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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2017

Humorvoll und spannend

Als die Omma den Huren noch Taubensuppe kochte
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Der Titel dieses Buches fand ich schon ansprechend und lustig, so auch das Cover, das wie eine Zigarettenschachtel aussieht. Beides hat mich schon sehr angesprochen und hat mich nicht enttäuscht.

Die ...

Der Titel dieses Buches fand ich schon ansprechend und lustig, so auch das Cover, das wie eine Zigarettenschachtel aussieht. Beides hat mich schon sehr angesprochen und hat mich nicht enttäuscht.

Die Story war ganz lustig und die Omma Änne mit ihrem Dialekt, war erfrischend zu lesen. Ich finde die Omma ja richtig tough und sie musste sich schon früher durchsetzen. Sie setzt sich meistens durch, aber kann auch bei notfällen, mal zurückschlagen. Sie ist Hauswirtschafterin in einem Bordell, das eigentlich ein Hotel ist. Doch diese Zeit endet, nachdem das Bordell abbrennt und der Besitzer mit dem Bordell stirbt. Die Omma baut sich mit ihrer besten Freundin die Mitzi eine neue Existenz auf. Die beiden eröffnen gemeinsam eine Frühstückspansion, doch als die Mitzi stirbt, zieht die Omma von der Ruhrpottstadt Rellinghausen, zu ihrer Enkelin Bianca nach Berlin.

Ab da wird das Buch zu einem lustigen Abenteuer, wodurch man so einige Pausen machen muss um vom Lachen rauszukommen. Die Autorin hat es hierbei geschafft, mich ab der ersten Zeile an zu fesseln, wodurch ich nicht aufhören konnte, das Buch aus den Händen zu legen. Anna Basener hat einen wunderbaren leichten und unkonventionellen Schreibstil und ihre Sprache ist kess und aufmüpfig. Auch der Ruhrpott Jargon ist erfrischend, es ist definitv mal was anderes, als immer in diesem Hochdeutsch zu lesen.

Mir war die Omma gleich von Anfang an sehr symphatisch, den sie war immer mit Herz dabei, auch wen sie manchmal derb und aufmüpfig ist. Auch die anderen Charakter passen super zu dem Buch und gehören dementsprechend auch zum Mittelpunkt der Geschichte. Ich finde, der Autorin sind hier die Sprache und die Dialoge super geglückt.

Dieses Buch gehört definitiv in den Bücherregal für die, die auf Humor wert legen und gerne mal einen lustigen lese Abend verbringen möchte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Recherche
Veröffentlicht am 27.03.2017

Passende Thematik

Vergessene Kinder
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Wow, das Buch hat mich umgehauen. Es ist so tiefgründig und zeigt die heutige Jugend, sehr deutlich. Es sind zwar nicht damit alle angesprochen, doch es gibt so einige Fälle. Man kann sehr gut die Gedankengänge ...

Wow, das Buch hat mich umgehauen. Es ist so tiefgründig und zeigt die heutige Jugend, sehr deutlich. Es sind zwar nicht damit alle angesprochen, doch es gibt so einige Fälle. Man kann sehr gut die Gedankengänge und Gespräche verfolgen und den Charakter ihr Leben sehr gut kennenlernen.
Einbisschen fand ich das Buch schon verstörend, den die Jugendlichen dort, haben sich da bis zum Komma getrunken. Es greift aufjedenfall auf viele Gesellschaftlichen Themen auf, sowie Drogen, Pubertät, Selbstfindung etc. Es regt zum nach denken an und ist dabei auch noch kunstvoll gestaltet. Passend dazu finde ich definitiv die Musikauswahl, die bei einigen Seiten vorgeschlagen wird.
Was mir dennoch gefehlt hat, war Lucas sichtweise, den die war für die Geschichte nicht unrelevant.
Schön finde ich auch, die ganzen Details, wodurch das Buch einen näher gebracht wird. Es wirkt realer mit den ganzen handgeschriebenen Tagebucheinträgen und selbstgezeichneten Bilder.
Es hat aufjedenfall potenzial und ist wirklich lesenswert. Zwar war es wie gesagt, einwenig verstörend, doch die Charakter haben mir gut gefallen und waren mir symphatisch. Ich glaube jeder hat mal ein wenig über die stränge geschlagen und findet sich selbst in der Story wieder.
Das Cover regt einen schon zum andenken. Das Bild der Puppe und dazu noch die gezeichneten Tabletten und Pillen neben an, geben einen kurzen einblick in das Buch. Das Cover, finde ich, passt allgemein zu der ganzen Geschichte.

Veröffentlicht am 05.03.2017

Eine fesselnde Geschichte

Chasing Home – Mit dir allein
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Für mich war diese Geschichte mal was ganz neues, ich habe bisher noch keine Geschichte gelesen, bei den es um zwei liebende Männer geht. Mir hat die Geschichte gleich auf anhieb gefallen und gleich in ...

Für mich war diese Geschichte mal was ganz neues, ich habe bisher noch keine Geschichte gelesen, bei den es um zwei liebende Männer geht. Mir hat die Geschichte gleich auf anhieb gefallen und gleich in den Bann gezogen. Einerseits verstand ich manche Handlungen nicht, anderseits wollte ich einfach nicht das Buch weglegen.

In der Geschichte geht es um Lincoln, der seit 20 Jahren nichts mehr mit seinem Vater zu tun hatte. Er möchte einfach mit dem Tod seines Vaters abschließen. Dabei macht er eine Reise nach Iowa, wo sein Vater mit einer anderen Frau und deren Sohn gelebt hat. Er wird dort mit seiner Eifersucht konfrontiert, den sein Vater, hat seine neue Familie mehr umsorgt und beschützt, als ihn. Dort wird er auch mit seinem Stiefbruder zusammenstoßen. Lincoln entwickelt gefühle für Chase, dabei ist Chase sein Stiefbruder und außerdem verhält er sich gefühlskalt und ablehnend.

Man wird ganz langsam in Empfang genommen und taucht gleich in die Geschichte ein. Dabei erzeugt die Autorin eine authentische und glaubwürdige Atmosphäre. Alles wirkt so lebendig und man wird selbst teil der Geschichte. Man hat die Geschichte innerhalb weniger Stunden durch, da das Buch recht kurz gehalten ist. Am liebsten würde man sofort weiterlesen und nicht mehr aufhören.

Chase seine Gedankengänge und Handlungen waren ab und an etwas merkwürdig, dennoch war er mir auch recht symphatisch genauso wie Lincoln.

Das Cover zeigt sofort, das es sich um zwei liebende Männer handelt und ist nichts für jemand, der eine abneigung gegen Homosexuelle hat. Ich finde es total klasse, das es solche Bücher gibt.

  • Einzelne Kategorien
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Handlung
  • Thema
Veröffentlicht am 19.01.2017

Lesehighlight

Bourbon Kings
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Lane, einer der Kinder eines großen Bourbon Imperiums, lebt mit einem guten Freund in New York und lebt ein ungestörtes Leben. Als er aber ein dringenden Anruf bekommt, lässt er alles stehen und liegen ...

Lane, einer der Kinder eines großen Bourbon Imperiums, lebt mit einem guten Freund in New York und lebt ein ungestörtes Leben. Als er aber ein dringenden Anruf bekommt, lässt er alles stehen und liegen um wieder nach Hause zu kommen. Dort aber wartet seine Vergangenheit in Form von Lizzie King, die Gärtnerin des Anwesens von Lanes Heimat, auch seine Schwester Gin, seine Mutter, seine Moma und sein Vater. Was Lane aber nicht wusste, das es große Probleme geben wird und auch ein paar Unfälle. Daran ist einzig und allein sein Vater Schuld und Lane sucht beweise, die gegen seinen Vater sprechen. Doch am Ende kommt alles anders.
Ich habe das Buch förmlich verschlungen und es genossen. Es ist so als ob man in eine Klatschpresse liest, doch diese Geschichte hat mehr tiefe. Man merkt sofort, das es viele Geheimnisse in diesem Buch geben wird und das macht einfach Lust auf mehr. Das Buch enthält viel Drama aber auch Liebe. Das Buch ist aus verschiedene Sichten geschrieben, die meiste Zeit wird es aus der Sicht von Lane und Lizzie erzählt, doch es wird auch ab und zu aus der Sicht von Gin und Edward erzählt. Ich kann auch gut verstehen, wieso alle den Vater hassen, ich habe ihn auch vom ersten Moment an gehasst. Er kommt mir ziemlich Arrogant und Großkotzig vor. Mir tat auch Gin leid, die gezwungen wird, einen anderen Mann zu heiraten, den sie gar nicht liebt. Über Lane und Lizzie konnte ich manchmal nur den Kopf schütteln, den das hin und her zwischen den zwei, war etwas nervig. Der Autorin gelingt es, mit ihren anschaulichen und leicht lockeren Schreibstil, den Leser zu fesseln. Die detaillierte Beschreibung telepotiert einen selbst sofort auf Easterly. Man kann sich gut vorstellen, wie Ort und Charakter aussehen, sie werden im Gedanken lebendig. Anfangs kommt man etwas durcheinander, da so viele Namen genannt werden, doch je länger man liest, desto besser kann man die Namen zu deren Person einordnen und weiß wer damit gemeint ist. J.R. Ward lässt öfters ein Kapitel mit einem Cliffhänger Enden um dann mit einer neue Perspektive und einen neuen Ort zu beginnen. Dadurch bleiben immer wieder Fragen offen, die aber nicht im nächsten Kapitel beantwortet werden, sondern erst in späteren Kapitel, wodurch man noch neugieriger wird. Auch lässt sie gerne ihre Charakter in Gedanken abschweifen und an die Vergangenheit denken.
Ich finde, es ist definitv lesenswert, den es schweift von den meisten Bücher ab. Die ganzen Geheimnisse machen die ganze Geschichte spannender.

Veröffentlicht am 02.02.2018

Weitergehts mit Christians Sicht

Darker - Fifty Shades of Grey. Gefährliche Liebe von Christian selbst erzählt
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Ich habe schon die ersten drei Teile der "Fifty Shades of Grey" Reihe verschlungen und auch das Buch "Grey" habe ich mit vergnügen gelesen. Nun habe ich auch dieses Buch verschlungen, der auch wie das ...

Ich habe schon die ersten drei Teile der "Fifty Shades of Grey" Reihe verschlungen und auch das Buch "Grey" habe ich mit vergnügen gelesen. Nun habe ich auch dieses Buch verschlungen, der auch wie das Buch "Grey" aus Christians Sicht erzählt wird. Man kennt zwar schon die ganze Geschichte, doch ich finde es sehr spannend, Christians Gefühle kennenzulernen und seine Gedanken zu wissen. Auch wen man noch ein paar Sachen liest, die man noch nicht kennt, da Ana und Christian nicht rund um die Uhr zusammen waren. Überraschend fand ich dabei auch die Momente, an denen Christian an seine vorherigen Beziehungen gedacht hat.
Als ich auch das Buch angefangen habe, war ich sofort wieder in Christians Welt und der kompletten Handlung. Es kam mir sogar so vor, als ob ich Grey erst vor kurzem gelesen hatte. Es ist auch wirklich nur eine Nacherzählung der Bücher und somit kommt doch einiges doppelt vor, was man schon kennt.
Man blickt Christian tief in die Seele und erfährt auch viel über seine Ängste. Man kann auch viel von ihm nachempfinden. Dabei ist er so kaputt und innerlich zerissen.
Dadurch das ich schon alle Charakter in dem Buch kenne, waren mir auch eigentlich so gut wie alle symphatisch. Bis auf ein paar wenige, die wirklich unsymphatisch waren. Man lernt allerdings Ana von einer ganz anderen Seite kennen. Sie hat ihre macken, aber durch Christians Augen lernt man Ana neu kennen. Die Erotik Szenen sind auch zahlreich und gehören schon zur Geschichte.
Der Schreibstil war flüssig und locker zu lesen. Wer die anderen Teile der Reihe gelesen hat, hat sich mit sicherheit an den Schreibstil gewöhnt. Deshalb ging das Buch auch flott von der Hand. Man lernt Christian auch immer besser kennen und nicht nur aus der Sicht von Ana. Die Geschichte wird hauptsächlich aus Christians Sicht erzählt. Mir hat das Buch sehr gefallen und ich freue mich schon, wieder aus Christians Sicht zu lesen.