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Veröffentlicht am 14.11.2019

konnte mich von der ersten Seite an fesselnd

Die Rebellion von Laterre
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Vor 500 Jahren sind die Menschen auf den Planet Laterre ausgewandert, mit der Hoffnung, dass es besser wird. Leider hat sich diese Hoffnung nicht für alle erfüllt. Ein Teil der Bevölkerung lebt in Armut ...

Vor 500 Jahren sind die Menschen auf den Planet Laterre ausgewandert, mit der Hoffnung, dass es besser wird. Leider hat sich diese Hoffnung nicht für alle erfüllt. Ein Teil der Bevölkerung lebt in Armut und es macht sich Unmut unter ihnen breit. Eine Revolution ist kaum noch aufzuhalten, aber das Regime versucht natürlich, dieser Revolution entgegen zu wirken.

Bei diesem Buch handelt es sich hier um den 1. Teil einer neuen Reihe und lehnt sich stark an Les Misérables von Victor Hugo an. Die Autorin entführt ihre Leser in einer ferne Zukunft der Menschheit. Diese hat sich auf dem Planet Laterre niedergelassen, aber die Zustände haben sich nicht wirklich verbessert. Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von drei Charakteren: Chatine, Alouette und Marcellus. Die Drei können gar nicht unterschiedlicher sein. Da wäre zum einem Chatine, eine Diebin, die aus dem Elendsvierteln stammt. Marcellus ist der Enkelsohn eines Generals und dementsprechend wohlhabend. Und dann wäre da noch Alouette, deren Leben am Anfang eher geheimnisvoll wirkt und erst am Ende klar wird wer sie ist.

Der Stil ist unglaublich fesselnd und die Welt sehr komplex. Auch wenn die Handlung auf einem anderen Planeten spielt, ist der Science Fiction Anteil eher gering. In erster Linie geht es um die Charakterentwicklung und natürlich um die Revolution. Ich fand diese Geschichte wirklich richtig gut. Die Welt hat mich sehr fasziniert und auch die Charaktere sind unglaublich interessant. Jeder von ihnen hat eine andere Geschichte zu erzählen, aber irgendwie stehen sie auch miteinander in Verbindung. Romantik spielt übrigens eher eine Nebenrolle und am Ende

Was ich persönlich sehr schade finde ist, dass in der deutsche Ausgabe die Karte nicht dabei ist. Außerdem finde ich das Originalcover um Längen besser. Das Ende ist sehr offen und ich hoffe, der Verlag wird auch den 2. Teil übersetzen. Von mir gibt es einen klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl.

Veröffentlicht am 13.11.2019

anders als erwartet

Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte
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Lazlo Strange war schon als kleiner Junge völlig fasziniert von der geheimnisvollen Stadt Weep, nur waren seine Chancen, jemals dort hin zu gelangen, gleich Null, denn als Waisenkind konnte er nur davon ...

Lazlo Strange war schon als kleiner Junge völlig fasziniert von der geheimnisvollen Stadt Weep, nur waren seine Chancen, jemals dort hin zu gelangen, gleich Null, denn als Waisenkind konnte er nur davon träumen. Außerdem haben viele nicht mal an die Existenz der Stadt geglaubt. Trotzdem hat Lazlo alles gelesen, was er über Weep finden konnte und hat sogar die Sprache Weeps gelernt. Jetzt als er erwachsen ist, taucht auf einmal eine Delegation aus Weep auf und sucht Wissenschaftler, die sie begleiten, um ihnen bei einem Problem zu helfen. Leider ist Lazlo nur Bibliothekar, aber er nimmt seinen ganzen Mut zusammen und bittet darum, mitgenommen zu werden. Sein Wunsch wird er füllt, endlich kann er Weep sehen.

Das Hörbuch ist insgesamt 589 Minuten lang und wird von Moritz Pliquet vorgelesen. Insgesamt werden vier Teile in der Reihe erscheinen, obwohl es ursprünglich eine zweiteilige Reihe ist. Der Verlag hat die Reihe leider getrennt, was ich persönlich sehr schade und vor allem sehr teuer finde.

Ich muss gestehen, dass ich die Geschichte am Anfang langweilig fand. Außerdem habe ich nicht damit gerechnet, dass es sich hier um High Fantasy handelt. Ich dachte, die Geschichte spielt in unserer Welt, der Klappentext hat mich da doch etwas in die Irre geführt.

Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von Lazlo und später noch aus der Sicht von Sarai erzählt. Der Hörer weiß erst einmal gar nicht wer Sarai ist, das klärt sich erst im Laufe der Handlung. Lazlo ist so gar nicht der typische Held, man könnte ihn fast schon als Anti-Helden bezeichnen. Er ist nicht besonders stark oder sieht umwerfend gut aus, aber das macht ihn gerade zu etwas Besonderem.

Je mehr ich über die Welt von Lazlo erfahren habe, um so faszinierender fand ich diese Welt. Die Autorin erzählt hier wieder eine unglaubliche Geschichte, die so ungewöhnlich ist, dass ich gar nicht mehr aufhören wollte sie zu hören. Leider hört die Handlung zum Schluss einfach auf, was mich schon sehr gestört hat. Der nächste Teil erscheint glücklicherweise bereits Ende November.

Für mich war das Hörbuch nach anfänglichen Schwierigkeiten ein richtiges Highlight und ich vergebe die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 10.11.2019

das war richtig gut

Bay City Heroes - Im Zeichen der Gerechtigkeit
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Bisher dachte Seraphina Winter eigentlich, sie wäre ein völlig normale junge Frau. Dann eines Tages wird sie angegriffen und es stellt sich heraus, dass sie eine Veränderte ist und über besondere Fähigkeiten ...

Bisher dachte Seraphina Winter eigentlich, sie wäre ein völlig normale junge Frau. Dann eines Tages wird sie angegriffen und es stellt sich heraus, dass sie eine Veränderte ist und über besondere Fähigkeiten verfügt. Nur leider haben diese keinen besonders guten Ruf in Bay City, also schließt sie sich anderen Veränderten an, um den Ruf der Veränderten auf Vordermann zu bringen. Niemand darf wissen wer sich hinter ihrer Maske verbirgt, auch nicht Special Agent John Hunter, der sich zur Aufgabe gemacht hat, alle Veränderten zu jagen.

Dieses Buch habe nur durch Zufall entdeckt, der Verlag hat es leider überhaupt nicht beworben, was ich echt schade finde. Bei der Autorin handelt es sich übrigens um das Pseudonym von Brigitte Melzer, von der ich schon viele Bücher gelesen habe, die mir durchweg gefallen haben. Es handelt sich hier übrigens nicht um ein Jugendbuch, was mir richtig gut gefallen hat.

Dieses Mal entführt sie uns in eine recht düstere Zukunft. Die Handlung fängt mit Zeitungsberichten und Interviews an und als Leser erfährt man nach und nach was passiert ist, was mir persönlich richtig gut gefallen hat. Am Anfang stellt die Autorin die beiden Hauptfiguren vor, aus deren Sicht die Handlung erzählt wird.

Da wäre zum einen Seraphina Winter, eine junge Frau, die mir sofort sympatisch war. Seit dem Tod ihrer Mutter hat sie viele wohltätige Pflichten von dieser übernommen und führt ein Leben im Luxus und Überfluss. Trotzdem fand ich nie, dass sie arrogant oder oberflächig wirkt. Auf der anderen Seite wäre Special Agent John Hunter, der alle Veränderten regelrecht hasst und anfangs wenig einseitig erscheint.

Abwechselnd aus der Sicht der beiden erfährt der Leser mehr über die Welt, in der sie leben. Seraphina muss sich mit ihrer neuen Kraft auseinander setzen und John damit, dass nicht alle Veränderten böse sind. Die Geschichte hat mir richtig super gefallen. Der Humor ist nicht zu übertrieben und es gibt jede Menge Aktion und Spannung. Aber auch die Romantik kommt nicht zu kurz, wobei die Autorin nicht ins Detail geht, die Charaktere kommen über das Küssen nicht hinaus.

Die Geschichte ist am Ende abgeschlossen, hat aber Potential für eine Fortsetzung, funktioniert aber auch als Einzelband. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl.

Veröffentlicht am 01.11.2019

ich bin positiv überrascht worden

Märchenfluch, Band 1
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Flora Anthea Allenstein hält sich für ein ganz normales Mädchen, noch ahnt sie nicht, dass das mal so gar nicht stimmt. Aber als sie eines Tages einen Brief vom Rat der Genever bekommt, der sie auffordert ...

Flora Anthea Allenstein hält sich für ein ganz normales Mädchen, noch ahnt sie nicht, dass das mal so gar nicht stimmt. Aber als sie eines Tages einen Brief vom Rat der Genever bekommt, der sie auffordert ihr Pflichtjahren bei der Agentur ASGA anzutreten, hält sie das zuerst für einen Scherz. Nur dass Flo tatsächlich eine Nachfahrin von Dornröschen ist, hätte sie niemals gedacht. Mit ihren neuen Freunden muss sie sich jetzt auf die Suche nach magischen Gegenständen machen, die sind für normale Menschen nämlich sehr gefährlich.

Bei diesem Hörbuch handelt es sich um den 1. Teil einer Trilogie. Das Hörbuch ist insgesamt 10 Stunden und 33 Minuten lang und wird von Katja Sallay vorgelesen. Ich muss gestehen, dass ich das Hörbuch zuerst gar nicht hören wollte, denn die Hörprobe hat mir gar nicht gefallen. Die Sprecherin liest sehr nasal vor und ihre Stimme ist sehr gewöhnungsbedürtig. Auch das Cover hat mich überhaupt nicht angesprochen, das ist nämlich viel zu kitschig. Aufgrund der vielen positiven Bewertungen habe ich mich dann doch entschieden, es zu hören. An die Stimme gewöhnt man sich mit der Zeit, aber ich hätte mir trotzdem eine andere Stimme gewünscht.

Was mir wiederum richtig gut gefallen hat, war die Handlung. Die Idee, mit den Nachfahren der Märchenfiguren war richtig interessant und hatte letztendlich wenig mit ihrer Märchenvorlage gemeinsam. Die Handlung wird überwiegend aus der Sicht von Flo erzählt. Es gibt aber auch kurze Abschnitte aus der Sicht von anderen Charakteren, bei denen man anfangs nicht weiß, wer sie sind und was ihre Ziele sind. Dadurch wird die Geschichte sehr spannend. Flo war mir sehr sympathisch, sie ist das typische Mädchen von neben an, dass sich auf einmal mit dieser neuen Situation auseinander setzten muss. Die Geschichte wird sehr humorvoll erzählt, was mich sehr erheitert hat.

Großes Thema ist Flo’s Herkunft und Abstammung, hier werden erst zum Schluss alle Fragen beantwortet. Auch ihre Gabe bleibt lange Zeit ein Rätsel. Natürlich gibt es auch eine Romanze, die aber nie übertrieben wirkt, was mir auch sehr gefallen hat. Auch wenn die Geschichte manchmal doch recht vorhersehbar war und man als Leser oft wusste, was passiert, hat mir dieses Hörbuch richtig gut gefallen. Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen, werde den nächsten Teil eventuell lesen statt ihn zu hören. Von mir gibt es die volle Punktzahl

Veröffentlicht am 28.10.2019

eine tolle Fortsetzung

Des Teufels Krieger
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Antionia ist jetzt eine Friedenswächterin, aber so richtig wohl fühlt sie sich bei ihrem neuen Job noch nicht. Das liegt vor allem daran, dass ihre neuen Teamkollegen ihr gegenüber sehr misstrauisch sind, ...

Antionia ist jetzt eine Friedenswächterin, aber so richtig wohl fühlt sie sich bei ihrem neuen Job noch nicht. Das liegt vor allem daran, dass ihre neuen Teamkollegen ihr gegenüber sehr misstrauisch sind, vor allem Finn macht es ihr nicht leicht. Als dann der totgeglaubte Tai auftaucht, hat er es auf Toni abgesehen. Er fährt richtig starkes Geschütz auf und Toni muss sehen, dass sie ihr neues Team in den Griff bekommt.

Ich war ganz überrascht als ich mitbekommen habe, dass des Teufels Kopfgeldjäger eine Fortsetzung bekommt. Für mich war diese Geschichte eigentlich abgeschlossen, aber die Autorin schüttelt da noch ein zweite Geschichte aus dem Ärmel, die mir ebenfalls sehr gut gefallen hat.

Die Handlung wird wieder aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Neben Toni und Alek kommt jetzt noch Tai dazu. Insgesamt war der 2. Teil noch einmal etwas düsterer, die Autorin lässt ihre Charaktere ganz schön leiden und schreckt auch nicht davor zurück, Charaktere sterben zu lassen.

Toni hat es nicht leicht als Friedenswächterin, die Truppe ist ihr gegenüber sehr misstrauisch, aber sie lässt sich nicht unterkriegen. Tai spinnt um sie herum seine Intrigen und teilweise sieht es gar nicht gut für Toni aus.

Mir hat der 2. Teil auch wieder sehr gefallen. Es gibt jede Menge Aktion und Kämpfe, aber auch ein bisschen Romantik. Das Ende lässt vermuten, dass es noch einen 3. Teil geben wird. Von mir gibt es wieder die volle Punktzahl.