Ganz okay
King of New YorkBei "King of New York", dem ersten Band der "Royals Collection", war ich von Anfang an ein wenig unschlüssig, denn Bücher, in denen Chef und Mitarbeiterin einander nicht widerstehen können, gibt es mittlerweile ...
Bei "King of New York", dem ersten Band der "Royals Collection", war ich von Anfang an ein wenig unschlüssig, denn Bücher, in denen Chef und Mitarbeiterin einander nicht widerstehen können, gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Dennoch wollte ich dem Buch eine Chance geben, muss aber leider sagen, dass ich es am Ende nur ganz in Ordnung fand.
Man muss zwar sagen, dass der Schreibstil durchaus zu gefallen weiß und auch die abwechselnde Perspektive aus Max' und Harpers Sicht gelungen ist, allerdings sind die Figuren auch leider das große Problem, denn diese sind mir oftmals viel zu blass und besitzen kaum Ecken und Kanten, sodass man sich nur sehr schwer mit ihnen identifizieren kann. Die Liebesgeschichte und auch die prickelnden Momente sind zwar solide ausgearbeitet, aber leider hat man immer wieder das Gefühl, als hätte man die Geschichte bereits in abgewandelter Form woanders gelesen.
Die Idee, dass sich der oftmals unnahbare Chef, dem fast die ganze Stadt zu Füßen liegt, von seiner neuen Mitarbeitern angezogen fühlt und beide dabei einen inneren Kampf austragen, ist alles andere als neu und wurde bereits in sehr vielen Büchern aus dem Genre thematisiert. Man muss zwar sagen, dass sich die Autorin hier wirklich sehr um den Plot bemüht hat, allerdings konnte es mich am Ende nicht gänzlich überzeugen.
Somit ist "King of New York" zwar insgesamt eine nette Geschichte für zwischendurch, aber leider kein Buch, dass sich innerhalb des Genres hervorhebt. Dennoch werde ich wohl dem zweiten Band "Park Avenue Prince" eine Chance geben.