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Veröffentlicht am 01.02.2024

Wo das Drehbuch aufhört, fängt die Liebe an!

The Charm Offensive - Wenn die Klappe fällt, beginnt die Liebe
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Inhalt:
Seit Dev Deshpande sich als Fünfjähriger zum ersten Mal die Reality-TV-Dating-Show „Ever After“ im Fernsehen angeschaut hat, glaubt er an Märchen. Deshalb sorgt er sich nun als Produzent hinter ...

Inhalt:
Seit Dev Deshpande sich als Fünfjähriger zum ersten Mal die Reality-TV-Dating-Show „Ever After“ im Fernsehen angeschaut hat, glaubt er an Märchen. Deshalb sorgt er sich nun als Produzent hinter den Kulissen der etwas in die Jahre gekommenen Show um die Kandidaten und deren Lovestory. Doch Charlie Winshaw, Prince Charming der neuen Staffel, ist alles andere als ein romantischer Märchenprinz. Er glaubt nicht an die wahre Liebe und macht eigentlich nur auf Anraten seiner PR-Agentin bei der Show mit. Als die beiden Männer sich während der Aufzeichnungen unerwartet näherkommen, stellen sie fest, dass es zwischen ihnen funkt. Wie soll Dev den Kandidatinnen und seiner Chefin aber erklären, dass Prince Charming nun doch keine der zwanzig Frauen heiraten möchte?

Meinung:
Dass dies das Debüt der Autorin sein soll, kann ich kaum glauben, denn der Schreibstil ist erstklassig. Neben der Erkundung der sexuellen Identität und psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Zwangsstörungen und Angstzuständen, die sehr sensibel beschrieben und glaubwürdig in die Story integriert wurden, geht es erstrangig um die große Liebe, die natürlich jeder von uns zu finden hofft. Ich fühlte mich als ein Teil der „Ever After“-Crew, denn Alison Cochrun hat eine authentische und sehr real wirkende Atmosphäre erschaffen. Bei dieser witzigen und herzerwärmenden Lovestory, die an „Red, White & Royal Blue“ und „Boyfriend Material“ erinnert, gerät der etwas emotionslose, gefühlskalte und unbeholfene Charlie in einer Reality-TV-Dating-Show etwas vom geplanten Drehbuch ab, als er sich in seinen Produzenten und Coach verliebt, der eigentlich dafür sorgen soll, dass Prince Charming nach neun Wochen seine Auserwählte heiraten soll. Fans der TV-Sendung „Der Bachelor“ werden entzückt sein. Auch wenn ich selbst noch nie eine Folge dieser Sendung gesehen habe, weiß ich natürlich, um was es geht. Ein adrett gekleideter, äußerst attraktiver Adonis bietet zwanzig nicht minder attraktiven Frauen die Möglichkeit, um seine Gunst und Liebe zu kämpfen. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn ob die Frauen wirklich auf der Suche nach echter Romantik und wahrer Liebe sind, ist fraglich. Meist geht es nur um die Bildschirmzeit, um später als Reality-Star von einer Show zur nächsten tingeln zu können. Daher geht es am Set manchmal auch etwas lautstark zu. Nicht selten wird die eine oder andere Dame auch handgreiflich. Bei solch einer Show die große Liebe zu finden, ist wahrscheinlich noch unwahrscheinlicher als ein Sechser im Lotto. Genau diesen Blick hinter die Kulissen habe ich geliebt, so stelle ich mir das Fake-Dating für die Einschaltquote vor. Es war schon irgendwie süß, Charlie und Dev und deren aufblühende Romanze zu begleiten, jedoch hatte ich Schwierigkeiten, mich in die Protagonisten hineinzuversetzen, da zwar aus Charlies und Devs Perspektive erzählt wurde – allerdings in der dritten Person. Ob Charlie und Dev wirklich die Liebe des Lebens gefunden haben und ob diese Liebe für immer hält, ist fraglich, denn für das Funktionieren einer Beziehung sind immer zwei verantwortlich. Allerdings hat in meinen Augen nur einer der beiden wirklich alles für die Liebe gegeben. Ansonsten fand ich Parisa echt stark, das ist eine wahnsinnig coole Frau, die es faustdick hinter den Ohren hat. Eine Parisa hätte ich auch gerne zur Freundin.

Fazit:
„The Charm Offensive – Wenn die Klappe fällt, beginnt die Liebe“ von Alison Cochrun ist eine witzige und herzerwärmende Lovestory. Die Chemie zwischen den beiden Protagonisten ist zuckersüß und das Setting faszinierend. Von mir gibt es wunderbare 4,5 von 5 Sternchen.

Veröffentlicht am 08.11.2023

Fünf Sommer zu zweit am See. Fünf Sommer voller Sehnsucht und Glück. Fünf Sommer, die nie hätten enden sollen.

Fünf Sommer mit dir
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Inhalt:
Als Percy aus heiterem Himmel einen Anruf erhält, wird sie in die Vergangenheit zurückversetzt. Unendlich viele Erinnerungen verbindet Percy mit Barry’s Bay, dem idyllischen Ort in Kanada, an dem ...

Inhalt:
Als Percy aus heiterem Himmel einen Anruf erhält, wird sie in die Vergangenheit zurückversetzt. Unendlich viele Erinnerungen verbindet Percy mit Barry’s Bay, dem idyllischen Ort in Kanada, an dem sie die Sommer ihrer Jugend in einem Cottage am See verbracht hat. Fünf unvergessliche Sommer, in denen sie und der Nachbarsjunge Sam unzertrennlich waren. Doch dann ging die Freundschaft plötzlich auseinander, sodass sie Sam seit über zwölf Jahren nicht mehr gesehen hat. Als Sams Mutter stirbt, ruft sein Bruder sie an und bittet Percy, der Beerdigung beizuwohnen. Nach einem Jahrzehnt der Abwesenheit stellt sie sich ihrer Vergangenheit und plötzlich ist alles wieder da: das ganze Glück und der ganze Schmerz…

Meinung:
Diesen Roman habe ich tatsächlich auf BookTok entdeckt und als ich das Buch dann endlich selbst in den Händen hielt, habe ich dieses an nur einem Tag verschlungen. Ich denke, mehr müsste man eigentlich auch nicht schreiben, denn, wenn dich eine Geschichte dermaßen fesselt, dann muss sie einfach gut sein. Stell dir vor, es sind Ferien, ein warmer Sommertag, alle hängen gemeinsam am See ab, alle Freunde und der Junge, in den du gerade verknallt bist. Die Handlung basiert auf zwei Zeitebenen: In der Gegenwart geht es um Percys Rückkehr nach Barry’s Bay und dem angstvoll erwarteten Wiedersehen mit ihrer ersten Liebe Sam, während in Rückblenden die fünf gemeinsamen Jahre der Jugend betrachtet werden. Die Freundschaft zwischen Percy und Sam ist anfangs so süß und unschuldig, eine perfekte Sommerromanze, bis Percy den größten Fehler ihres Lebens begeht und alles auf den Kopf stellt. Ich kann kaum glauben, dass dies ein Debütroman sein soll, denn die Geschichte lässt sich so wahnsinnig gut lesen – ich bin schlichtweg begeistert vom Schreibstil und kann es kaum erwarten, dass der zweite Roman der Autorin, „Meet Me at the Lake“, auch auf Deutsch erscheint.

Fazit:
„Fünf Sommer mit dir“ von Carley Fortune ist eine gefühlsstarke und bewegende Lovestory, die Lust auf warme Sommertage am See macht. Von mir gibt es sehr gute 4,5 von 5 Sternchen.

Veröffentlicht am 08.11.2023

Aspekte und Themen rund um den Frauenfußball

Warum Frauen den besseren Fußball spielen
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Inhalt:
Nia Künzer, mehrfache deutsche Meisterin, DFB-Pokalsiegerin, UEFA-Cup-Siegerin und Weltmeisterin, und Bernd Schmelzer, Sportjournalist und Fußballkommentator, erläutern in ihrem Plädoyer über den ...

Inhalt:
Nia Künzer, mehrfache deutsche Meisterin, DFB-Pokalsiegerin, UEFA-Cup-Siegerin und Weltmeisterin, und Bernd Schmelzer, Sportjournalist und Fußballkommentator, erläutern in ihrem Plädoyer über den Frauenfußball, warum man diesen nicht mit dem Männerfußball vergleichen sollte. Trotz vieler positiver Veränderungen, die in den letzten Jahren im Frauenfußball stattgefunden haben, gibt es immer noch viel Nachholbedarf. Die beiden berichten aber auch hautnah und ehrlich von eigenen Erfahrungen und lassen hinter die Kulissen blicken, blicken zugleich aber auch über den Tellerrand hinaus und z.B. zu anderen Fußballverbänden rund um die Welt.

Meinung:
Pünktlich zur Frauenweltmeisterschaft in Australien und Neuseeland ist mir dieses Buch von Nia Künzer und Bernd Schmelzer in die Hände gefallen. Das passt natürlich perfekt, denn der seit der EM 2022 entstandene Boom rund um den Frauenfußball in Deutschland lässt auch zur WM nicht nach. Jedoch gibt es dennoch viele Dinge, die im Frauenfußball noch Veränderungen bedürfen, auch wenn es bereits viele positive Veränderungen gab. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, weil man einen Blick hinter die Kulissen bekommt. Sowohl Nia Künzer, die selbst mit der deutschen Frauennationalmannschaft sogar Weltmeisterin geworden ist, berichtet davon, wie der Alltag im Frauenfußball früher aussah und heute aussieht, als auch Bernd Schmelzer, der seit Jahren die Frauenfußballspiele im Fernsehen kommentiert, lässt viele interessante Beiträge hineinfließen. Besonders interessant fand ich, zu lesen, dass er, um sich aufs Kommentieren vorzubereiten, von der Bundestrainerin oftmals sogar die Aufstellung bekommen hat, bevor die Spielerinnen Bescheid wussten, wer spielt. Diese privaten Gespräche zwischen Trainerstab und Journalisten gibt es im Männerfußball nicht. Allgemein wird deutlich, dass der Frauenfußball den männlichen Kollegen weit voraus ist was Fair Play angeht. Hier werden keine Showeinlagen zum Besten gegeben oder sich bei der Schiedsrichterin beschwert, nein. Den Spielerinnen geht es mehr um das Spiel selbst, als um die Show – die beiden schreiben, dass Frauenfußball der ehrlichere Fußball ist. Neben zahlreichen Anekdoten bestehend aus eigenen Erfahrungen und Geschehnissen im Frauenfußball werden auch viele abwechslungsreiche Zahlen und Fakten genannt. Gut fand ich übrigens, dass auch immer wieder betont wurde, dass nur die sportliche Ebene betrachtet wird und kein Vergleich zwischen dem Männer- und Frauenfußball gezogen wird, schließlich ist das in anderen Sportarten auch nicht der Fall. Aber auch die vielen Kurzporträts zu den einzelnen Spielerinnen und Persönlichkeiten haben mir gut gefallen. Was ich cool fand, war, dass es drei verschiedene Erzählformen gab. Manche Abschnitte hat Nia Künzer verfasst, manche sind aus der Sicht von Bernd Schmelzer geschrieben und manche Abschnitte wurden in der sachlichen dritten Perspektive erzählt. Es wurden in den einzelnen Kapiteln viele verschiedene Themen wie beispielsweise die Bezahlung im Frauenfußball (mega interessant und gleichzeitig auch schockierend), Fair Play, Familienplanung im Leistungssport oder Equal Pay näher beleuchtet – alles Themen, die gerade jetzt zur WM natürlich hochaktuell sind. So toll ich das Buch aber auch fand, so enttäuscht bin ich über die Schludrigkeit. Neben zahlreichen Rechtschreibfehlern, über die ich eventuell noch hätte hinwegsehen können, gab es noch einige immense Fehler, die in so einem Buch nicht vorkommen dürfen. Ein absolutes No-Go ist beispielsweise die Verwechslung von wichtigen Turnieren. Auf Seite 62 ist nämlich plötzlich von der „WM im Sommer 2022“ die Rede. Das mag vielleicht bloß ein Flüchtigkeitsfehler gewesen sein, aber schon ein sehr ungeschickter, wenn Welt- und Europameisterschaft miteinander vertauscht werden. Wie gesagt, die vielen Rechtschreibfehler lasse ich wirklich außer Acht, aber leider gab es noch zwei weitere große Fehler, bei denen ich echt den Kopf schütteln musste. In der Bildergalerie in der Mitte des Buches (die echt cool gemacht ist), ist ein Bild abgebildet, auf dem man Nia Künzer gemeinsam mit Angela Merkel, sowie einem Sockel, auf dem der Pokal steht, sieht. Darunter ist getitelt: „Nach dem Gewinn des UEFA Woman‘s Cup (heute Champions League) 2006 gratuliert mir Angela Merkel […]“ Blöd nur, wenn dummerweise auf dem Bild direkt darüber auf dem Sockel der korrekte Name des Turniers steht: „UEFA Women‘s Cup“. Außerdem bin ich beim Lesen noch über den kurzen Steckbrief der US-amerikanischen Spielerin Carli Lloyd gestolpert. Dort wurde Lloyd plötzlich zehn Jahre älter als sie eigentlich ist: Im Steckbrief steht, dass sie am 16. Juli 1972 geboren ist, Carli Lloyd ist jedoch 1982 geboren.

Fazit:
In ihrem Plädoyer „Warum Frauen den besseren Fußball spielen“ beleuchten die Weltmeisterin Nia Künzer und der Sportjournalist Bernd Schmelzer die verschiedensten Aspekte und Themen rund um den Frauenfußball. Gerade jetzt zur Frauenweltmeisterschaft natürlich ein brandaktuelles Thema. Mir hat das Buch mit den vielen Anekdoten, Fakten und Zahlen sehr gut gefallen, weshalb es von mir wohl verdiente 4,5 von 5 Sternchen erhält.

Veröffentlicht am 08.11.2023

Und plötzlich bist du Prinzessin von Japan

Tokyo dreaming – Prinzessin im Rampenlicht
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Inhalt:
Izumi Tanaka ist im Grunde ein ganz normaler amerikanischer Teenager, ein Mädchen, das kurz vor dem Abschluss der High School steht. Doch dann erfährt Izumi, dass der Kronprinz Japans ihr Vater ...

Inhalt:
Izumi Tanaka ist im Grunde ein ganz normaler amerikanischer Teenager, ein Mädchen, das kurz vor dem Abschluss der High School steht. Doch dann erfährt Izumi, dass der Kronprinz Japans ihr Vater ist. Um ihren Vater, die Königsfamilie und Japan kennenzulernen, entscheidet sie sich schließlich für ein Leben im Kaiserpalast – stets an ihrer Seite sind ihr innig geliebter Hund und ihr Freund Akio, der bis vor kurzem noch ihr Bodyguard war. Eigentlich könnte sie kaum glücklicher sein, doch dann verbietet das Kaiserliche Hofamt die Eheschließung ihrer Eltern. Muss Izumi nun ihr eigenes Glück opfern, um das Happy End ihrer Eltern zu retten?

Meinung:
Den ersten Band der „Tokio Ever After“-Reihe habe ich tatsächlich gelesen, weil die Story Ähnlichkeiten mit der „Plötzlich Prinzessin“-Reihe von Meg Cabot hat. Ich liebe solche Geschichten, in denen die Protagonistin eben noch ein ganz normaler Teenager war und schwuppdiwupp urplötzlich zur Prinzessin wird. In Izumis Fall sogar die kaiserliche Kronprinzessin Japans, was sich als äußerst schwierig gestaltet, da sie trotz ihrer japanischen Abstammung eigentlich gar keine Ahnung von der Kultur und den Traditionen am kaiserlichen Hof hat. In diesem zweiten Band gefiel mir die Story in der Tat sogar noch besser als beim Auftaktband, denn irgendwie wirkte die Geschichte etwas runder und stimmiger. Nur mit dem Ende bin ich irgendwie nicht ganz so glücklich, denn in meinen Gedanken hatte ich mir einfach ein anderes Happy End ausgemalt. Izumi, die junge Protagonistin, die uns in der Ich-Form sehr lebhaft und authentisch ihre Gedanken und Gefühle mitteilt, ist innerlich gereift und wirkt daher endlich selbstbewusster und nicht so kindlich naiv wie im ersten Band. Sie ist so liebenswert und tollpatschig, dass man ihr das Leben als Prinzessin von Herzen gönnt. Manchmal ist es aber gar nicht so leicht, Entscheidungen zu treffen, die dein Leben komplett verändern. Ich will nicht zu viel verraten, aber es gibt tatsächlich ein paar unerwartete Wendungen, mit denen ich so nicht gerechnet hatte. Die Handlung ist dementsprechend ereignisreich und steckt voller Überraschungen. Ich bin gespannt, ob es eventuell noch Folgebände geben wird, von denen ich bisher aber noch nichts in Erfahrung bringen konnte.

Fazit:
„Prinzessin im Rampenlicht“ von Emiko Jean ist die Fortsetzung des modernen Märchens eines amerikanischen Mädchens, das sich plötzlich in der Rolle der kaiserlichen Kronprinzessin Japans wiederfindet. Die lebensnahen Berichte der frischgebackenen Prinzessin empfehle ich Jugendlichen ab 13 Jahren. Für mich punktet die „Tokyo Ever After“-Reihe mit dem außergewöhnlichen Setting und den Einblicken in die Tradition und Kultur Japans und deshalb vergebe ich sehr gute 4,5 von 5 Sternchen.

Veröffentlicht am 08.11.2023

Ein ganz zauberhafter Roman

Ein Mädchen namens Willow 4: Nebeltanz
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Inhalt:
Es ist mittlerweile Herbst und etwas ruhiger im Wald. Doch dann wird ein Hexen-Kongress in der kleinen Stadt ankündigt. Wider Erwarten freundet sich Willow mit Lumiel, einer der Hexen, an. Diese ...

Inhalt:
Es ist mittlerweile Herbst und etwas ruhiger im Wald. Doch dann wird ein Hexen-Kongress in der kleinen Stadt ankündigt. Wider Erwarten freundet sich Willow mit Lumiel, einer der Hexen, an. Diese will Willow helfen, ihre verstorbene Mutter noch einmal sehen zu können. Doch welche Opfer Willow dafür bringen muss, wird sich erst in den Rauhnächten zeigen.

Meinung:
Ich hatte so viel Gutes über den ersten und zweiten Band der „Ein Mädchen namens Willow“-Reihe gehört, sodass ich unbedingt mit dem Erscheinen des dritten Bandes auch in dieses mystische Waldabenteuer eintauchen wollte. Obwohl ich die beiden ersten Teile dieser Reihe nicht gelesen hatte, konnte ich dem Geschehen problemlos folgen. Auch vom vierten Band würde ich behaupten, dass ein Quereinsteigen möglich ist. Der Schreibstil der Autorin ist einfach und altersgerecht gehalten, die Schrift ist recht groß und die Kapitel sind angenehm kurz. Die zahlreichen Illustrationen von Simona Ceccarelli lockern den Textfluss zusätzlich auf und runden die Geschichte ab. Insgesamt hat die Autorin einen wundervollen Roman erschaffen, der uns in eine magische Welt entführt und uns wichtige Botschaften mit auf den Weg gibt. Ein wundervolles Buch für alle, die den Wald lieben.

Fazit:
„Ein Mädchen namens Willow“ von Sabine Bohlmann ist ein ganz zauberhafter Roman für Kinder ab 10 Jahren. Dieses liebevoll illustrierte Buch über vier Hexenfreundinnen, einen magischen Wald und die Liebe zur Natur hat mich sofort in einen Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Von mir gibt es sehr gute 4,5 von 5 Sternchen.