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Veröffentlicht am 04.05.2024

Tolles Pferdebuch nicht nur für Jugendliche

Die Legende von Londerry Hall
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In „Die Legende von Londerry Hall“ gehen Caitlin und ihre Freunde den geheimnisvollen Vorfällen rund um Londerry Hall auf den Grund.

Das Taschenbuch von Christina Straßberger umfasst 160 Seiten und ist ...

In „Die Legende von Londerry Hall“ gehen Caitlin und ihre Freunde den geheimnisvollen Vorfällen rund um Londerry Hall auf den Grund.

Das Taschenbuch von Christina Straßberger umfasst 160 Seiten und ist 2023 per Selfpublishing erschienen.

Das Cover finde ich wunderschön und absolut passend zum Inhalt. Ich freue mich jede Mal, wenn mein Blick darauf fällt.

Ich kenne den Schreibstil der Autorin schon von ihrem ersten Buch (das ich ebenfalls wärmstens empfehlen kann). Man merkt einfach, dass das Buch von einem Pferdekenner geschrieben wurde. Die Geschichte an sich ist flüssig zu lesen und der Spannungsbogen ist gut aufgebaut. Ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen und war mit dem Lesen ungewöhnlich schnell fertig. Jetzt bin ich quasi auf Entzug und hoffe, dass es bald eine Fortsetzung geben wird.

Die Gegend in der die Geschichte spielt, ist sehr bildlich beschrieben und ich konnte es mir gut vorstellen. Auch der für Irland typische Regen kommt nicht zu kurz.

Die Charaktere sind allesamt sympathisch und haben die für das Alter typischen Probleme (miteinander). Die Beschreibungen gehen nicht allzu sehr in die Tiefe, was für die Geschichte aber nicht von Nachteil ist. Die Handlungen der Figuren sind nachvollziehbar und authentisch.

Die Zielgruppe diese Buches sind Kinder ab 12 Jahren. Da ich dieses Alter schon ein kleines bisschen länger hinter mir habe, kann ich mit Fug und Recht sagen, dass es auch gut von älteren Lesern gelesen werden kann. Pferdeliebe kennt kein Alter und die steht hier auf jeden Fall im Vordergrund.

Fazit: Ein absolut lesenswertes Pferdebuch für Leser jeden Alters. Ich hoffe, dass es ganz bald eine Fortsetzung geben wird. Preis-Leistungs-Verhältnis unschlagbar!!!

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Veröffentlicht am 21.04.2024

Absoluter Wohlfühlroman

Die kleine Gärtnerei in den Highlands
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Dieses Rezensionsexemplar wurde mir freundlicherweise kostenlos von vorablesen.de zur Verfügung gestellt.

„Die kleine Gärtnerei in den Highlands“ erzählt von Jack, der ein Outdoor-Camp für Jugendliche, ...

Dieses Rezensionsexemplar wurde mir freundlicherweise kostenlos von vorablesen.de zur Verfügung gestellt.

„Die kleine Gärtnerei in den Highlands“ erzählt von Jack, der ein Outdoor-Camp für Jugendliche, die keinen leichten Start ins Leben hatten, aufbaut, und Beth, die ihre kleine Gärtnerei zu einem florierenden Unternehmen ausbaut.

Das Taschenbuch von Rachael Lucas erschien 2024 im Inselverlag und umfasst gut 300 Seiten Geschichte. Sabine Schulte hat das Buch ins deutsche übersetzt. Es ist der zweite Teil der Reihe „Das Erbe von Applemore“.

Ich kannte den ersten Band der Reihe noch nicht, als ich dieses Buch gelesen habe. Trotzdem habe ich problemlos in die Geschichte gefunden und auch die verschiedenen Figuren konnte ich gut auseinander halten. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Unaufgeregt aber absolut nicht langweilig plätschert die Geschichte dahin. Ich werde die anderen Bücher der Autorin bei Gelegenheit ebenfalls lesen, da ich ihren Schreibstil sehr gerne mag.

Die Charaktere werden nicht allzu tiefgehend beschrieben aber das ist hier auch nicht nötig. Es fällt mir leicht, die Verhaltensweisen der Protagonisten nachzuvollziehen und ich finde ihr Verhalten authentisch. Persönliche Probleme werden angerissen, treten aber selten bis nie in den Vordergrund. Sehr gut gefällt mir, wie Beth als alleinerziehende Mutter dargestellt wird. Sie ist stark aber eben nicht perfekt. Ich kann mich mit ihr als Mutter sehr identifizieren, was sie mir unheimlich sympathisch macht.

Die Szenerie, in der die Geschichte spielt ist wunderschön und erweckt in mir wieder mal den Wunsch, Schottland zu besuchen. Schön finde ich, dass es der Autorin gelungen ist, mir einerseits ein Bild von den abgelegenen Highlands zu beschreiben und auf der anderen Seite dafür zu sorgen, dass die Bevölkerung nicht als hinterwäldlerisch wahrgenommen wird. Ich konnte beim Lesen die Schönheit der rauen Natur vor mir sehen und war im nächsten Moment verwundert, dass das kontaktlose Bezahlen per Smartphone dort wohl schon verbreiteter war als es hier in Deutschland (auf dem Land) der Fall ist.

Fazit: Ein super Buch zum Entspannen. Wie gemacht für frühlingshafte Lesestunden am Kamin.

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Veröffentlicht am 17.04.2024

Apfelhexe für die Kleinen

Petronella Apfelmus - Oh weh, oh Schreck, der Strumpf ist weg!
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Dieses Rezensionsexemplar wurde mir freundlicherweise kostenlos über das Portal „Lesejury“ zur Rezension zur Verfügung gestellt.

„Petronella Apfelmus – Oh weh, oh Schreck, der Strumpf ist weg“ ist das ...

Dieses Rezensionsexemplar wurde mir freundlicherweise kostenlos über das Portal „Lesejury“ zur Rezension zur Verfügung gestellt.

„Petronella Apfelmus – Oh weh, oh Schreck, der Strumpf ist weg“ ist das erste Bilderbuch mit der kleinen Apfelhexe von Sabine Städing. Es ist 2024 bei Bastei Lübbe erschienen und beinhaltet 14 Doppelseiten, von denen eine sogar ausklappbar ist. Besonders toll finde ich, dass kein Papier für leere Seiten zu Beginn der Geschichte verschwendet wird. Die Geschichte beginnt direkt auf der ersten Seite und endet auf der letzten (Rückseiten der Buchdeckel). Der Text ist in Reimform geschrieben.

Die Illustrationen von Sabine Büchner sind sehr kindgerecht und fröhlich. Es gibt viel zu entdecken und selbst die eher düsteren Bilder sind nicht bedrohlich sondern eher interessant. Text und Bild passen wunderbar zusammen.

Die Geschichte an sich ist (für Erwachsene) nicht besonders spannend aber die Kinder hatten großen Spaß beim Vorlesen und darauf kommt es ja an. Es war mein erstes Buch von Petronella und mir waren die Figuren im Vorfeld nicht bekannt. Vielleicht hätte man ganz vorne eine Seite machen können, auf der alle wichtigen Figuren kurz erklärt sind. Zwingend ist das aber nicht. Die Handlung kann auch so problemlos nachvollzogen werden.

Ich habe das Buch mit meinen 3 Kindern im Alter von 5 bis 10 Jahren gelesen. Alle sind gleichermaßen aber aus unterschiedlichen Gründen begeistert. Der Fünfjährige findet die Hilfsbereitschaft von Petronella gegenüber der Rabenhexe toll und hat sich über das Happy End gefreut. Der Achtjährigen gefällt es, dass nur eine Seite ausgeklappt werden kann. Dadurch ist es etwas besonderes. Außerdem mag sie die Idee des Unsichtbar-Machens, findet die Bilder schön und mag die Reime gern. Sie hat sich auch explizit zur Schriftgröße geäußert. Für sie als Leseneuling ist die wohl genau richtig. Die Zehnjährige mag die Bilder, vor allem das mit dem Turm der Rabenhexe. Den findet sie sehr geheimnisvoll. Es gefällt ihr, dass die verschwundenen Sachen wieder auftauchen und sie findet es toll, dass die Geschichte durch die lange Suche und das damit einhergehende Treffen von vielen verschiedenen Wesen so spannend ist.

Fazit: Ein sehr gelungenes Bilderbuch. Es macht Lust auf die weiteren Geschichten von der kleinen Apfelhexe.

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Veröffentlicht am 13.04.2024

Ab in den Garten

Einfach mehr ernten
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„Einfach mehr ernten“ ist ein Buch, das dem Leser eine Hilfestellung zur Optimierung seines Nutzgartens geben möchte. Der Autor ist Sascha Singh, manchen vielleicht von seinem Youtube-Channel „SelfBio“ ...

„Einfach mehr ernten“ ist ein Buch, das dem Leser eine Hilfestellung zur Optimierung seines Nutzgartens geben möchte. Der Autor ist Sascha Singh, manchen vielleicht von seinem Youtube-Channel „SelfBio“ bekannt. Das Hardcover umfasst 239 Seiten und ist 2024 im Löwenzahn-Verlag erschienen. Die Fotos stammen von Fabian Weiss.

Sascha Singh lässt den Leser auf kurzweilige Weise an seinem Wissen und seiner Erfahrung zum Thema „Nutzgarten“ teilhaben. Behandelt werden unter anderem Themen wie Beetplanung, Aussaat, Bewässerung, Bodenbeschaffenheit, Dünger, Schädlingsbekämpfung und Pflanzenkrankheiten. Im hinteren Teil ist ein Block mit Infos zu den gängigsten Gemüsesorten.

Trotzdem, dass es sich um einen Ratgeber handelt, lässt sich der Text sehr flüssig lesen. Die Bilder und Zeichnungen dazu sind passend und meist selbsterklärend.

Toll finde ich, dass auf Umweltschutz (z.B. torffreie Erde) eingegangen und die Notwendigkeit des Wassersparens angesprochen wird. Weniger gut hat mir gefallen, dass unter anderem Mulchfolien aus Plastik vorgestellt werden. Das ist heutzutage, in einer Zeit, in der Mikroplastik selbst in den entlegensten Ecken der Erde gefunden wird, nicht mehr zeitgemäß. Es gibt in den meisten Fällen Alternativen, wie hier auch erklärt wird.

Der Preis ist am oberen Limit. Mir ist bewusst, dass gerade im Verlagswesen die Kosten aktuell sehr hoch sind. Rohstoffe und Dienstleistungen sind in den letzten Monaten und Jahren sehr teuer geworden. Allerdings gibt es ähnlich aufgemachte Bücher schon zu günstigeren Preisen.

Fazit: Ein sehr ansprechendes Buch, das ich mir aber aufgrund des hohen Preises wahrscheinlich nicht selbst kaufen würde.

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Veröffentlicht am 09.04.2024

Ungewöhnlich gut

Daisy Valentine
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„Daisy Valentine“ erzählt die Geschichte von Jon, der in dem Moment, in dem er es am nötigsten braucht, Kate kennen lernt. Es geht um große Gefühle und schlimme Erinnerungen.

Das Taschenbuch umfasst 365 ...

„Daisy Valentine“ erzählt die Geschichte von Jon, der in dem Moment, in dem er es am nötigsten braucht, Kate kennen lernt. Es geht um große Gefühle und schlimme Erinnerungen.

Das Taschenbuch umfasst 365 Seiten und wurde 2023 per Selfpublishing heraus gegeben. Die Autorin veröffentlichte ihr Buch unter dem Pseudonym „Megan McGary“. Die einduetige Zuordnung zu einem Genre finde ich recht schwierig. Es ist eine Mischung aus Liebesroman und Krimi, genauer definiert als Polizeiroman.

Das Cover des Buches gefällt mir wahnsinnig gut. Ich liebe Glitter und verschnörkelte Schriften. Und die Kombination von beidem passt perfekt zusammen. Der Titel an sich ist dem Leser über weite Teile des Buches ein Rätsel, was die Spannung zusätzlich erhöht.

Der Schreibstil der Autorin ist einzigartig. Zumindest ist mir noch kein anderes Buch untergekommen, das sich damit vergleichen lässt. Es ist nicht die typische, gefühlsbetonte Liebesgeschichte sondern eine Story über Menschen mit Ecken und Kanten, die Fehler machen und unvorhersehbar reagieren. Die Wortwahl ist weniger romantisch, dafür aber sehr direkt und klar. Der Lesefluss ist sehr gut und durch die vielen Spannungsbögen und Perspektivwechsel lässt es sich leicht lesen. Der Leser wird zu Beginn direkt in die Situation geworfen und versteht lange Zeit absolut nicht, was los ist. Antworten und Erklärungen gibt es erst nach und nach. Das erhöht die Spannung und macht die Handlung weitgehend schwer einschätzbar.

Die Szenerie wird sehr gut beschrieben, sodass ich mir meistens die Handlungsorte sehr gut vorstellen konnte. Richtig klasse finde ich auch den Hinweis der Autorin in ihrer Danksagung auf „Ben Franklins Garten“. Sollte es mich jemals nach Portland verschlagen, werde ich diesen Platz bestimmt aufsuchen.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und man merkt bei jedem Wort, dass die Autorin Ahnung hat, wovon sie schreibt. Die Handlungen der weiblichen Protagonistin sind nachvollziehbar und glaubwürdig. Die männliche Hauptfigur handelt sehr verwirrend und ist absolut nicht zu durchschauen. Erst im letzten Teil des Buches erfährt man, warum er ist, wie er ist und was ihn antreibt. Auch die Nebenfiguren sind toll. Jedes ein Individuum aber alle auf ihre Art sympathisch.

Fazit: Dieses Buch ist kein gewöhnlicher Liebesroman. Er enthält durchaus Szenen, die manche Menschen verstören könnten. Wer damit klar kommt, bekommt hier eine sehr spannende, unterhaltsam geschriebene Geschichte, die auch nach dem Beenden des Buches einen deutlichen Eindruck hinterlassen wird.

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