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Veröffentlicht am 04.08.2019

Über Verlust und wie verschieden Liebe sein kann

Perfectly Broken (Bedford-Reihe 1)
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Klappentext:

Sie hat mit ihrer großen Liebe auch sich selbst verloren. Doch dann hört sie seine Stimme, seine Musik. Sie hat ihn noch nie gesehen, trotzdem berührt er sie tief in ihrem Herzen. Kann sie ...

Klappentext:

Sie hat mit ihrer großen Liebe auch sich selbst verloren. Doch dann hört sie seine Stimme, seine Musik. Sie hat ihn noch nie gesehen, trotzdem berührt er sie tief in ihrem Herzen. Kann sie sich erlauben, ein zweites Mal zu lieben? Als Brooklyn Manchester verlässt, will sie nur eines: mit ihrer schmerzhaften Vergangenheit abschließen und den Tod ihrer großen Liebe verarbeiten. Die neue Wohnung in Bedford ist ihre letzte Rettung. Sie sieht sogar darüber hinweg, dass ihr Apartment durch eine Tür mit dem Schlafzimmer ihres Nachbarn Chase verbunden ist. Immer wieder dringen Geräusche und Gesprächsfetzen durch die verschlossene Tür, und Brooklyn erfährt viel über Chase. Sie fühlt sich von dem Fremden, dem sie noch kein einziges Mal begegnet ist, auf unerklärliche Weise angezogen. Als Chase dann beginnt, ihr Nachrichten zu schreiben und ihr auf dem Klavier ihr Lieblingsstück vorzuspielen, gerät Brooklyn in einen Strudel aus widersprüchlichen Gefühlen: In ihr kämpft die Anziehung zu einem Fremden mit ihrem eigenen Widerstand. Denn sie hatte ihr Herz für immer einem anderen versprochen …

Meine Meinung:

Mir hat die Geschichte an sich echt gut gefallen. Brooklyn ist emotional in ihrer Vergangenheit gefangen und erlaubt sich selbst keine Freude oder Liebe bis sie in Bedford ist. Sie tut sich sehr schwer mir der Veränderung, kann sich aber auch nicht so recht dagegen wehren. Molly ist ihr eine gute Stütze und hilft ihr dabei Entscheidungen für das Leben zu treffen statt dagegen. Chase ist sehr geduldig und versucht sich immer Brooklyns Tempo anzupassen auch wenn ihm das manchmal etwas schwerfällt. Eigentlich hat mich nur gestört, dass hier handlungstechnisch wieder voll das Klischee bedient wird, da hätte ich mir doch gewünscht, dass man vielleicht den Leser das erst einmal glauben lässt, aber am Ende anders auflöst. Schon die erste Andeutung aus der Perspektive von Chase hat den Groschen fallen lassen und mich die ganze Zeit hoffen lassen, dass nicht das eintritt, was ich erwarte. So hat es für mich leider an Glaubwürdigkeit eingebüßt. Nichtsdestotrotz ein tolles Buch mit viel Gefühl. Durch die verschiedenen Perspektiven bekommt man einen guten Einblick und sieht auch wie unterschiedlich mit Situationen umgegangen wird. Ich schätze es wirklich sehr an Chase, dass er nicht so einfach aufgibt und sich nicht so leicht entmutigen lässt. Gerade wenn man den familiären Background der beiden betrachtet, müsste die Einstellung zur Liebe eigentlich genau gegensätzlich sein, was ich sehr interessant fand.

Ein Satz aus dem Buch hat es mir sehr angetan und stammt aus dem Epilog. „Unsere Liebe war still und rein. Die Liebe zu ihm ist wild und laut, aber auch perfekt.“ Brooke musste einen weiten Weg gehen, um das zu lernen und es war nicht einfach. Aber Chase war der Richtig, um auf sie zu warten.

Veröffentlicht am 29.07.2019

Viel Liebe, ein frecher Opa und leider wenig Eishockey

Chicago Devils - Die Einzige für mich
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Klappentext:

Eine Liebe, die nicht sein darf ...

Anton Petrov, der verschlossene (und unheimlich attraktive) Captain der Chicago Devils ist bekannt dafür ... für nichts bekannt zu sein. Strikte Diät, ...

Klappentext:

Eine Liebe, die nicht sein darf ...

Anton Petrov, der verschlossene (und unheimlich attraktive) Captain der Chicago Devils ist bekannt dafür ... für nichts bekannt zu sein. Strikte Diät, immer genug Schlaf und vor allem Enthaltsamkeit sind die Geheimnisse seines Erfolgs. Sagt man zumindest. Dem Eishockey-Star ist es völlig egal, ob die ganze Welt denkt, dass er sich freiwillig entschieden hat, wie ein Mönch zu leben - solang niemand die Wahrheit erfährt! Denn es gibt eine Frau, der Antons Herz gehört. Eine Frau, die er niemals haben kann. Denn Mia ist die Frau seines Teamkollegen ...


Meine Meinung:

Ich war überrascht wie schnell ich durch das Buch gekommen bin. Es hat sich aber einfach super lesen lassen. Die Sprache war verständlich, die Handlung durchgehend logisch und die Geschichte ging immer weiter voran weswegen es schwer fiel das Buch zur Seite zu legen :D

Mir gefiel wie einfach und klar Antons Charakter ist. Er hatte eine klare Linie und als Leser war wusste man immer woran man war. Bei Mia gefiel mir gut, dass man recht früh ihr "schmutziges" Geheimnis kannte und da nicht ewig um den heißen Brei geredet wurde. Ihre Figur hat in verschiedenen Situationen authentisch reagiert, sie hatte Schwächen und das fand ich wirklich super. Onkel Dix als Figur war ein schönes Kontrastprogramm und hat eine weitere Ebene hinein gebracht. Seine Geschichte war sehr bewegend und hat mich voll mitgenommen.

Was ich schade fand war zum einen, dass das Thema Eishockey doch sehr rudimentär behandelt wurde. Es kamen immer nur minimale Ausreißer aber mal richtig was vom Spiel war leider nicht dabei. Sowas erwarte ich aber, wenn ich einen Sportroman lese.
Weiter fand ich ebenfalls schade, dass dieser Storytwist, dass Mia verheiratet ist, direkt im ersten Kapitel aufgelöst wurde. Ich denke die Diskrepanz und Spannung, mit der Anton leben muss deutlich spürbarer gewesen wäre, wenn man hier noch etwas früher eingestiegen wäre. Alternativ hätte man auch ein Kapitel ein paar Monate vor der eigentlichen Handlung einschieben können.

Alles in allem war es trotzdem ein gelungenes Buch was mich sehr unterhalten hat und wirklich schnell und einfach lesbar war. Es handelt sich hier um einen ersten Band und ich bin mir im Augenblick nicht sicher ob ich Band 2 lesen möchte. Gerade der Mangel an Eishockey-Szenen hat mich etwas gestört aber vielleicht wird hier in Band 2 ja auch mehr Fokus drauf gelegt.

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  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl
Veröffentlicht am 28.07.2019

Gelungene Fortsetzung mit Spannung, Überraschungen und Action

Cat & Cole 2: Ein grausames Spiel
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Der Nebentitel „Ein grausames Spiel“ beschreibt ziemlich gut Band 2.

Hier der Klappentext:

Die Seuche ist vorüber, aber der Kampf hat gerade erst begonnen!
Cat ist erschöpft, verwundet und schockiert ...

Der Nebentitel „Ein grausames Spiel“ beschreibt ziemlich gut Band 2.

Hier der Klappentext:

Die Seuche ist vorüber, aber der Kampf hat gerade erst begonnen!
Cat ist erschöpft, verwundet und schockiert über die grausame Entdeckung über ihren Vater. Sein Plan: die komplette Menschheit nach seinen Wünschen umzuprogrammieren. Cat und Cole müssen ihn aufhalten und dafür eine Allianz mit dem Feind eingehen. Aber überall warten Lügen und Betrug. Cat muss alles und jeden, dem sie vertraut, infrage stellen. Und während ihr Vater immer zwei Schritte voraus ist, stellen sich Cats Geheimnisse, versteckt in ihrem eigenen Kopf, als größte Bedrohung heraus …

Meine Meinung:

Band 1 war schon beeindruckend in seiner Komplexität und Teil steht dem in nichts nach. Im Laufe der Geschichte ist nicht nur die mutierte Seuche eine Bedrohung für die Menschheit und Emily Suvada ist es gerade zum Ende hin oft gelungen mich völlig zu überraschen. Die Enthüllung der Herkunft von Cate war zumindest zu erahnen aber alles in den letzten Kapiteln war einfach nur krass.

Die Beziehung von Cat und Cole war zeitweise sehr angespannt, Coles Motive und Plan in Bezug auf Cat waren für mich nicht klar genug herausgearbeitet und haben mich die Spannungen zwar wahrnehmen aber nicht richtig greifen lassen.

Auch wenn manch einen die Action gestört hat, fand ich sie gut und hat thematisch gut für mich gepasst.

Neue Figuren sind aufgetaucht und haben einige Fragen beantwortet, für mich war die Geschichte in sich schlüssig und hat gut funktioniert. Die Spannung ist gerade zum Ende hin enorm angestiegen und das Ende war überraschend und lässt mich etwas wehmütig zurück. Ich hatte mir was anderes gewünscht. Das macht das Ende aber nicht schlecht. Es war insgesamt eine spannende Reise mit Cat und Cole und ja, für mich ist die Option Teil 3 hier nicht ausgeschlossen.

Veröffentlicht am 28.07.2019

Spannende Geschichte mit ungewöhnlichen Charakteren

Witch´s Wishes
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Klappentext:

Beatrix Morgan Maret Malefica - kurz Trixie - ist die mächtigste Hexe der Welt ... Naja, besser gesagt, sie wäre es gern. In Wahrheit ist sie das schwarze Schaf der Familie. Während die anderen ...

Klappentext:

Beatrix Morgan Maret Malefica - kurz Trixie - ist die mächtigste Hexe der Welt ... Naja, besser gesagt, sie wäre es gern. In Wahrheit ist sie das schwarze Schaf der Familie. Während die anderen Hexen aus dem kleinen Ort Wicca weit über die Landesgrenzen hinaus für ihre wirksamen Zaubersprüche bekannt sind, lebt Trixie zurückgezogen in einem Häuschen im Wald. Ihre Magie scheint eine Fehlfunktion zu haben, denn jeder Wunsch, den sie ausspricht, geht furchtbar schief.
Die koffeinsüchtige Eule Norman und der vergessliche Kater Tiberius sind die Einzigen, die sich mit ihr abgeben. Mehr oder weniger. Bis eines Tages unerwartet der Schwarzmagier Gideon vor ihrer Tür auftaucht und darauf besteht, dass Trixie ihm helfen muss, die magische Welt vor dem Untergang zu retten.

Meine Meinung:

Mich hat der Klappentext sehr angesprochen. Trixie begegnet einem zu Beginn als freudige, aufgeregte Fast-Hexe und es wird die Nacht ihrer Initiation geschildert. Sie gilt als kaputt, kann keine Magie richtig ausführen und wird so schnell zur Geächteten und flüchtet sich in den Wald gemeinsam mit dem verwunschenen Kater Tiberius und der koffeinsüchtigen Eule Norman (der nebenbei gesagt auch ein ganz schöner Arsch ist). Drei Jahre lebt sie in ihrem selbstgewählten Exil als Gideon an ihre Tür klopft und ihr Leben in völlig andere Bahnen lenkt.

Mich hat das Buch sehr unterhalten, es war linear aufgebaut, logisch, also absolut nachvollziehbar. Die Sprache war etwas gewöhnungsbedürftig wobei mir sehr gefallen hat, dass mit einem großen Wortschatz gearbeitet wurde. Das bringt Abwechslung rein und verhindert Wiederholungen. Die Beziehung zwischen Gideon und Trixie wird immer wieder beiläufig erwähnt aber nie so richtig zum zentralen Thema. Alles zielt auf die Prophezeiung ab und für mich hat das gut funktioniert. Ich muss zugeben, auch ich war zwischenzeitlich massiv von Norman genervt und habe mich des Öfteren gefragt warum Trixi ihn nicht einfach rausschmeißt aber gut, ist nicht meine Geschichte.

Das große Finale hat mir gut gefallen, da ging die Post ab und es war nicht zu einfach gelöst. Dafür war mir dann aber das Abschlusskapitel zu kurz und das Wichtigste: Was ist mit Tiberius? Warum wurde die Verwünschung nicht gelöst?

Insgesamt gebe ich 4 von 5 Sternen. War solide und unterhaltsam aber der Funke zu sagen was wäre ein großartiges Buch ist bei mir leider nicht übergesprungen.

Veröffentlicht am 03.04.2019

Interessantes Kinderbuch zum Thema Freundschaft und Mobbing

Fjelle und Emil - Monstermäßig beste Freunde
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Zentrale Figuren in dieser Geschichte sind der 10-jährige Emil und sein bester Freund, das Monster Fjelle. Die beiden leben in dem kleinen Örtchen Flusenbek wo sie gemeinsam die Grundschule besuchen.

Die ...

Zentrale Figuren in dieser Geschichte sind der 10-jährige Emil und sein bester Freund, das Monster Fjelle. Die beiden leben in dem kleinen Örtchen Flusenbek wo sie gemeinsam die Grundschule besuchen.

Die beiden sind beste Freunde und auch die anderen Kinder mögen Fjelle. Mit dem Auftreten des neuen Direktors Unterberg schwingt die Stimmung um. Er hasst Monster, provoziert Fjelle und dieser reagiert "super"emotional. Seine Reaktionen schlagen schnell in Extreme aus was bei Freude oder Trauer noch kein Problem darstellt. Dieses wird erst durch Herrn Unterberg erzeugt, der Wut hervorruft. Plötzlich verändert sich die Meinung der Bürger. Obwohl Herr Unterberg es provoziert hat, ist nicht er das Problem in der Gemeinschaft in Flusenbek sondern Fjelle, dessen Reaktion als unangemessen betrachtet wird. Was als freundschaftliche Geschichte begann wandelt sich zu einem Buch über Mobbing und wie eine Freundschaft auf eine harte Probe gestellt wird.

Die Länge der Kapitel ist für die Zielgruppe angemessen wobei die Geschichte für mich etwas langsam voran schreitet. Auch fehlte mir persönliche eine Erklärung warum Monster dort mit auf die Schule gehen. Ein kleiner Hinweis dazu wäre für mein Verständnis besser gewesen. Die Beschreibungen und Illustrationen gefallen mir gut. Es unterstützte gerade für meinen Jüngsten (4) die Vorstellung der Personen. Er konnte der Geschichte sehr aufmerksam folgen, für ihn war es sehr verständlich und er konnte sich gut hinein versetzen. Auch für die Groß mit 8 war das kein Problem. Gerade für sie war die Geschichte sehr spannend, da sie ebenfalls in die Grundschule geht und ich war sehr gespannt auf ihre Wahrnehmung. Sie hat Situationen/Reaktionen wiedererkannt und in Frage gestellt. Somit kann man da schon sagen, dass die Geschichte sensibilisiert hat (was mit Sicherheit die Intention der Autorin war). Spannend war auch der Hinblick darauf, was Mobbing in der Kindheit auch für Folgen im Erwachsenenalter haben kann. Das gibt den Kindern nochmal einen etwas konkretere Einblick darauf was ihr Verhalten gegenüber anderen auslösen kann.

An sich war die Geschichte unterhaltsam aber ich denke, dass meine Tochter schon sehr bald einen solchen Typ Geschichte nicht mehr lesen möchte. Dafür wurde die Spannung doch zu langsam und sanft aufgebaut.

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