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Veröffentlicht am 06.07.2020

Magische Wesen und eine spannende Handlung

Magic Guardians - Krieg der Meere
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Schon mein erstes Abenteuer in die Welt von Sam London und des Instituts für magische Wesen schaffte es mir eine spannende Geschichte zu erzählen. Nun war Band 2 dran und ich war sehr gespannt, was mich ...

Schon mein erstes Abenteuer in die Welt von Sam London und des Instituts für magische Wesen schaffte es mir eine spannende Geschichte zu erzählen. Nun war Band 2 dran und ich war sehr gespannt, was mich erwarten würde. Immerhin gab es im Vorgänger kaum Hinweise auf die magischen Wesen im Wasser. Dies sollte sich nun aber ändern.



Nach der spannenden Reise und der Erkenntnis wer Dr. Knox nun eigentlich wirklich war, hieß es für Sam London wieder in den Alltag zurückzufinden. Freunde, Schule und das ganz normale Leben nahmen ihn wieder ein, wobei der Gedanke an das IMW (Institut für magische Wesen) natürlich nie abriss. Zum Glück gab es da Tashi und Nuk, welche ihn immer an die Welt erinnerten, in der er lebt. Schließlich passierte aber doch das, was sich Sam London schon so lange wünschte. Ein magisches Wesen zeigte sich in der Bucht San Franciscos und ließ nicht nur die Medien hellhörig werden.



Schon beim Einstieg ins Buch konnte ich merken wie es Sam in den Fingern juckte. Er wollte wieder in die Welt der magischen Wesen und im Namen von Phylassos das Gesetz des Greifen durchsetzen. So erging es mir ehrlich gesagt auch. Allerdings wollte ich eher in das Buch, um meinen Wissensdurst zu stillen. Bereits im Vorgänger gab es ja eine Vielzahl an magischen Wesen aus Mythen und Legenden, weswegen ich auch diesmal darauf hoffte. Diese Hoffnungen wurden übrigens bis zur Gänze erfüllt. Neben bekannten Wesen gab es auch diesmal wieder viele von denen ich bisher nichts gehört hatte. Hilfreich war dabei übrigens ein Glossar, in welchem man neben Bildern auch ein paar Informationen zu den Wesen erhielt.



Die Geschichte selbst war diesmal etwas zu hektisch. Alles musste sehr schnell gehen, wobei man dazu auch noch von einem Ort zum Anderen musste. Dabei ließ der Autor die Meinungen seiner Charaktere manchmal zu schnell wechseln. Gerade Pearl, ein It-Girl, entschied sich von jetzt auf gleich den Medienrummel hinter sich zu lassen, da sie merkte wie oberflächlich es dort war. Das war zwar zu schnell, aber wenigstens war sie danach um einiges sympatischer. Aber genug gemeckert, denn natürlich konnte mich das Buch auch begeistern. Neben verschiedenen Orten und Wesen empfand ich es als toll das man im Buch auf die Zerstörung von Lebensräumen durch die Gewinnung von Energiequellen hinwies.



Ich habe bewusst die Geschehnisse im Buch nicht näher angesprochen, da sich hier jeder Leser selbst überraschen lassen soll. Für mich war es auf jeden Fall wieder ein wundervolles Fantasy-Buch, das mich packte und des Öfteren auch überraschte. Wer zudem großes Gefallen an den magischen Wesen im Harry Potter- oder Percy Jackson-Universum hatte, der dürfte ebenfalls begeistert sein.



Auch wenn das Buch mit kleineren Logik-Lücken gespickt war, hatte ich wieder eine Menge Lesespaß. Die spannende Geschichte, die tollen Persönlichkeiten und natürlich die vielen magischen Wesen und Orte konnten mich einfach packen und verblüffen. Dabei halfen neben einem Glossar, auch hin und wieder der Einblick in die Akten des Instituts für magische Wesen. Langeweile kommt hier auf jeden Fall nicht auf.

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Veröffentlicht am 19.06.2020

Wenn der Wahnsinn auf Taubenkacke trifft

Die Schöne und die Biester
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Es muss ja nicht immer ein Märchen sein. Dass es auch anders geht, beweist „Die Schöne und die Biester“ in dem es die typischen Märchenaspekte einfach mal durch den Kakao zieht. Egal ob wahnsinnig gewordene ...

Es muss ja nicht immer ein Märchen sein. Dass es auch anders geht, beweist „Die Schöne und die Biester“ in dem es die typischen Märchenaspekte einfach mal durch den Kakao zieht. Egal ob wahnsinnig gewordene Könige, kreativ verrückte Bürger oder betrunkene Feen, die Graphic Novel bot eine spektakuläre Auswahl an außergewöhnlichen Geschehnissen.



Dabei begann die Geschichte ganz stilvoll mit einem König, welcher sich einen Thronfolger für sein Reich wünschte. Dabei legte er besonders viel Wert auf er von Thronfolger, denn eine Thronfolgerin war nicht nach seinen Wünschen. Somit musste er durch etliche Ehen und Geburten bis endlich der langersehnte Sohn das Licht der Welt erblickte. Die Freude war groß, zumindest bis zu dem Augenblick wo der König eine Fee zum Fest der Geburt einlud, die sich dann prompt erst einmal betrank.

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Das Unheil geschah aber als die Fee denn kleinen Thronfolger seine Zukunft prophezeite. Kurz gesagt „Kacken ihm 3 Tauben auf den Kopf wird er der neue König des Landes“. Klingt vielversprechend, aber eben nicht für den König welcher dies auf jeden Fall verhindern will.



Gleichzeitig wurde unsere eigentliche Hauptcharakterin geboren, welche den wundervoll anmutigen Namen Hänfling trug. Wer jetzt Fragezeichen über sich schweben sieht, weil er nicht glauben kann das man ein Mädchen so benennt, der kennt ihren Vater eben nicht. Dieser ist eben einfach gestrickt und eben auf seine eigene Art liebenswert. Besonders da er die leckersten Brötchen der Stadt herstellt.

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Im weiteren Verlauf erfuhr man schließlich wie sich der Königssohn und Hänfling entwickelten. Während der eine vor Taubenkacke floh, wurde die andere wunderschön und verkaufte Brötchen. Spätestens hier dürfte man merken, das sich der Humor durch das ganze Buch zog. Dabei waren es nicht nur die Aussagen selbst, die diesen versprühten, sondern auch die herrlichen Illustrationen, welchen in sehr pastelligen Tönen gehalten waren. Mimik und Gestik sagten oft mehr aus als man je schreiben könnte und schafften es so dem Buch auch etwas Emotionales mitzugeben.



Bis zu den letzten Seiten der Geschichte konnte ich diese nicht mehr weglegen. Zu unterhaltsam, zu spannend und zu kurios war alles um auch nur einen Augenblick davon zu verpassen. Doch dann kam das Ende und damit auch ein wenig Enttäuschung. Während die Handlung bis dahin recht weitläufig und detailliert war, ging plötzlich alles sehr schnell. Zu schnell meiner Ansicht nach, da hier Dinge geschahen, die einer Erklärung bedurft hätten. Auch das offene Ende war etwas irritierend, weshalb ich die Hoffnung hege, dass es vielleicht einen 2. Band geben wird. Ich würde mich nämlich sehr freuen, wieder in dieses irre Land zu reisen.



Selten war ein „Nicht-Märchen“ so schräg und unterhaltsam. Wer Märchenadaptionen liebt und kein Problem mit Taubenkacke hat, der ist recht herzlich dazu eingeladen, das verrückteste Land seit es Märchen gibt kennenzulernen. Es darf gekichert und geschmunzelt werden, denn wenn dieses Buch sich eines nicht nimmt, dann ernst.

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Veröffentlicht am 14.06.2020

Ein Thriller der nicht nur mit seiner Thematik verblüfft

Illuminati
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Oh, bin ich lange um dieses Buch herum geschlichen. Egal ob Seitenzahl oder Thematik, irgendwas hielt mich immer davon ab. Doch nun wollte ich es wissen und schnappte mir das erste Buch mit Robert Langdon ...

Oh, bin ich lange um dieses Buch herum geschlichen. Egal ob Seitenzahl oder Thematik, irgendwas hielt mich immer davon ab. Doch nun wollte ich es wissen und schnappte mir das erste Buch mit Robert Langdon und war wirklich überrascht.



Kaum waren die ersten Seiten gelesen, war ich auch schon mitten im Geschehen. Dies überraschte mich sehr, da ich doch mit einer eher lang gezogenen Geschichte gerechnet hatte. Doch hier war ich nun und erlebte eine Reise in die Welt der Wissenschaft und der Religion. Das Tempo wurde auch im weiteren Verlauf der Geschichte nur gering heruntergefahren. Das war gut, denn der Zeitdruck im Buch war so unglaublich gut nachvollziehbar und gab der Handlung noch mehr Tiefgang.



Während meiner abenteuerlichen Jagd nach der gestohlenen Antimaterie fühlte ich mich wie auf einer geschichtlichen Schnitzeljagd. Allerdings sollte man die Fakten im Buch nicht als Wahrheit ansehen. Egal ob Zahlen oder gar die Beschreibungen der namensgebenden Illuminati sind leider oftmals falsch und spiegeln ein völlig falsches Bild wider. Dies empfand ich als sehr schade, da sich das Buch so las, als wäre es ausführlich recherchiert worden. Zwar gab es auch einige Wahrheiten, aber diese sind leider mit den Halbwahrheiten versponnen, so dass nur Kenner sie erkennen.



Trotzdem war das Buch für mich äußerst spannend. Ich mochte den Charakter Robert Langdon und seine lockere Ansicht zum Thema Glaube und Wissenschaft. Zwar kam die Kirche dabei oftmals nicht sehr gut weg, wenn es auch hin und wieder ein paar Momente gab. Eine Gruppe von Personen wurde aber aus meiner Ansicht nach sehr gut dargestellt, Journalisten. Dabei möchte ich natürlich nicht alle über einen Kamm scheren, aber die pure Gier, nachdem einzig wahren Bild oder der sensationellsten Story fühlte sich doch sehr glaubwürdig an.



Dafür sorgte besonders der spannende Schreibstil, welcher es schaffte selbst schwierige Themen unkompliziert darzustellen. Egal ob ruhige Momente oder spannungsgeladene Augenblicke, ich fühlte mich stets wohl und wollte einfach wissen, wie es weitergeht und was noch alles passiert. Gerade deswegen freue ich mich jetzt schon auf die Nachfolger.



Spannung wurde im Buch wirklich großgeschrieben. Selbst in den ruhigeren Momenten hatte ich das Gefühl das etwas passiert, das ich nicht verpassen wollte. Allerdings fand ich es nachträglich sehr schade, das es im Buch vor Halbwahrheiten nur so wimmelte. Meine große Begeisterung seitens des enormen Wissens, welches dieses Buch preisgab, wurde somit im nach hinein enorm gedämpft. Schade, denn ansonsten war dies ein Thriller, wie er eben sein sollte, packend.

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Veröffentlicht am 09.06.2020

Wieder eine spannende Lektüre mit Witz, aber auch Gesellschaftskritik

Die goldenen Spinnen
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Schon seit längerem begeistern mich die Fälle des fülligen Privatermittlers Nero Wolfe und seinem Gehilfen Archie Goodwin. Dabei begeisterte mich, dass es nicht nur zu einer Zeit spielt, welche ich persönlich ...

Schon seit längerem begeistern mich die Fälle des fülligen Privatermittlers Nero Wolfe und seinem Gehilfen Archie Goodwin. Dabei begeisterte mich, dass es nicht nur zu einer Zeit spielt, welche ich persönlich nie erleben durfte, sondern besonders wie Nero Wolfe seine Fälle löst. Statt selbst überall Beweise und Zeugenaussagen zu machen, darf dies sein Gehilfe tun, da Wolfe selbst sein Haus nur in äußerst dringenden Fällen verlässt. Wenn ich es auch schon in anderen Büchern erleben durfte, war es diesmal aber doch noch einen Hauch präsenter. Na da.


Doch zuerst zum Fall, welcher mich diesmal gerade am Anfang doch etwas verwirrte. Immerhin fand hier nicht nur anscheinend eine Entführung statt, sondern kurz darauf auch noch 2 Morde. Im Zusammenhang mit den vielen unbekannten Charakteren, konnte ich persönlich nicht so recht sagen, was jetzt hier wirklich passiert war. Da mich aber der Fall und besonders wieder die interessante Schreibweise einfach gepackt hatte, las ich weiter und kam dabei nicht nur auf die Spur der Täter.


Wie bereits erwähnt verlässt Nero Wolfe nie sein Haus und pflegt auch sonst einen sehr strukturierten Arbeitstag. Diesmal wurde dieser Aspekt sehr intensiv mit in die Story eingebaut, da sämtliche Verdächtige, neben Presse oder Polizei ihn erst aufsuchen mussten. Wäre das alles, wäre dies kein Nero Wolfe. Neben dieser schon sehr eigenwilligen Art sind auch seine Meinungen manchmal etwas barsch. Gesetze, Frauen oder die Laster anderer, sorgen bei ihm für Aussagen, die zwar nicht mehr zeitgemäß sind, aber zu damals leider passen. Deshalb möchte ich erwähnen, dass Wolfe in jedem seiner Bücher einen hohen Gerechtigkeitssinn an den tag legt. Dabei beschränkt er sich nicht auf Stand, Bankkonto oder Hautfarbe, was ich noch immer sehr lobenswert finde.


Des Weiteren erschloss sich mir ein Thema, das mich emotional doch sehr packte. Es handelt sich um die Flüchtlingshilfe. Mit einem sehr ehrlichen Blick für die Situation erfasste der Autor schon damals wie verletzlich diese Menschen eigentlich sind. Die Hoffnung, endlich ein Leben leben zu können, wird ihnen hier komplett zerstört und das mit einer sehr perfiden Methode. Dies möchte ich aber nicht näher erläutern, da zukünftige Leser diesen Prozess selbst erleben sollen.


Am Ende ist die damalige Sicht auf Politik, Presse und der Hilfsbereitschaft der Leute im Zusammenhang mit dem Fall rund um die goldenen Spinnen, eine tolle Geschichte. Zwar spielte der Autor wieder einmal mit Klischee-Persönlichkeiten, schaffte es diese aber gekonnt in Szene zu setzen und sie nicht eindimensional erscheinen zulassen. Auf weitere Fälle!


Rex Stout vollbrachte wieder einmal den Spagat einen Mix aus spannenden Fall, Einblick in die Gesellschaft und packenden Schlussfolgerungen zu erstellen. Trotz anfänglicher Probleme die Handlung nachvollziehen zu können, öffnete sich mir im weiteren Verlauf des Buches die Handlung und brachte es zu einem außergewöhnlichen und verständlichen Abschluss.

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Veröffentlicht am 31.05.2020

Wenn unsere Psyche mal eine Geschichte erzählt

Alles über Heather
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Manchmal muss es kein spektakuläres Abenteuer oder eine magische Welt sein, welches uns Leser an ein Buch fesselt. Ab und an braucht es noch nicht einmal detaillierte Person. So wie bei „Alles Heather“, ...

Manchmal muss es kein spektakuläres Abenteuer oder eine magische Welt sein, welches uns Leser an ein Buch fesselt. Ab und an braucht es noch nicht einmal detaillierte Person. So wie bei „Alles Heather“, bei welcher besonders eines im Vordergrund steht, unsere Psyche.

Dabei erzählt die Geschichte, wie sich Mark und Karen kennenlernen, welche Hürden sie im Leben meistern müssen und wie sie schließlich nicht nur heiraten, sondern auch eine Tochter bekommen. Klingt doch recht harmonisch, würde man sagen. Doch dies ist eben nur die oberflächliche Wahrnehmung. Während man die Beiden begleitet erfährt man neben Dingen wie Job, Hobbys und dem Leben, eben aber auch wie sie über sich und andere denken. Und da gab es wirklich einiges zu erzählen.

Besonders als ihre Tochter Heather geboren wird, beginnt die psychologische Fahrt erst so richtig. Nun ist neben ihnen noch ein kleines Wesen da, welches zudem nicht nur unglaublich schön ist, sondern auch sehr klug und weise. Gerade Karen verfällt immer mehr ihrer Tochter und entwickelt so nach und nach eine rechte Obsession. Nur sie darf Zeit mit ihrer Tochter verbringen, niemand sonst. Mark ist anfangs dagegen machtlos, doch er hat eh andere Probleme. Doch was sagt Heather? Ab einem gewissen Alter durfte man nun auch ihre Gedankengänge mitverfolgen, welche nicht weniger spannend waren, als die ihrer Eltern.

Doch dann war da noch Bobby, dessen Geschichte weitaus weniger schön zu erlesen war. Drogen, Diebstahl und Misshandlung prägten sein Leben und erschufen einen jungen Mann der ein äußerst schwieriges Verhältnis zu Frauen aufbaute. Er sah sie als willige Wesen, welche selbst nicht wüssten, was sie wollen, weswegen er dies übernahm. So erging es ihm auch bei Heather, welche aber diesmal nicht ganz so leicht zu bekommen war. Doch wie ein Weg ist, ist auch ein Wille.

Am Ende war das Buch einfach mal eine Geisterbahnfahrt durch das menschliche Gehirn. Von A wie Angst bis Z wie Zweifel durchlebte man wirklich jede Emotion oder Gefühlsregung. Dabei zeigte es deutlich zu welchen Handlungen wir fähig sind, wenn uns die Emotionen einmal komplett überrennen. Aufgeteilt auf 4 unterschiedliche Personen, Geschlechter und Altersklassen ein durchaus interessantes aber auch erschreckendes Bild.

Gerade weil die Psyche eine große Rolle spielte und es neben Tätigkeiten wie Ausflüge, Schule oder Arbeit kaum nennenswerte Tätigkeiten gab, war der Sprachstil auch daran angepasst. Er war sehr sprunghaft, manchmal etwas holprig, da mitten im Text die Person gewechselt wurde, aber trotzdem sehr angenehm. Einmal aufgeschlagen konnte ich es meist nicht so schnell weglegen, da ich einfach wissen wollte wie es weiterging.

Leider war dann gerade das Ende für mich etwas unausgereift und zu voreilig beendet. Für mich hätte die Geschichte gerne noch ein paar Seiten weitergehen können, da für mich so einfach ein Abschluss fehlte. Besonders da das Buch mit einer geballten Emotionsbombe endete, hätte ich gerne gewusst wie sie das Leben danach weiterlebten. So fühlte es sich unvollständig an und das ist wirklich schade.

Ich möchte für dieses Buch eine Triggerwarnung aussprechen, da es nicht nur Gewalt gegen Frauen enthält, sondern auch einen sehr starken Einblick in die menschliche Psyche. Hier sollte man in einem guten Gemütszustand sein. Wer dies hat, dem dürfte sich eine ehrliche und sehr emotionale Geschichte eröffnen, welche fasziniert und beängstigt.

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