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JulianeG

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.05.2017

Bevor ich sterbe

Bevor ich sterbe
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Ich habe das Buch gelesen, weil ich den Titel und das Bild so interessant fand. Mein erster Gedanke damals „eine Totkranke die so gute Haut hat und auf einem Bett rumspringt?“ Aufgrund meiner geringen ...

Ich habe das Buch gelesen, weil ich den Titel und das Bild so interessant fand. Mein erster Gedanke damals „eine Totkranke die so gute Haut hat und auf einem Bett rumspringt?“ Aufgrund meiner geringen Zeit habe ich das Buch über einen längeren Zeitraum gelesen. Am Anfang war es ziemlich langatmig und ich wusste nicht so richtig, was ich davon halten sollte. Das Mädel war sehr trotzig und der Inhalt des Buches hatte beim Lesen eine negative Stimmung verbreitet. Richtung Ende wurde das Buch immer interessanter und fesselnder. Am Ende des Buches dachte ich an den Anfang zurück und das ganze ergab einen Sinn. In diesem Buch sind die Phasen der Trauerbewältigung ganz super dargestellt, ohne dass der Leser es sofort bemerkt. Es zeigt die Probleme, die in einer Familie entstehen, wenn eine solche Krankheit bei einem Kind diagnostiziert wird. Aber auch ganz wunderbar wird gezeigt, wie der Unterschied der Verarbeitung dessen zwischen dem Kind und den Eltern ist. Ein Buch bei dem das Ende sowohl positiv, als auch negativ ist. Ich kann es nur empfehlen. Es ist auch als Abendlektüre zu lesen. Es gibt zwar viele emotionale Abschnitte in diesem Buch, aber die meisten regen zum Schmunzeln an. Die wenigstens vermitteln dem Leser große Trauer.

Veröffentlicht am 09.05.2017

Sie nannten mich "Es" - Dave Pelzer

Sie nannten mich "Es"
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Dave Pelzer beschreibt Abgründe im Bereich Misshandlung, die man für einen schlechten Film halten könnte. Beim Lesen bekommt man den Eindruck, dass so viel Brutalität und Grausamkeit in keinem Menschen ...

Dave Pelzer beschreibt Abgründe im Bereich Misshandlung, die man für einen schlechten Film halten könnte. Beim Lesen bekommt man den Eindruck, dass so viel Brutalität und Grausamkeit in keinem Menschen stecken kann. Aber wie man hier eindrucksvoll beschrieben bekommt; es geht. Es ist ein Wahnsinn wie man so viel Leid, Elend und Schmerz man als Kind aushalten lernt. Es passt aber auch irgendwie, dass das Buch im Original aus den USA (Florida) stammt. In einer Rezension habe ich das Wort langweilig gelesen. Ich kann nicht nachvollziehen, wie man dieses wahnsinnige Buch als langweilig bezeichnen kann. Ich war nach dem Lesen dieses Buches sprachlos. Ich hatte so keine Erwartung und dachte, dass die Person, die mir das Buch empfohlen hat maßlos übertreibt. Dies jedoch tat sie nicht. Ich denke leider. Beim Lesen darf man sich nicht vorstellen, dass diese Geschichte der Wahrheit entspricht, denn sie ist echt hart. Man bekommt in den wenigen Seiten, die dieses Buch hat den Eindruck mal durchatmen zu müssen. Es geht schlag auf Schlag.
Ich kann das Buch empfehlen, aber nur wenn man keine Schwachen Nerven hat. Jedoch für angehende Therapeuten oder ähnliches wärmstens zu empfehlen.

Veröffentlicht am 19.06.2022

guter zweiter Teil

Sieben beste Tage
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Der Roman fing nicht so prickelnd an und wurde hinten raus richtig toll. Der erste Teil mit Hund und Job war sinnig und irgendwie hat der mich nicht abgeholt, zumal ein Mensch in dem Alter solche Handlungen ...

Der Roman fing nicht so prickelnd an und wurde hinten raus richtig toll. Der erste Teil mit Hund und Job war sinnig und irgendwie hat der mich nicht abgeholt, zumal ein Mensch in dem Alter solche Handlungen hätte nie ausgeführt. Den 2. Teil mit der Woche fand ich richtig schön. Die Rolle den der Protagonist in sich hatte, war von Anfang an authentisch, jedoch zum Ende hin harmonischer und irgendwie sympathischer. Die Geschichte des Mädchens zu integrieren war eine tolle Idee, denn damit hatte die Story eine Botschaft, welche den die Leser/ Hörer zum Nachdenken anregte. Ohne den schlechteren ersten Teil, wäre der zweite aber nicht so gut dem Leser zu transportieren gewesen. Die erste Hälfte war aber auch verstörend komisch und sarkastisch.

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Veröffentlicht am 08.05.2021

französische Leichtigkeit mit Botschaft

Ein geschenkter Tag
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Ein ganz ansprechendes Hörbuch mit einer interessanten Story, zumindest im Verlaufe des Buches. Zu Beginn passiert an sich nicht viel und es zieht sich ein wenig in die Länge, was mich persönlich nur minimal ...

Ein ganz ansprechendes Hörbuch mit einer interessanten Story, zumindest im Verlaufe des Buches. Zu Beginn passiert an sich nicht viel und es zieht sich ein wenig in die Länge, was mich persönlich nur minimal störte. Mein Partner hörte mit und ihn nervte das Hörbuch schnell. Nach der Hälfte nahm die Story an Fahrt auf und entwickelte sich zu einer doch noch spannenden Geschichte, mit einem Ausgang, den ich so nicht erwartet hätte. Die Clique, die nochmal zusammen trifft, eine Frau, die nicht dazu passt und ein Verhalten welches so typisch ist, unerwartete Handlungen und vieles mehr überraschen den Hörer. Ich denke auch, dass die Botschaft am Ende beim Leser / Hörer ankommt. Leider hat mich die Story nicht so gepackt, dass sie noch eine Weile in meinem Kopf bleiben würde, vermutlich ist das Buch viel zu schnell vergessen. Es gibt ja so Bücher an die Erinnert man sich sofort und an andere nicht. Das ist eins von dem ich behaupte ich erinnere mich erst daran, wenn ich es wieder sehe oder den Klappentext lesen.

Die Charaktere sind interessant dargestellt und der französische Touch bleibt erhalten. Leider fehlte mir der typische Charme der Franzosen. Die Stimme der Sprecherin ist ganz angenehm und allgemein kann man dem Inhalt gut folgen.

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Veröffentlicht am 25.01.2020

typisch Jugendlich, mit Spannung

Elena 7: Elena - Ein Leben für Pferde: In letzter Sekunde
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Die Story an sich ist spannend und es passiert wirklich viel. Eine Lovestory vereint mit den kriminellen Fällen und dem Alltag eines Pferdegestütes. Redewendungen, Theorie. Im Prinzip fand ich es auch ...

Die Story an sich ist spannend und es passiert wirklich viel. Eine Lovestory vereint mit den kriminellen Fällen und dem Alltag eines Pferdegestütes. Redewendungen, Theorie. Im Prinzip fand ich es auch wirklich spannend und das ein oder andere mal blieb ich auch länger im Auto sitzen um zu erfahren, wie die Geschichte weiter geht. Was den Hörfluss für mich aber extrem störte waren die immer wieder „künstlich“ eingebauten Redewendungen rund um die Reiterei. Zum Teil waren die schon sehr veraltet oder hatten einen negativen Touch, zum Teil Begrifflichkeiten die man heutzutage wirklich nicht mehr verwendet. Es wurden auch immer mal wieder auf Jugendniveau theoretische Hintergründe mit eingebaut. Dies ist gut gemeint, hätte es aber nicht gebraucht. Was mich allerdings immens störte und deshalb auch „nur“ 3 Bücherpunkte ist die Ausdrucksweise „Aknefrosch“ und „kleines dummes Kind“. Teilweise wirkt es von oben Herab und wie in jedem Teenie- Idol-Buch müssen die Protagonisten Töchter einer Familie mit Gestüt sein und auch S*** reiten, mit 16. Ja mag sein, das das ein kleiner Teil in Deutschland schafft, vermittelt aber den Kindern auch ein falsches Bild. Der ganze Roman ist mit sehr viel „Geldwerten“ hinterlegt. Es wirkt sehr materiell., auch wenn über die beiden Protagonisten versucht wurde, die Charaktere so auszuarbeiten, dass dies nicht untermauert wird. Sie sind sympatisch dargestellt und vermitteln dem Hörer diesen Wunsch mit denen auch befreundet sein zu wollen. Für jüngere Jugendliche sind Melike und Elena wahrscheinlich Vorbilder.

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