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Veröffentlicht am 22.09.2018

Von "Die Katzen aus London" hatte ich mehr erwartet

Die toten Katzen von London
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Die Katzen von London

Um was geht’s:

Die Ermittler Nicola Tanner und Tom Thorne kämpfen anfangs an zweierlei Fronten. Nicola muss dafür sorgen das eine tödliche Droge nicht weiter verbreitet wird und ...

Die Katzen von London



Um was geht’s:

Die Ermittler Nicola Tanner und Tom Thorne kämpfen anfangs an zweierlei Fronten. Nicola muss dafür sorgen das eine tödliche Droge nicht weiter verbreitet wird und Tom ist auf der Suche nach einem brutalen Katzenmörder, der immer wieder, vor allem aber immer öfters zuschlägt. Toms wird fündig, seine Spur führt ihn zu einem sadistischen Killer und er nimmt die Hilfe seiner Partnerin Nicola in Anspruch. Gemeinsam versuchen sie herauszufinden ob es einen Zusammenhang zwischen dem Katzenmörder und dem sadistischen Killer gibt. Die Zeit drängt, den der Killer schlägt erbarmungslos zu.

Meine Meinung:

Erst im Nachhinein erfuhr ich das es sich hier um eine Krimireihe handelt. Obwohl der Krimi in sich abgeschlossen war, hatte ich ab und dann das Gefühl das mir etwas fehlte, vielleicht lag das aber auch daran das es einfach zuviele verschiedene Charaktere waren und ich mir kein Bild von ihnen machen konnte. Bis auf das Ermittlerduo und der „Duchesse“ kam ich keinem näher, ich konnte sie mir nicht vorstellen und mich schon gar nicht in sie reinversetzen. Die Charaktere selbst waren vielseitig.

Der Krimi selbst war in meinen Augen etwas langatmig, vermutlich auch weil er in verschiedenen Perspektiven erzählt wurde und somit die aufbauende Spannung immer wieder abgebrochen wurde. Ab der vierten CD wurde das anders, dort zog sich die Spannung dann bis zum Ende hin durch. Es gab dann noch Wendungen und ich war am Schluss echt überrascht wie alles zusammenpasste und auch den Täter hatte ich nicht auf dem Schirm.

Meine Meinung zum Hörbuchsprecher:

Uwe Teschner hat den Charakteren Leben eingehaucht. Seine Art des Vorlesens hat mir sehr gut gefallen und er hat mich abgeholt.

Fazit:

„Die Katzen von London“ konnten mich als Hörbuch nicht wirklich überzeugen. Der Krimi war mir etwas zu langatmig und ich musste immer wieder aufpassen das meine Gedanken nicht abschweifen.Ich habe definitiv mehr erwartet, aber vielleicht liegt es auch daran das ich die Vorgänger nicht kannte.

3 Sterne gibt es von mir.

Ich werde mir bei Gelegenheit mal den ersten Band der Reihe anhören, einfach um rauszufinden ob mir das besser gefällt.

Veröffentlicht am 26.06.2018

Der Funke ist nicht komplett übergesprungen

Das Paar aus Haus Nr. 9
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Das Paar aus Haus Nummer 9

Meine Meinung:

Sara ist eigentlich eine glückliche und zufriedene Frau. Sie lebt mit ihrem Mann und den beiden Kindern in einem kleinen Häuschen, hat Freunde und es fehlt ...


Das Paar aus Haus Nummer 9

Meine Meinung:

Sara ist eigentlich eine glückliche und zufriedene Frau. Sie lebt mit ihrem Mann und den beiden Kindern in einem kleinen Häuschen, hat Freunde und es fehlt ihr an nichts. Das alles ändert sich an dem Tag an dem Gavin und Louise in Haus Nummer 9 einziehen. Anfangs skeptisch beäugt schliesst sie bald Freundschaft mit Lou und ab dem Moment sieht sie ihr eigenes Leben mit komplett anderen Augen. Nicht nur ihr Leben, alles was vorher gut war ist plötzlich schlecht und natürlich kann ihr Mann nicht Schritt halten mit dem Prachtexemplar das Lou an ihrer Seite hat. Sara hat keine Zeit mehr für ihre Freundin Carol, verbringt stattdessen immer mehr Zeit mit Lou und merkt dabei nicht das diese ihre eigenen Ziele verfolgt.

Anfangs fand ich Sara noch richtig sympathisch, aber je mehr Zeit sie mit Lou verbrachte umso unsympathischer wurde sie mir. Ich verstand sie einfach nicht und konnte ihr Handeln oftmals nicht nachvollziehen. Sie lässt ihre langjährige beste Freundin wie eine heiße Kartoffel fallen und geht ihr aus dem Weg, weil nur noch Lou zählt . Normalerweise geht man ja neuen Nachbarn langsam entgegen und öffnet sich so nach und nach, bei Sara war das komplett anders. Man spürte das sie von den Leuten und ihrem Leben fasnziniert war und es für sie immer wichtiger wurde in deren Freundeskreis aufgenommen zu werden.

Das Paar aus Haus Nr. 9 war mir von Anfang an suspekt. Ich sah die beiden aus einem anderen Blickwinkel und ahnte recht schnell, das der Schein trügt. Ich hatte immer wieder die Hoffnung das es auch Sara merken würde, aber die war auf beiden Augen blind, sie wollte einfach nur dazugehören.

Meine ganzen Hoffnungen ruhten auf Neil, Saras bodenständigem Mann. Allerdings habe ich nicht mit gerechnet das auch er irgendwann dem Charme der neuen Nachbarn erliegen würde und so konnte man auch auf ihn nicht mehr bauen.

Das Buch hat sich flüssig und angenehm lesen lassen, ich kam auch gut in die Geschichte rein. Meine Erwartungen hat es jedoch nicht erfüllt. Das düstere Cover und die Inhaltsangabe haben bei mir dazu geführt das ich immer auf den großen Knall wartete. Obwohl ich wusste das es sich nur um einen Roman handelte, irgendwie wartete ich trotzdem das noch was passieren würde, sei es das Sara ein Geheimnis aufdecken würde oder aber das sie am Schluss Rache nehmen würde. Leider kam da aber nichts und auch der Schluss hat mich unbefriedigt zurückgelassen, da ging dann alles viel zu schnell.
„Das Paar aus Haus Nr. 9“ bekommt von mir drei Sterne.

Veröffentlicht am 09.01.2018

Ich habe mir mehr erwartet

Die Liebe, die uns bleibt
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Die Liebe die uns bleibt

hat mich persönlich etwas enttäuscht zurückgelassen. Obwohl mir der Schreibstil gefallen hat und es auch viele schöne Momente gegeben hat, wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.

Das ...



Die Liebe die uns bleibt

hat mich persönlich etwas enttäuscht zurückgelassen. Obwohl mir der Schreibstil gefallen hat und es auch viele schöne Momente gegeben hat, wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.

Das Cover ist wirklich gut gelungen und auch der Titel klingt vielversprechend. Beides, aber auch die Leseprobe, haben mich sofort in den Bann gezogen und ich war gespannt auf Edwinas Geheimnis und wie am Schluss alles zusammen passen würde.

Die Geschichte wird in drei Handlungssträngen erzählt und zwar aus Sicht von Edwina, Fern und Lukas. Der Handlungsstrang rund um Edwina hat mich am meisten gefesselt, ich konnte von Anfang an mit ihr fühlen und mich in sie rein versetzen. Man spürt die Liebe zu ihren Kindern, aber auch die Liebe zu ihrem Haus von dem sie sich nun trennen möchte. Beim Rundgang mit dem Makler kommen viele Erinnerungen zurück, schöne Momente, traurige Momente, tragische Momente. Man spürt wie alleine sie ist und wie sehr es sie mitnimmt sich von dem Haus, von ihren Erinnerungen zu trennen. Teilweise sind diese Erinnerungen etwas zäh zum Lesen was dazu führt das man sich lange Zeit kein so richtiges Bild von ihrem Leben machen kann. Es dauert lange bis man diese einzelnen Bruchstücke aus ihrem Leben zu einem Ganzen zusammensetzen kann. Schön hingegen fand ich das die Autorin einem ein Bild vor Augen zauberte, ich konnte mir das Haus und seine einzelnen Zimmer bildlich vorstellen.Ab und dann zauberte mir Edwina ein breites Grinsen ins Gesicht, ihr Humor war mega.

Die Handlungsstränge rund um Fern und Lukas fand ich nicht so prickelnd. Mit den beiden wurde ich einfach nicht warm und ich brauchte meine Zeit bis ich auch sie verstand und ihren Anteil in die Geschichte einbauen konnte. Lukas war mir anfangs absolut nicht sympathisch, aber mit der Zeit konnte ich ihn besser verstehen und auch nachvollziehen warum er so war, wie er war.

Alles in allem war es eine traurige Geschichte, von Anfang bis Ende. Der Handlungsstrang rund um Edwina war eigentlich der Beste, aber meines Erachtens viel zu lang. Ich glaube der Geschichte hätte es gut getan wenn sie nicht ganz so lang gewesen wäre. Sie wäre einfacher zum Lesen gewesen, denn vieles war mit dabei das man nicht so ausschweifend erzählen hätte müssen.


Obwohl die Geschichte einige Überraschungen und Wendungen bereit hielt, sie konnte sie mich nicht wirklich packen. So toll die Leseprobe auch war, das Buch selbst konnte in meinen Augen nicht mithalten. Es zog mich einfach nicht in den Bann, konnte mich immer nur phasenweise fesseln. Schade, ich hatte mich so auf diese Geschichte gefreut.

Von mir bekommt das Buch drei Sterne.

Veröffentlicht am 12.11.2017

Meine Erwartungen wurden dann doch nicht erfüllt

Die Schlange von Essex
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Die Schlange von Essex

Ich war total gespannt auf dieses Buch, zumal es den britischen Buchpreis 2017 erhalten hat. Die Inhaltsangabe hörte sich vielversprechend an und ich war gespannt auf die Naturwissenschaftlerin ...

Die Schlange von Essex

Ich war total gespannt auf dieses Buch, zumal es den britischen Buchpreis 2017 erhalten hat. Die Inhaltsangabe hörte sich vielversprechend an und ich war gespannt auf die Naturwissenschaftlerin Cora Seaborne, aber auch wie ihr Leben nach dem Tod des Mannes weitergehen würde. Man spürt schon recht bald das der Tod des Mannes sie nicht wirklich belastet und das es für sie eigentlich fast schon eine Erleichterung war das sie ihr Leben nun selbst in die Hand nehmen konnte. Gemeinsam mit ihrem Sohn und seiner Nanny, die gleichzeitig ihre engste Freundin/Vertraute ist zieht es sie in den Küstenort Aldwinter. Dort lernt sie den Pfarrer William Ransome kennen und obwohl sie grundverschieden sind, nie einer Meinung sind merkt man das die beiden sich zueinander hingezogen fühlen.

Mit dem Schreibstil der Autorin konnte ich mich etwas besser anfreunden wie mit der Geschichte selbst. Bei mir war es so das ich mich nicht wirklich mit den Hauptcharakteren identifizieren konnte, aber auch das ich (vielleicht mit) falschen Erwartungen an das Buch gegangen bin. Der Anfang des Buches fand ich noch am Besten zumal er spannend und fesselnd gleichermaßen war. Leider flaute es dann ziemlich ab und ich muss zugeben, ich habe mir einen anderen Verlauf der Geschichte vorgestellt. Ich dachte die Naturwissenschaft auf der einen Seite und die Kirche auf der anderen würden mehr im Vordergrund stehen und es würde hierzu dann auch mehrere Diskussionen und Ausseinandersetzungen zwischen dem Pfarrer und Cora geben. Auch die Liebesgeschichte rund um die beiden habe ich mir etwas tiefgründiger vorgestellt, letztendlich kamen diese Gefühle noch am ehsten in den Briefwechseln der beiden rüber. In Cora konnte ich mich nur am Anfang reinversetzen, aber je weiter ich gelesen habe umso fremder wurde sie mir wieder. Immer wieder dachte ich die Geschichte nimmt wieder an Fahrt auf, aber leider blieb es nur bei diesem Gefühl.

Richtig gut gefallen haben mir die Nebenstränge in denen es zum Beispiel um Dr. Garett, Spender, die kranke Frau des Pfarrers, aber auch um den Sohn von Francis ging. Hier passte für mich mehr wie bei der Hauptgeschichte selbst und gerade die Freundschaft zwischen Dr. Garett und dem reichen Spencer berührte mich sehr. Mit diesen Leuten konnte ich fühlen, nachvollziehen und verstehen. Sie bereicherten das Buch ungemein und diese Szenen fesselten mich dann auch immer wieder, zogen mich in den Bann.

Alles in allem störte mich auch das recht offene Ende, irgendwann war die Geschichte auserzählt und ich konnte mir meinen Schluss selbst zusammenreimen. Das ist etwas das ich gar nicht mag und bei einer solchen Geschichte finde ich es auch nicht passend.

Alles in allem kann ich sagen hat die Verpackung dieses mal nicht so recht gehalten was sie verspricht. Das Cover ist wirklich mega und es zieht einen sofort in den Bann. Gleiches gilt für die Inhaltsangabe, aber leider leider kam es dann doch ganz anders. Nach langem hin und her gebe ich dem Buch 2,5 Sterne die ich jedoch auf 3 Sterne erhöhe weil mich die Nebenstränge der Geschichte in den Bann ziehen konnten uns mich das Buch manchmal doch erreicht hat.

Veröffentlicht am 30.08.2017

Meine Erwartungen wurden nicht erfüllt

Mordsacker
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Meine Meinung zu Mordsacker

Ehrlich gesagt tue ich mich ein wenig schwer mit dieser Rezension. Das Buch hat mir einerseits ganz gut gefallen, mich manchmal in den Bann gezogen aber es hatte auch ganz ...


Meine Meinung zu Mordsacker

Ehrlich gesagt tue ich mich ein wenig schwer mit dieser Rezension. Das Buch hat mir einerseits ganz gut gefallen, mich manchmal in den Bann gezogen aber es hatte auch ganz viel was mich störte, das mich einfach nicht fesseln konnte. Keine Ahnung an was es letztendlich gelegen hat, aber ich hatte mir mehr unter dem Buch vorgestellt. Vielleicht lag es auch daran das es sich bei dem Buch um eine Fortsetzung handelt, vielleicht hätte ich die Hauptprotagonostin besser verstanden, mich besser ins sie rein fühlen können wenn ich diesen 1. Band gelesen hätte. Ich weiß es nicht, ich habe allerdings auch erst hinterher erfahren das es einen Vorgänger gibt.
Teilweise konnte ich Klara richtig gut verstehen, mich in sie rein versetzen. Ich konnte nachvollziehen wie es ist wenn man als Großstadtpflanze ins Dorf verpflanzt wird und dort, wo jeder jeden kennt, neu anfangen muss. In die Dorfgemeinschaft reinzukommen ist nicht leicht, jeder neue ist ein Fremdkörper und das bekommt auch Klara zu spüren. Das Dorfleben ist nichts für Klara, der Tag plätschert ohne Aufgabe und Freunde so vor sich hin. Ihr Mann arbeitet als Polizist, ist den ganzen Tag unterwegs und versteht sich auf Anhieb richtig gut mit der neuen Kollegin. In Klara brodelt es, zumal auch die Tochter die als Ärztin arbeitet nicht immer Zeit für die Mama hat. Alles geht seinen Lauf bis eines Tages ein Bauer Tod aufgefunden wird. Ausgerechnet zu der Zeit als Klaras Mann mit einer Erkältung flach liegt. Klara fackelt nicht lange, sie hat genug Zeit und somit übernimmt sie den Job ihres Mannes und macht sich an die Ermittlungsarbeit.......
Die anderen Charakter haben mir eigentlich richtig gut gefallen, auch das Lebend er Dorfgemeinschaft kam recht authentisch rüber. Selbst in einem Dorf aufgewachsen konnte ich oftmals nicken oder aber ich hatte ein Grinsen im Gesicht weil ich ähnliches selbst schon so erlebt hatte.
Tja und da beginnt es dann auch schon – das Buch hätte richtig spannend werden können, aber irgendwie verfängt sich Klara dann auch in einer Art Lügennetz. Sie lügt ihren Mann bezüglich der Ermittlungen an, sie zieht ihre Tochter mit rein und ja es war für mich teilweise einfach zu viel des Guten. Aber wie gesagt, es gab auch Stellen die richtig gut waren und die sich zügig lesen haben lassen. Mordsacker war einfach nicht mein Buch.
Der Schreibstil hat mir eigentlich gefallen, aber mir hat bei dem Buch das gewisse etwas gefehlt. Ich überlege nun schon eine ganze Weile hin und her wie ich da Buch bewerte und letztendlich kann ich dem Buch nur drei Sterne geben, einfach weil ich mehr erwartet habe. Ausschlaggebend war aber auch das ich für das relativ dünne Buch recht lange gebraucht habe.