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Veröffentlicht am 05.04.2021

Flaschenpost für Ferdinand

Flaschenpost für Ferdinand
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Das Leben hat Höhen und Tiefen, die es für jeden von uns bereithält. Umso schöner ist es, wenn man einen guten Freund an seiner Seite hat, mit dem man alle schönen und nicht so schönen Phasen durchleben ...

Das Leben hat Höhen und Tiefen, die es für jeden von uns bereithält. Umso schöner ist es, wenn man einen guten Freund an seiner Seite hat, mit dem man alle schönen und nicht so schönen Phasen durchleben darf. Dies wünscht sich auch Ferkel Alice, die mit ihrer Großmutter zwar ein sehr liebes Schwein an ihrer Seite hat und jede Minute davon in vollen Zügen genießt. Trotzdem sehnt sie sich nach jemanden in ihrer Größe. Am liebsten hätte Alice eine Schwester – wenn es sein muss, auch einen Bruder – oder einen Freund zum Reden und zum Spielen. Obgleich sie in einer großen Stadt mit vielen Einwohnern lebt, will es ihr nicht so recht gelingen, sich mit jemanden anzufreunden. Kurzum beschließt Alice eine Nachricht zu verfassen, um sie als Flaschenpost zu versenden.

Flaschenpost für Ferdinand

In Gus Gordons Kinderbuch „Flaschenpost für Ferdinand“ begleiten wir Leser Ferkel Alice Suche nach einem Freund und einer Flaschenpost auf dem abenteuerlichen Weg über das offene Meer. Wir erleben, wie die Flaschenpost nach einer hürdenreichen Reise letztendlich den findet, für den sie immer bestimmt war. Jedoch wird diese zart aufkeimende Freundschaft, bei der die Flaschenpost in einem wilden Hin und Her übers Meer getrieben wird, auf eine harte Probe gestellt.

Von kleinen und großen Sorgen und der Kraft einer Freundschaft

„Flaschenpost für Ferdinand“ ist ein Bilderbuch, das ich regelmäßig und gerne zur Hand nehme, um meinem Sohn daraus vorzulesen. Die Geschichte beschreibt auf wunderbar sanfte Weise, wie wichtig Freundschaft ist und das man nicht erwarten darf, dass sie einfach so an die Tür klopft. Man muss auch etwas dafür tun, um jemanden an seiner Seite zu haben, der uns die Höhen und Tiefen des Lebens nicht alleine meistern lässt, sodass wir gestärkt daraus hervorgehen. Es gibt einige gewichtige Botschaften, die sehr deutlich aus dem Geschehen herausragen. Und es gibt die, die klein und zart mitschwingen, jedoch nicht weniger wichtig sind.

Die Handlung ist sehr abwechslungsreich und hält unerwartete Wendungen bereit. Auch wenn diese auf den ersten Blick sehr schwer wiegen, geht Gus Gordon sehr behutsam mit seinen Lesern um. Er hält ein gutes Gleichgewicht zwischen Trauer und Glück und die perfekt platzierten, humorvollen Elemente sorgen dafür, dass die Geschichte nie zu schwermütig wird. Gus Gordon lässt seinen Figuren und seinen Lesern einfach ein bisschen Zeit, sich an die ungewohnte Situation zu gewöhnen.

Überaus gelungen sind auch die Illustrationen, die viele bemerkenswerte Details bereithalten. Die Illustrationen sind eine willkommene Abwechslung, denn hier wurden verschiedene Stile miteinander vermischt. Die Seiten wirken wie feine, farbenfrohe Collagen, die alles andere als überladen sind.

Ein guter Freund ist manchmal nur eine Flaschenpost entfernt

„Flaschenpost für Ferdinand“ von Gus Gordon ist eine feine und sehr empfehlenswerte Geschichte für Kinder, die von kleinen und großen Sorgen und der Kraft von Freundschaft erzählt.

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Veröffentlicht am 23.03.2021

Kein dröges Sachbuch

Der Braune Bär fliegt erst nach Mitternacht
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Mein Bücherregal ist prall gefüllt mit einer imposanten Auswahl an unterschiedlichen Büchern. Obgleich sehr viele Genre vertreten sind, sucht man eines vergebens: Sachbücher sind einfach nicht nach meinem ...

Mein Bücherregal ist prall gefüllt mit einer imposanten Auswahl an unterschiedlichen Büchern. Obgleich sehr viele Genre vertreten sind, sucht man eines vergebens: Sachbücher sind einfach nicht nach meinem Geschmack. Womöglich, weil sie meist mit unverpackten und trockenen Fakten zu einem bestimmten Thema bestückt sind. Wenn ich es dann doch mit einem Sachbuch versuche, verliere ich nach wenigen Seiten das Interesse, weil es mir zu anstrengend wird, die nüchternen Fakten aufzunehmen. Und weil ich oft lese, um zu entspannen, kommt mir ein Roman doch gelegener. Kürzlich bin ich auf ein vielversprechendes Sachbuch gestoßen, das sich – laut einer Empfehlung auf der Rückseite – wie ein Roman lesen lässt. Kurzum griff ich zu „Der Braune Bär fliegt erst nach Mitternacht“ von Johanna Romberg und versuchte mein Leseglück.

Der Braune Bär fliegt erst nach Mitternacht

In Johanna Rombergs Sachbuch geht es vor allem um ihre ganz persönliche Liebe zur Natur. Vor Jahren ist sie aufs Land gezogen und geht seither mit offenen Augen und Ohren durch ihre Wahlheimat. An zahlreichen Tagen zieht sie in den frühen Morgenstunden in den Wald und beobachtet und zählt Vögel. Jedes Jahr aufs Neue bemerkt sie einen Wandel. Jedoch nicht so, als wäre ein ihr bekannter Vogel bei seinem Gesang aus dem Takt geraten. Vielmehr beobachtet sie, dass bestimmte Gesänge komplett verschwinden. Ihre Beobachtungen geben ihr den Anlass, einige Fragen zu stellen. Wie die, ob wir Menschen gerade unsere Lebensgrundlage verlieren.

Einladung zum Hinschauen

Auf der Suche nach Antworten begleiten wir Leser Johanna Romberg und treffen dabei auf Menschen, die es meist aus eigener Kraft im Kleinen schaffen, die Zerstörung der Natur ein Stück weit aufzuhalten oder gar die Flora und Fauna neu zu beleben. Zusammen mit der Autorin erleben wir wunderbare Naturschauspiele, die es zu schützen gilt. Jedoch wird in diesen imposanten Momenten auch oft klar, wie zerbrechlich die Natur sein kann. Vor allem, wenn der Mensch sie für sich einnimmt.

In insgesamt 9 poetisch erzählten Naturgeschichten, die von ebenso vielen persönlichen Kurzausflügen der Autorin abgelöst werden, lernte ich zahlreiche bemerkenswerte Menschen wie einen Gewässerbiologen, eine Nachtfalterexpertin oder einen Eulenschützer kennen. Menschen, die durch ihr Engagement bewiesen haben, dass man auch aus eigener Kraft einiges bewegen kann. Jedoch habe ich nicht nur diese Naturliebhaber kennengelernt, sondern auch einiges an Fachwissen über die Vielfalt der Arten vor meiner eigenen Haustür dazu bekommen.

Neben den sehr gelungenen Naturgeschichten, die Johanna Romberg auf eindringliche Weise erzählt, besticht dieses Sachbuch auch durch seine ästhetische Gesamtgestaltung. Jedes Kapitel wird von einer wunderbaren Illustration eingestimmt, die verdeutlicht, welches Thema auf den kommenden Seiten besprochen wird. Die persönlichen Kurzausflüge zwischen den Kapiteln sind auf ein dunkel eingefärbtes Papier gedruckt. Auch diese Ausflüge werden mit passenden Illustrationen verziert.

Für mich war „Der Braune Bär fliegt erst nach Mitternacht“ von Johanna Romberg sehr inspirierend und ich habe viele Anregungen bekommen, was ich selbst tun kann, um die Artenvielfalt zu erhalten. Johanna Romberg hat es geschafft, mich für ihr Sachbuch zu begeistern. Und nicht nur das – dieses Buch hat meine Sicht auf die Natur geschärft und mich wahrhaftig dazu gebracht, etwas besser hinzuschauen. Denn nur was man kennt, kann man schützen.

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Veröffentlicht am 17.03.2021

Eine Geschichte über die Liebe zum Meer

Emilio und das Meer
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Es gibt Bücher, für die man sich viel Zeit nehmen muss. Nicht, weil diese besonderen Exemplare so viele Seiten haben. Vielmehr ist dies in der Gesamtgestaltung und der Atmosphäre des Buches begründet. ...

Es gibt Bücher, für die man sich viel Zeit nehmen muss. Nicht, weil diese besonderen Exemplare so viele Seiten haben. Vielmehr ist dies in der Gesamtgestaltung und der Atmosphäre des Buches begründet. Ein Buch, für das mein Sohn und ich uns richtig viel Zeit genommen haben, ist „Emilio und das Meer“ von Elisa Sabatinelli und Iacopo Bruno. In diesem Buch gibt es nicht nur einen Aspekt, der die Geschichte und das Buch so besonders machen. Es sind viele wunderbare Details und Elemente, die die Leser von der ersten Seite an begeistern und mit einer ganz einzigartigen Atmosphäre umfangen.

Emilio und das Meer

Emilio lebt am Meer und er liebt die Geschichten. Vor allem die, die sein Opa ihm einst über das Meer erzählte. Diese unvergesslichen Geschichten handelten über die wilde Schönheit des Ozeans und seine kostbaren Schätze. Schätze, die noch kein Mensch wirklich erblickt hat, von denen jedoch jeder Seemann berichten kann. Eines Tages findet Emilio einen dieser Schätze und nimmt ihn mit nach Hause. Ohne zu ahnen, welches Schicksal er damit besiegelt.

„Wenn du in einer Stadt am Meer geboren wurdest, wirst du den Geruch des Ozeans für immer im Herzen tragen.“ Seite 12

Dieses Zitat trifft es ziemlich gut, denn auch ich wurde am Meer geboren und verspüre diese Anziehungskraft, die das Meer auf einige Menschen ausübt. Von dieser Verbundenheit erzählt auch Emilio in seiner Geschichte. Auch davon, dass manche Menschen mit dem Meer gebrochen haben und so einen Teil ihrer Seele verloren haben.

Schlägt man das Buch auf, so wird man von einer ganz besonderen Stimmung umfangen. Eindrucksvolle Illustrationen führen den Leser sanft in die Geschichte ein und machen deutlich, worum es in diesem Buch geht: um die Liebe zum Meer. Nach einer wunderschönen Widmung der Autorin und des Illustrators beginnt die von Emilio durchlebte Geschichte. Jedes der kurz gehaltenen Kapitel wird mit einer dramatisch gestalteten Überschrift eingeleitet und in einem sehr wort- und bildgewaltigen Stil beschrieben. Jede Seite ist mit aufwendigen Zeichnungen verziert und oft verschmelzen sie mit dem Text.

Mich persönlich haben vor allem die imposanten Illustrationen begeistert. Auch wenn der Schreibstil der Autorin mindestens genauso bestechend ist. Es gab so viele interessante und originellen Details, die mich zum Verweilen auf den Seiten zwangen. Am schönsten fand ich die Idee allen literarischen Figuren, die mit dem Ozean verbunden sind, einen Meeresbewohner als Begleiter zur Seite zu stellen. Wer sich jetzt fragt, wie er sich das vorstellen soll, den lade ich ein, zum Buch „Emilio und das Meer“ zu greifen.

„Emilio und das Meer“ Elisa Sabatinelli und Iacopo Bruno ist eine bedeutsame Geschichte zum Aneinanderkuscheln, zum Vorlesen und Abtauchen. Es ist eine Geschichte, die die Zeit gefühlt ein bisschen langsamer verstreichen lässt.

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Veröffentlicht am 17.03.2021

Eine überraschend gute Geschichte

Mattis und Kiste (Band 1) - Abenteuer im Ferienlager
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Es gibt Freundschaften, die ungewöhnlich erscheinen. Doch sind sie es wirklich? Nur, weil sie aus einem gewissen Rahmen fallen? Oder ist es viel mehr der nüchterne Blickwinkel, aus dem wir Erwachsenen ...

Es gibt Freundschaften, die ungewöhnlich erscheinen. Doch sind sie es wirklich? Nur, weil sie aus einem gewissen Rahmen fallen? Oder ist es viel mehr der nüchterne Blickwinkel, aus dem wir Erwachsenen die Beziehung wahrnehmen? Denn seien wir doch mal ehrlich: Erwachsene sind im Vergleich zu Kindern schon etwas starr in ihren Ansichten. Und das vermitteln sie oft unbewusst auch ihren Kindern. Verdeutlicht hat mir das ein Kinderbuch, welches überraschend in meinem Briefkasten gelandet ist. In „Mattis und Kiste – Abenteuer im Ferienlager“ von Patrick Wirbeleit und Uwe Heidschötter geht es um einen Jungen und seinen besten Freund Kiste. Und Kiste heißt nicht nur Kiste, er ist auch eine Kiste. Nach erster Betrachtung dachte ich: was für ein Quatsch! Ein Pappkarton und ein Junge sollen Freunde sein?

Mattis und Kiste

Mattis und sein Freund Kiste freuen sich, dass Ferien sind und sie Zeit in einem Ferienlager (fast ohne Erwachsene) verbringen können. Doch kaum sind sie dort angekommen, sorgt das Verschwinden von Kiste für ordentlich Unruhe. Mattis macht sich auf die Suche nach Kiste und weitere Kinder aus Ferienlagers helfen ihm – trotz aller Skepsis. Auf dieser abenteuerlichen Suche werden viele Zweifel an Kistes Existenz zerstreut und es wird klar, dass man alles schaffen kann, wenn man sich gegenseitig hilft.

Bevor ich mit dem Lesen dieser Geschichte begann, war ich ebenso so skeptisch wie einige Kinder aus dem Ferienlager. Und dennoch hat sich Kiste zu meinem Lieblingscharakter gemausert. Kiste ist absolut liebenswert, wenig nachtragend und als ehemalige Werkzeugkiste des Zauberers Tamäus Bartelstrunk hält er viele Überraschungen in seinem Innersten bereit.

„Mattis und Kiste – Abenteuer im Ferienlager“ ist im Stil Loewe WOW! – also alles andere als eintönig – gestaltet worden. Außen kunterbunt, innen in schwarz-weiß – mit knappem Text und vielen dynamischen Illustrationen werden auch mit diesem Buch viele Lesemuffel ans Bücherregal gelockt.

Heute, nachdem ich das Buch gelesen habe, bin ich etwas verwundert über meine erste Reaktion. Mir fehlte es in diesem ersten Moment einfach etwas an Vorstellungskraft und womöglich auch an Toleranz. Und ich bin froh, dass ich mich von meinem Eindruck nicht habe abschrecken lassen. Denn sonst hätte ich eine richtig gute Geschichte über eine starke Freundschaft verpasst. Und nicht nur das. Mir wären auch die wichtigen Botschaften entgangen, die dieses Kinderbuch bereithalten. Unter anderem die, dass man an einer Freundschaft festhalten sollte – egal wie ungewöhnlich sie erscheint. Das führt nicht zwangsläufig dazu, dass man Stigmatisierungen anderer ausgesetzt ist.

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Veröffentlicht am 07.03.2021

Ab in den Garten!

Pauls Garten
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Seid ihr auch schon in Frühlingsstimmung? Ich habe meinen Winterblues seit einigen Tagen abgeschüttelt und beobachte voller Freude das Erwachen der Natur. Diese Jahreszeit ist einfach sehr faszinierend ...

Seid ihr auch schon in Frühlingsstimmung? Ich habe meinen Winterblues seit einigen Tagen abgeschüttelt und beobachte voller Freude das Erwachen der Natur. Diese Jahreszeit ist einfach sehr faszinierend und beflügelnd. Ich kann es kaum erwarten, die Ärmel hochzukrempeln und den heimischen Garten zu pflegen und zu bepflanzen. Scheinbar färbt diese Leidenschaft auch auf meinen Sohn ab, denn auch er möchte im Garten helfen und ein eigenes Beet gestalten. Diese Leidenschaft bezieht sich nicht nur auf unseren Garten, denn wir schauen auch gerne in fremde Gärten, um uns hier und da inspirieren zu lassen. Dank des Kinderbuchs „Pauls Garten“ von Timon und Julian Meyer konnten wir gleich zwei unserer Vorlieben miteinander verbinden.

Pauls Garten

In Pauls Garten herrscht nie Langeweile. Ganz im Gegenteil – tagein, tagaus gräbt und ackert der Maulwurf und erhält im Laufe des Jahres einen wunderbaren Lohn dafür. Auf seinem Fleckchen Erde wachsen die saftigsten Tomaten, die prallsten Trauben und alles andere, was des Gärtners Herz begehrt. Paule hat einfach den schönsten Garten. Auch klein Erna findet Gefallen an ihm und zu gerne würde sie helfen. Da es in Pauls Garten immer etwas zu tun gibt, kommt Ernas Hilfe sehr gelegen. Nun pflanzen und pflegen sie zu zweit – bis zur Erntezeit. Doch als der Tag der Ernte gekommen ist, finden beide die Beete leer und die Bäume kahl vor.

Der Hunger groß, die Laune schlecht. Das Leben scheint so ungerecht.

Trotz des ersten Schreckens über den Anblick der leeren Beete und Bäume hält dieses bezaubernde Kinderbuch noch eine große Überraschung für Paul, klein Erna und die Leser bereit. Und am Ende hat Paul statt Tomaten neue Freunde im Garten.

Das Kinderbuch „Pauls Garten“ hat mir sehr verdeutlicht, dass es im Grunde genommen nicht viel Text und viele Seiten braucht, um gewichtige Botschaften zu vermitteln und jung und alt bestens zu unterhalten. Wichtig ist das Konzept der Gesamtgestaltung, welches hier vom Buchdeckel bis hin zu jeder einzelnen Seite vortrefflich ist. Die wunderbaren und kunterbunten Illustrationen von Maulwurf Paul und seinem Garten sind überaus gelungen und es lohnt sich auf etwas zu verweilen. Auf jeder wimmeligen Seite und in jeder noch so kleinen Ecke findet man ein humorvolles Detail. Mein Sohn bekommt nicht genug von dieser Geschichte und hat viel Spaß daran, den gesamten Garten zu erkunden. Jedoch sind es nicht nur die humorvollen Illustrationen, die viel Freunde bereiten. Auch der beschwingte Text, der sich in Versform durch die Geschichte zieht, sorgt hier immer wieder für vergnügliches Gelächter. Und ganz bescheiden fügen sich bedeutsame Botschaften über Nächstenliebe und Freundschaft mit ein.

„Pauls Garten“ von Timon und Julian Meyer beinhaltet alles, was ein gutes Kinderbuch braucht: Eine abwechslungsreiche Handlung, Protagonisten, mit denen man sympathisieren kann und bedeutsame Botschaften, die unsere Kinder stärken. Nicht zu vergessen – eine riesige Portion Humor.


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