existierte, die für erhöhte Möglichkeiten junger Frauen sorgte. Dennoch blieb Diskriminierung in anderen Formen bestehen. In dieser Welt erfuhr die Kunst des Kochens besondere Wertschätzung. Der Gewinner des königlichen Wettbewerbs wurde nicht nur zum Ritter geschlagen, sondern erhielt in diesem Jahr eine zusätzliche bedeutsame Belohnung. Die Handlung wurde zudem von "My Fair Lady" inspiriert (auf Englisch auch bekannt als "My Fine Fellow"), was an den Namen der Hauptfiguren und ihrer anfänglichen Zusammenarbeit erkennbar ist. Ihr Ziel: Einen Straßenverkäufer in einen Gentleman-Koch zu verwandeln. Elijah muss nicht nur die Künste des Kochens meistern, sondern auch die Etikette eines Gentleman erlernen. Trotzdem steht das Kochen im Zentrum der Geschichte. Häufig werden ausführliche Beschreibungen von Gerichten und Einblicke in verschiedene Länderküchen geboten. Dadurch spürt man nicht nur die Leidenschaft der Charaktere für ihre Berufung, sondern bekommt auch Appetit auf die beschriebenen Speisen. Die Welt empfand ich als charmant, insbesondere die Idee, wie Essen Menschen verbinden kann. Dennoch gestaltete es sich herausfordernd, die Regeln dieser alternativen Geschichtsdarstellung zu verstehen. Besonders die Frage, was einen Gentleman definiert und warum Frauen darin keine Kochchance haben, blieb etwas verwirrend. Elijah hegt keinen Wunsch, ein Gentleman zu sein. Er ist ein Straßenverkäufer mit einer Leidenschaft für das Kochen, der mühsam über die Runden kommt. Aufgrund seiner Herkunft schien ein Aufstieg in ein Geschäftsmilieu unmöglich. Trotzdem schöpft er durch Helenas Versprechen Mut und beginnt, von einem eigenen Laden zu träumen. Doch der Unterricht bei Helena gestaltet sich alles andere als einfach. Helena erweist sich als überaus arrogant. Obwohl sie an der Akademie der Kulinarik die Beste ist, zeigt sie wenig Geduld beim Unterrichten. Sie verkörpert Unabhängigkeit, Starrsinn und Zielstrebigkeit. Elijahs Ausbildung dient nicht nur ihrem Abschlussprojekt, sondern auch ihrer persönlichen kulinarischen Überlegenheit. Dies soll demonstrieren, dass jeder das Kochen erlernen kann – ein Mittel, um ihre Ansichten über die Gesellschaft und ihre Mitstudenten zu unterstreichen. Ihre überhebliche Haltung macht sie wenig beliebt; sie betrachtet andere eher herab. Dennoch findet Helena in Penelope eine Freundin. Penelopes Freundlichkeit und Verständnis sind so stark ausgeprägt, dass selbst Helena nur schwer an ihr vorbeikommt. Penelope mildert Helenas raue Ecken und unterstützt Elijahs Unterricht, ohne eigene Vorteile daraus zu ziehen. Der Titel rückt die Liebesgeschichte stärker in den Fokus, als es im Buch der Fall ist. Damit wird wohl verdeutlicht, dass kein Liebesdreieck existiert. Penelope ist ebenfalls nicht die Protagonistin; sie erscheint fast als unscheinbarste der drei Hauptcharaktere. Der Hauptkonflikt zwischen Helena und Elijah lässt Penelope mit ihrer ruhigen Freundlichkeit eher im Hintergrund agieren. Zusammenfassend empfand ich die Geschichte als charmante Neuinterpretation von "My Fair Lady" mit umgekehrten Geschlechterrollen, wobei die Kulinarik im Vordergrund steht. Trotz meiner anfänglichen Erwartung geringer Realitätsnähe wurde die Handlung zum Ende hin etwas zu kitschig. Dennoch bietet die Geschichte eine gemütliche Atmosphäre.

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Veröffentlicht am 22.09.2023

Sehr deprimierend

Vom Ende der Nacht
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Das Cover:
Ich fand das Cover besonders schön. Der Sternenhimmel ist klasse, es hat etwas hoffnungsvolles.
Durch das Cover wurde ich überhaupt erst aufmerksam auf das Buch und wollte es lesen.

Der Klappentext:
Die ...

Das Cover:
Ich fand das Cover besonders schön. Der Sternenhimmel ist klasse, es hat etwas hoffnungsvolles.
Durch das Cover wurde ich überhaupt erst aufmerksam auf das Buch und wollte es lesen.

Der Klappentext:
Die aufwühlende und zugleich zärtliche Geschichte zweier Menschen, die nicht anders können als sich immer und immer wieder anzuziehen. Will und Rosie gehören schon jetzt zu den unvergesslichen Liebespaaren der Weltliteratur – ihre Geschichte wird Sie vom Schlafen abhalten.

Will und Rosie. Sie könnten gegensätzlicher nicht sein, und doch verlieben sie sich ineinander: verstohlene Blicke, Sonnenuntergänge am Lagerfeuer, Gespräche bis spät in die Nacht. Sie sind kurz davor, etwas Wunderbares zu beginnen. Bis eines Tages ihre Welt zerbricht.
Auch wenn die Jahre vergehen, finden sie immer wieder zueinander und können das, was hätte sein können, nicht ganz loslassen.

Meine Meinung:
Ich hoffe große Erwartungen an das Buch. Vorab hatte ich die vielen positiven Bewertungen gesehen und auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht.
Leider war das Buch dann absolut nix für mich.
Die ersten 30% fand ich recht unspektakulär und eher langweilig.
Dann passiert ein einschneidendes Ereignis. Es wird kurz spannend, aber leider auch nur kurz.

Die Charaktere sind eigentlich total schön gestaltet und grade an während der Schulzeit fand ich sie toll. Rosie und Will hatten so viel Potential, doch genau die das verschenkte Potential der Charaktere in der Geschichte, hat das Buch generell sein potential irgendwie nicht genutzt.

Ich denke das die Geschichte vielen gefällt, da sie auf unnötiges Drama verzichtet, sie ist realistisch.
Doch genau das mag ich eher nicht so. Das Leben ist schon anstrengend und auslaugend genug, da muss ich diese Stimmung nicht noch im Buch vermittelt bekommen.

Kurz gesagt: Das Buch, die Geschichte ist einfach genau wie das Leben.

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Veröffentlicht am 22.09.2023

Viel Potential, aber etwas zu langatmig

Das Mädchen, das in den Wellen verschwand
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Das Cover:
Traumhaft. Das Cover war der Grund für mich, dieses Buch lesen zu wollen. Natürlich kannte ich den Klappentext auch, aber das Cover hat mich am meisten gereizt. Es ist ausgesprochen schön gestaltet ...

Das Cover:
Traumhaft. Das Cover war der Grund für mich, dieses Buch lesen zu wollen. Natürlich kannte ich den Klappentext auch, aber das Cover hat mich am meisten gereizt. Es ist ausgesprochen schön gestaltet und könnte die Topic gar nicht besser wiederspiegeln.

Der Klappentext:
Zwischen Sturm und Schicksal
Jedes Jahr wüten in Minas Heimat tödliche Stürme. Und jedes Jahr wird das schönste Mädchen in die Fluten geworfen. Denn eines Tages, so die Legenden, soll die wahre Braut des Meeresgottes auserwählt werden und den Unwettern ein Ende bereiten. Doch dieses Jahr greift Minas Bruder in das Ritual ein und gerät dabei in Lebensgefahr. Um ihn zu retten, opfert Mina sich freiwillig. Im Reich der Geister stellt sie allerdings fest, dass auf dem Meeresgott ein Fluch liegt. Und ihr nur dreißig Tage bleiben, um ihn zu brechen und die Stürme für immer zu beenden …

Meine Meinung:
Leider kann ich den Hype nicht verstehen. Die Geschichte ist toll. Ein Mädchen das sich opfert um ihren Bruder zu retten und dann den Fluch des Meeresgott brechen möchte.
Tatsächlich bin ich ein absoluter Fan von solchen Märchen/ Sagengeschichten. Allerdings hat mir der Schreibstil nicht so gut gefallen. Ich fand es eher anstrengend dran zu bleibe. Sehr schade, da die Geschichte an sich toll war.
Zusätzlich hat die Geschichte auch einige Logikfehler. Natürlich kann man über vieles hinwegsehen, doch grade zum Ende des Buches fand ich es eher konfus.
Die Charaktere waren für mich nicht richtig greifbar. Grade Mina, die die Gescheite auch noch erzählt, war mir absolut fern.

Die Geisterwelt war toll gestaltet und generell hat mir das Setting gut gefallen. Für mich hat es einfach durch den Erzählstil nicht gereicht. Ich habe mir mehr erhofft.

Würde es trotzdem empfehlen, da doch viele meiner Freunde von dem Buch begeistert waren. Hat nur leider nicht für mich gereicht.

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