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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2020

Teil eins war etwas besser

Die Farben der Schönheit - Sophias Träume (Sophia 2)
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1932 in New York. Sophia hatte nicht gedacht, dass sie jemals wieder glücklich sein könne. In Paris hatte sie ihr Kind verloren, die Verzweiflung hatte sie übermannt. Doch schon in New York ging es ihr ...

1932 in New York. Sophia hatte nicht gedacht, dass sie jemals wieder glücklich sein könne. In Paris hatte sie ihr Kind verloren, die Verzweiflung hatte sie übermannt. Doch schon in New York ging es ihr wieder besser, denn Elisabeth Arden, die Kosmetikunternehmerin bot ihr eine neue Chance. Dabei geriet sie in den ‚Puderkrieg‘ zwischen den Kosmetikunternehmen Elisabeth Arden und Helene Rubinstein. Und plötzlich stehen Zukunft und Glück auf dem Spiel…

Meine Meinung
Dieses Buch hat wieder sehr gut begonnen, und durch den angenehm unkomplizierten Schreibstil (keine Unklarheiten im Text) ließ es sich auch leicht und flüssig lesen. Sophia hat durch einen anonymen Brief erfahren, dass ihr Sohn noch leben soll. Und sie will es natürlich genau wissen, was ich sehr gut verstehen kann. Trotz vieler Enttäuschungen in Paris, nicht nur hinsichtlich ihrer Suche nach ihrem Sohn, gibt sie jedoch die Hoffnung nicht auf. Ein Detektiv bietet ihr Hilfe an, denn sie muss ja wieder zurück, kann in Paris nicht bleiben. Schnell war ich wieder in der Geschichte drinnen, konnte mich in Sophia gut hineinversetzen. Bei der Kosmetikfirma von Elisabeth Arden baut sie auf deren Wunsch etwas auf. Aber auch dann springt das Leben nicht rosig mit ihr um. Dieser zweite Band hat mir nicht ganz so gut gefallen wie der erste, denn es wurde zeitweise etwas langatmig. Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen, ja das Lesen genossen. Und ich bin sehr gespannt, ob Sophias Sohn wirklich noch am Leben ist, ob sie ihn zurück bekommt. Das Buch hatte viele spannende Momente, wie mich fesselten. Außerdem hat es mich auch sehr gut unterhalten, trotz geringer Längen. Leider kann ich aber wegen der Längen nur vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten vergeben. Trotzdem ist es lesenswert.

Veröffentlicht am 14.06.2020

Wölfe in der Provence

Verlorenes Vernègues
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Es ist Anfang Januar, Schnee fällt in der Provence und es ist so kalt, dass selbst die Verbrecher zu Hause bleiben. Dann werden Capitaine Blanc und Lieutenant Tonon zu einem rätselhaften Fall gerufen. ...

Es ist Anfang Januar, Schnee fällt in der Provence und es ist so kalt, dass selbst die Verbrecher zu Hause bleiben. Dann werden Capitaine Blanc und Lieutenant Tonon zu einem rätselhaften Fall gerufen. Ein Erdbeben hatte Vieux Vernègues, einen mittelalterlichen Ort, vor gut hundert Jahren zerstört. Die Stadt ist nur noch ein verlassenes Trümmerfeld mit einer Burg. Zwei Schafhirten haben die Männer alarmiert, denn zwölf Schafe ihrer Herde wurden in kurzer Zeit von Wölfen getötet. Die Tiere stehen unter Naturschutz, doch die Angst vor ihnen geht um. Die meisten scheren sich nicht um Gesetze und wollen Jagd auf die Wölfe machen. Aber es gibt auch noch weitere Gestalten, die nachts durch den Wald streifen. Das Misstrauen gegeneinander ist groß und alle haben Angst vor dem Wolf. Und dann wird tatsächlich ein Toter zwischen den Ruinen gefunden….

Meine Meinung
Wie schon die anderen Bücher von Cay Rademacher war auch dieses wieder sehr gut zu lesen, es gab keine Unklarheiten im Text. Zunächst war es nur mäßig spannend, denn es waren ja nur Schafe die von einem oder mehreren Wölfen gerissen worden waren. Aber als es dann einen Toten gab, wurde es spannender. In der Geschichte war ich ziemlich schnell drinnen. Auch konnte ich mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. In Roger Blanc, der sich um diesen Fall der von einem Wolf gerissenen Schafe, kümmern musste, bzw. um eine gestohlene Kamera. Was es damit auf sich hat, soll der Leser selbst lesen. Auch in die Naturschützer, die gegen die Wolfsjagd waren, aber auch in die Wolfsjäger, die sich und ihre Familien vor diesen Tieren schützen wollten. Und dann sind da auch noch die, denen es nur um eine Jagd ging. Darunter ein Mörder? Alle die es genau wissen wollen, sollten dieses spannende Buch lesen. Ab dem Mord hat es mich regelrecht gefesselt. Es war spannend und ich fühlte mich gut unterhalten. Sehr gerne spreche ich eine Leseempfehlung aus an die, die Cay Rademachers Bücher mit dem Capitaine Roger Blanc kennen, und denen, die sie nicht kennen, empfehle ich es zu probieren. Die Bücher zu lesen. Von mir bekommt dieser Krimi vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten

Veröffentlicht am 01.05.2020

Eine schöne Geschichte

Rendezvous in zehn Jahren
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Es war in einem kleinen Café in Amsterdam, wo Valerie Ted kennen lernte. Sie erzählten sich von ihren Träumen: Ted, der Holländer träumt von den Bergen, Valerie, die in München Wohn, hingegen liebt das ...

Es war in einem kleinen Café in Amsterdam, wo Valerie Ted kennen lernte. Sie erzählten sich von ihren Träumen: Ted, der Holländer träumt von den Bergen, Valerie, die in München Wohn, hingegen liebt das Meer. Da kam ihnen eine verrückte Idee: In zehn Jahren, zur gleichen Zeit und am gleichen Ort wollen sie sich wieder treffen um zu erfahren, was aus ihren Träumen geworden ist. Ein Rendezvous in zehn Jahren also. Valerie findet das zunächst amüsant, doch Ted begreift, das er sich in sie verliebt hat. Doch es ist zu spät, Valerie ist weg, und er weiß nur ihren Vornamen und dass sie in München wohnt. Trotzdem fängt er an, sie zu suchen. Er will keine zehn Jahre auf seine große Liebe warten. Doch lässt sich die Zeit überlisten?

Meine Meinung
Das Buch ließ sich sehr gut lesen, es gab keine Unklarheiten im Text. Ich fand es amüsant, dass sie beiden ein Rendezvous in zehn Jahren ausgemacht hatten. Doch zehn Jahre ist eine lange Zeit, zhu lange wenn man sich verliebt hat. Ich war in der Geschichte schnell drinnen, konnte mich auch in die Protagonisten gut hineinversetzen. In Tec, der Valerie in München suchte, auf dem Oktoberfest, und auch in Valerie, die auch erst hinterher gemerkt hatte, dass Ted ihr etwas bedeutete, und die in Amsterdam nach Ted Ausschau hielt. Doch die Zeit verging und erst nach Jahren begegneten die beiden sich wieder. Doch es scheint zu spät zu sein, oder? Was bis zu diesem Zeitpunkt alles geschieht, was die beiden alles unternommen haben um sich zu finden, das soll der geneigte Leser herausfinden indem er das Buch selbst liest. Es war spannend, liebenswert und amüsant. Ich musste des Öfteren lächeln. Von mir für dieses Verwirrspiel in Buchform eine Leseempfehlung sowie vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 21.04.2020

Insgesamt gut

Vortex – Der Tag, an dem die Welt zerriss
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Der wichtigste Tag in ihrem Leben ist für Elaine der Tag des spektakulären Vortex-Rennens und sie darf mitmachen. Sehr viele Jugendliche jagen dabei um den Globus – aber nicht zu Fuß. Sie reisen in Energiewirbeln, ...

Der wichtigste Tag in ihrem Leben ist für Elaine der Tag des spektakulären Vortex-Rennens und sie darf mitmachen. Sehr viele Jugendliche jagen dabei um den Globus – aber nicht zu Fuß. Sie reisen in Energiewirbeln, die die Welt vor vielen Jahren beinahe zerstört hatten. Das ist lebensgefährlioch, doch wenn es gelingt, reist man in Sekunden von einem Ort zum anderen. Elaine will gewinnen. Doch dann erwacht mitten im Vortex eine Macht in ihr, die die Welt erschüttern könnte. Und nur ein Junge, der nichts mit ihr zu tun haben will, kann ihr zu Seite stehen….

Meine Meinung
Ds Buch ließ sich recht leicht und auch flüssig lesen. Es gab auch keine Unklarheiten im Text. Ich fand es etwa auf den ersten hundert Seiten allerdings etwas langatmig bis dann endlich wirklich was passierte. Dann wurde es spannend. Gut, ein kleines bisschen Spannung war auch vorher schon vorhanden, aber es zog sich doch ein wenig. Trotzdem war ich in der Geschichte dann doch bald drinnen, und konnte mich auch in die Protagonisten hineinversetzen. Die Hauptperson ist ja Elaine, die nicht gedacht hätte, das Vortex-Rennen noch gewinnen zu können. Und dann sieht sie jemanden, den sie für tot gehalten hatte. Sie lernt Vermengte kennen und sympathisch zu finden, was gegen die Regeln des Kuratoriums verstößt. Und das Kuratorium, das sie immer für die Guten gehalten hatte, sind sie das überhaupt? Elaine erlebt einiges in diesen Tagen bzw. Wochen. Doch was sie erlebt, kann der geneigte Leser nur aus dem Buch erfahren. Wie bereits gesagt, fand ich es anfangs langatmig doch dann recht spannend. Es hat mich dann auch gefesselt und gut unterhalten. Von mir daher für dieses Buch vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 29.02.2020

Schön, aber für Siebenjährige noch zu schwierig

Die Waldmeisterinnen
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Die sehr unterschiedlichen Zwillingsschwestern Holly Holunder und Lia Lavendel eröffnen im Wildwood Forest ein Geschäft für Problemlösungen aller Art. Holly liebt verrückte und verrückte Erfindungen und ...

Die sehr unterschiedlichen Zwillingsschwestern Holly Holunder und Lia Lavendel eröffnen im Wildwood Forest ein Geschäft für Problemlösungen aller Art. Holly liebt verrückte und verrückte Erfindungen und riesige Hüte, Lia ist eine Kuchenbäckerin und spürt Gefühle. Zu ihrem Willkommensfest kommen viele Waldbewohner, wie Mr. Dachs, Mrs. Gans, Mrs. Wildschwein mit ihren Frischlingen und noch viel mehr. Und natürlich beheben die Waldmeisterinnen deren Probleme.

Meine Meinung
Das Buch hat so eine Art Vorwort, auch wenn es nicht entsprechend übertitelt ist. Hier wird erklärt, wie der Wildwood Forest entstanden ist. Es ist sehr schön geschrieben mit vielen Zeichnungen. Auf fast jeder Seite befinden sich Bilder, mal größere manchmal auch nur ein paar kleine Schmetterlinge. Die ‚Arbeit‘ der Waldmeisterinnen ist auch sehr schön beschrieben. Außerdem finden die beiden immer eine Lösung für die Probleme der Waldbewohner. Da hat z. B. Mrs. Gans Angst vor dem Muttersein, denn sie brütet gerade drei Eier aus. Und Mr. Dachs ist ein ruhiger Typ, aber einsam in seiner großen Höhle. Die Waldmeisterinnen finden dafür eine Lösung. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, auch wenn ich das angegebene Alter etwas zu jung finde. Ich denke so ab acht oder neun Jahren wäre richtiger. Es ist gewissermaßen Fantasy für Kinder. Und mit den vielen Bildern ein sehr schönes Buch, das ich sehr gerne weiterempfehle und von mir vier von fünf Sternen (ein Stern Abzug wegen des Alters) bzw. acht von zehn Punkten