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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.09.2022

Solider Thriller

P.S. Morgen bist du tot
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Mit einem passend gestalteten Cover erhalten wir hier einen soliden Thriller. Das abgebildete Gebäude zeigt die University, die den Hauptschauort in diesem Plot ist, ein Teil der Vorderseite ist mit Haptik ...

Mit einem passend gestalteten Cover erhalten wir hier einen soliden Thriller. Das abgebildete Gebäude zeigt die University, die den Hauptschauort in diesem Plot ist, ein Teil der Vorderseite ist mit Haptik versehen und es fühlte sich dadurch „sandig“ an. Die Vorstellung der Protagonisten ist gut und man lernt diese auch schnell intensiv kennen. Das lag an den unterschiedlichen Erzählformen, die aber zum flüssigen Lesevergnügen beitrugen. Einige Charaktere blieben jedoch geschickt rätselhaft und so konnte die Autorin auch stets mit Überraschungen punkten. Das Ende kam im Gegensatz zum Rest der Geschichte etwas sehr schnell und hätte doch etwas mehr ausgebaut werden können.

Ansonsten ein guter Campus-Thriller, der mit rätselhaften Protagonisten eine spannende Story hinlegt.

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Veröffentlicht am 01.09.2022

Fatale Vorstellung

Ohne Strom - Wo sind deine Grenzen? (Band 1)
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Aus unterschiedlichen Perspektiven erhalten wir dieses Szenario eines kompletten Stromausfalls. Das passend zum Plot gestaltene Cover zeigt ein Streichholz, das als einzige Lichtquelle zur Verfügung steht, ...

Aus unterschiedlichen Perspektiven erhalten wir dieses Szenario eines kompletten Stromausfalls. Das passend zum Plot gestaltene Cover zeigt ein Streichholz, das als einzige Lichtquelle zur Verfügung steht, denn nicht nur der Strom aus der Steckdose ist zuammengefallen, sondern auch alle Akkus, Notstromsysteme und Kommunikationssysteme. Auch der fahrbare Verkehr ist nicht mehr zu bewegen. So wurde das Selbstverständliche von einem Moment auf den nächsten zur kostbaren Lebensnotwendigkeit. So erfahren wir durch viele Protagonisten die Ereignisse und das Erlebte aufgrund diesem Szenario direkt und hautnah. Ein rasantes Tempo hat der Autor dadurch erzeugt und man verfolgt gespannt die Gefahren des fehlenden Stromes.
Stimmige und sehr authentische Charaktere sorgen für eine durchaus lesenswerte Geschichte. Brutaliät und Gewalt lassen nicht lange auf sich warten und so mancher wahre Charakter kommt zum Vorschein.

Was mich allerdings etwas stört ist, das dieses der erste Band einer dreiteiligen Buchreihe rund um dieses Schreckensszenario ist. Ich fand dies alles wirklich sehr spannend und mitreisend, allerdings weiß ich noch nicht, ob ich noch zwei weitere Bücher mit je knapp 500 Seiten darüber lesen muss! Deshalb lasse ich diesen Plot nun erst mal so stehen und entscheide anhand der Rezensionen, ob ich die beiden weiteren Bände lesen werde.

Aufgrund der Idee, der Umsetzung und der mitreisenden Schreibweise erhält dieses Buch trotz allem eine Leseempfehlung und 4 Sterne. Den Abzug gibt es aufgrund der vielen Bände!

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Veröffentlicht am 06.07.2022

Spannender Thriller mit aktueller Thematik

Das Letzte, was du hörst
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Ein Podcast, der Tausende begeistert. Der süchtig macht. Der den Tod bringt …
Lehn dich zurück. Höre diese Stimme. Vergiss deinen Alltag, den Job, den Ärger, die Sorgen. Vertrau dich den Worten an. Sie ...

Ein Podcast, der Tausende begeistert. Der süchtig macht. Der den Tod bringt …
Lehn dich zurück. Höre diese Stimme. Vergiss deinen Alltag, den Job, den Ärger, die Sorgen. Vertrau dich den Worten an. Sie sind nur für dich. Aber Vorsicht: Wenn du einmal gefangen bist in dieser Welt, kommst du nicht mehr hinaus. Diese Stimme – sie ist das Letzte, was du hörst.
Sarah ist süchtig nach dem Podcast «Hörgefühlt». Die Stimme von Podcaster Marc Maria Hagen ist wie Balsam für ihre Seele und sie möchte unbedingt an einem Seminar ihres Idols teilnehmen auch wenn ihr Freund es nicht versteht. Doch sie ahnt nicht, was hinter den Kulissen vor sich geht. Dass hinter den weichen Worten der Stimme der Tod lauert.

Roya wird in einen schweren Unfall verwickelt, nachdem sie einem Hilferuf einer jungen Frau gefolgt ist. Direkt am Unfallort teilt sie Informationen über einen möglichen Selbstmord der zum Unfall hinzugezogenen Kommissarin Carola Barreis mit. Diese folgt den Beschreibung und macht eine traurige Entdeckungen. Was zunächst als Suizid vermutet war, stellt sich als Mord heraus und Carola nimmt die Ermittlungen auf. Da das Opfer zuletzt die Worte des Podcasts „Hörgefühlt“ hörte kommt Hagen ins Visier der Ermittlungen. Auch die Journalistin Roya macht sich auf eigene Faust um die Wahrheit hinter der „Stimme“ zu erfahren und gerät dabei in Lebensgefahr.

Wie von Winkelmann gewohnt erhalten wir hier wieder einen spannenden Plot, welcher mit der rasanten Autofahrt zur Verhinderung von Martinas Suizid und dem dadurch entstandenen Unfalls von Roya beginnt. Immer wieder wird ein Handlungsstrang aus der Vergangenheit eingefügt, welches ein Opfer aus einem Keller zeigt. Erst gegen Ende erfährt allerdings der Leser in welchem Zusammenhang die beiden Handlungen zusammengehören. Das Cover zeigt die Tonfrequenzen und lässt zusammen mit der Darstellung des Titels auf einen spannenden Thriller hoffen. Und ich wurde auch nicht enttäuscht, obwohl ich dem Plot dieses Mal nicht ganz so leicht folgen konnte. Der Inhalt forderte für mich gerade im ersten Drittel höchste Konzentration um den unterschiedlichen Perspektiven und den entsprechenden Hintergründen zu folgen. Die Protagonisten sind alle durchweg gut ausgearbeitet, so verfolgt man gespannt unter anderem der ehrgeizigen Reporterin, der kühlen Kommissarin oder des unnahbaren Podcaster‘s.

Mein Fazit:
Ein zeitlich aktueller Thriller zum Thema „Podcast“ mit unvorhergesehenen Wendungen und einer charakterstarken Kommissarin.

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Veröffentlicht am 06.07.2022

Spannender Thriller

Das Gotteshaus
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Pfarrerin Jack Brooks und ihre Tochter Flo ziehen in die eingeschworene Dorfgemeinschaft aus Chapel Croft. Eigentlich gegen ihren Willen wird sie dorthin versetzt und muss nun als alleinerziehende Mutter ...

Pfarrerin Jack Brooks und ihre Tochter Flo ziehen in die eingeschworene Dorfgemeinschaft aus Chapel Croft. Eigentlich gegen ihren Willen wird sie dorthin versetzt und muss nun als alleinerziehende Mutter einer pubertierenden Tochter im neuen Job und im neuen Zuhause einen Neustart wagen. Doch die ersten Probleme stellen sich schnell ein, denn neben dem neuen Haus, welches im desolaten Zustand ist und den schlechte Empfangsverbindungen kommen auch noch seltsame Verhaltensweisen der Einwohner hinzu. Sie erfährt von dem Suizid ihres Vorgängers, doch irgendetwas scheint schon früher in diesem Dorf passiert zu sein, denn die Einwohner verhalten sich ihr gegenüber geheimnisvoll, ablehnend und schon bald erhält sie Drohungen. Es gibt noch weitere Geschichten, so sollen vor 500 Jahren Märtyrer bei lebendigem Leib verbrannt worden sein und vor 30 Jahren verschwanden zwei Mädchen. Doch was ist wahr an diesen Erzählungen und was hat das Dorf zu verbergen?

Die Geschichte beginnt mit einer langsam steigenderen Spannung. Die einzelnen Charaktere, besonders die Referentin Jack mit ihrer Tochter sind gut ausgearbeitet und bildlich gut beschrieben, so hatte ich diese immer direkt vor Augen und fühlte mich mitten in der ländlichen Dorfgemeinschaft. Gruselig und seltsam wurden die Pfarrgemeinde dargestellt und unvorhergesehene Ereignisse trugen zu Gänsehautmomenten und Unbehagen bei. Die häufige Perspektivwechsel und die unterschiedliche Erzählweise gefielen mir sehr und so verfolgte ich gespannt die aktuellen Ereignisse mit den Wechseln in die Vergangenheit.

Die spannende und etwas mystische Geschichte rund um die Dorfgemeinde ist sehr vielseitig und einige Handlungsstränge und Rückblicke sorgen für Abwechslung und Verwirrungen. Dennoch gibt es Überraschungen und die Story endet mit einer für mich unvorhersehbaren Wendung.

Mein Fazit: Ein guter spannender Thriller mit vielen mystischen Elementen

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Veröffentlicht am 28.06.2022

Spannend und brutal

Die Todesküsserin
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„Die Todesküsserin“ ist mein zweites Buch der Autorin und nachdem mich „Mach das Licht an“ vor einigen Wochen so fesselte, freute ich mich umso mehr, den Debütroman der Autorin im Thrillerbereich lesen ...

„Die Todesküsserin“ ist mein zweites Buch der Autorin und nachdem mich „Mach das Licht an“ vor einigen Wochen so fesselte, freute ich mich umso mehr, den Debütroman der Autorin im Thrillerbereich lesen zu dürfen.

Ein einfach gestaltetes Cover mit einem „geküssten“ Zettel ist passend zum Titel gewählt und in Verbindung mit der neugierig gehaltenen Inhaltsangabe war klar, dass ich dieses Werk ebenfalls lesen musste. Der Schreibstil ist flüssig und leicht lesbar und die mit Zeitangaben versehenen Kapitel lassen den Plot übersichtlich erscheinen. Der spannende Prolog war der Beginn einer spannenden und fesselnden Story. Die Darstellung der Charaktere waren sehr authentisch und nahbar und auch wenn die Hauptprotagonistin Tanja mit desöfteren an den Wahnsinn brachte, so hatte ich sie doch ins Herz geschlossen. Ihre Ermittlungen waren grausam und brachten sie schnell an die Grenzen ihrer Belastbarkeit, denn ins Visier der Medien gerät ausgerechnet ihre beste Freundin! Irgendjemand ging hier auf Rachefeldzug und zwar genau mit den Taten, die das Opfer selbst tat, doch hier endeten die Qualen mit dem Tod!
Auch wenn ich mit meiner Vermutung über den /die Täter schon recht früh richtig lag, fand ich die Jagd und die Auflösung des Falles sehr spannend. Eine Triggerwarnung aufgrund des Plots und der klaren Darstellung hätten diesem Thriller sicher nicht geschadet.

𝕄𝕖𝕚𝕟 𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥:
Ein packender Thriller mit brutalen Abschnitten über Kindesmisshandlungen und seelische Gewalt

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