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Veröffentlicht am 25.09.2019

King's Legacy Alles für dich - emotional, schön, traurig und lässt sich sehr schnell lesen!

King's Legacy - Alles für dich
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Dieses eBook habe ich sofort nach Erhalt begonnen und in nur wenigen Tagen durchgesuchtet. Amy Baxter konnte mich auch dieses Mal wieder komplett von ihrer Geschichte überzeugen.

Hope und Jaxon sind einfach ...

Dieses eBook habe ich sofort nach Erhalt begonnen und in nur wenigen Tagen durchgesuchtet. Amy Baxter konnte mich auch dieses Mal wieder komplett von ihrer Geschichte überzeugen.

Hope und Jaxon sind einfach nur tolle Charaktere. Beide haben eine schwierige Vergangenheit hinter sich, die sie in ihrem Wesen und ihren Einstellungen geprägt haben. Sie ist einfach nur Zucker und in Jaxon hat sich mein Herz einfach verliebt. Auf den ersten Blick wirkt er unnahbar, zu dominant und kalt, aber er ist komplett anders. Liebevoll, er ist ein Gentleman und würde für sein Mädchen alles tun. Ihre Entwicklung war nachvollziehbar und lief zum Glück nicht zu schnell ab.

Teils gab es Zeitsprünge von mehreren Wochen und Tagen, sodass deutlich wird, dass sich Vertrauen aufbauen muss und nicht einfach aus dem Nichts kommt.

Auch viele der Nebencharaktere habe ich geliebt und es würden sich weitere Geschichten über Kelly, Chloe/Logan und Sawyer anbieten.

Die Handlung war schön, spannend, witzig, emotional und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Schade finde ich nur, dass alles wieder nach Schema F abläuft und die dunklen Vergangenheiten waren auch nichts Neues. Ich konnte Beide schon im ersten Fünftel erahnen.

Ebenfalls wurde das Ende ein Tick zu schnell abgehandelt, ich hätte mir ein paar mehr Gespräche oder einen Epilog, der ein paar Monate später spielt, gewünscht.

Trotzdem eine tolle Geschichte rund um das King's Legacy und der Schreibstil war auch wieder einfach nur toll.

Veröffentlicht am 14.09.2019

MORD VOR LAUFENDER KAMERA - Ein neuer Fall für Tom Babylon und Sita Johanns

Zimmer 19
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Nachdem mir der erste Band "Schlüssel 17" so gut gefallen hat, war ich sehr neugierig auf "Zimmer 19".
Tom Babylon ist ein großartiger Charakter, der mir sehr ans Herz gewachsen ist. Er ist nicht perfekt, ...

Nachdem mir der erste Band "Schlüssel 17" so gut gefallen hat, war ich sehr neugierig auf "Zimmer 19".
Tom Babylon ist ein großartiger Charakter, der mir sehr ans Herz gewachsen ist. Er ist nicht perfekt, sondern hat seine Fehler und seine Päckchen, die er zu tragen hat.
Ebenfalls Sita ist mir näher gekommen. Im 1. Band mochte ich sie nicht und fand sie total nervig, aber in diesem Band erfährt man nach und nach immer mehr über ihre Vergangenheit, ihre Gefühle und was sie ertragen musste.
Die Nebencharaktere waren angenehm, aber der Fokus liegt deutlich auf Tom, Sita und Bene.
Die Handlung war überwiegend sehr interessant und spannend, die Seiten sind sehr schnell verflogen. Liegt vielleicht auch daran, dass die Schrift ein wenig größer war?!
Dieser zweite Band spielt ungefähr 1,5-2 Jahre nach "Schlüssel 17". Ich fand es ein wenig schade, dass sich Tom und Sita aus den Augen verloren haben und sogar nicht unbedingt gut aufeinander zusprechen sind. Es sind einige Sachen passiert und ich hätte es noch interessant gefunden, mehr über die Zwischenzeit zu erfahren.
Was mich absolut genervt hat, aber nicht unbedingt mit dem Autoren zusammenhängt ist, dass die Ermittlungen die ganze Zeit von allen Seiten blockiert werden, sodass sie die ganze Zeit auf der Stelle treten. Dadurch geht immer mehr die Spannung verloren. Die Enthüllungen waren schon sehr überraschend, aber ich war dennoch ein wenig enttäuscht, weil die Thematik wirklich sehr ähnlich mit der im 1. Band ist. Die beiden Fälle scheinen auch ein wenig zusammenzuhängen. Ich hätte mir ein wenig mehr Abwechslung gewünscht. Eine Frage, die uns als Leser bereits ab dem 1. Band verfolgt wurde ebenfalls leider noch nicht gelöst, nur eine kleine Ungereimtheiten ist ganz am Ende aufgetreten.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und ließ sich schnell lesen. Einzige Kritikpunkte sind, dass ich mir mehr Spannung und eine andere Thematik gewünscht hätte, weil sie sehr nah am ersten Band anknüpft.

Veröffentlicht am 07.09.2019

Scheinbar utopische und beängsteigende Vision einer möglichen Zukunft...

Der Circle
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Mit diesem Buch habe ich mir ein wenig mehr Zeit gelassen, aber heute habe ich die letzten

Mit diesem Buch habe ich mir ein wenig mehr Zeit gelassen, aber heute habe ich die letzten <250 Seiten gelesen.
Mae ist eine sehr naive, gutgläubige und beeinflussbare Prota, die zwar sehr sympathisch ist, aber eigentlich dazu fungieren soll, darzustellen, wie beeinflussbar wir eigentlich sind.

Der Circle und seine Programme wirken auf den ersten Blick sehr positiv und utopisch, aber wenn man genauer darüber nachdenkt, dann sieht man die Schattenseiten der Medaille.

Totale Überwachung, keine Anonymität, Zwang, Kontrolle und Bedrängung zu Sachen, die angeblich freiwillig sind. Ich könnte noch so viele Beispiele nennen, aber an dieser Stelle möchte ich gerne auf meinen Blog verweisen. Meine Gedanken würden den Rahmen eines Posts um Weiten sprengen.

Ich möchte, trotzdem noch auf das Ende und Maes Entwicklungen eingehen. Zunächst einmal entwickelt sich Mae in gesteuerte Marionette, deren Gehirn gewaschen wurde. Ich kann ihre Ansichten zu einem Punkt verstehen, aber ab einem bestimmten Punkt wirkt ihre Meinung einstudiert, normisiert und sie denkt nicht über Konsequenzen nach. Zwei Charaktere, die gegenteilige Meinungen haben in ihrem Umfeld werden beseitigt.

Nervig finde ich, dass teils eine halbe bis ganze Seite lang Auflistungen von Maes Vitalwerten, Punkten und Rankings aufgeschrieben wurden. Ich habe es nur überflogen interessiert hat es mich in diesem Ausmaß eher nicht. Ebenfalls war es sehr anstrengend, wenn Mae sich in eine Sache so richtig reinsteigert und ihre Gedanken durchzudrehen scheinen. Das hätte man auch kürzer fassen können.

Das Ende fand ich okay, aber wirklich zufrieden bin ich mit dem Abschluss nicht. Es kommt plötzlich, unerwartet und ist ziemlich offen. Ich muss auch gestehen, dass mir das Filmende noch besser gefällt!

Veröffentlicht am 01.09.2019

Liebe sie, aber halte sie nicht gefangen...

Love - Her - Wild Gedichte und Notizen
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Neben dem Lernen habe ich gerne dem kurzen ungekürzten Hörbuch zu Atticus "Love - her - wild" gehört. Ich hatte bis zu diesem Zeitpunkt weder etwas von ihm gelesen, noch kannte ich seinen Instagram Account, ...

Neben dem Lernen habe ich gerne dem kurzen ungekürzten Hörbuch zu Atticus "Love - her - wild" gehört. Ich hatte bis zu diesem Zeitpunkt weder etwas von ihm gelesen, noch kannte ich seinen Instagram Account, aber ich muss sagen, dass mich seine Worte sehr berührt haben.
Er schwafelt nicht wild herum, sondern bleibt ehrlich, leicht metaphorisch, aber trotzdem erreichbar für seine Leser. Seine Gedankengänge sind sehr schlüssig und angenehm zu lesen.
Beim Hören ist mir jetzt kein Gedicht spezifisch hängen geblieben, aber ein paar seiner Worte haben wahre Gefühlsstürme ausgelöst.
Ich werde sicher nochmal etwas von ihm lesen und seinen Account auschecken. Meine Rezension ist ein wenig kürzer ausgefallen, aber viel kann ich zu den Gedichten nicht aussagen, außer, dass sie sehr emotional, schön und angenehm für Zwischendurch waren. Ich kann auch dieses Büchlein auf jeden Fall empfehlen!

Veröffentlicht am 31.08.2019

Grausam, erschreckend und teils ein wenig verwirrend...

1984
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Das Hörspiel war sehr eindringlich von Musik, Tönen, Geräuschen unterstrichen. Ganz besonders die Ansagerin, der neuen Nachrichten am Morgen, war besonders nervig. Ihre aufgesetzte Freundlichkeit, die ...

Das Hörspiel war sehr eindringlich von Musik, Tönen, Geräuschen unterstrichen. Ganz besonders die Ansagerin, der neuen Nachrichten am Morgen, war besonders nervig. Ihre aufgesetzte Freundlichkeit, die immer mal wieder unterbrochen wird.

Es wird deutlich, dass dem Staat die Menschen eigentlich so ziemlich egal sind, solange sie nicht aus der Ideologie ausbrechen. Auch wenn sie "Straftaten" begehen, wie zum Beispiel das Liebespaar, das der Leser begleitet. Ist ihnen eigentlich egal. Sie möchten die Gedanken der Menschen kontrollieren, ihre Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft künstlich zurecht gebogen, wie es ihnen gerade in den Kram passt.

"Friedensmissionen" sind nichts anderes als Kriegseinsätze, um massive Expansionen zu betreiben. Ich finde es widerlich, wie die Menschen manipuliert werden, damit sie an die eine Wahrheit glauben und als Masse fungieren sollen. Keine freien Gedanken, Handlungen oder ein Gewissen. Wie Maschinen oder Puppen, die herumgeschoben werden können.

Das Hörspiel kann die Hauptgedanken sehr gut transportieren, obwohl es zum Ende hin wirklich ein bisschen wirr wird. Man kann mir erzählen, was man will, ich gehe sehr stark davon aus, dass massiv gekürzt wurde. Das Buch werde ich auf jeden Fall nochmal lesen, aber das Hörspiel hat einen sehr guten Einblick geboten.

Insgesamt eine sehr erschreckende, aufwühlende Geschichte, die zeigt, dass wir in einer sehr guten erstrebenswerten Welt leben, in der wir uns frei bewegen, denken und handeln können, solange wir uns an bestimmte Gesetze halten, die unter Zusammenleben ermöglichen und fördern sollen. Ich vergebe 4/5 Sterne.