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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.02.2023

Super Fortsetzung!

Die Kinder von Schönbrunn (Die Schönbrunn-Saga 2)
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Als ich gesehen habe, dass es ein weiteres „Schönbrunn“-Buch gibt, habe ich mich sehr gefreut. Denn ich hatte bereits „Die Frauen von Schönbrunn“ gelesen und war davon schon sehr begeistert. Und auch diesmal ...

Als ich gesehen habe, dass es ein weiteres „Schönbrunn“-Buch gibt, habe ich mich sehr gefreut. Denn ich hatte bereits „Die Frauen von Schönbrunn“ gelesen und war davon schon sehr begeistert. Und auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht. Das Buch lies sich trotz der 320 Seiten erstaunlich schnell und angenehm lesen. Die Geschichte handelt diesmal von Greta, der Schwester von Emma, die im ersten Band die Hauptrolle spielte. Nun also Greta, die zu Beginn des Buches noch Tief in der Trauer um ihren im Krieg verschollenen Mann Gustav steckt. Bzw. trotz aller Vernunft immer noch hofft, dass er wieder heimkehrt. Durch eine eher zufällige Begegnung bewirbt Sie sich für eine Ausbildung zur Erzieherin, die Sie dann auch wirklich kurze Zeit später im Schloss Schönbrunn antritt.

Das Buch beschreibt sehr anschaulich, die damaligen Zustände in Kinderheimen und was für neue Erziehungsmethoden so langsam Einzug erhalten haben. Das war sehr spannend zu lesen. Natürlich darf bei so einem Buch dann auch eine neue Liebe für Greta Einzug erhalten. Davon möchte ich aber noch nicht mehr vorwegnehmen.

Gut an den Büchern von Beate Maly finde ich auch immer das Nachwort, wo ein wenig auf die realen Anteile, in diesem Fall die Reformpädagogik, eingegangen wird. Das habe ich nämlich bei anderen Büchern von anderen Autoren schon sehr vermisst.

Von meiner Seite also eine absolute Leseempfehlung für Freunde der historischen Romane.

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Veröffentlicht am 27.01.2023

Die Schöpferin von vielen Kindergeschichten

Astrid Lindgren
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Wer kennt nicht den Namen „Astrid Lindgren“? Fast jeder ist schon mal irgendwie mit Ihr in Berührung gekommen. Bücher wie „Pippi Langstrumpf“, „Kinder aus Bullerbü“ und „Kalle Blomquist“ sind nur ein paar ...

Wer kennt nicht den Namen „Astrid Lindgren“? Fast jeder ist schon mal irgendwie mit Ihr in Berührung gekommen. Bücher wie „Pippi Langstrumpf“, „Kinder aus Bullerbü“ und „Kalle Blomquist“ sind nur ein paar Ihrer zahlreichen Werke.

Ich persönlich habe bei dem Gedanken an „Astrid Lindgren“ immer das Bild einer Geschichten erzählenden älteren Frau vor Augen. Doch natürlich war Sie auch mal jung und hatte mit allerlei Dingen zu kämpfen. So ist Sie zunächst ungewollt von einem verheirateten Mann schwanger geworden. Das war zu den Zeiten noch ein Unding und so wollte Sie Ihren Eltern keine Schande machen und ging alleine nach Stockholm. Ihren Sohn Lasse lies sie dabei zunächst von einer Pflegemutter aufwachsen.

Immer mit Geldsorgen behaftet, nahm Sie ihn dann aber irgendwann zu sich und kämpfte sich weiter durchs Leben. Irgendwann lernt lernt Sie dann aber Sture Lindgren kennen, den Sie dann auch heiratet und ein weiteres Kind bekommt.

Geschichten hat Sie für Ihre Kinder schon immer erfunden, aber in der Ehe mit Sture beginnt Sie dann durch einen kleinen Unfall geschuldet, damit die Geschichten auch aufzuschreiben.

Es ist sehr interessant, das Leben dieser beeindruckenden Frau von Anfang an kennen zu lernen. Das Buch lässt sich sehr zügig lesen. Der Schreibstil gefiel mir sehr. Die Autorin versteht es gekonnt die Freundlichkeit und Herzenswärme von Astrid Lindgren widerzuspiegeln. Auch das ewige Kind in „Astrid Lindgren“ lockt sie mit Ihren Worten immer wieder hervor.

Leserinnen mit dem Fokus auf historische Persönlichkeiten werden diesen Roman lieben. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 26.01.2023

Margarete Steiff - eine bemerkenswerte Frau

Margarete Steiff
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Das Unternehmen Steiff, welches heute weltberühmt ist, ist von einer Frau gegründet worden, die ihresgleichen sucht.

Dieses Buch erzählt die Geschichte von Margarete Steiff, die seit Ihrer Kindheit an ...

Das Unternehmen Steiff, welches heute weltberühmt ist, ist von einer Frau gegründet worden, die ihresgleichen sucht.

Dieses Buch erzählt die Geschichte von Margarete Steiff, die seit Ihrer Kindheit an den Rollstuhl gefesselt ist. Auch die eine Hand ist von der Kinderlähmung betroffen, so dass Ihr vieles sehr viel schwerer fällt als anderen. Trotzdem gründet sie zunächst mit Ihren Schwestern eine kleine Nähstube für Ausbesserungsarbeiten. Als die Schwestern heiraten, denkt Margarete aber gar nicht daran aufzuhören, sondern fängt irgendwann auch an, Kinderkleidung neu zu nähen. Mit 3 Angestellten zusammen, beginnt somit der Siegeszug der Firma. Der richtige Durchbruch startet dann aber nicht mit Kinderkleidung, sondern mit Spielzeug. Der Elefant, den auch das Markenzeichen bis heute prägt, wird zunächst als Nadelkissen hergestellt, bevor Kinderhände es als willkommenes Spielzeug benutzen. Mit der Zeit kommen dann auch weitere Tiere hinzu. Den berühmten Bären hat sie allerdings nicht selbst entworfen, sondern einer Ihrer Neffen, die später ebenfalls in das immer größer werdende Unternehmen einsteigen.

Kristina Lüding erzählt auf sehr angenehme Weise, das Leben diese bemerkenswerten Frau. Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen und erfährt so einiges über die Firma mit dem „Knopf im Ohr“. Gut finde ich auch, dass am Ende des Buches, aufgeklärt wird, was wirklich der Realität entspricht und was die Autorin hinzugedichtet hat. So ist z.B. das Techtelmechtel mit Hans Richter nur der Phantasie entsprungen und keinesfalls historisch belegt. Jedoch lockert es den Roman ein wenig auf.

Über das soziale Engagement von der Steiff-Inhaberin hätte ich gerne noch mehr erfahren. Das wird leider ein bisschen zu spärlich in dem Buch erwähnt.

Eine klare Leseempfehlung für Liebhaber von Büchern über historische starke Frauen.

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Veröffentlicht am 26.01.2023

Nicht nur zu Weihnachten herzlich willkommen

Spekulatius und Bammelchen, der Osterhase
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Nachdem wir bereits zu Weihnachten, „Spekulatius der Weihnachtsdrache“, und „Spekulatius, der Weihnachtsdrache rettet das Fest“ genießen durften, waren wir jetzt natürlich sehr neugierig, ob „Spekulatius ...

Nachdem wir bereits zu Weihnachten, „Spekulatius der Weihnachtsdrache“, und „Spekulatius, der Weihnachtsdrache rettet das Fest“ genießen durften, waren wir jetzt natürlich sehr neugierig, ob „Spekulatius und Bammelchen, der Osterhase uns wohl genauso gut gefallen würde.

Und was sollen wir sagen, das Osterbuch von Tobias Goldfarb ist genauso schön. Auf der CD sind zwei Geschichten enthalten. In der ersten ist Spekulatius langweilig und er macht sich auf die Suche nach einer Beschäftigung. Da macht er Bekanntschaft mit Bammelchen, einem Osterhasen, dem der Verlust seiner Arbeit droht. Wenn er es nicht schafft in diesem Jahr seine Aufgaben als Osterhase zu erfüllen, wird er im nächsten Jahr nur noch ein gewöhnlicher Hase sein.
Ob Spekulatius da helfen kann?

In der zweiten Geschichte geht es um Spekulatius, der auf die Eier seiner Geschwister aufpassen soll. Eigentlich eine recht einfache Aufgabe, möchte man meinen, aber dabei kann so einiges schief gehen… Zeitlich ist diese Geschichte zwischen den beiden Weihnachtsbüchern angesiedelt, denn im zweiten Buch sind Schokili, Zimtsternchen und Pfeffernüsslein ja schon geschlüpft.

Felix von Manteufel schafft es wieder auf wunderbare Weise, dem Drachen leben einzuhauchen. Spekulatius Sprachfehler werden dabei nie langweilig. Das Cover ist auch wieder sehr niedlich an zu schauen.

Meine Tochter ist hellauf begeistert und ist schon gespannt, ob es zu Weihnachten ein weiteres Buch geben wird. Volle Anzahl Sterne von uns.

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Veröffentlicht am 25.01.2023

Etwas für Spezialisten

Guinness World Records für Erstleser - Dinosaurier (Rekordebuch zum Lesenlernen)
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„Wahnsinnig groß!, Unglaublich klein!“, „Nachwuchs bei den Dinos“, „Dino-Forschung“ und „Dinos heute“ das sind die vier Kategorien in die das neue Erstleserbuch „Guinness World Records Dinosauerier“ aus ...

„Wahnsinnig groß!, Unglaublich klein!“, „Nachwuchs bei den Dinos“, „Dino-Forschung“ und „Dinos heute“ das sind die vier Kategorien in die das neue Erstleserbuch „Guinness World Records Dinosauerier“ aus dem Ravensburger Verlag eingeteilt ist.

Zu diesen Kategorien vermittelt das Buch viele Informationen in kurzen Texten zu dem jeweiligen Abschnitten. Der Text ist in großer Schrift geschrieben. Die wichtigsten Fakten sind dabei farbig makiert, was dazu führt, dass man diesen Teil genauer anschaut und sich dann vielleicht auch merkt. Die jeweiligen Kategorien sind auch jeweils mit einer anderen Hintergrundfarbe gestaltet, was auch die Aufmerksamkeit darauf lenkt, dass es sich jetzt um ein anderes Thema handelt.

Alle Kapitel sind mit schönen Illustrationen gestaltet, die sehr ansprechend gemalt sind. Fotos gibt es ja aus dieser Zeit keine

Die Rekorde der Dinosaurier sind schon wirklich beeindruckend und man kann sich schwer vorstellen, dass so etwas mal auf dieser Erde gelebt hat.

Vom Leseanspruch finden wir die normalen Texte sehr gut zu bewältigen. Bei den Namen der Dinos hatte meine Tochter und auch ich, so teilweise unsere Schwierigkeiten. Dass sie so heißen, dafür kann allerdings das Buch nichts.

Wir vergeben 5 von 5 Sternen.
Unsere Leseempfehlung geben wir hier aber mit Einschränkungen ab, denn das Thema Dinosaurier ist schon ein sehr spezielles, was nicht unbedingt jedem Kind gefallen muss.

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