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Veröffentlicht am 23.07.2018

Keine Leichtigkeit zu lesen...

Die Jahre der Leichtigkeit
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Auftakt einer fünfbändigen Familiensaga. Teil 1 „Die Jahre der Leichtigkeit“ Wir befinden uns im Ende der 1930er Jahre in England. Die Familie Cazalets hat ihren Hauptwohnsitz „Home Place“ in der Grafschaft ...

Auftakt einer fünfbändigen Familiensaga. Teil 1 „Die Jahre der Leichtigkeit“ Wir befinden uns im Ende der 1930er Jahre in England. Die Familie Cazalets hat ihren Hauptwohnsitz „Home Place“ in der Grafschaft Sussex. Die Brüder Hugh, Rupert und Edward kehren, wie jedes Jahr im Sommer, in ihr Kinderhaus zurück. Sie wollen die Ferien hier genießen. Aber aller Schein trügt, denn der Zweite Weltkrieg steht kurz bevor und auch in der Familie fängt es an zu brodeln.... Elizabeth Jane Howard versucht eine neue Familiensaga auferstehen zu lassen, nur war der Auftakt für mich leider recht schwierig. Die Geschichte klingt in der Kurzform erstmal sehr interessant und spannend, aber genau das trifft nicht im Buch zu. Die Story wird recht schnell lahm und verliert immer mehr an Reiz. Die Protagonisten werden zum Teil nur kurz angeschnitten bzw. irgendwie nicht richtig beachtet. Das liegt aber, denke ich, an der enormen Vielzahl der Darsteller. Es sind so viele Personen (Familienmitglieder, Angestellte etc.) hier im Umlauf, das ich sehr oft überlegen musste, wer wo dazu gehört. Ich hatte mir dann selbst eine Art Stammbaum gezeichnet um nicht den Überblick zu verlieren. Ebenfalls ist die extreme Genauigkeit im Erzählstil recht viel vorhanden. Diese Genauigkeit lässt einen manchmal den roten Faden beim lesen einfach verlieren...Der Erzählstil ermüdet den Leser und ich hatte so manche Not es zu beenden. Die Geschichte wird zum Teil so extrem ausschweifend erzählt, dass das Eigentliche völlig in den Hintergrund tritt. Ich hatte hier oft das Gefühl das an die sehr erfolgreiche Serie „Downton Abbey“ angeknüpft werden sollte, denn sehr viel erinnert daran aber das ist nunmal nicht möglich. „Downton Abbey“ bleibt einmalig, auch mit der Vielzahl an Protagonisten....Dennoch werde ich diese Serie von Elizabeth Jane Howard weiter verfolgen. Vielleicht platzt ja noch der Knoten und der erste Band war nur ein Aperitif zu einer schönen Geschichte....

Veröffentlicht am 23.07.2018

Wenn Begehren größer ist als der Rest der Welt

Alles Begehren
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Es gibt Momente im Leben die verändern alles...von heute auf morgen. Genau wie in der Liebe. Wir schreiben das Jahr 1985. Callum ist ein sehr stolzer Familienvater und glücklicher Ehemann. Bis eines Tages ...

Es gibt Momente im Leben die verändern alles...von heute auf morgen. Genau wie in der Liebe. Wir schreiben das Jahr 1985. Callum ist ein sehr stolzer Familienvater und glücklicher Ehemann. Bis eines Tages die Studentin Kate in sein Leben schreitet. Kate ist einfach nur bildschön und weiß dies genau einzusetzen. Sie nimmt sich immer das was sie braucht. Ebenso auch Callum. Und er lässt dieses Begehren zu. Dieses Begehren ist so groß das er alles was ihm lieb und teuer ist aufs Spiel setzt. Risiko pur seine Familie zu verlieren. Dieses Begehren löst so eine Macht auf die beiden aus, das sie fasst beinahe alles zerstört. Siebzehn Jahre später begegnen sie sich erneut. Und das Begehren auf ein Neues ausgelöst. Alles beginnt wieder von vorn und nun können sie entscheiden was sie wollen. Wenn sie denn wollen... Der Roman von Ruth Jones wird sprachlich von Julia Nachtmann interpretiert. Der Beginn der Story ist recht spannend und aufregend doch ab einem gewissen Teil wirkt es einfach nur flach. Teilweise ahnt man schon die Dinge voraus. Den Protagonisten fehlt es irgendwann an Tiefe und gewissem Charakter. Nachtmann hat ihre ganz eigene Art ihre Stimme einzusetzen und hebt hier und da die Protagonisten voneinander ab. Das ändert aber nichts an dem fehlenden Tiefgang. Im Grunde ist es eine klassische Liebesgeschichte mit dem Hauptthema Ehebruch. Das Begehren was die beiden füreinander hegen wird recht eintönig dargestellt aber dennoch interessant. Die Story hat eigentlich viel mehr Potential...schade dass das nicht ausgenutzt wurde. Ebenso das Cover ist nach dem Hören der Geschichte erst klar zu interpretieren. Schwalben bleiben ein Leben lang ihrem Partner treu...So auch Kate und Callum...auch wenn es erst viele Jahre später klar wurde. Ich danke Lesejury und dem Verlag Harper Collins für das kostenlose Hörexemplar!

Veröffentlicht am 19.06.2018

Das Begehren ist größer als der Rest der Welt

Alles Begehren
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Es gibt Momente im Leben die verändern alles...von heute auf morgen. Genau wie in der Liebe. Wir schreiben das Jahr 1985. Callum ist ein sehr stolzer Familienvater und glücklicher Ehemann. Bis eines Tages ...

Es gibt Momente im Leben die verändern alles...von heute auf morgen. Genau wie in der Liebe. Wir schreiben das Jahr 1985. Callum ist ein sehr stolzer Familienvater und glücklicher Ehemann. Bis eines Tages die Studentin Kate in sein Leben schreitet. Kate ist einfach nur bildschön und weiß dies genau einzusetzen. Sie nimmt sich immer das was sie braucht. Ebenso auch Callum. Und er lässt dieses Begehren zu. Dieses Begehren ist so groß das er alles was ihm lieb und teuer ist aufs Spiel setzt. Risiko pur seine Familie zu verlieren. Dieses Begehren löst so eine Macht auf die beiden aus, das sie fasst beinahe alles zerstört.
Siebzehn Jahre später begegnen sie sich erneut. Und das Begehren auf ein Neues ausgelöst. Alles beginnt wieder von vorn und nun können sie entscheiden was sie wollen. Wenn sie denn wollen...

Der Roman von Ruth Jones wird sprachlich von Julia Nachtmann interpretiert. Der Beginn der Story ist recht spannend und aufregend doch ab einem gewissen Teil wirkt es einfach nur flach. Teilweise ahnt man schon die Dinge voraus. Den Protagonisten fehlt es irgendwann an Tiefe und gewissem Charakter. Nachtmann hat ihre ganz eigene Art ihre Stimme einzusetzen und hebt hier und da die Protagonisten voneinander ab. Das ändert aber nichts an dem fehlenden Tiefgang. Im Grunde ist es eine klassische Liebesgeschichte mit dem Hauptthema Ehebruch. Das Begehren was die beiden füreinander hegen wird recht eintönig dargestellt aber dennoch interessant. Die Story hat eigentlich viel mehr Potential...schade dass das nicht ausgenutzt wurde. Ebenso das Cover ist nach dem Hören der Geschichte erst klar zu interpretieren. Schwalben bleiben ein Leben lang ihrem Partner treu...So auch Kate und Callum...auch wenn es erst viele Jahre später klar wurde.

Ich danke Lesejury und dem Verlag Harper Collins für das kostenlose Hörexemplar!

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Veröffentlicht am 24.05.2018

Der Letzte von uns

Der Letzte von uns
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Wir schreiben das dunkle Jahr 1945. Hitler ist noch an der Macht. Dresden wird in zwei Nächten im Februar fast dem Erdboden gleich gemacht. In diesen Nächten bringt die schwer verwundete Luisa ihren Sohn ...

Wir schreiben das dunkle Jahr 1945. Hitler ist noch an der Macht. Dresden wird in zwei Nächten im Februar fast dem Erdboden gleich gemacht. In diesen Nächten bringt die schwer verwundete Luisa ihren Sohn zur Welt was sie leider nicht überlebt. Sie wird ihren Sohn nie aufwachsen sehen. Ihr letzter Wunsch ist es, ihn in Sicherheit zu wissen, denn sie ahnt: Er ist der Letzte von ihnen. Manhattan, fünfundzwanzig Jahre später. Beginn der 1970er Jahre. Wern ist jung, ambitioniert und unsterblich in Rebecca verliebt, enfant terrible und Tochter einer reichen New Yorker Familie. Die beiden verbindet eine außergewöhnliche Liebe: leidenschaftlich, inspirierend und bedingungslos, so zumindest scheint es. Doch plötzlich bricht Rebecca ohne weitere Erklärungen den Kontakt zu ihm ab. Die Frage ist nur warum? Und Wern muss sich einer schmerzhaften Wahrheit stellen...ist er diesen gewachsen? Adélaïde de Clermont-Tonnerre hat eine Familien-Saga geschaffen. So steht es zumindest auf dem Buchcover. Nur muss ich leider feststellen, das dem nicht so ganz stimmt. Zu einer Saga gehören neben der unaufhörlichen Spannung und den Irrungen und Wendungen, auch ein offenes Ende und auch eine Fortsetzung...und danach sieht es momentan nicht aus. Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt. Was zum einen nicht schlecht ist aber die inhaltliche Struktur das Ganze doch irgendwie langatmig und langweilig wirken lässt. Ab und an war ein wenig Spannung dabei aber ich musste mich dazu zwingen es zu Ende zu lesen. Das Problem waren auch die ewig langen Monologe. Es fehlt diesem Buch eindeutig an Dialogen! Diese ständigen Selbstgespräche lassen dieses Buch nur bedingt gut nachverfolgen. Da es irgendwann einfach nur zum gähnen ist. Die Story hat viel Potential was hier leider nicht ausgeschöpft wurde....leider wie gesagt. Es wäre hier so viel möglich gewesen aber die Autorin hat es nicht auf den Punkt gebracht...Schade! Von diesem Buch und dieser Story habe ich mir eindeutig mehr versprochen!

Veröffentlicht am 15.05.2018

Strandrosensommer

Strandrosensommer
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Ditte wohnt an der nordfriesischen Küste, genauer in St. Peter-Ording. Eine wundervolle Gegend und Ditte liebt ihren großen Pferdehof. Nur leider ist der Hof wirtschaftlich nicht mehr tragbar. Dabei besucht ...

Ditte wohnt an der nordfriesischen Küste, genauer in St. Peter-Ording. Eine wundervolle Gegend und Ditte liebt ihren großen Pferdehof. Nur leider ist der Hof wirtschaftlich nicht mehr tragbar. Dabei besucht ihre Nicht Inga sie und erlebt dabei ihr blaues Wunder. Der Hof ist ruiniert, ihr Freund hat sich mir nichts dir nichts nach Indien abgesetzt um zur Selbstfindung zu kommen. Da krempelt Inga die Ärmel hoch und hilft ihrer Tante aus vollen Kräften. Sie hat DIE Geschäftsidee überhaupt....glaubt sie zumindest. Und dann stet dann auch noch Mats vor ihr...ihre frühere Jugendliebe... Tanja Janz hat hiermit einen leichten und seichten Sommerroman geschrieben bei dem man den Kopf nicht groß einschalten brauch. Ihr Schreibstil ist klar und die Protagonisten werden rasch sympathisch. Ohne große Umschweife erzählt sie Dittes Geschichte und auch Inga kommt nicht zu kurz. Diese Stränge sind sehr gut durchgestuft. Dennoch muss ich gestehen war mir dieser Roman ein wenig zu leicht. Er ist nicht schlecht aber auch kein Hit. Die Geschichte der Geisterbeschwörung wirkt irgendwann langweilig und ich hatte das Gefühl die Story musste erhalten um die Geschichte am laufen zu halten. Eine recht schöne Geschichte für zwischendurch aber wer etwas nachhallendes sucht, sucht hier vergebens. Ich hätte mir, ehrlich gesagt, ein wenig mehr versprochen.