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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.10.2023

Schöne Geschichte

Stille Nacht im Schnee
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Pünktlich zum heiligen Abend schneit es das Idyllische Tal in den Schweizer Alpen tief ein. Doch die Großfamilie von Elisabeth und Pascal will ohnehin zusammen mit allen Familienmitgliedern Käsefondue ...

Pünktlich zum heiligen Abend schneit es das Idyllische Tal in den Schweizer Alpen tief ein. Doch die Großfamilie von Elisabeth und Pascal will ohnehin zusammen mit allen Familienmitgliedern Käsefondue in der Almhütte essen. Die Familie kommt zusammen, aber es will sich keine Weihnachtsstimmung einstellen. Jeder hat irgendwas zu meckern, sei es das Essen, oder der Sohn, der ohne Freundin aufkreuzt und die Tochter die viel zu spät kommt. Doch dann geben Elisabeth und Pascal etwas bekannt das alle überrascht und so kehrt der Geist der Weihnacht doch noch ein.

Meine Meinung
In der Geschichte war ich schnell drinnen und konnte mich auch in die Protagonisten gut hineinversetzen. Es ist ohne Unklarheiten im Text, die meinen Lesefluss gestört hätten, geschrieben. Eine kleine Weihnachtsgeschichte über eine Familie, die eigentlich immer zusammen Weihnachten feiert. Doch es gibt störende Elemente in dieser Familie, Da gibt es die eine Schwiegertochter, der man nichts recht machen kann und deren Sohn ein Satansbraten ist. (In meinen Augen). Seine Ausdruckseise lässt mich nicht lächeln, und schon gar nicht, dass er dabei weder von Vater noch von Mutter gestört wird. Am bzw. gegen Ende gibt es zwei Überraschungen, nein eigentlich sind es sogar drei. Aber was das ist, werde ich natürlich nicht verraten. Es ist eine schöne Weihnachtsgeschichte, die noch offenlässt, wie sich zwei Personen der Familie am Ende (weit nach Weihnachten) noch entscheiden werden. Mir hat es als kleine Geschichte für zwischendurch ganz gut gefallen und ich empfehle es gerne für diesen Zweck weiter. Dazu vergebe ich vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 28.08.2023

Eine interessante Persönlichkeit

Enid Blyton. Geheimnis hinter grünen Hecken
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Ihr Vater Thomas Blyton wollte aus Enid eine Musikerin machen, was sie einige Jahre mitmachte. Doch dann wollte sie das nicht mehr und lernte Lehrerin und wurde Kolumnistin für Kinderzeitschriften. Sie ...

Ihr Vater Thomas Blyton wollte aus Enid eine Musikerin machen, was sie einige Jahre mitmachte. Doch dann wollte sie das nicht mehr und lernte Lehrerin und wurde Kolumnistin für Kinderzeitschriften. Sie wurde dann durch ihre Schreibleidenschaft zu einer international erfolgreichen Schriftstellerin. Sie nahm die Kinder ernst, wusste wovon sie träumen. Ihre Bücher wurden millionenfach verkauft, denn sie bietet attraktive Fluchtwelten und vollem spannendes Lesefutter. Jungen sowie Mädchen tauchen seit Jahrzehnten in die Abenteuer der Fünf Freunde oder der Schwarzen Sieben ein. Auch war sie eine gute Geschäftsfrau bei der Vermarktung ihrer Titel. Sie engagierte sich karitativ, kümmerte sich um vernachlässigte schutzlose Kinder. Heute, mehr als fünfzig Jahre nach ihrem Tod stempeln viele Erwachsene ihre Werke als trivial ab, sie kritisieren Sprache und Moral ihrer Texte. Sie umwabert Rätselhaftes und Geheimnisvolles. Doch fast jeder kennt ihren Namen, hat etwas von ihr gelesen. Doch verstanden wird sie von den wenigsten.

Meine Meinung
Auch ich war eine eifrige Leserin von Enid Blytons Büchern. Doch leider kam ich erst als Erwachsene und Mutter einer Tochter dazu. Und genau diese Tochter hat mich zum Lesen von Enid Blytons Büchern gebracht. Ich frage mich, was an diesen Büchern trivial sein soll. Es ist die Sprache der damaligen Zeit. Genauso wie ich Rassismus nicht verstehe. Wenn ich einen historischen Roman lese, der z. b. in den Südstaaten spielt dann lese ich auch von Negern und Weißen, von Sklaven und ihren Besitzern. So war das eben damals und das zu verändern, verfälscht die Geschichte. Zum Glück ist die Sklaverei längst abgeschafft. Doch in diesen Büchern geht es um Kinder, um Kinder die eben so beschreiben werden wie sie damals waren. Ich fand Enid Blytons Bücher immer klasse und habe sie mit Begeisterung, als Erwachsene, gelesen. Das vorliegende Buch beschreibt nun ihren Werdegang. Wie es letztendlich dazu kam, dass es mit der Schriftstellerei doch noch klappte. Und das nach sehr vielen Rückschlägen. Denn kein Verlag wollte ihre Texte zunächst drucken. Familiär ging auch einiges schief. Zunächst bezüglich ihren Eltern und dann letzten Endes auch bei ihr selbst. Am Ende des Buches (und das beansprucht fast ein Fünftel) kann man ein Personenverzeichnis finden. Auch ein Ortsverzeichnis und noch vieles mehr. Diese Verzeichnisse sind sehr ausführlich, weshalb sie natürlich auch eben viel Platz benötigen. Das Buch liest sich sehr interessant, wenn man sich eben für Enid Blyton interessiert. Mir hat es gut gefallen. Eine Empfehlung und vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 31.07.2023

Anfangs nur mäßig spannend

Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war
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Quinn hat sich mittlerweile daran gewöhnt durch Portale in eine andere Welt zu gehen, Superkräfte zu haben und mit Feen abzuhängen. Dumm ist nur dass er immer wieder vor neue Rätsel gestellt wird, und ...

Quinn hat sich mittlerweile daran gewöhnt durch Portale in eine andere Welt zu gehen, Superkräfte zu haben und mit Feen abzuhängen. Dumm ist nur dass er immer wieder vor neue Rätsel gestellt wird, und ohne Mathilda völlig aufgeschmissen wäre. Denn sie hat eine spezielle Art, den Dingen auf den Grund zu gehen. Doch eigentlich will er sie vor den Gefahren des Saums beschützen, was Mathilda nicht hindert sich trotzdem in Abenteuer zu stürzen. Die beiden müssen dringen etwas klären. Wer steckt hinter dem Tod von Quinns Vater? Wie kann man eine Sphynx bändigen und eine intrigante Mitschülerin? Und geht es überhaupt verliebt zu sein, wenn man sich dauernd in Gefahr begibt?
Meine Meinung
Da ich noch in etwa wusste, um was es bei dieser Geschichte geht (siehe erster Band) war ich auch schnell wieder drinnen. Jedoch fand ich den Anfang, na ja etwa das erste Drittel bis Hälfte etwas öde, denn es gab meiner Meinung nach wenig Spannung. Bis Mathilda, etwas herausfand, doch was und wer ihr das verraten hat. Das sage ich hier natürlich nicht. Aber ab diesem Zeitpunkt wurde es erst wieder wirklich spannend. Ich konnte mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. In Quinn, der um Mathildas Leben fürchtete, sollte sie nicht auf ihn hören. In Mathilda, die nicht verstand, dass Quinn ihr etwas verbot. Um was es da ging, das muss der geneigte Leser selbst herausfinden. Und dann gab es da noch Julie, Mathildas beste Freundin, die auf Mathilda sehr sauer war. Denn Mathilda durfte ihr ja vom Saum und diesen Dingen nichts erzählen. Es war ein einziger Zweispalt in dem Mathilda da steckte. Und dann (so etwa nach der Hälfte des Buches) als es spannend wurde. Gerieten einige Personen in große Gefahr, zum Teil sogar in Lebensgefahr. Ich kann dieses Buch denjenigen empfehlen, die wissen wollen, wie es weitergeht, was so ziemlich alle sein dürften, denen der erste Band gefallen hat. Auch wenn es am Anfang etwas öde war, so bin ich doch froh, es gelesen zu haben, denn es hat ein paar Fragen beantwortet, jedoch auch neue aufgeworfen. Überhaupt nach dem fiesen Cliffhanger am Ende des Buches. Von mir bekommt es vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 14.07.2023

Lauter Lügen

Romy. Mädchen, die pfeifen
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Romy arbeitet in Bad Oeynhausen im Jahr 1983 in einer Diskothek. Zu Hause ist sie ausgezogen, wie sie sich mit ihrer Mutter nicht verstanden hat. Sie wirkt stark und selbstbewusst, ist jedoch in Wirklichkeit ...

Romy arbeitet in Bad Oeynhausen im Jahr 1983 in einer Diskothek. Zu Hause ist sie ausgezogen, wie sie sich mit ihrer Mutter nicht verstanden hat. Sie wirkt stark und selbstbewusst, ist jedoch in Wirklichkeit sehr verletzlich. Bei den Hochzeitsvorbereitungen mit Falco stolpert sie in den benötigten Papieren über einen Namen, den sie nicht kennt und es macht sie sprachlos. Sie macht sich auf die Suche nach der Wahrheit ohne ihrer Mutter Hanne davon zu erzählen.

Meine Meinung
Ich habe die beiden Vorgänger nicht gelesen, habe jedoch festgestellt, dass man das nicht unbedingt muss. Das Buch lässt sich auch als Einzelband ganz gut lesen. Es geht hier um Romy, die älteste Tochter von Hanne. Es hat ein bisschen gedauert, bis ich in der Geschichte drinnen war, was wohl auch am Schreibstil hängt, der nicht so ganz meiner ist. Dennoch konnte ich das Buch ganz gut lesen, denn es gab keine Unklarheiten im Text die meinen Lesefluss gestört hätten. Wirklich hineinversetzen konnte ich mich in die Protagonisten nicht unbedingt. In Romy zu Anfang schon, in Falco nicht wirklich, weil ich nie so wäre wie er. In Romy deshalb, weil ich sie verstand, denn sie wollte die Wahrheit herausfinden, und warum ihre Mutter sie belogen hatte. Damit verrate ich nichts, denn das steht ja bereits im Klappentext. (Suche nach der Wahrheit, da muss es vorher Lügen gegeben haben). Am Anfang zog es sich auch ein bisschen, es fehlte an Spannung. Diese kam erst, als Romy immer wieder nach der Wahrheit suchte. Dazwischen kamen immer wieder Zeiten, wo die Spannung nachließ, aber später dann wieder aufflackerte. Trotz dieser Spannungsschwankungen hat mir das Buch noch gut gefallen, auf jeden Fall ab dem Zeitpunkt, als Romy aktiv nach der Wahrheit suchte, denn da wurde es dann richtig spannend. Ich empfehle es gerne weiter und vergebe vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 28.06.2023

MNan erinnert sich

Rückkehr nach Mendocino
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Michael Holm war bzw. ist ein großer Künstler, ein Schlageinterpret Deutschlands. Er nimmt uns mit auf eine Tour durch seine Karriere und sein Leben
Seine Lieder gehen nicht mehr aus dem Kopf, wenn man ...

Michael Holm war bzw. ist ein großer Künstler, ein Schlageinterpret Deutschlands. Er nimmt uns mit auf eine Tour durch seine Karriere und sein Leben
Seine Lieder gehen nicht mehr aus dem Kopf, wenn man sie gehört hat. Er ist einer der erfolgreichsten Interpreten überhaupt. Doch er hatte nicht nur große Hits. In diesem Buch erzählt er von seinen vielen Leben, von Auftritten als er noch jung war. Von seinen Anfängen bei der legendären Plattenfirma Hansa Musik von Peter Meisel und davon war bei der ZDF-Hitparade passierte. Dieses Buch ist eine unvergessliche Zeitreise durch die Welt von Schlager, und Popmusik der alten BRD.

Meine Meinung
Seit ich dieses Buch gelesen habe weiß ich wieder, warum ich nie gerne Biographien gelesen habe. Auch wenn ich die vorliegende unbedingt lesen wollte, denn sie handelt von einem Künstler den ich immer gerne hörte. Jedoch fielen im Laufe des Buches viele Namen, die ich noch nie gehört hatte, die mir also absolut unbekannt waren, verständlicherweise, was aber dem Interesse keinen Abbruch tat. Aber es gab auch viele Personen, die mir etwas sagten und von welchen ich die Lieder auch sehr gerne gehört habe. Was mich in dem Buch jedoch am meisten störte waren die Sätze in englischer Sprache, die gar nicht oder kaum übersetzt worden sind. Denn nicht nur ich, sondern mit Sicherheit noch viele Menschen, die Michael Holm mochten bzw. mögen, sind der englischen Sprache nicht mächtig. Natürlich werden das im Laufe der Zeit immer weniger, aber es gibt sie noch, die Nicht-Englisch-Könner. Wenn das in einem Buch, satzmäßig, einmal oder auch zweimal passiert, dann geht es ja noch, aber hier kam es öfter vor und ich stand dann da, wie der Ochs vorm Berg, und musste das dann eben einfach überlesen. Michael Holm hat in diesem Buch sehr ausführlich über sein Leben und Wirken geschrieben, auch das zog sich manchmal eben doch ein bisschen. Auch wenn es im Grunde doch ganz interessant war zu erfahren, wie er gelebt und was er alles außerhalb seines Beruflebens getan hatte. Auf jeden Fall hat mir diese Autobiographie letztendlich doch noch gut gefallen und ich habe auch viel Neues über den Künstler erfahren. Doch für das Nichtbeachten der nicht Englisch sprechenden Menschen, gibt es leider einen Stern Abzug. Daher von mir zwar eine Empfehlung, überhaupt für Fans des Künstlers aber eben nur vier von fünf Sternen bzw. acht
Michael Holm war bzw. ist ein großer Künstler, ein Schlageinterpret Deutschlands. Er nimmt uns mit auf eine Tour durch seine Karriere und sein Leben
Seine Lieder gehen nicht mehr aus dem Kopf, wenn man sie gehört hat. Er ist einer der erfolgreichsten Interpreten überhaupt. Doch er hatte nicht nur große Hits. In diesem Buch erzählt er von seinen vielen Leben, von Auftritten als er noch jung war. Von seinen Anfängen bei der legendären Plattenfirma Hansa Musik von Peter Meisel und davon war bei der ZDF-Hitparade passierte. Dieses Buch ist eine unvergessliche Zeitreise durch die Welt von Schlager, und Popmusik der alten BRD.

Meine Meinung
Seit ich dieses Buch gelesen habe weiß ich wieder, warum ich nie gerne Biographien gelesen habe. Auch wenn ich die vorliegende unbedingt lesen wollte, denn sie handelt von einem Künstler den ich immer gerne hörte. Jedoch fielen im Laufe des Buches viele Namen, die ich noch nie gehört hatte, die mir also absolut unbekannt waren, verständlicherweise, was aber dem Interesse keinen Abbruch tat. Aber es gab auch viele Personen, die mir etwas sagten und von welchen ich die Lieder auch sehr gerne gehört habe. Was mich in dem Buch jedoch am meisten störte waren die Sätze in englischer Sprache, die gar nicht oder kaum übersetzt worden sind. Denn nicht nur ich, sondern mit Sicherheit noch viele Menschen, die Michael Holm mochten bzw. mögen, sind der englischen Sprache nicht mächtig. Natürlich werden das im Laufe der Zeit immer weniger, aber es gibt sie noch, die Nicht-Englisch-Könner. Wenn das in einem Buch, satzmäßig, einmal oder auch zweimal passiert, dann geht es ja noch, aber hier kam es öfter vor und ich stand dann da, wie der Ochs vorm Berg, und musste das dann eben einfach überlesen. Michael Holm hat in diesem Buch sehr ausführlich über sein Leben und Wirken geschrieben, auch das zog sich manchmal eben doch ein bisschen. Auch wenn es im Grunde doch ganz interessant war zu erfahren, wie er gelebt und was er alles außerhalb seines Beruflebens getan hatte. Auf jeden Fall hat mir diese Autobiographie letztendlich doch noch gut gefallen und ich habe auch viel Neues über den Künstler erfahren. Doch für das Nichtbeachten der nicht Englisch sprechenden Menschen, gibt es leider einen Stern Abzug. Daher von mir zwar eine Empfehlung, überhaupt für Fans des Künstlers aber eben nur vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.