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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.07.2022

Spannender Thriller mit aktueller Thematik

Das Letzte, was du hörst
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Ein Podcast, der Tausende begeistert. Der süchtig macht. Der den Tod bringt …
Lehn dich zurück. Höre diese Stimme. Vergiss deinen Alltag, den Job, den Ärger, die Sorgen. Vertrau dich den Worten an. Sie ...

Ein Podcast, der Tausende begeistert. Der süchtig macht. Der den Tod bringt …
Lehn dich zurück. Höre diese Stimme. Vergiss deinen Alltag, den Job, den Ärger, die Sorgen. Vertrau dich den Worten an. Sie sind nur für dich. Aber Vorsicht: Wenn du einmal gefangen bist in dieser Welt, kommst du nicht mehr hinaus. Diese Stimme – sie ist das Letzte, was du hörst.
Sarah ist süchtig nach dem Podcast «Hörgefühlt». Die Stimme von Podcaster Marc Maria Hagen ist wie Balsam für ihre Seele und sie möchte unbedingt an einem Seminar ihres Idols teilnehmen auch wenn ihr Freund es nicht versteht. Doch sie ahnt nicht, was hinter den Kulissen vor sich geht. Dass hinter den weichen Worten der Stimme der Tod lauert.

Roya wird in einen schweren Unfall verwickelt, nachdem sie einem Hilferuf einer jungen Frau gefolgt ist. Direkt am Unfallort teilt sie Informationen über einen möglichen Selbstmord der zum Unfall hinzugezogenen Kommissarin Carola Barreis mit. Diese folgt den Beschreibung und macht eine traurige Entdeckungen. Was zunächst als Suizid vermutet war, stellt sich als Mord heraus und Carola nimmt die Ermittlungen auf. Da das Opfer zuletzt die Worte des Podcasts „Hörgefühlt“ hörte kommt Hagen ins Visier der Ermittlungen. Auch die Journalistin Roya macht sich auf eigene Faust um die Wahrheit hinter der „Stimme“ zu erfahren und gerät dabei in Lebensgefahr.

Wie von Winkelmann gewohnt erhalten wir hier wieder einen spannenden Plot, welcher mit der rasanten Autofahrt zur Verhinderung von Martinas Suizid und dem dadurch entstandenen Unfalls von Roya beginnt. Immer wieder wird ein Handlungsstrang aus der Vergangenheit eingefügt, welches ein Opfer aus einem Keller zeigt. Erst gegen Ende erfährt allerdings der Leser in welchem Zusammenhang die beiden Handlungen zusammengehören. Das Cover zeigt die Tonfrequenzen und lässt zusammen mit der Darstellung des Titels auf einen spannenden Thriller hoffen. Und ich wurde auch nicht enttäuscht, obwohl ich dem Plot dieses Mal nicht ganz so leicht folgen konnte. Der Inhalt forderte für mich gerade im ersten Drittel höchste Konzentration um den unterschiedlichen Perspektiven und den entsprechenden Hintergründen zu folgen. Die Protagonisten sind alle durchweg gut ausgearbeitet, so verfolgt man gespannt unter anderem der ehrgeizigen Reporterin, der kühlen Kommissarin oder des unnahbaren Podcaster‘s.

Mein Fazit:
Ein zeitlich aktueller Thriller zum Thema „Podcast“ mit unvorhergesehenen Wendungen und einer charakterstarken Kommissarin.

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Veröffentlicht am 06.07.2022

Spannender Thriller

Das Gotteshaus
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Pfarrerin Jack Brooks und ihre Tochter Flo ziehen in die eingeschworene Dorfgemeinschaft aus Chapel Croft. Eigentlich gegen ihren Willen wird sie dorthin versetzt und muss nun als alleinerziehende Mutter ...

Pfarrerin Jack Brooks und ihre Tochter Flo ziehen in die eingeschworene Dorfgemeinschaft aus Chapel Croft. Eigentlich gegen ihren Willen wird sie dorthin versetzt und muss nun als alleinerziehende Mutter einer pubertierenden Tochter im neuen Job und im neuen Zuhause einen Neustart wagen. Doch die ersten Probleme stellen sich schnell ein, denn neben dem neuen Haus, welches im desolaten Zustand ist und den schlechte Empfangsverbindungen kommen auch noch seltsame Verhaltensweisen der Einwohner hinzu. Sie erfährt von dem Suizid ihres Vorgängers, doch irgendetwas scheint schon früher in diesem Dorf passiert zu sein, denn die Einwohner verhalten sich ihr gegenüber geheimnisvoll, ablehnend und schon bald erhält sie Drohungen. Es gibt noch weitere Geschichten, so sollen vor 500 Jahren Märtyrer bei lebendigem Leib verbrannt worden sein und vor 30 Jahren verschwanden zwei Mädchen. Doch was ist wahr an diesen Erzählungen und was hat das Dorf zu verbergen?

Die Geschichte beginnt mit einer langsam steigenderen Spannung. Die einzelnen Charaktere, besonders die Referentin Jack mit ihrer Tochter sind gut ausgearbeitet und bildlich gut beschrieben, so hatte ich diese immer direkt vor Augen und fühlte mich mitten in der ländlichen Dorfgemeinschaft. Gruselig und seltsam wurden die Pfarrgemeinde dargestellt und unvorhergesehene Ereignisse trugen zu Gänsehautmomenten und Unbehagen bei. Die häufige Perspektivwechsel und die unterschiedliche Erzählweise gefielen mir sehr und so verfolgte ich gespannt die aktuellen Ereignisse mit den Wechseln in die Vergangenheit.

Die spannende und etwas mystische Geschichte rund um die Dorfgemeinde ist sehr vielseitig und einige Handlungsstränge und Rückblicke sorgen für Abwechslung und Verwirrungen. Dennoch gibt es Überraschungen und die Story endet mit einer für mich unvorhersehbaren Wendung.

Mein Fazit: Ein guter spannender Thriller mit vielen mystischen Elementen

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Veröffentlicht am 28.06.2022

Spannend und brutal

Die Todesküsserin
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„Die Todesküsserin“ ist mein zweites Buch der Autorin und nachdem mich „Mach das Licht an“ vor einigen Wochen so fesselte, freute ich mich umso mehr, den Debütroman der Autorin im Thrillerbereich lesen ...

„Die Todesküsserin“ ist mein zweites Buch der Autorin und nachdem mich „Mach das Licht an“ vor einigen Wochen so fesselte, freute ich mich umso mehr, den Debütroman der Autorin im Thrillerbereich lesen zu dürfen.

Ein einfach gestaltetes Cover mit einem „geküssten“ Zettel ist passend zum Titel gewählt und in Verbindung mit der neugierig gehaltenen Inhaltsangabe war klar, dass ich dieses Werk ebenfalls lesen musste. Der Schreibstil ist flüssig und leicht lesbar und die mit Zeitangaben versehenen Kapitel lassen den Plot übersichtlich erscheinen. Der spannende Prolog war der Beginn einer spannenden und fesselnden Story. Die Darstellung der Charaktere waren sehr authentisch und nahbar und auch wenn die Hauptprotagonistin Tanja mit desöfteren an den Wahnsinn brachte, so hatte ich sie doch ins Herz geschlossen. Ihre Ermittlungen waren grausam und brachten sie schnell an die Grenzen ihrer Belastbarkeit, denn ins Visier der Medien gerät ausgerechnet ihre beste Freundin! Irgendjemand ging hier auf Rachefeldzug und zwar genau mit den Taten, die das Opfer selbst tat, doch hier endeten die Qualen mit dem Tod!
Auch wenn ich mit meiner Vermutung über den /die Täter schon recht früh richtig lag, fand ich die Jagd und die Auflösung des Falles sehr spannend. Eine Triggerwarnung aufgrund des Plots und der klaren Darstellung hätten diesem Thriller sicher nicht geschadet.

𝕄𝕖𝕚𝕟 𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥:
Ein packender Thriller mit brutalen Abschnitten über Kindesmisshandlungen und seelische Gewalt

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Veröffentlicht am 23.06.2022

Spannender Thriller

Gewittermädchen
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In „Gewittermädchen“ hat die Autorin ihre Erfahrungen als Haushälterin auf einem abgelegenen französischen Landgut in einen packenden Plot gebracht.
Wir begleiten die junge erfolglose Schauspielerin Emily, ...

In „Gewittermädchen“ hat die Autorin ihre Erfahrungen als Haushälterin auf einem abgelegenen französischen Landgut in einen packenden Plot gebracht.
Wir begleiten die junge erfolglose Schauspielerin Emily, bei der gerade als schief läuft, bei ihrem Job als „Zugehfrau“. Nach einem ausgeklügeltem Plan erhält Sie von Ihrem Chef Scott ein großartiges Angebot: Er lädt sie ein, in sein Familienanwesen an der französischen Küste zu ziehen. Dort soll sie Scotts Ehefrau Nina als Kindermädchen für Aurelia zur Hand gehen und ihr bei den Hausarbeiten zur Hand gehen. Überbordender Luxus erwartet Emily auf Querencia“, die anmutige Nina betört mit ihrem Charme und laue Abende am Pool verstreichen in sommerlicher Unbeschwertheit. Doch so nach und nach entdeckt Emily Ungereimtheiten und der doch so perfekte Schein der „heilen“ Familie trügt. Scott und Nina verbergen etwas und Aurelia ist kein normales Kind. Emily beginnt Fragen zu stellen – und erkennt zu spät, welche Rolle sie in diesem heimtückischen Spiel hat …

Der Einstieg fiel mir aufgrund des lockeren und flüssigen Schreibstils sehr leicht und die unterschiedlichen Erzählperspektiven trugen hierzu bei. Die eingefügten Rückblenden aus Nina’s Sicht machten dies noch spannender und vor allem neugieriger. So war ich auch rasch im Plot und hatte, obwohl die Geschichte eher weniger Thrillerelemente hat und eher langsam beginnt, eine gewisse Sogwirkung. Die Autorin hat geschickt diese geheimnisvollen Ereignisse der Familie zu Papier gebracht. Die Protagonisten, sind alle sehr gut ausgearbeitet und trotz der Erzählform behalten doch alle noch so ihre Geheimnisse in sich. Auch wenn Emily anfangs mir sehr gutgläubig und naiv vorkommt, mochte ich ihre Art und Weise, dem Umgang mit der kleinen Aurelia und wie sie den Geheimnissen auf die Spur kommt.
Die Idee der Story hat die Autorin meiner Meinung nach richtig gut gewählt und durch ihre spannende und etwas geheimnisvolle Erzählweise bis zum Ende ziemlich hoch gehalten. Das Buch hatte ich ziemlich schnell gelesen. Die Wahl des Titels und den Bezug zur Gestaltung der Covers erhält man im Laufe der Geschichte.

Mein Fazit:
Mein erstes Buch der Autorin, das mich gut unterhalten hat und ich freu mich schon auf den nächsten Titel von Anna Downes.

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Veröffentlicht am 30.05.2022

Guter Auftakt einer neuen Krimireihe

TEAM HELSINKI
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„Die Tote im Container“ ist der Auftakt der neuen Reihe um das Team Helsinki. Ein schön gestaltetes Cover und fühlbare Elementen machen Lust auf diesen Krimi.



Das Team Helsinki wird von der Kommissarin ...

„Die Tote im Container“ ist der Auftakt der neuen Reihe um das Team Helsinki. Ein schön gestaltetes Cover und fühlbare Elementen machen Lust auf diesen Krimi.



Das Team Helsinki wird von der Kommissarin Paula Pihlaja angeführt und sie werden am Morgen des Mittsommertags zu einem grauenvollen Fund westlich von Helsinki gerufen. Vor dem Gutshof einer Unternehmerfamilie wurde ein Container abgestellt, in dem eine ermordete dunkelhäutige Frau liegt. Sie ist qualvoll darin ertrunken, nachdem Meerwasser eingefüllt wurde. Niemand scheint die Frau zu kennen. Die Ermittler misstrauen jedoch den allzu geschliffenen Antworten der Unternehmerfamilie. Kurze Zeit später kann die Identität der Toten geklärt werden: Die Universitätslehrerin Rauha Kalando war wenige Stunden vor ihrem Tod aus Namibia eingeflogen. In ihrem Hotelzimmer liegt ein Dokument, unterschrieben vom ehemaligen Unternehmenschef ...



Der Autor bietet uns hier einen etwas ruhigeren Krimi, dem allerdings zu keiner Zeit die Spannung fehlte. Der flüssige und leicht lesbare Schreibstil und ein gutes Setting trugen zu einem angenehmen Lesefluss bei. Das Buch beginnt sehr spannend mit einem beklemmenden Prolog, der mich direkt gefesselt hat. Die Ermittlungen und Unklarheiten bei der Unternehmerfamilie sorgten für Spannung und geschickt wurden in die Story Täuschungen eingebracht. Die Darstellung der Protagonisten, besonders von Paula, ist noch etwas unnahbar dargestellt allerdings da es sich um den Beginn der Reihe handelt, vermute ich mehr Tiefe in der Fortsetzung. Die Auflösung des Falls hat eine wirklich gute Wendung ergeben, denn ich war absolut auf der falschen Fährte.



Mein Fazit:

Ein guter Auftakt einer neuen finnischen Krimi-Reihe mit einer noch etwas „geheimnisvollen“ Kommissarin. 4 Sterne

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