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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2019

Bitte mal etwas Romantik?!

Takane & Hana 5
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Hana ist ein bisschen traurig als sie erfährt, das sie dieses Jahr an Weihnachten nicht mit ihrer Familie feiern kann, da diese alle schon andere pläne haben. Nun ist Weihnachten in Japan auch nicht so ...

Hana ist ein bisschen traurig als sie erfährt, das sie dieses Jahr an Weihnachten nicht mit ihrer Familie feiern kann, da diese alle schon andere pläne haben. Nun ist Weihnachten in Japan auch nicht so typisch wie bei uns, aber dennoch macht es Hana etwas traurig. Das können ihre Freunde natürlich nicht durchgehen lassen und versuchen Takane an Weihnachten für Hana zu begeistern.

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Im 5 Band bekommen wir zwei neue Gesichter zu sehen. Beide kommen natürlich von Takanes Seite. Da wäre einmal der kleine Cousin, der zu 100% so aussieht als wäre er Takanes Sohn....und sich auch so verhält! Dann kommt noch diese seltsame Frau in Takanes Wohnung gestürmt und scheint ihn völlig für sich einzunehmen und das obwohl Takane sonst nicht so der Typ für Umarmungen ist. Hana entdeckt dabei ihre, ein klein wenig, eifersüchtige Seite.

Ich finde in diesem Band Okamon wieder mal am niedlichsten. Es ist doch offensichtlich das er den "Opa" nicht leidern kann und hofft, das er nie so richtig bei Hana punkten kann. Ich bin fest der Überzeugung das er in Hana verknallt ist XD

Ansonsten haben wir zwar ein paar neue Charaktere kennen gelernt und auch eine neue Seite an Takane gesehen, aber trotzdem bin ich wie schon im Vorgänger Band der Meinung, das die Geschichte zwischen Takane und Hana nicht vorwärts geht. Mir fehlt ein bisschen das "romance".
Es wäre echt schön wenn das langsam ein bisschen mehr werden würde, denn die Neckereien sind zwar weiterhin witzig und lassen einen schmunzeln, wirken aber auch ein bisschen eintönig.
Ich hoffe das es im nächsten Band ein bisschen voran geht.

Veröffentlicht am 08.01.2019

Leider stark nachgelassen

Das Juwel – Der Schwarze Schlüssel
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"Das Juwel" war für mich eine extrem gute Fantasystory, die mich im ersten Band total überzeugen konnte. Doch bereits ab dem zweiten Band wurde diese erste Euphorie getrübt. Die Story wurde mir irgendwie ...

"Das Juwel" war für mich eine extrem gute Fantasystory, die mich im ersten Band total überzeugen konnte. Doch bereits ab dem zweiten Band wurde diese erste Euphorie getrübt. Die Story wurde mir irgendwie zu bunt und ich konnte vieles nicht mehr so gut nachvollziehen. Auch im dritten Band ging es mir so. Da ich nun auch viel Zeit zwischen Band 2 und 3 hatte, konnte ich mich nicht mehr genau an alle Charaktere, die angesprochen wurden, erinnern. Öfters hatte ich auch den Eindruck, das der Verlauf nicht so gut durchdacht ist. Es kam mir so vor als wären viele Lücken mit uninteressanten Passagen geschmückt, um das Buch zu füllen. Kurz gesagt: Es waren langweilige Längen vorhanden.

Schon zu beginn der Geschichte sind wir wieder mittendrin im Geschehen, wenn man nicht kurz zuvor den zweiten Band gelesen hat, gestaltet sich das reinkommen etwas schwierig. Es wäre schön gewesen, einen kleinen Rückblick zu haben. Auch Violets Verhalten hat nicht immer gepasst. Es war ja klar, das sie sich voll reinhängen muss, aber sie ist doch sehr intolerant ihren Freunden gegenüber. Sie darf unüberlegt Handeln aber andere nicht? Manchmal wurde sie mir doch sehr unsympathisch.

Gefallen hat mir dann aber die Geschichte der anderen Personen wie der Herzogin vom See. Die kamen allerdings eher zum Schluss des Buches, somit hätte ich sie fast verpasst, da ich öfters daran gedacht habe das Buch nicht weiterzulesen. Nicht das es schlecht ist aber es war mir stellenweise doch viel zu langweilig. Vom Aufstand hat man auch nicht viel mitbekommen.

Das Ende war Ok und es kam zum ersten mal ein bisschen Gefühl rüber aber trotzdem konnte es mich nicht ganz zufriedenstellen, deshalb gibt es auch dieses mal wieder einen Stern mehr Abzug als beim Vorgängerband.

Veröffentlicht am 05.01.2019

Anders als erwartet aber dennoch anziehend XD

Sinful King
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Bei "Sinful King" handelt es sich um eine Reihe. Die Bücher haben mit knapp 300 eher weniger Seiten. Deshalb kam mir die Story manchmal sehr gedrückt und erzwungen vor. Es muss möglichst viel Input in ...

Bei "Sinful King" handelt es sich um eine Reihe. Die Bücher haben mit knapp 300 eher weniger Seiten. Deshalb kam mir die Story manchmal sehr gedrückt und erzwungen vor. Es muss möglichst viel Input in die Geschichte einfließen, was nicht so einfach ist, da das Hauptaugenmerk schon bei den Erotikszenen liegt. Diese haben mir nicht wirklich zugesagt, aber das ist wohl gerade im Erotik Bereich Geschmackssache.

Der Klappentext liest sich also definitiv Romantischer als das Buch ist. Lachlan Mount will Keira als unterwürfige SUB und nicht als liebende Frau. Wer sich dem Buch also widmen möchte sollte das nicht vergessen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und lässt sich flüssig lesen. In der Leserunde bei der ich das Buch gelesen habe wurde öfter angesprochen, das die Namen der Charaktere etwas Gewöhnungsbedüftig sind, mich hat das allerdings nicht gestört oder im Lesefluss behindert.

Habe ich von dem Buch das bekommen was ich erwartet habe? Eher nicht, aber das liegt wohl daran, das mir die Erotikszenen dann doch zu speziell waren. Sowas muss man anscheinend echt mögen. Auch die Schreibweise war an diesen Stellen sehr vulgär, was natürlich gut in die Situation hineingepasst hat aber auf mich wiederum eher abstoßend gewirkt hat.

Kiera ist für mich auch nicht die sympathischste Protagonistin. Sie wirkt oft etwas aufgesetzt. Auf der einen Seite will sie ihre Destillerie schützen aber auf der anderern Seite beleidigt sie diesen Mann, der solch einen Heftigen Ruf hat ständig, will aber wiederum genau diese Härte? Ihre beste Freundin Magnolia ist bei mir ebenfalls unten durch, da sie überhaupt nicht hilfreich war!

Und nun kommt das interessante, denn trotz das ich so viel an dieser Geschichte zu meckern habe, will ich unbedingt weiterlesen! Denn die Geschichte die hinter den Erotikszenen steckt, wurde gegen Ende so extrem spannend und hinterließ eine riesige Klippe, das man einfach wissen muss was da abgeht!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Erotik
Veröffentlicht am 06.11.2018

Nicht wie erwartet

Liebe ist so scheißkompliziert
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Nele ist in ihrer Schule mit ihren 1,90m die größte und leider damit auch die auffälligste Person. Wäre ja schön, wenn es im positiven der Fall wäre, aber bei Nele ist es nicht so. Ihr einzigster "Freund" ...

Nele ist in ihrer Schule mit ihren 1,90m die größte und leider damit auch die auffälligste Person. Wäre ja schön, wenn es im positiven der Fall wäre, aber bei Nele ist es nicht so. Ihr einzigster "Freund" ist der kiffende Nachbar Tom. Doch gerade er bringt Nele in ein paar Schwierigkeiten. Dabei kommt sie allerdings auch dem mega heißem Spitzensportler Jerome Tessmer näher. Als Tom Nele mit auf eine Party nimmt, ist Jerome auch da, doch dieser Abend wird für Nele nicht in guter Erinnerung bleiben, da danach ein Nacktvideo von ihr auf Jeromes Facebookseite erscheint, das natürlich schnell die Runde macht.

Zu den Protagonisten

Nele leidet sehr unter ihrer Größe. Ich kann mich da als eher kleinerer Mensch mit 1,63m nicht hineinversetzen, kann mir aber durchaus vorstellen, das es sehr nervig ist so groß zu sein, wenn man lieber in der Masse verschwinden würde. Sie ist definitiv nicht auf den Mund gefallen und hat fast immer einen humorvollen Konterspruch auf den Lippen.
Neles kleine Schwester ist übelst in den älteren Jerome verknallt und findet es deshalb natürlich absolut nicht ok, das ihre Schwester ständig mit ihm gesehen wird. Sie steckt in der typischen Pubertätsphase und zickt in jeder Minute rum. Da kommt die gutgläubige Mutter der beiden gerade richtig. Sie glaubt alles was Neles Schwester ihr auftischt, bei Nele allerdings ist sie etwas strenger. Ein Phänomen das wohl jeder großen Schwester oder jedem großen Bruder bekannt sein wird. Der Vater der beiden ist da etwas gerechter und ist seinen Töchtern nach einem Streit nicht zu lange sauer. Ich habe mich in der Familie recht wohlgefühlt, da sie so herrlich chaotisch normal erscheint.
Tom ist immer für Nele da und hält nicht allzu viel von Jerome, was man nach dem Video Vorfall auch gut nachvollziehen kann.

Zur Handlung

Nele steckt die Tatsache, das ein Nackvideo von ihr im Umlauf ist viel zu gut weg. Ich konnte mich mit ihr überhaupt nicht identifizieren. Im Allgemeinen wurde die Geschichte mit dem Video viel zu wenig aufgebauscht. Im echten Leben würde das wohl größere Kreise ziehen, auch in der Schule wurde von Seiten der Lehrer gar nicht darauf eingegangen, das ist eher erschreckend. Das hat mich etwas gestört. Der Hauptteil der Story lag nachher nicht auf dem Video sondern auf Jeromes Problemen. Eins führt zum anderen und so fügt sich eben alles, aber so richtig vom Hocker gehauen hat es mich nicht. Das Ende war mir viel zu vorraussehend. Überraschung- in dem Fall- bei mir gleich Null.

Der Schreibstil von Sabine Schoder ist aber so entspannend und humorvoll, gespickt mit allerhand sarkastischen Bemerkungen, das ich die Geschichte sehr schnell durchgelesen hatte.

Das Buch hat mir gut gefallen, bekommt aber ein paar Abzüge, da es für mich zu entfernt an der Realität war. Ich glaube nicht das man sich so in die Protagonistin hineinfühlen kann.

Veröffentlicht am 29.10.2018

Manchmal wird man des besseren belehrt

Das Mädchen aus Feuer und Sturm
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Nachdem ich die 1001 Nacht Reihe von Renée Ahdieh gelesen hatte und die für sehr fesselnd empfunden habe, war ich natürlich sehr gespannt auf ihr neues Buch. Der Klappentext verspricht wieder eine aufbrausende ...

Nachdem ich die 1001 Nacht Reihe von Renée Ahdieh gelesen hatte und die für sehr fesselnd empfunden habe, war ich natürlich sehr gespannt auf ihr neues Buch. Der Klappentext verspricht wieder eine aufbrausende Protagonistin, die sich voller Inbrunst ihrem Schicksal stellt und alles mögliche versucht für sich selbst einzustehen. Wahnsinnig vielversprechend.

Zu Beginn steht unsere Protagonistin Mariko, die Tochter eines mächtigen Samurai, kurz vor ihrer Vermählung eines für sie auserwählten Mannes. Dem Sohn des Kaisers. Doch Mariko ist eigentlich kein typisches Mädchen und versteht es nicht, warum Frauen immer so bevormundet behandelt werden. Dennoch stellt sie sich ihrem Schicksal. Auf ihrem Weg zum Sohn des Kaisers, wird ihr Geleitzug von Räubern überfallen und alle getötet. Auch Mariko sollte tot sein, doch sie hatte Glück und konnte fliehen. Niemand weiß das die Tochter des Samurai noch am Leben ist. Für Mariko ist das hinnehmen nun zuende. Jetzt stellt sie sich dem Leben und will verkleidet als Mann den Schwarzen Clan, der für den Überfall verantwortlich ist, zur Strecke bringen.

Mal im Ernst, dieser Plot ist doch der wahnsinn oder? Ich habe eine spannende Geschichte erwartet mit vielen Wendungen, genau wie in "Zorn und Morgenröte". Anfangs war es auch noch sehr spannend. Als Leser konnte man richtig mit Mariko mitfühlen. Alle ihre Begleiter sind tot, und dann bekommt sie auch noch mit, das man sie ebenfalls tot sehen will. Verzweifelung überkommt sie, doch trotzdem ist sie so mutig und stellt sich dem Schwarzen Clan, schleust sich sogar bei ihm ein.

Ab da war bei mir allerdings ein knacks drin. Wie sollen da so ein Haufen Männer getäuscht werden. Nur indem sich Mariko ihr Haar abschneidet und ein bisschen dreckig daherkommt? Ich konnte mir das einfach nicht Bildlich vorstellen. Vorher wurde sie in ihrem Schicken Gewand beschrieben, etwas Frauen untypisch im Verhalten, aber im Aussehen hatte ich schon eine Vollfrau vor Augen. Dieser Teil war für mich dann wirklich sehr schwer nachzuvollziehen.

Beim Schwarzen Clan selber kommt Mariko immer wieder an ihre Grenzen. Sie wird behandelt wie ein Mann und muss zum ersten mal mit anpacken. Als sich dann romantische Gefühle bei ihr bemerkbar machen, wird es erst richtig interessant, zumal ich jemand ganz anderen auf dem Schirm hatte, in den sie sich vergucken wird. Mir hat auch sehr gut gefallen, das Mariko selbst merken musste, das ihr Weg und die Sichtweise auf manche Dinge nicht richtig sind. Sie stellt nicht nur den Clan in zweifel, sondern auch sich selbst. Sie lernt eine Menge über Loyalität und das wahre Gesicht ihrer Umgebung.

Wie man schon erkennen kann, haben mich die verschiedenen Charaktere sehr beeindruckt, und auch ihre Geschichten sind sehr gut ausgearbeitet.

Was mich allerdings sehr gestört hat, waren die langen "pausen". Irgendwie hatte ich immer das Gefühl es geht nicht weiter. Der Rote Faden hat mir etwas gefehlt. Manchmal habe ich die Erklärungen auch nicht wirklich verstanden, beziehungsweise nachvollziehen können. Der Schreibstil war dieses mal etwas schwierig. Zwar schon passend zur Zeit und dem Ort der Geschichte, aber trotzdem nicht sehr flüssig.

Ich habe für das Buch fast einen Monat gebraucht um es durchzulesen. Zweimal wurde ich richtgi gepackt und wollte unbedingt weiterlesen, doch so schnell wie das kam, war es leider auch wieder vorbei und ich habe das Buch zur Seite gelegt. Dennoch möchte ich definitiv den zweiten Band lesen, da mir der mega Cliffhanger überhaupt nicht gefallen hat. Das war mir einfach zu krass abgehackt. Positiv für das Geschäft, da ich Band 2 nun brauche, negativ für mich als Leser, da mir beim umblättern fast die Kinnlade aufgeschlagen ist.

Leseempfehlung kann ich für alle geben, die Gefallen an Japanische- Handlungsorte und Geschichte haben und all denen, den es nichts ausmacht wenn viel erzählt wird, was für den Verlauf nicht allzu wichtig ist. Ansonsten ist Spannung, Emotion, Gefühlschaos und sogar etwas Romantik gegeben.