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Veröffentlicht am 03.03.2021

Eine Buchhandlung zum Träumen

Die kleine Buchhandlung am Ufer der Themse
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Im Roman geht es um die junge Witwe Charlotte, die unerwartet die kleine Buchhandlung ihrer Tante erbt. Für Charlotte kommt das alles sehr unerwartet, immerhin hat sie Ihre Tante Sara nie kennengelernt. ...

Im Roman geht es um die junge Witwe Charlotte, die unerwartet die kleine Buchhandlung ihrer Tante erbt. Für Charlotte kommt das alles sehr unerwartet, immerhin hat sie Ihre Tante Sara nie kennengelernt. Trotz all dem nimmt die junge Schwedin die Herausforderung an und fliegt kurzer Hand nach London. Schnell wird Charlotte ein Teil der Buchhandlung am Ufer der Themse, dafür sorgen vor allem die beiden Mitarbeiterinnen Martinique und Sam, die unterschiedlicher nicht sein könnten, aber auch der Hausautor William lässt Charlottes Herz höher schlagen.

Schon nach dem ersten Kapitel wusste ich, dass ich das Buch ins Herz schließen werde. Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar, denn durch diesen lernt man die Charaktere aus der jeweiligen Perspektive besser kennen. Als dann auch noch die Geschichte zwischen Charlottes Mutter und ihrer Tante Sara in eigenen Rückblicken wieder gegeben wird, war es endgültig um mich geschehen. Jede der Figuren hat sein eigenes kleines Päckchen zu tragen und im Laufe der Geschichte lernt jede und jeder von ihnen damit umzugehen. Ich liebe es zu sehen, wie die Charaktere aufblühen, offener werden und man merkt wie sie langsam glücklicher werden. Natürlich merkt man das vor allem bei Charlotte, denn trotz all der Sprünge zu den verschiedenen Charakteren, ist und bleibt sie die Hauptfigur. Sie kam als graues schüchternes Mäuschen nach London und wollte alles so schnell wie möglich hinter sich bringen, aber durch die Unterstützung der Mitarbeiterinnen und durch William, und deren Offenheit, findet Charlotte nach deren Schicksalsschlag, wieder zu sich.

Mein Fazit: Ein wunderbarer Roman um in eine kleine Buchhandlung in London einzutauchen. Durch die verschiedenen Perspektiven, konnte ich gar nicht aufhören zu lesen, da ich sofort wissen wollte, wie es mit der Figur weitergeht. Als dann auch noch Harry Potter ins Spiel kam war es um mich geschehen. Ein toller Roman, für die, die unter uns auch immer neue Herausforderungen suchen, genau wie Charlotte.

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Veröffentlicht am 03.03.2021

Toller Auftakt - macht Lust auf mehr

Kaleidra - Wer das Dunkel ruft (Band 1)
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In Kaleidra geht es um die junge Emilia, die während ihrem letzten Schulausflug in einem großen Museum in Rom, per Zufall entdeckt, dass sie besondere Fähigkeiten besitzt. Mit Hilfe des mysteriösen Goldalchemisten ...

In Kaleidra geht es um die junge Emilia, die während ihrem letzten Schulausflug in einem großen Museum in Rom, per Zufall entdeckt, dass sie besondere Fähigkeiten besitzt. Mit Hilfe des mysteriösen Goldalchemisten Ben, lernt Emilia nach und nach die Welt der Alchemisten besser kennen, denn wie sich herausstellt, ist auch sie ein Teil dieser Welt. Hals über Kopf stürzt sich die junge Silberalchemistin in das Abenteuer ihres Lebens und erklärt sich bereit die Alchemisten der Goldloge bei einer lebensgefährlichen Mission zu unterstützen.

Zu aller erst muss festgehalten werden, dass das Cover des Buches unglaublich ist. Ein Riesen Kompliment, denn auch die Cover der folgenden Bände wirken wunderschön. Aber nun zum Inhalt. Man muss natürlich festhalten, dass der Aufbau der Story nicht gerade neu ist. Junges "gewöhnliches" Mädchen entdeckt per Zufall, dass es besondere Fähigkeiten besitzt und muss damit sozusagen die Welt retten. Wer also genug von diesem Fantasy-Klischee hat, sollte es trotzdem lesen! Ich persönlich liebe diese Art von Geschichten und natürlich gab es dazu schon die ein oder andere Enttäuschung. Kaleidra gehört aber definitiv nicht dazu. Die Story war so neu für mich und hat mich sofort gefesselt. Dadurch, dass sich die Fähigkeiten auf alchemistische Fähigkeiten beziehen, sprich auf Elemente, chemische Reaktionen etc. wirkt die Story unglaublich real. Die Geschichte baut von Anfang an Spannung auf und bricht nicht wieder ein, was für einen wunderbaren Lesefluss sorgt, sodass man das Buch am liebsten in einem Rutsch lesen möchte. Die Figuren im Buch, alles eigene Charaktere mit den unterschiedlichsten Eigenschaften, fügen sich alle perfekt in die Geschichte ein. Außerdem habe ich diese sich langsam anbahnende Liebesgischte zwischen Emilia und Ben richtig genossen.

Im Großen und Ganzen, nach Red Queen, wieder ein wunderbarer Urban-Fantasy-Roman, der einen an der Realität zweifeln und den Alltag vergessen lässt. Ich kann es, vor allem nach diesem Plot-Twist am Ende, kaum erwarten mit dem zweiten Band wieder in die Welt von Kaleidra eintauchen zu können.

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Veröffentlicht am 03.03.2021

Langatmig und sehr nüchtern

Kein Ort ohne dich
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Im Buch geht es zum einen um die junge Kunstgeschichte-Studentin Sophia die sich in den hauptberuflichen Bullenreiter Luke verliebt und zum anderen um den 91-jährigen Ira, der nach einem schweren Unfall ...

Im Buch geht es zum einen um die junge Kunstgeschichte-Studentin Sophia die sich in den hauptberuflichen Bullenreiter Luke verliebt und zum anderen um den 91-jährigen Ira, der nach einem schweren Unfall nochmals sein ganzes bewegendes Leben an sich vorbei ziehen sieht. Vor allem das Leben mit seiner geliebten Frau Ruth.

Ich muss zugeben "Kein Ort ohne dich" war mein erster Nicholas Sparks Roman und ich kann es leider nicht anders sagen, aber ich wurde doch eher enttäuscht. Die Erwartungen an das Buch meinerseits waren wirklich sehr hoch, da ich in diesem Fall den Film sehr schön fand und im Grunde die Bücher eig. immer besser sind. Das kann ich hier leider nicht behaupten, da der Film und das Buch grundsätzlich die selbe Storyline haben, diese aber Grund verschieden aufgebaut ist. Im Buch switchen wir in die verschieden Sichten von Luke, Sophia und Ira. Während wir mit Sophia und Luke das hier und jetzt mit all den jungen Beziehungsdramen erleben, nimmt uns Ira mit in sein früheres Leben. Sowohl die Beziehung zwischen Luke und Sophia als auch die Beziehung zwischen Ruth und Ira, waren mir zu perfekt. Es gab keinen Streit aber auch keine Tiefe. Die Geschichte rund um Ruth und Ira hat mir allerdings ganz gut gefallen und ich hätte nichts dagegen gehabt, wenn sich das Buch nur um die beiden gedreht hätte.

Die Story an sich gefällt mir schon sehr gut, allerdings war der Schreibstil sehr nüchtern gehalten. Das Buch hat meiner Meinung nach keine Höhen und Tiefen, wodurch auch die Gefühle der Charaktere nicht wirklich an den Leser heran kommen. Das Buch zog sich dadurch auch sehr in die Länge, wobei das Ende, dann doch sehr abrupt war, und mich somit ebenfalls nicht wirklich fesseln konnte.

Fazit: Es fiel mir aufgrund des Schreibstils wirklich schwer, dass Buch zu Ende zu lesen, und ich werde es mir das nächste mal wohl zwei mal überlegen, ob ich nochmal zu einem Sparks Roman greife.

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