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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.06.2018

Leider nicht mein Humor

Trauben rauben in Kapstadt
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Ja, ich brach dieses Buch ab und es fiel mir nicht leicht, doch irgendwie wollte der Funke einfach nicht überspringen. Für mich muss Humor nachvollziehbar sein und aus der Situation heraus entstehen, doch ...

Ja, ich brach dieses Buch ab und es fiel mir nicht leicht, doch irgendwie wollte der Funke einfach nicht überspringen. Für mich muss Humor nachvollziehbar sein und aus der Situation heraus entstehen, doch dies war hier nicht der Fall. Warum sucht man sich eine Paartherapie in Kapstadt, wenn man bestimmt auch eine in Sydney gefunden hätte, wo Tina, unsere Hauptprotagonistin, zudem gerade lebt? Ein Rätsel ohne Antwort.

Man muss zum Buch aber sagen, das es leicht geschrieben und verständlich ist. Das Problem lag einfach am Inhalt. Charaktere die mich mit ihren Gedanken und Handlungen zur Weißglut trieben, ein zu künstlicher Humor und eine Story, die einfach unglaubwürdig war. Kurz um, ich fühlte mich einfach nicht wohl.

Da ich die beiden anderen Teile der Früchte-Triologie bereits gelesen habe, kann ich sagen, das Band 3 "Zitronen klonen in Barcelona" wirklich lesenswert war und endlich ein glaubhaftes Setting bot.

Die Cover der Reihe passen wirklich toll zu einander, da jedes Mal eine Frucht im Vordergrund steht und die Flagge des Landes, in der die Geschichte diesmal spielt.

Farblich fällt das Buch, mit seinem gelben Hintergrund, auf jeden Fall auf. Trotzdem hätte zumindest der Name des Buchtitels etwas größer sein können.

Dieser Band konnte meine Lachmuskeln leider nicht zur Bewegung bringen und sorgte mit seiner überdrehten Story nur dafür, das ich den Kopf schütteln musste.

Veröffentlicht am 08.06.2018

Tolles Cover, aber das wars leider auch

Der Tod wohnt nebenan
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Dieses Buch habe ich im Rahmen einer meiner SuB-Abbau-Challenges gelesen, naja sagen wir angelesen, denn nach Seite 100 konnte ich einfach nicht mehr.

Ja, ich mag schöne Cover und liebe es wenn sie ideenreich ...

Dieses Buch habe ich im Rahmen einer meiner SuB-Abbau-Challenges gelesen, naja sagen wir angelesen, denn nach Seite 100 konnte ich einfach nicht mehr.

Ja, ich mag schöne Cover und liebe es wenn sie ideenreich gestaltet wurden. "Der Tod wohnt nebenan" bot dies und zog mich auch mit seiner Kurzbeschreibung an. Als ich es dann begann, kam allerdings sehr schnell die Ernüchterung, denn ich fand mich nicht wirklich im Buch zurecht. Bis zu der Stelle an der ich das Buch las, wurde ich bei fast jedem Kapitel mit einem neuen Charakter konfrontiert. Ich habe nix gegen viele Personen in einem Buch, aber es muss für mich erkenntlich sein, das jetzt ein Wechsel stattfindet. Dies war nicht der Fall, denn die Kapitel gingen fast nahtlos ineinander über und wurden nur dadurch unterteilt das die Kapitelzahl da stand. Ein Personenverzeichnis am Anfang wäre hier ein Strohhalm gewesen, nachdem ich hätte greifen können.

Auch die Darstellung von Barcelona, richtet sich mehr an Personen die dieses Land bereits kennen oder gar besucht haben. Fremdworte wurden benutzt, welche keine Erklärung bekamen und dafür sorgten, das ich beim Lesen eine Pause einlegen musste um einen Begriff im Internet zu recherchieren.

Ich muss dazu sagen, das ich sehr wohl neugierig darauf bin, wie die Geschichte ausgegangen wäre. Was zeigt dass das Buch auf jeden Fall Potenzial hat. Da mir aber die ersten 100 Seiten schon wenig Freude bereiteten, konnte ich diese Neugier mit Leichtigkeit in den Hintergrund schieben.
Ich hoffe jedoch, das die Aufklärung des Falls nicht so einfach ist, wie sie sich auf den erlesenen Seiten zeigte.

Dieses Cover fand ich einfach grandios. Das aufgedruckte Klingelschild, welches den Buchtitel beherbergt, ist hervorragend in Szene gesetzt wurden und gibt einem das Gefühl, beim Drücken der Klingeltasten tatsächlich eine Taste erfühlen zu können. Es wirkt einfach so realistisch.

Ein Personenverzeichnis, etwas eindeutigere Szenerien und eine Story die nicht bereits am Anfang verrät worum es geht und es wäre durchaus spannend geworden. So, hatte man nur ein schönes Cover mit einem Kriminalfall, dem nur noch die Beweise fehlten. Schade.

Veröffentlicht am 28.04.2018

Konnte mich leider nicht überzeugen

Zähmung
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Im Rahmen einer Lesechallenge freute ich mich darauf dieses Buch mit einer anderen Bloggerin zu lesen. Wo sie allerdings durchhielt, brach ich nach 310 Seiten das Buch ab und verfolgte den Rest der Geschichte ...

Im Rahmen einer Lesechallenge freute ich mich darauf dieses Buch mit einer anderen Bloggerin zu lesen. Wo sie allerdings durchhielt, brach ich nach 310 Seiten das Buch ab und verfolgte den Rest der Geschichte nur über ihre Angaben. Um es kurz zu machen, ja, es tat mir leid dieses Buch vorzeitig zu beenden, da ich mit vielen Erwartungen an die Geschichte ging.

Warum es zum Abbruch kam, erfahrt ihr jetzt.

Die Idee zum Buch klang vielversprechend und lockte mich mit seiner Kurzbeschreibung . Wo allerdings die Kurzbeschreibung mit ihrer kurzen und klaren Darstellung der Erlebnisse im Buch punktete, schaffte die Geschichte dies nicht. Tatsächlich befand ich mich trotz 300 gelesener Seiten eigentlich immer noch am Anfang.

Die ersten Seiten las ich weg wie nix, da spannungstechnisch so einiges geboten wurde. Als dann aber die ersten Hindernisse überwunden waren, wurde man förmlich in eine Art Lethargie gezogen, da absolut nix mehr passierte. Besonders schlimm empfand ich den Umstand das jedes auch noch so kleine Detail regelrecht auseinander genommen wurde. So durfte man sich seitenweise durch Beschreibungen von Nebel, Schnee und Regen kämpfen, die nicht unbedingt dafür sorgten das man in der Story voran kam.

Wurde mir durch die viel zu ausgeprägten Beschreibungen der Wind schon aus den Segeln genommen, lag die Hoffnung nun auf den Charakteren und den Umstand das in dieser Welt Magie gewirkt werden konnte. Leider konnten mich auch diese Bereiche nicht überzeugen, da man ebenso viel Wert auf eine ausführliche Berichterstattung setzte, wie bei den Pflanzen und Wettererscheinungen. Die Hauptprotagonistin Sina machte hierbei wohl die schlechteste Form, da sie durchweg wie ein kleines Kind agierte. Man konnte sich einfach nicht vorstellen das dieses Mädchen Folterungen überstanden hat und nicht daran zerbrach, obwohl in späteren Beschreibungen ihre Foltermale gerade zu erschreckend beschrieben werden. Das sie dazu auch noch schnell Magie erlernen konnte, wirkte dabei genauso unglaubhaft, da man das Gefühl bekam das sie kein Interesse daran habe.

Aber auch die restlichen Personen glänzten nicht durch Vielschichtigkeit. Das Volk der Ratken, welche halb Mensch halb Ratte sind, folgte einer Tyrannin, die kein Problem damit hatte jeden den schnellen Tod zu bringen, der nicht bei 3 seine Aufgabe erzielte. Dadurch kam es zu so vielen Toden, das man sich fragte wo sie überhaupt noch Volk her bekommen sollte.

Die Magie im Buch hätte viel stärker untergebracht werden müssen. Ich bekam ehr das Gefühl, das man die Krankengeschichte von Sina erzählen wollte, als wie sie die Magie in sich entdeckte, sie zu beherrschen lernte und schließlich mit ihr in den Kampf zu ziehen.

Auch wenn ich nur knapp die Hälfte des Buches gelesen habe und die andere Hälfte durch meine Mitlerserin erfuhr, merkte ich einfach das diese Reihe nix für mich ist. Ich muss allerdings gestehen, das ich es mir gerne andersherum gewünscht hätte, da die Autorin sehr viel Herzblut in ihre Welt steckte.

Gerade das Cover zog mich zum Buch, da es professionell erarbeitet war und man viel Wert auf Details legte. Der Wolfskopf in der Mitte war hierbei ein wahres Highlight.

Zudem harmonierte der Autorenname und der Buchtitel sehr gut mit dem Hintergrund.

Ab und an liegt in der Kürze die Würze. Die ausufernden Beschreibungen sorgten dafür dass das Buch sehr schnell an Spannung verlor und man das Gefühl bekam, auf der Stelle zu treten.

Veröffentlicht am 22.01.2018

Leider blieb die Begeisterung aus

Geliebte der Nacht
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Als ich letztes Jahr viele Bücher ergattert hatte, war darunter auch diese Reihe, welche mich dann doch langsam anzog. Bis Band 10 stehen die Bücher in meinem Regal und da ich noch nie etwas aus dem LYX ...

Als ich letztes Jahr viele Bücher ergattert hatte, war darunter auch diese Reihe, welche mich dann doch langsam anzog. Bis Band 10 stehen die Bücher in meinem Regal und da ich noch nie etwas aus dem LYX Verlag gelesen hatte, wollte ich dies im neuen Jahr nachholen.

Gesagt getan und obwohl erotische Literatur nicht gerade mein Steckenpferd ist wollte ich dem Buch eine Chance geben.

Warum ich es dann doch abbrach, erfahrt ihr jetzt.

Ich bin mittlerweile ein großer Fan des Fantasy-Genres und tauche gerne in diese Welt ein. Allerdings las ich bisher noch nie einen Mix aus Fantasy und Erotik und dachte mir das nun nachzuholen.

Wir haben diesmal mit einer Welt zutun in der Vampire leben, die sich aber vor dem menschlichen Auge tarnen können. Dies kannte ich bisher auch aus anderen Büchern und konnte daher problemlos aufgenommen werden.

Die Erklärung woher Vampire stammen und warum sie sich so ernähren wie sich eben ernähren, fand ich dann aber aber zu abwegig. Einzig die Unterteilung in Ränge konnte ich nachvollziehen und fand dies sogar ansprechend.

Der große Knackpunkt lag bei mir wirklich an der Erotik und den entsprechenden Handlungen und Gedanken der Charaktere. Die Seiten die ich erlas, schafften es zwar mich rot anlaufen zu lassen, aber nur weil ich stets versuchte nicht los zu lachen. Ich bitte dies nicht als Beleidigung aufzufassen, sondern als Tatsache, das ich zu dieser Art romantischen Denken einfach nicht gemacht bin. Für andere die dieses Genre ernster nehmen, dürften die beschriebenen Handlungen durchaus erotische Träume hervorrufen.

Bis zu meinem Buchabbrach durfte ich zudem feststellen, das man erstaunlich leicht durch das Buch kommt und unbekannte Dinge sehr leserfreundlich erklärt werden.

Gabrielle unsere weibliche Hauptprotagonisten ist an sich eine sehr sympatische Person, welche für mich aber einen Hauch zu langweilig war. Ich mag es einfach nicht wenn schüchterne Frauen als wahre Sexbomben abgestempelt werden, die den Körper einer Göttin haben. Hier hört bei mir einfach die Fantasie auf.

Lucan dagegen ist die Sinnlichkeit in Person, nutzt diese allerdings nicht. Nur wenn er seine Vampirkräfte einsetzt, wirkt er unwiderstehlich auf sie. Dies ist mir einfach zu Klischeehaft. Was ich aber stets interessant fand, waren die Momente wo seine Eckzähne zum Vorschein kamen, da dies nicht ohne wenigstens ohne ein ziehen von statten ging.

Dadurch das Beide diese uralten Klischee bedienen, waren sie nicht wirklich interessant. Ich akzeptierte das sie die Hauptcharaktere sind, aber eine bleibende Erinnerung werden sie wohl nicht sein.

Die anderen Protagonisten waren da einen Hauch interessanter, hauter mich aber auch nicht wirklich um. Dies gilt für beide Seiten. Das einzig Schöne waren die bildhaften Beschreibungen jeder Person, die es mir ermöglichten, mir wenigstens meine eigenen Vorstellungen zu kreieren.

Das Cover an sich gefällt mir total, da der sepiafarbene Look einfach umwerfend aussieht. Die Darstellung der roten Lippen, hatte etwas sinnliches und gab den Gewissen touch.

Das der Name der Autorin allerdings so verschwommen dargestellt wurde, irritierte mich leicht, da es irgendwie in den Augen weh tat. Sollte dahinter ein verborgener Effekt liegen, sehe ich ihn nicht.

An sich ein gelungenes Cover das sowohl das Vampirgenre als auch das des erotischen, sehr gut wiedergibt.

Für Fans von Vampiren und Erotik bestimmt ein tolles Werk, für mich leider ein Fehlgriff.