super Thriller
Blinde VögelDer Thriller beginnt mit einem Auszug aus einem Lyrikforum. Dieses Forum wird auch der Hauptschauplatz der ganzen Handlung sein. Beatrice Kaspary und Florin Wenninger ermitteln wieder in Salzburg. Sie ...
Der Thriller beginnt mit einem Auszug aus einem Lyrikforum. Dieses Forum wird auch der Hauptschauplatz der ganzen Handlung sein. Beatrice Kaspary und Florin Wenninger ermitteln wieder in Salzburg. Sie bekommen einen Anruf, dass zwei Camper beim Spaziergang mit ihrem Hund auf zwei Leichen gestoßen sind. Kaspary und Wenninger machen sich auf den Weg zum Tatort, in der Nähe von Schloß Aigen. Die weibliche Leiche, Sarah Beckendahl, wurde erdrosselt. Die männliche Leiche neben ihr, Gerald Pallauf, hat einen Kopfschuss erlitten. Pallauf hält die Pistole noch in der Hand. Es sieht sehr danach aus, dass Pallauf zunächst die Frau getötet und anschließend sich selbst gerichtet hat. Allerdings ist Beatrice Kaspary die ganze Sache nicht glatt genug. Sie glaubt nicht an einen erweiterten Selbstmord. Als sich heraus stellt, dass Beckendahl und Pallauf beide in einer Lyrik-Gruppe in Facebook unterwegs waren. Erstellt sich Kaspary ein Fakeprofil und meldet sich ebenfalls in dieser Facebook-Gruppe an. Und es zeigt sich schnell, dass Beckendahl und Pallauf nicht die letzten Toten in dieser Gruppe sein werden. Parallel dazu meldet sich ein anonymer Anrufer bei Kaspary. Er will sich mit ihr und Wenninger treffen, denn er kann ihnen etwas zum Mord an Beckendahl und Pallauf sagen. Doch er erscheint nicht an Treffpunkt. Am nächsten Tag wird seine Leiche aus der Salzach gefischt. Was hat es mit diesen Morden auf sich, die alle auf den ersten Blick nach Selbstmord aussehen? Was ist das Motiv?
Bei „Blinde Vögel“ handelt es sich um einen sehr spannenden Thriller von Ursula Poznanski. Bis zum Schluss ist das Motiv des Täters offen. Der Täter meldet sich ein paar Mal durch Wortmeldungen im Verlauf des Textes. Allerdings lässt sich daraus nicht schließen, wer es ist und schon gar nicht, was seine Beweggründe sind. Die meiste Handlung wird aus Sicht von Beatrice Kaspary erzählt. Neben dem Fall gibt es, wie auch schon im ersten Teil „Fünf“, Einblicke in das Privatleben von Kaspary und Wenninger. Das Cover finde ich super, da es in seiner Aufmachung sehr an den ersten Teil erinnert. Dadurch ist die Zusammengehörigkeit der einzelnen Bücher schnell zu erkennen. Ich kann diesen Thriller sehr empfehlen, es ist ein Genuss dieses Buch zu lesen und gespannt darauf zu warten, wieso es zu diesen Morden kam und wo die Verbindung der betroffenen Gruppenmitglieder liegt.