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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Humorvoller und spritziger Unterhaltungsroman

Jetzt ist gut, Knut
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Inhalt:

Elisabeth „Lilli“ Karg, 46 Jahre alt, verheiratet, eine erwachsene Tochter und arbeitet als Sekretärin bei einem Fernsehsender. Sie ist mit ihrem Leben mehr als unzufrieden. Ihr Mann Knut arbeitet ...

Inhalt:

Elisabeth „Lilli“ Karg, 46 Jahre alt, verheiratet, eine erwachsene Tochter und arbeitet als Sekretärin bei einem Fernsehsender. Sie ist mit ihrem Leben mehr als unzufrieden. Ihr Mann Knut arbeitet als Tierpfleger in einem Hamburger Tierpark und er kümmert sich mehr um seine Affen als um seine Frau. Ihre gemeinsame Tochter Julia, die mittlerweile schon ausgezogen ist, meldet sich nur noch sporadisch bei ihren Eltern. Selbst bei der Arbeit fühlt sich Lilli nicht mehr wohl, denn dort hat eine neue Chefin das Regime übernommen.

Um ihr Leben ein wenig aufzupeppen, schlüpft Lilli Karg in ihre Paraderolle Lillian Reich und erzählt ihren Mitmenschen von ihrem „angeblichen Leben“, dass aber in Wahrheit nur aus Lügen besteht.

Des Öfteren fragt Lilli sich: Soll es das etwa gewesen sein? Bis zu jenem Tag in dem ihr Leben eine unerwartete Wendung nimmt und zwar durch einen größeren Lottogewinn. Auf einmal könnte Lilli sich unerfüllte Träume verwirklichen und der ein oder andere Mensch tritt in ihr Leben, der für so manche Verwirrungen und Irrungen sorgt.

Wofür entscheidet Lilli sich? Für ihr altes Leben oder wird sie es komplett ändern?



Das war mein erstes Buch von Bettina Haskamp und es wird definitiv nicht mein letztes gewesen sein. Der spritzige, humorvolle und leichte Schreibstil der Autorin hat mich überzeugt und da machte das Lesen doppelt soviel Spaß.

Da die Charaktere und deren Geschichte sehr identisch rüber gekommen, meint man, dass sich eine solche Geschichte tatsächlich so abgespielt haben könnte.

Sie behandelt Themen wie Ehekrise, Vertrauen, Lügen, Freundschaften und echte Liebe.


Mein Fazit:

Wer ein humorvolles und nicht zu anspruchsvolles Buch sucht, ist mit diesem Roman bestens bedient. Man wird sehr gut unterhalten und für denn einen oder anderen Lacher ist gesorgt.

Lesenswert!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine emotionale Reise in die Vergangenheit

Ich warte auf dich, jeden Tag
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Inhalt:

Erin steht vor den Scherben ihres Lebens: Ihr Mann Jeffrey hat sie nach 20 Jahren verlassen, ihr Job in der Buchhandlung ist stark gefährdet und zudem wollen ihre Eltern, dass Haus, in dem sie ...

Inhalt:

Erin steht vor den Scherben ihres Lebens: Ihr Mann Jeffrey hat sie nach 20 Jahren verlassen, ihr Job in der Buchhandlung ist stark gefährdet und zudem wollen ihre Eltern, dass Haus, in dem sie ihre Kindheit verbracht hat, verkaufen. Schweren Herzens hilft sie ihren Eltern beim Ausräumen des Hauses und macht dort eine Entdeckung auf dem Dachboden. Sie findet Liebesbriefe von einer Frau namens Lily die an ihren Großvater Alexander gerichtet sind. Wer ist diese Frau und welches Geheimnis nahm ihr Großvater mit ins Grab? Eine ungewöhnliche Reise in die Vergangenheit kann beginnen…



Der gefühlvolle und fesselnde Schreibstil der Autorin trug dazu bei, dass man dieses Buch kaum aus der Hand legen konnte bzw. wollte. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben worden, so dass man kann sich gut in sie hineinversetzen.

Der Roman besteht aus zwei Handlungssträngen. Zum einen wird das Jahr 1933 beschrieben, in dem die große Liebe zwischen Alexander und Lily begann und zum einen die heutige Zeit, in der Erin sich auf die Suche nach Alexanders und Lilys Vergangenheit macht. Beide sind so gut miteinander verstrickt worden, dass der Leser sich in eine sehr gefühlvolle und sehr emotionale Geschichte wiederfindet.



Meine Meinung:

Wer Familiengeschichten mit historischem Hintergrund liebt, ist hier bestens aufgehoben. Dieses Buch ist nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern auch ein Buch das zum Nachdenken anregt. Ich fühlte mich bestens unterhalten und habe dieses Buch regelrecht „verschlungen“.

Absolut Lesenswert und zudem gibt es noch 5 Sterne oben drauf.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannung pur

Am Ende der Schuld
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Inhalt:

Jana ist höflich, unaufdringlich und unauffällig. Kaum jemand weiß etwas über ihr Leben. Und sie ist sehr darum bemüht, diesen Zustand aufrecht zu erhalten. Sie hat keine Freunde und nach dem ...

Inhalt:

Jana ist höflich, unaufdringlich und unauffällig. Kaum jemand weiß etwas über ihr Leben. Und sie ist sehr darum bemüht, diesen Zustand aufrecht zu erhalten. Sie hat keine Freunde und nach dem Tod ihrer Mutter auch keine Familie mehr.

Doch dann macht Jana eine Entdeckung, die ihr ganzes bisheriges Leben in einem völlig anderen Licht erscheinen lässt.

Er trägt die Schuld! Für alles! Und er wird erfahren, dass auch die vielen Jahre diese Schuld nicht getilgt oder geschmälert haben. Das die Schuld durch sie und in ihr weiterlebt.

Langsam und lauernd beginnt Jana, sich in sein Leben zu schleichen, sein Vertrauen zu gewinnen. Und sie sieht voller Befriedigung, wie ihr Gift zu wirken beginnt. (Klapptext)

Ausnahmsweise übernehme ich den Klapptext des Buches, damit ich nicht allzu viel vom Inhalt der Geschichte wiedergebe.

Dieses Buch hat zwar nur 218 Seiten, aber dennoch beinhaltet es alles was eine gute Geschichte ausmachen sollte. Es geht hier um eine schwere Kindheit, Suizid, Wut, Rachegefühle u.v.m. Der Schreibstil ist sehr flüssig und der Leser findet sehr schnell in die Geschichte rein. Dank des guten Erzählstils der Autorin und den zwei Handlungssträngen, die aus der Sicht von Jana und Jochen geschildert werden, wird es immer spannender und man kann dieses Buch fast nicht mehr aus den Händen legen. Kaum wird der Leser mit Informationen versorgt, kommen neue Fragen hinzu und durch dieses Antworten- und Fragenspiel, entsteht ein Sog, der den Leser in einen Bann zieht.

Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet worden, so dass man sich sehr gut in sie hineinversetzten konnte und so durchlebte man quasi mit ihnen die Ereignisse. Bei Beginn des Buches hätte ich es nicht für möglich gehalten, dass man auf 218 Seiten so eine klasse Geschichte dem Leser präsentieren kann, ohne den Eindruck zu gewinnen, dass da was fehlen könnte. Kompliment an die Autorin Alexa Stein, die es geschafft hat!



Meinung:

Dieses Buch hat mich von Anfang bis Ende überzeugt. Von Seite zu Seite wurde es spannender und ich konnte dieses Buch einfach nicht mehr aus den Händen legen, ohne es vorher beendet zu haben.

Absolute Leseempfehlung und ich habe 5 von 5 Sternen vergeben!!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein gut durchdachter und spannender Regionalkrimi

Diridari
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Inhaltsangabe:

Eine unheimliche Einbruchsserie und das Verschwinden einer Frau stellen Hauptkommissar Sauerwein und sein Team vor ein Rätsel. Denn was zunächst wie ein kriminalistischer Spaziergang aussieht, ...

Inhaltsangabe:

Eine unheimliche Einbruchsserie und das Verschwinden einer Frau stellen Hauptkommissar Sauerwein und sein Team vor ein Rätsel. Denn was zunächst wie ein kriminalistischer Spaziergang aussieht, entpuppt sich als schier unlösbarer Fall, an dessen Ende nichts so ist, wie es scheint ...



Diridari von Susanne Rößler der zweite Fall von Kommissar Sauerwein & seinem Team. Obwohl ich den ersten Teil Fangermadl nicht gelesen habe, bin ich sehr gut in die Geschichte rein gekommen. Der angenehme Schreibstil und die sehr gut durchdachte Handlung lassen den Leser in eine sehr beeindruckende und auch düstere Geschichte abtauchen.

Die Charaktere sind authentisch gezeichnet worden, was sie menschlich und zudem glaubwürdig macht. Die Kulisse zu diesem Fall ist sehr detailliert wieder gegeben worden und dadurch konnte man sich alles bildlich sehr gut vorstellen. Die Autorin hat zwei Fälle so gut miteinander verstrickt, so dass der Spannungsbogen sich ständig steigern konnte. Zudem lebt dieses Buch von einem sehr guten Erzählstils und einer guten Recherche, die sehr brillant wieder gegeben worden ist. Zu keinem Zeitpunkt wurde es weder langweilig noch langatmig. Eher das Gegenteil ist hier der Fall. Dieses Buch kann man kaum aus den Händen legen und man fliegt förmlich durch die Seiten. Beim Lesen konnte man sich sehr gut in das Entführungsopfer oder in die Handlungsweise des Ermittlerteams hinein versetzen. Wer gerne selbst ermitteln möchte, ist dieses Buch gerade ideal. Ob man es wirklich schafft auf den oder die Täter zu kommen? Versuchen sie es selbst…

Stück für Stück werden die beiden Fälle zu einem und das Ende dieses Buches ist spektakulär und stimmig.


Fazit:

Ein spannender und gut durchdachter Regionalkrimi, der wirklich nicht besser hätte sein können.

Absolute Leseempfehlung und 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der erste Fall für Killian Frommelt & Co.

Blauäugig
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Inhaltsangabe:

Kaum aus dem Gefängnis entlassen, wird Richard Wehmeier erneut des Kindsmordes verdächtigt. Nun muss er seine Unschuld in beiden Fällen beweisen, um sein altes Leben zurückzubekommen. Der ...

Inhaltsangabe:

Kaum aus dem Gefängnis entlassen, wird Richard Wehmeier erneut des Kindsmordes verdächtigt. Nun muss er seine Unschuld in beiden Fällen beweisen, um sein altes Leben zurückzubekommen. Der Gifhorner Kommissar Kilian Frommelt hat bereits vor acht Jahren Zweifel an Wehmeiers Schuld gehabt. Trotz aller Indizien, die gegen Wehmeier sprechen, versucht er, dessen Unschuld zu beweisen. Und setzt dabei sogar seinen Job aufs Spiel ...



Blauäugig von Beate Winter ist nicht nur der erste Fall für Kommissar Killian Frommelt, sondern auch ihr Krimidebüt.

Die Autorin versteht es mit ihrem flüssigen und zugleich packenden Schreibstil den Leser in ihrem Bann zu ziehen und es fällt sehr schwer, dieses Buch wieder aus den Händen zu legen.

Die verschiedenen Charaktere sind detailliert und authentisch beschrieben worden. Während des Lesens konnte man merken, wie die Autorin ihren Figuren Leben eingehaucht hat. Die Emotionen derer wurden toll eingefangen und auch wieder gegeben, so dass man meint, sie seit Jahren zu kennen. Dadurch kann man sich sehr gut in sie hinein versetzen und fühlt und leidet mit ihnen. Manche sind einem sympathisch und manche wiederum nicht. So wie im wahren Leben. Das Ermittlerteam Frommelt & Co und auch deren Arbeitsweise wurden perfekt kombiniert und abgestimmt. Daran konnte man merken, dass die Autorin einen Hang zum Detail hat. Gut durchdachte und recherchierte Handlungen, die man gut nachvollziehen konnte und dadurch wirkte alles sehr realistisch. Auch die gut dosierten und eingestreuten Informationen, die man über das Privatleben des Ermittlerteams erfährt, rundeten diesen Krimi ab.

Das Ende dieses Krimis war spannend, perfekt und überraschend zu gleich.

Die Kulisse von Gifhorn wurde wunderschön eingefangen und auch wer noch nie dort war, kann sich dank der guten Beschreibungen, ein Bild von der Stadt machen.


Fazit:

Ein sehr gelungenes und spannendes Krimidebüt und ich hoffe, dass das Ermittlerteam Frommelt & Co noch öfters ermitteln darf. Ich kann diesen Regionalkrimi nur weiter empfehlen!

5 von 5 Sternen!