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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.02.2022

Sehr schöner Reiseführer

Bella Italia
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Italien ist immer eine Reise wert, denn dieses Land überzeugt nicht nur mit wahnsinnig schönen Landschaften, sondern auch mit vielen romantischen Altstädten mitsamt seiner engen Gassen. In „Bella Italia: ...

Italien ist immer eine Reise wert, denn dieses Land überzeugt nicht nur mit wahnsinnig schönen Landschaften, sondern auch mit vielen romantischen Altstädten mitsamt seiner engen Gassen. In „Bella Italia: 50 legendäre Touren gestern und heute“ gibt es nicht nur entsprechende Touren, die man in Italien unternehmen kann, sondern es ist vor allem auf jeder Seite die Liebe zu Italien spürbar.

Die fünfzig Touren erfassen dabei nicht nur die eher typischen Dinge, die jeder Tourist auf seiner Italienreise gesehen haben sollte, sondern man kann auch durchaus den ein oder anderen Geheimtipp entdecken.

Dabei werden diese Touren immer wieder auch von der Vergangenheit geprägt und es wird anhand von tollen, authentischen Fotos gezeigt, wie der Ort teilweise vor dreißig, vierzig oder sogar fünfzig Jahren aussah. Nehmen eigenen Erfahrungen auf diesen Touren gibt es auch immer Tipps und Empfehlungen, wo man heutzutage an dem jeweiligen Ort übernachten, einkaufen oder einfach nur die Seele baumeln lassen kann.

Mit „Bella Italia: 50 legendäre Touren gestern und heute“ bekommt man mehr als nur einen Reiseführer, sondern auch gleichzeitig eine Reise in die Vergangenheit, schöne Tipps und Empfehlungen, die einen direkt in Urlaubsstimmung versetzen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 02.12.2021

Interessantes Werk mit wichtigen Fragen

Von Grund auf
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Howard Schultz war mir auf den ersten Blick vollkommen unbekannt. Was mir dagegen nicht unbekannt ist, ist der Name von Starbucks, denn die Starbucks Coffee Company wurde von ihm nicht nur jahrelang als ...

Howard Schultz war mir auf den ersten Blick vollkommen unbekannt. Was mir dagegen nicht unbekannt ist, ist der Name von Starbucks, denn die Starbucks Coffee Company wurde von ihm nicht nur jahrelang als Chairman und CEO geleitet, sondern vor allem auch berühmt gemacht.

Bei „Von Grund auf: Eine Reise zur Neuausrichtung des amerikanischen Versprechens“ habe ich zunächst gedacht, dass es sich hierbei möglicherweise um seine Autobiographie handeln könnte, allerdings ist das Buch sogar noch viel interessanter, denn hier geht es um grundlegende Fragen, die sich nicht nur jeder US-Amerikaner stellen sollte, sondern auch allgemein jeder Leser, der sich ausführlich mit diesem Werk beschäftigt.

Schultz, der selbst angibt, dass er sich zur demokratischen Partei hingezogen fühlt, stellt dabei sehr wichtige Fragen in seinem Werk. Was kann ich tun, damit die Welt besser wird? Was bin ich mir selbst und anderen schuldig? Was schulde ich meiner Heimatstadt und meinem Land und wie kann man sich selbst immer wieder selbst antreiben, um nach vorne zu kommen?

Dabei geht es nicht nur um die Wirtschaft an sich, sondern auch um persönliche Vorstellungen und Definition von Erfolg. Dabei behandelt er aber nicht nur den persönlichen Erfolg und alles, was er im Laufe der Jahre für das Starbucks Unternehmen realisiert hat, sondern auch, wie die Vereinigten Staaten von Amerika allgemein besser werden könnten. Dabei wird nicht nur die Politik angeschrieben, sondern auch immer die persönlichen Ziele eines Menschen, die auch zwangsläufig das Land selbst stabilisieren und verbessern könnten.

Insgesamt bekommt man hier ein wirklich interessantes und nachdenklich stimmendes Werk eines intelligenten Mannes, mit dem man sich ausreichend auseinandersetzen und einiges daraus mitnehmen kann. Ich bin somit positiv überrascht und kann „Von Grund auf: Eine Reise zur Neuausrichtung des amerikanischen Versprechens“ nur empfehlen.

Veröffentlicht am 02.12.2021

praktisches Helferlein

Biologie für Dummies
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Ich bin ein großer Fan der „...für Dummies“-Bücher und habe so schon das ein oder andere Thema erlernen oder auch verbessern können, sodass ich schon sehr auf „Biologie für Dummies“ von René Kratz und ...

Ich bin ein großer Fan der „...für Dummies“-Bücher und habe so schon das ein oder andere Thema erlernen oder auch verbessern können, sodass ich schon sehr auf „Biologie für Dummies“ von René Kratz und Donna Rae Siegfried gespannt war.

Wie schon in der Beschreibung angegeben, bekommt man hier einen genauen, simpel beschrieben Blick hinter die Kulissen von Mutter Natur, denn hier wird nicht nur beschrieben, wie die Photosynthese funktioniert oder was bei Zellteilung passiert, sondern es geht auch um das Okösystem, Zusammenleben von Organismen und auch die Fortpflanzung von Tieren. Sehr interessant ist auch der sogenannte „Top-Ten-Teil“, bei dem es um zehn interessante Entdeckungen der Biologie geht und um zehn Wege, auf denen die Biologie unser Leben beeinflusst.

Die einzelnen Themen sind allesamt interessant, nicht zu trocken und vor allem simpel erklärt, sodass man gar nicht den Eindruck hat, dass man nun unbedingt etwas lernen MUSS, sondern vielmehr, dass man es möchte, weil es unterhaltsam und lehrreich erklärt wird.

Die dazugehörigen Beispiele, die immer wieder mit Bildern und Grafiken versehen sind, sind ebenfalls lehrreich und simpel erklärt, sodass man hier insgesamt ein tolles Helferlein bekommt, der einen für die Schule oder auch fürs Studium begleiten kann.

Veröffentlicht am 25.10.2021

liebevoll gestaltete Rezeptsammlung

What Mummy Makes
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„Was koche ich denn heute?“ ist eine der Fragen, die in unserem Haushalt sehr häufig aufkommen, da einem teilweise doch hin und wieder die Ideen beim Kochen fehlen. „What Mummy Makes: Einmal kochen für ...

„Was koche ich denn heute?“ ist eine der Fragen, die in unserem Haushalt sehr häufig aufkommen, da einem teilweise doch hin und wieder die Ideen beim Kochen fehlen. „What Mummy Makes: Einmal kochen für Groß und Klein“ von Rebecca Wilson ist dabei ein gutes Helferin, das einem diese Frage gut beantwortet.

Von Frühstück, über Mittagessen und Abendessen ist hier alles vorhanden, die Rezepte sollen dabei nicht länger als dreißig Minuten beanspruchen, was bei den bislang getesteten Rezepten auch ungefähr hinkommt. Ob Smoothie-Bowls, Nudelgerichte oder auch kleine Küchlein ist hier nahezu alles dabei, was das Herz begehrt. Dabei sind die Gerichte auch für Vegetarier und Veganer meistens auch gut abwandelbar, sodass dieses liebevoll gestaltete Buch für nahezu jeden kochbegeisterten Menschen geeignet ist.

Was man hierbei jedoch beachten muss, ist, dass die Autorin aus Großbritannien kommt und dabei auch viele Rezepte eher typisch für die britische Küche ist. Deutsche Hausmannskost ist somit eher nicht hier vorzufinden, was jedoch auch alles andere als schlimm ist, da die Rezepte vielfältig sind und somit nahezu jeden Geschmack treffen dürften.

Veröffentlicht am 20.10.2021

"Wir legen uns als Aspirin C in den See und lösen uns auf..."

Gespenster zählen
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Auf „Gespenster zählen“ von Martin Peichl und Matthias Ledwinka bin ich nur durch großem Zufall gestoßen. Auch als ich es in den Händen hielt, war ich noch ein wenig am Zweifeln, ob ich das Buch tatsächlich ...

Auf „Gespenster zählen“ von Martin Peichl und Matthias Ledwinka bin ich nur durch großem Zufall gestoßen. Auch als ich es in den Händen hielt, war ich noch ein wenig am Zweifeln, ob ich das Buch tatsächlich lesen möchte, da es eine große Schwere und Melancholie ausstrahlt und ich nicht sicher war, ob ich mich dieser auch tatsächlich stellen möchte. Als ich jedoch erst einmal mit dem Lesen angefangen habe, wurde mir bewusst, wie tiefgründig und wichtig dieses Buch tatsächlich ist, denn „Gespenster zählen“ überzeugt mit großartigen texten und wunderschönen Fotografien.

Neben den tollen Texten von Martin Peichl sind auch die Fotos von Matthias Ledwinka ein absolutes Highlight, denn hier werden nicht nur Landschaften sehr schön abgelichtet, sondern vor allem auch Orte und Gegenstände, die teilweise in Vergessenheit geraten sind. Obwohl sie dabei auf dem ersten Blick doh sehr schlicht wirken, kann man hierbei jedoch trotzdem eine Menge entdecken und herauslesen, wenn man sich darauf einlassen kann.

Die Texte selbst sind tiefgründig, sehr direkt, mal blumig, mal schon fast fordernd, aber immer ehrlich und regen den Leser dazu an, über das Geschriebene nachzudenken. Gleichzeitig werfen die Texte auch Fragen auf, mit denen man sich letztendlich auseinandersetzen muss, auch wenn es manchmal ein wenig schwer ist, weil man sich hier ganz bewusst mit Trauer und Verlust auseinander setzen muss.

„Gespenster zählen“ ist trotz der Dicke, bzw. Dünne von gerade einmal 160 Seiten und 69 Texten ein Buch, das Zeit braucht und zwischendurch auch mal weggelegt werden muss, um die Texte wirklich zu verinnerlichen, aber auch um sie zu verarbeiten.

Somit ist „Gespenster zählen“ insgesamt ein nachdenklich stimmendes, wortgewaltiges Werk mit wunderschönen Fotografien, das einen mit Wahrheiten konfrontiert, einen umarmt, aber auch gleichzeitig immer wieder daran erinnert, dass man sich mit sich selbst, seiner Trauer und seinen Verlusten auseinandersetzen muss. Von mir gibt es eine glasklare Empfehlung.