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Veröffentlicht am 16.04.2021

Wie ein Sturm von Gefühlen

Wie die Ruhe vor dem Sturm
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"Hast du noch nie in einem Raum voller Menschen gestanden und das Gefühl gehabt, dass kein Einziger etwas über dich weiß?" (Seite 66)

Klappentext (laut Verlag) :

Grey hatte Spuren in meinem Herzen hinterlassen. ...

"Hast du noch nie in einem Raum voller Menschen gestanden und das Gefühl gehabt, dass kein Einziger etwas über dich weiß?" (Seite 66)

Klappentext (laut Verlag) :

Grey hatte Spuren in meinem Herzen hinterlassen. Und ich hoffe so sehr, dass ich auch welche in seinem hinterlassen habe

Als ich meinen neuen Job als Nanny einer reichen Familie antrat, ahnte ich nicht, dass es Greysons Kinder waren, die ich betreuen würde. Und auch nicht, dass aus dem Junge, den ich einmal geliebt hatte, ein Mann geworden ist - ein eiskalter, einsamer, unnahbarer Mann. Greys Lachen ist verschwunden. Alles an ihm ist in Schmerz versunken. Doch ab und zu erkenne ich noch den Jungen von damals in seinen sturmgrauen Augen - und ich weiß, dass es sich um ihn zu kämpfen lohnt.

Meine Meinung:

Ich muss unbedingt loswerden, dass ich schon lange nicht mehr so viel bei einem Buch geheult habe, wie bei diesem. Die Geschichte von Ellie und Grey hat mich so sehr berührt, dass ich den Schmerz und die Emotionen von beiden so sehr nachvollziehen konnte, dass sogar ich solche Schmerzen hatte, obwohl ich, Gott sei dank, noch nie in dieser Situation war.
Bei den ersten 130 Seiten habe ich schon so viele Tränen vergossen, dass ich meine Eltern fragen musste, wo wir noch Taschentücher haben.

Ellie ist für mich ein sehr besonderer Charakter, der schon in jungen Jahren so viel Schmerz erleben musste, und trotzdem ist sie sich selbst treu geblieben. Sie ist mir so unglaublich sympathisch gewesen und ich fand es toll, wie sie mit Karla und Lorelai umgegangen ist.
Grey mochte ich während der ersten 150 Seiten recht gern, weshalb ich mich fast erschreckt habe, als ich bemerkt habe, was aus ihm geworden war. Je mehr ich gelesen habe, desto besser habe ich ihn aber verstehen können und fing wieder an, ihn mehr zu mögen. Vor allem das Ende hat mich dann nochmal sehr berührt, ebenso wie die ganze Geschichte, wegen seiner Frau.

Abschließend kann ich nur sagen, dass Brittainy C. Cherry in meinen Augen eine Königin der Emotionen ist und ich dem Buch, wenn ich könnte, mehr als 5 Sterne geben würde.

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Veröffentlicht am 13.04.2021

Ich find's toll

Madly
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Auch Madly war für mich ein Reread, anlässlich des Release von Deeply Ende April. Ich fand das Buch schon beim ersten Mal toll, jetzt sind mir allerdings einige Schwachstellen bzw. eine gewisse Problematik ...

Auch Madly war für mich ein Reread, anlässlich des Release von Deeply Ende April. Ich fand das Buch schon beim ersten Mal toll, jetzt sind mir allerdings einige Schwachstellen bzw. eine gewisse Problematik aufgefallen.

Inhalt:

June und Mason kennen wir bereits aus Band 1. Hier beginnt Mason schon seine Annäherungsversuche. Nun braucht June einen Praktikumsplatz und findet diesen im Club von Mason. Hier geht es mit den Annäherungsversuchen weiter, bis sich Mason schließlich eine andere Methode überlegt. Doch June hat ein Geheimnis, von dem keiner außer Andie weiß.

Fazit:

An sich finde ich die Geschichte immer noch wirklich toll und mag beide Protagonisten wirklich sehr sehr gern. Ich finde es allerdings etwas problematisch, dass Mason June hinterher rennt und ein Nein nicht akzeptieren will.
June ist sehr aufgeweckt und nimmt kein Blatt vor den Mund.
Bei Mason tue ich mir etwas schwerer, ihn zu beschreiben.

Insgesamt zähle ich Madly immer noch zu meinen Herzensbüchern, da mich die Geschichte sehr berührt und mir vor allem die Message gefällt, die übermittelt wird. Jeder ist wunderschön und die Haut selbst macht einen nicht zu einer anderen Person.

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Veröffentlicht am 05.04.2021

I cried, I laughed, I loved it

Back To Us
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Spoilerwarnung!

"Back to Us" von Morgane Moncomble handelt von Fleur, oder auch Lilas genannt, und Aaron, die in ihrer Kindheit beste Freunde und unzertrennlich waren. Nachdem Aaron etwas schreckliches ...

Spoilerwarnung!

"Back to Us" von Morgane Moncomble handelt von Fleur, oder auch Lilas genannt, und Aaron, die in ihrer Kindheit beste Freunde und unzertrennlich waren. Nachdem Aaron etwas schreckliches passiert, zieht er mit seiner Familie weg und die beiden verlieren sich aus den Augen.
Jetzt, 16 Jahre später, treffen sie sich zufällig wieder, doch Aaron kann sich nicht mehr an das schreckliche Ereignis aus seiner Kindheit erinnern und erkennt Fleur nicht.

Ich sollte zu allererst wohl sagen, dass ich kein Fan von K-Dramen bin. Ich finde es teilweise zwar schön, wenn man im Vorhinein schon weiß, dass alles gut ausgehen wird, mit der Zeit wird das aber auch langweilig.
Bei diesem Buch war das überhaupt nicht der Fall. Es gab keine Längen und es war super schön zu lesen.

Zu Beginn wusste ich nicht ganz, was ich von Aaron halten soll, da er ja doch wie ein Arsch rübergekommen ist. Er war eiskalt, hat keine Gefühle gezeigt und war einfach nur überheblich. Mit der Zeit habe ich ihn aber immer besser verstehen können und fand teilweise sogar, dass ich seine Einstellungen und Handlungen nachvollziehen konnte. Ja, er ist mir sogar ans Herz gewachsen.
Lilas, oder auch Fleur, war mir eigentlich sogar von Anfang an recht sympathisch. Ich konnte mich zu jeder Zeit in sie hineinversetzen und alle Handlungen, Gedanken und Gefühle verstehen und nachvollziehen.
Für mich sind beide Charaktere in sich stimmig und vollkommen.

An manchen Stellen musste ich sogar das Buch zuklappen, teilweise weil ich sie so lustig fand und ich mir gedacht habe, dass das jetzt nicht wirklich passiert ist. An anderen Stellen musste ich zuklappen, um Geschehenes zu verarbeiten (hier fällt mir sofort die Szene ein, in der Lilas die Post-its in Aaron's Zimmer entdeckt.
Bei anderen Szenen musste ich einfach lächeln, weil man Aaron's wahre Natur gesehen hat (bei den Stellen, in denen Wilfred der Fisch vorkommt meistens)

In sich geschlossen, ist das Buch für mich einfach nur wunderbar und ich zähle es jetzt schon zu meinen Jahreshighlights 2021!

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Veröffentlicht am 03.04.2021

Für mich, eindeutig ein Hightlight!

Die Stille meiner Worte
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"Die Stille meiner Wort" handelt von Hannah, die nach einem Unfall, bei dem sie ihre Zwillingsschwester verloren hat, nicht mehr spricht. Ihre Eltern schicken sie auf eine neue Schule, die für Kinder mit ...

"Die Stille meiner Wort" handelt von Hannah, die nach einem Unfall, bei dem sie ihre Zwillingsschwester verloren hat, nicht mehr spricht. Ihre Eltern schicken sie auf eine neue Schule, die für Kinder mit ebensolchen Problemen da ist. Bevor sie jedoch zu dieser Schule kommt, muss sie noch durch ein 3 wöchiges Camp, in dem sie Levi kennenlernt.

Ava Reed schafft es wirklich immer, mich zum Weinen zu bringen. Genauso bei diesem Buch. Schon bevor ich bei der Hälfte angekommen war, sind bei mir tränen geflossen.
Der Schreibstil, der sich in jedem von Ava's Büchern widerspiegelt ist einfach wunderschön und sehr gefühlvoll. Man fühlt sich fast, als wären es die eigenen Gefühle, obwohl es die eines Charakters sind.
Sowohl Hannah als auch Levi sind für mich wundervolle und verständliche Charakter, in die man sich immer hineinversetzen kann, obwohl man solche Situationen noch nie in seinem Leben durchgemacht hat.

Ich muss sagen, ich hatte das Buch schon lange auf keinem E-book-reader, und ich weiß nicht, wieso ich es so lange hinausgezögert habe, es zu lesen.
Ich kann nur eines sagen: wenn man eine wundervolle, schöne, aber auch traurige Geschichte lesen will, die einen dazu bringt, Gefühle zu haben, von denen man nicht wusste, dass man sie haben kann, dann ist "Die Stille meiner Worte" von Ava Reed das genau Richtige !!!

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Veröffentlicht am 25.03.2021

Ein Wort: berührend

What if we Stay
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"What if we Stay", was wenn wir bleiben? Eines ist sicher, dieses Buch bleibtbei mir, in meinem Herzen und das ganz tief.

Im ersten Teil der Reihe "What if we Drown" haben wir bereits Laurie und Sam ...

"What if we Stay", was wenn wir bleiben? Eines ist sicher, dieses Buch bleibtbei mir, in meinem Herzen und das ganz tief.

Im ersten Teil der Reihe "What if we Drown" haben wir bereits Laurie und Sam kennengelernt. Jetzt geht es um Laurie's beste Freundin Amber und Laurie's Mitbewohner Emmett. Beide studieren Architektur, einer aus Leidenschaft, der andere weil er sich dazu gezwungen fühlt.

Obwohl Amber und ich von Grund auf verschieden sind, konnte ich jeden ihrer Gedankengänge und Gefühle verstehen. Ihre Entwicklung war wunderschön und man kann sagen, sie erscheint von außen kalt, ist innen aber einer der wärmsten Menschen, die es geben kann.
Zu Emmett kann ich auf jeden Fall sagen, dass er schon fast zu einem Comfort-Character von mir geworden ist. Meiner Meinung nach, braucht jeder einen Emmett in seinem Leben. Obwohl er schon so viel durchgemacht hat, hat er es geschafft, sogar mich zu motivieren.
Es fühlt sich fast so an, als könnte ich die zwei, genauso wie auch schon Laurie und Sam zu meinem Freundeskreis zählen, was bestimmt an Sarah Sprinz' genialem Schreibstil liegt.

Ich bin gespannt auf den dritten Band "What if we Trust" und freue mich auf ein quasi "Nachhausekommen".

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