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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.01.2024

Eine ergreifende Lebensgeschichte

The Woman in Me
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Das Hardcoverbuch ist schön, der Buchumschlag passt sehr gut dazu.
Das Foto von Britney ist perfekt gewählt, auch die schwarz-weiß Optik macht was her und passt zur Story.
Das Buch ist in viele sehr kurze ...

Das Hardcoverbuch ist schön, der Buchumschlag passt sehr gut dazu.
Das Foto von Britney ist perfekt gewählt, auch die schwarz-weiß Optik macht was her und passt zur Story.
Das Buch ist in viele sehr kurze Kapitel unterteilt, das finde ich sehr gut. Die Schriftgröße ist angenehm.

Darum geht´s

Das Buch handelt vom Leben der Britney Spears, es beginnt in den Kinderjahren, in denen sie noch kein gefeierter Star war und endet im Heute.
Die Geschichte beschreibt ihren Weg über Castings, Shows und den Mickey Mouse Club. Über das Leben mit der Familie, die furchtbare Unterdrückung und die Bevormundung durch ihre Eltern wird ausführlich berichtet. Die Beziehung mit Justin Timberlake ist ebenso Thema wie die Beziehung mit Kevin Federline und die Ehe mit ihrem (zum Zeitpunkt der Romanveröffentlichung) aktuellen Mann.
Man bekommt Einblicke über das Showbusiness und die endlosen Tourneen und Shows.

Meine Meinung

Ich war als Kind großer Fan von Britney Spears und mir gefällt ihre Musik heute noch, daher bin ich ewig um das Buch herumgeschlichen und am Ende hat die Neugier über den recht hohen Preis des Buches gesiegt.
Das Buch ist sehr authentisch geschrieben, man merkt schnell, dass Britney wirklich schwere Jahre erlebt hat und einige psychische Probleme über die Jahre davongetragen hat.
Leider war ihre Familie keine Unterstützung für sie. Im Gegenteil: Britney wurde ausgenutzt, unterdrückt und auf übelste Weise bevormundet. Wenn nur die Hälfte stimmt, was sie durch das Buch mitteilt, hatte sie es sehr schwer und man muss den Hut davor ziehen, wie sie jetzt wieder im Leben angekommen ist.
Man kann nur für sie hoffen, dass ihre Psyche wirklich stabil ist und dann auch bleibt und dass ihr Glaube an Gott ihr weiterhin seelische Unterstützung bietet.
Wenn ihr Leben bisher wirklich so verlaufen ist, empfinde ich tiefes Mitgefühl für sie.

Fazit

Das Buch hat wirklich einen stolzen Preis, ich bereue aber nicht, es gelesen zu haben. Es ist natürlich keine literarische Bestleistung, das habe ich aber auch nicht erwartet. Es bietet Einblick in ihr Leben und man erfährt Britneys Sicht über einige Skandale, die zeitweise fast täglich im TV zu sehen waren. Ob alles so stimmt, wie sie es schildert weiß man natürlich nicht. Aber ich denke, das ist bei jeder Biografie der Fall.

Für Leser, die mal ein Fan von Britney waren oder es sind, kann ich das Buch wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 05.01.2024

Der eigentliche Auftakt der Waringham-Reihe

Teufelskrone
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Das Cover des Romans ist sehr schön. Es reiht sich perfekt in die Optik der anderen Bände ein und man erkennt auf den ersten Blick, dass es sich um einen historischen Roman handelt.
Das Personenverzeichnis ...

Das Cover des Romans ist sehr schön. Es reiht sich perfekt in die Optik der anderen Bände ein und man erkennt auf den ersten Blick, dass es sich um einen historischen Roman handelt.
Das Personenverzeichnis ist am Anfang des Buches zu finden, hier erkennt man auch direkt bei welchen Figuren es sich um historische Personen handelt und wer aus der Fantasie der Autorin entsprungen ist.
Das Buch ist in drei Abschnitte eingeteilt, die wiederum in Kapitel unterteilt sind. Aus der Überschrift der Kapitel erkennt man jeweils den Handlungsort und die Jahreszahlen. Das ist sehr hilfreich um gleich festzustellen, wie viel Zeit zwischen den Kapiteln vergangen ist.

Darum geht´s

Im Roman geht es um die Hauptfigur Yvain of Waringham und um seine Geschichte im Gefolge von John "Ohneland", der später auch König wird.
Man kann nicht zu viel über die Geschichte um Yvain schreiben ohne zu spoilern, da bereits in den ersten Kapiteln einiges mit dem jungen Waringham passiert.
Yvain kommt durch Zufall mit John in Kontakt, durch sein loses Mundwerk fällt er immer wieder auf. Ihm passieren im Roman sehr viele Schicksalsschläge, die teilweise richtig unter die Haut gehen. Aber wie immer in den Waringham Romanen geht auch um starke Freundschaften, Loyalität, Gewissenskonflikte und die Liebe.


Meine Meinung

Der Roman ist einer meiner Favoriten der Autorin. Man erfährt viel über Waringham selbst, die Burg und die Familienverhältnisse. Der Protagonist Yvain ist für mich sehr gut gewählt, ich finde nicht dass sein Bruder Guillaume die bessere Wahl gewesen wäre. Er ist ein Hitzkopf, lernt aber im Laufe des Romans, das dies nicht immer von Vorteil ist. Die Geschichte um John finde ihn sehr interessant und ich finde es gut, dass er von allen Seiten beleuchtet wird. Sonst immer als Bösewicht dargestellt, wird in diesem Roman ein Blick hinter die Fassade geworfen. Er war kein sympathischer Charakter aber hatte durchaus auch einige positive Seiten.
Was ich an den Romanen von Rebecca Gablé immer hervorragend finde, ist die Nachbemerkung. Sie erläutert im Abschluss des Romans die wahren Begebenheiten und auch die fiktiven Handlungsstränge. Ich war durchaus überrascht, wie viel vom Roman den wahren Begebenheiten entspricht.

Fazit

Ich war von "Teufelskrone" sehr angetan und das Buch zählt zu meinen Favoriten aus der Waringham-Saga.
Wenn man die Reihe noch gar nicht kennt würde ich in jedem Fall dazu raten mit diesem Roman zu beginnen, da dies wirklich der chronologische Beginn der Reihe ist.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 13.12.2023

Die Wahrheit über die Drogen

Die Wahrheit über unsere Drogen
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Das Cover des Buches ist sehr gut gewählt für ein Sachbuch dieser Art. Es ist bunt, spricht eine breite Masse an und stellt die Drogen dar, um die es in dem Buch geht.
Das Buch ist in einzelne Kapitel ...

Das Cover des Buches ist sehr gut gewählt für ein Sachbuch dieser Art. Es ist bunt, spricht eine breite Masse an und stellt die Drogen dar, um die es in dem Buch geht.
Das Buch ist in einzelne Kapitel unterteilt. Jedes Kapitel beleuchtet eine Droge, mal legal und mal illegal.

Das Buch ist so aufgebaut, dass es um die Drogenberatung D.U.D.E. (Drogen- und drogentoxikologische Erstanlaufstelle) handelt, die "DerApotheker" und Dr. Carsten Schleh gemeinsam gegründet haben. Bei jedem Kapitel erscheint eine andere Person zum Gespräch, mal ein Abhängiger, mal die besorge Mutter und mal eine Lehrerin, die in ihrer Schulklasse aufklären möchte.
Die Autoren führen dann das Gespräch mit ihren "Klienten" und klären dabei über die jeweilige Substanz ausführlich auf. Die Kapitel sind immer im Wechsel aus der sich von #DerApotheker und von Carsten geschrieben. Es geht um die chemischen Formeln, die Wirkungsweisen, die Entdeckung und zu welchem Zweck die Drogen ursprünglich dienten und die umfangreichen Folgen des Konsums. Es werden die chemischen Prozesse genau beleuchtet und jeder Schritt wird dabei ausführlich erläutert, sodass das Buch auch für Laien sehr gut verständlich ist. Zumindest wird immer wieder ein guter Bogen zu der Wirkungsweise gespannt. Es wird nicht mit erhobenen Zeigefinger belehrt, sondern die Substanzen werden in allen Facetten beleuchtet. Auch die legalen Drogen, bis hin zum Zucker werden in dem Buch beschrieben. Man wird teilweise mit erschreckenden Tatsachen konfrontiert, manche Dinge sind aber auch allgemein bekannt.
Das Buch ist sehr gut zur Aufklärung geeignet und man kann die Kapitel schön nacheinander weg lesen oder aber auch das Buch nach der eigenen Vorstellung lesen, da jedes Kapitel in sich abgeschlossen ist.


Fazit

Ich bin von dem Buch sehr begeistert gewesen. Ich habe zwar schon einiges Wissen über verschiedene Drogen, da mich die Thematik auch beruflich interessiert aber man erfährt doch immer wieder neue Sachverhalte und in diesem Buch wird wirklich unabhängig berichtet. Die Kapitel sind kurzweilig und auch für Laien gut verständlich. Einige Kapitel kann man sicherlich auch in der Drogenprävention an Schulen mit verwenden - ohne dass es langweilig wird. Auch die Fallbeispiele tragen zum guten Lesefluss des Buches bei.

Ich vergebe daher gerne 5 Sterne für das wirklich informative Sachbuch.

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Veröffentlicht am 08.12.2023

November und die Dunklen Tage

November
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Das Cover des Buches ist perfekt gewählt für den Roman, es sagt schon einiges über die mysteriöse Geschichte über die Bird Street aus.
Der Roman ist in zwei Teile (2022 und 2023) geteilt und darin wiederum ...

Das Cover des Buches ist perfekt gewählt für den Roman, es sagt schon einiges über die mysteriöse Geschichte über die Bird Street aus.
Der Roman ist in zwei Teile (2022 und 2023) geteilt und darin wiederum in Kapitel aufgeteilt, die immer aus der Sicht einer anderen Person der Familie Lewis da Silva geschrieben sind.
Unter dem Namen der Hauptperson der Kapitel ist jeweils in kurzen Stichpunkten beschrieben, von was das Kapitel handelt. Die Schriftgröße ist sehr angenehm, der Schreibstil lässt sich sehr gut lesen.
Das Personenverzeichnis zu Beginn des Buches finde ich besonders am Anfang der Geschichte sehr hilfreich.

Darum geht´s

"Stell dir vor, du besitzt alles Glück der Welt. Aber im November zahlst du den Preis dafür" (Zitat Klappentext).
Jedes Jahr im November brechen in Lock Haven die Dunklen Tage an. Die Bewohner der Bird Street sind wohlhabend und glücklich, bis sie im November den Preis dafür zahlen müssen.
Die Familie Lewis da Silva lebt in dieser Straße. Um sie und alle in der Nachbarschaft dreht sich ein unheimliches Geheimnis. Alle Erwachsenen wissen davon, ab dem 16. Lebensjahr wird man in die Geheimnisse eingeweiht.
Kaila, die Tochter der Lewis da Silvas kommt eines Tages schon vor ihrem 16 Lebensjahr hinter die Geheimnisse.
Was haben ein geheimnisvoller Wald, ein Buchhalter und "Jibblymowers" mit den Rätseln der Dunklen Tage zu tun? Und warum müssen im November alle sich spiegelnden Flächen abgedeckt werden?
Was treiben die Erwachsenen immer Anfang November im McKinley-Landsitz? Und was hat Sterbehilfe mit alldem zu tun? Sind die Bewohner der Bird Street wirklich so freundlich und zuvorkommend?
Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, all diese Dinge erfährt man im Buch und ich würde hier spoilern.

Meine Meinung

Thomas Olde Heuvelt nimmt uns in "November" mit auf eine mysteriöse, grausame und spannende Reise zu den Abgründen der menschlichen Wesen.
Was würde man tun, um sein eigenes Glück und das Glück seiner Familie nicht zu gefährden?
Wie entscheide ich mich, wenn es um Leben oder Tod einer fremden Person geht, nur, um das eigene Glück nicht aufs Spiel zu setzen?
Der Autor spannt einen perfekten Bogen über die einzelnen Familienmitglieder, man lernt alle Charaktere und deren Geschichten kennen und versteht nach und nach die grausamen Geheimnisse, die über der Bird Street liegen und wie es dazu kam.
Das Setting ist schön schaurig, man kann sich die Straße im November mit den abgeriegelten Fenstern und dem geheimnisvollen Wald wirklich sehr gut vorstellen. Auch der McKinley-Landsitz ist sehr gut beschrieben. Auch kleine Anspielungen auf den Roman "Hex" habe ich gefunden, was mir auch sehr gut gefallen hat.
Das Ende des Romans fand ich sehr gelungen, ich habe damit auf jeden Fall nicht gerechnet und irgendwie bleibt das Ende auch im gewissen Maße offen und lässt Raum für die eigene Fantasie.
Wie es sich für einen Horror Roman gehört sind auch einige blutige Szenen und auch grausame Szenen dabei und dabei bleibt es richtig mystisch.

Fazit

Von mir bekommt das Buch 5 Sterne.
Ich finde den Schreibstil modern, spannend und leicht zu lesen, man kann das Buch fast nicht aus der Hand legen.
Die Charaktere finde ich perfekt gewählt und gut ausgearbeitet.

Ich mag die Bücher des Autoren ausgesprochen gerne und freue mich heute schon wieder auf weitere schaurige Geschichten. Die Bücher passen perfekt in den Herbst, wie der Titel schon erahnen lässt.

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Veröffentlicht am 31.10.2023

Shining - ein klassischer King

Shining
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In Shining lernen wir Jack Torrance, einen alkoholabhängigen Protagonisten mit psychischen Problemen, seine Ehefrau Wendy und den Sohn Danny näher kennen.

Die Familie Torrance hat es nicht leicht, nachdem ...

In Shining lernen wir Jack Torrance, einen alkoholabhängigen Protagonisten mit psychischen Problemen, seine Ehefrau Wendy und den Sohn Danny näher kennen.

Die Familie Torrance hat es nicht leicht, nachdem Jack seinen Job verloren hat.
Als Jack eine Arbeit als Hausmeister im Hotel Overlook annehmen kann, wird nicht lange gezögert.
Hier könnte Jack sich auch auf das Schreiben seines Romanes konzentrieren und wieder zurück zu seiner Familie finden.
Aber das Overlook Hotel birgt einige schreckliche Geheimnisse.

Wird Familie Torrance den Winter unbeschadet überstehen? Welche Geheimnisse birgt das Hotel und was hat es mit Dannys Fähigkeiten auf sich?


Meine Meinung

Der Roman Shining ist ein klassisches Werk aus der Feder von Stephen King.
Er beschreibt sehr detailliert die Umstände und Gefühle der einzelnen Charaktere, geht auf die Vergangenheit von Jack ein und man kann sich das Hotel mitsamt seiner Bewohner wirklich haargenau vorstellen.
Die (wenigen) Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet.

Leider fällt die Geschichte oft ins Schwafeln, ist zeitweise wirklich sehr langatmig.
Wer weitere Werke von King kennt, weiß, dass dies in einigen seiner Romane vorkommt. In Shining war mir das ganze allerdings zu viel.
Da man nur ein paar Charaktere kennenlernt und der Roman fast ausschließlich im Overlook spielt, drehen sich ganze Kapitel nur über die Gedankengänge von Jack, Wendy oder Danny. Ich finde leider, dass die ganze Story erst im letzten Fünftel des Buches Fahrt aufnimmt.

Fazit

Ich würde Shining nicht unbedingt weiter empfehlen, da mir der Roman zu viele Längen hat und für mich zu lange nichts aufregendes passiert. Insbesondere, wenn man King noch nicht kennt - ich würde das Buch nicht für King-Erstleser empfehlen.
Der Roman hat durchaus einige spannende Passagen und auch das Ende finde ich gut umgesetzt.

Alles in Allem ein typischer King, ich finde aber, dass es deutliche bessere Werke des Meisters gibt :)

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