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Veröffentlicht am 26.02.2024

Toxic but entertaining

Magnolia Parks
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High-Society, Drama und Intrigen im London Setting? Hat mich sehr abgeholt! Zwar hab ich im Vorfeld auch einiges, meist sehr positives, von dem Auftakt dieser Reihe gehört - aber alleine diese Gegebenheiten ...

High-Society, Drama und Intrigen im London Setting? Hat mich sehr abgeholt! Zwar hab ich im Vorfeld auch einiges, meist sehr positives, von dem Auftakt dieser Reihe gehört - aber alleine diese Gegebenheiten haben mich sehr neugierig gemacht. Den Schreibstil beziehungsweise die Übersetzung fand ich ganz angenehm und recht passend zu dem teilweise sehr dramatisch beladenem Inhalt. Für mich hatte die Geschichte aber ihre Längen, durch die mich der Schreibstil nicht unbedingt besser durchgezogen hat. Alles in allem kam ich aber trotzdem gut durch die Geschichte und hab mich gut unterhalten gefühlt.

Die Perspektiven beider Protagonisten, BJ und Magnolia, hat sehr dabei geholfen, die beiden und ihre Beziehung besser zu verstehen. Wie auch einige Freundschaften und familiäre Beziehungen war vor allem die der Protagonisten teilweise schwierig, genau gesagt toxisch. Ehrlicherweise habe ich mich da aufgrund der High-Society-Thematik und bisherigen Erfahrungen auch schon etwas drauf eingestellt, was es auf jeden Fall leichter gemacht hat. Leichter es als Unterhaltung anzusehen und etwas von der Wertung abzurücken. Insgesamt wurde das Verhalten auch gut eingeordnet und nicht romantisiert, womit das Ganze eher Unterhaltungs- und Faszinations-Charakter bekam. Trotzdem hat mich die ein oder andere Verhaltensweise schon stutzig gemacht. Genau das hat aber das Buch und dessen Lesefluss so ziemlich ausgemacht.

Fans von Gossip girl und Denver Clan werden in diesem Setting auf jeden Fall fündig. Für mich war der Reiz letztlich aber nicht groß genug, die Charaktere und deren Verhalten leider oft anstrengend und wenig überzeugend, die Story etwas zu langatmig und wenig tiefgründig. Deswegen und, weil mich vor allem die Thematik von Band zwei nicht so sehr interessiert, werde ich die Reihe wohl eher nicht weiterverfolgen. Ich kann das Buch als Unterhaltungsbuch und mit dem Hinweis auf den großen Fokus auf toxische Beziehungen empfehlen. Sicher ist das nicht für jeden was, kann aber auch gut unterhalten!

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Veröffentlicht am 01.03.2023

Wundervolles Setting und eine tolle Idee

Sounds of Silence
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Nachdem mir die Move District-Reihe von Maren Vivien Haase so gut gefallen hat und eine richtige Wohlfühlreihe für mich geworden ist, hab ich mich sehr auf die neuen Bücher gefreut! 😍 Ich habe jetzt auch ...

Nachdem mir die Move District-Reihe von Maren Vivien Haase so gut gefallen hat und eine richtige Wohlfühlreihe für mich geworden ist, hab ich mich sehr auf die neuen Bücher gefreut! 😍 Ich habe jetzt auch endlich „Sounds of Silence“ gelesen und mich direkt in das Kleinstadt-Setting von Golden Oaks verliebt. Am besten liest es sich wohl um Herbst - da war ich jetzt zeitlich nicht ganz so passend. Das hat mir aber nicht viel ausgemacht. 🤭

Den Ansatz der Geschichte und die Idee, zwei so gegensätzliche Charaktere aufeinander treffen zu lassen, finde ich echt cool. Leider konnte mich die Umsetzung aber weniger überzeugen. Der Schreibstil war für mich in diesem Buch recht wechselhaft und hat die Charaktere für mich auch nicht eindeutig wirken lassen - schon durch die Sprache wirkten sie für mich mal jünger, mal älter. Ansonsten kam ich aber vom Schreibstil her gut durch die Geschichte. ☺️

Tatum und Dash haben beide eine schwierige Vergangenheit, die deutlich spürbar an ihnen hängt, aber erst im letzten Drittel so richtig Präsenz und Umsetzung findet. Dann wurde es nochmal richtig spannend und der Plot war wirklich bewegend. Bei mir kamen leider weder die einzelnen Charaktere an sich, noch ihre Beziehung und Verliebtheit zueinander so richtig an. Leider nahm mir das extrem die Lust am Lesen, weil dadurch die Spannung fehlte. Auch die extremen Zufälle und Gegensätze waren mir persönlich zu viel, weil mich das immer etwas rausholt beim Lesen. Es gab aber immer mal Szenen, vor allem die mit Frankie und der Freundesgruppe, die mir besser gefallen haben. Auch die letzten 100 Seiten vergingen wie im Flug. insgesamt war das Buch aber leider weniger mein Fall. Ich hoffe, dass mir Band zwei mehr zusagt. ✨ Ein Buch in süßes herbstlichem Setting, das ich für zwischendurch durchaus empfehlen kann. Wen die Charaktere mehr erreichen, kann bestimmt auch vom gesamten Buch noch viel mehr begeistert werden, als es bei mir der Fall war. 🙏🏼

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Veröffentlicht am 30.07.2022

Nicht ganz mein Fall

Madly
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Endlich habe ich den zweiten Band dieser Reihe von meinem SuB befreit! Und ich habe mich erstaunlich doll auf Andy und Cooper gefreut. Während ich im ersten Band nicht so ganz mit ihnen auf eine Welle ...

Endlich habe ich den zweiten Band dieser Reihe von meinem SuB befreit! Und ich habe mich erstaunlich doll auf Andy und Cooper gefreut. Während ich im ersten Band nicht so ganz mit ihnen auf eine Welle gefunden habe, wurde es im zweiten Band vieeeel besser - sie wurden mir sogar die sympathischten.

Mason und June haben eine Verbindung, die ich leider schon in Band eins nicht so ganz verstanden habe. Mason ist schon fast obsessiv, geht mir teilweise viel zu weit und June ist in ihrer eigenen Welt voller Probleme gefangen. Beide haben mit ihren Familienproblemen zu kämpfen, was für mich aber an beider Stelle viel zu weit nach hinten verfrachtet wurde. Im Mittelpunkt des Buches stand Mason’s Plan, June endlich für sich zu gewinnen. Seine Aktionen waren unterhaltsam, aber so ganz verstehen konnte ich es nicht. Vielleicht habe ich ihre Connection einfach nicht so gefühlt. Es war ein hin und her, aber Tiefe steckte für mich nicht wirklich in ihrer Beziehung. Es ist nicht so, dass sie sich mal richtig unterhalten, geschweige denn sich das Herz geöffnet hätten. Im Grund wissen sie nicht viel übereinander, behaupten aber in inneren Monologen immer „den anderen zu kennen“. Vielleicht kam das aber auch im Laufe der vergangenen Zeit und ich hab’s einfach nicht so richtig wahrgenommen. Zum Schluss ging dann aber alles ruckzuck.

Dass June mit sich und ihren äußerlichen Makeln zu kämpfen hat, fand ich einen tollen Themenansatz, bei dem mir aber ein bisschen die Ausarbeitung gefehlt hat. Das Thema kam immer mal wieder, aber auch hier wurde es nicht viel intensiver. Zum Schluss wurd’s dann mit den anderen Themen in einem Rutsch abgefrühstückt - aber die Lösung fand ich eher schwierig. Ich will nicht Spoilern, daher lass ich es mal dabei.

Während der Freundeskreis eine ganz coole Runde war, die Spaß zusammen hat, sich auch mal über Probleme unterhält, hat irgendwie niemand reflektiert auf June geschaut. Klar, kann auch sein, dass June die Probleme nur mit sich selbst ausmacht - aber gerade in der Freundschaft zu Andy, die sonst eine so schöne Basis hatte, hätte ich mir viel mehr erhofft, als das was dabei rumkam.

Das Buch war nett für zwischendurch und die Geschichte war auf jeden Fall unterhaltsam mit schönen Ansätzen. Ganz überzeugen konnte sie mich leider nicht.

✩✩✩ / 5 Sterne

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Veröffentlicht am 02.06.2022

Aufregende Reise aber schwierig Wiedergabe

Mit 50 Euro um die Welt
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Christopher Schacht erzählt in diesem Buch von seiner beeindruckenden vierjährigen Reise, die er nach dem Abitur begann. Es war sehr schön, in diese aufregenden Zeiten mitgenommen zu werden - viele Länder, ...

Christopher Schacht erzählt in diesem Buch von seiner beeindruckenden vierjährigen Reise, die er nach dem Abitur begann. Es war sehr schön, in diese aufregenden Zeiten mitgenommen zu werden - viele Länder, Kulturen und Erlebnisse. Insgesamt 45 Länder auf verschiedenen Kontinenten hat er mit nur 50 Euro bereist. Dabei schlug er sich durch mehrere Jobs und lernt viele Menschen, sowie den Christentum kennen.

Die Aufmachung des Buches hat mir gut gefallen - es ist locker und offen geschrieben, als würde Christopher das alles einem Freund erzählen. Außerdem gibt es viele Bilder zu sehen, was ich auch sehr nett, bei diesen Geschichten sogar wichtig finde.

Mir hat das Begleiten der Reise durch Länder, Kulturen und verschiedenen Sitten gut gefallen - jedoch weniger, wie diese teilweise beschrieben worden sind. Ich denke, dass das unbewusst und vermutlich nicht mit böser Absicht passiert ist, es ist dennoch sehr aufgefallen. Einige Formulierungen klangen sehr plump, teilweise schon rassistisch. Er hat Stereotypen projiziert und sich mehrmals befremdlich ausgedrückt. Diese Stereotypen und Gedankengänge werden so leicht weitergetragen, dass ich es fast schon gefährlich finde. Es ist okay, wenn man sich dessen bewusst ist, mit gewisser Distanz und Reflektiertheit darin liest. Man muss sich dabei echt nochmal bewusst machen, dass der Autor in jungem Alter seine aufregende Reise wiedergeben und zu Abenteuern ermutigen möchte.

Informationen über Studien oder seinen Glauben sowie eingestreute Weisheiten wirkten leider teilweise etwas unauthentisch. Ich hätte mir mehr von seinen persönlichen Erlebnissen und Gefühlen, gerade auf menschlicher Ebene gewünscht, um näher an seine tatsächlichen Erfahrungen ranzukommen. Er hat viele Leute getroffen, aber nur seiner neuen Freundin Michal so wirklich Platz gegeben. Von Beginn an lag mir der Fokus zudem zu viel auf umrelevanten Kleinigkeiten. Wie er von A nach B kam und bürokratische Dinge und Gesetze einhalten musste. Versteht mich nicht falsch - ich finde gerade letzteres durchaus spannend, aber teilweise wurde sehr kleinteilig darauf geachtet und dafür wesentliches anderes nahezu übersprungen. Außerdem wurde eben dieser Stil nicht durchgezogen - an einer Stelle wurde der Reiseweg kleinteilig beschrieben, an anderer gab es gefühlt größere Zeitsprünge.

Ich fand das Buch dennoch nett zu lesen und habe teilweise richtig Fernweh und Abenteuerdrang verspürt. Ich glaube ich werde bald nochmal eine Reisegeschichte in die Hand nehmen.

✩✩✩ / 5 Sterne

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Veröffentlicht am 29.12.2021

Weihnachtsstimmung & süße Idylle

Weihnachtsglück in Willowbrook
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Lieben Dank an Harper Collins für dieses süße Weihnachtsbuch!

Knapp an Weihnachten vorbei habe ich dieses Weihnachtsbuch beendet. Da sich eher Winter, als Weihnachtsstimmung abgespielt hat, war das aber ...

Lieben Dank an Harper Collins für dieses süße Weihnachtsbuch!

Knapp an Weihnachten vorbei habe ich dieses Weihnachtsbuch beendet. Da sich eher Winter, als Weihnachtsstimmung abgespielt hat, war das aber auch absolut okay. Man wird zu Anfang direkt in die Situation von Evie geworfen, die aus ihrem geliebten Hobby einen Beruf gemacht hat, indem sie einen Handarbeitsladen eröffnet hat. Recht schnell trifft sie dann auf den anderen Protagonisten Jake, der sehr kühl und distanziert ist und seine ganz eigenen Probleme mit sich herumträgt.

Die Entwicklung der Beziehung der beiden fand ich sehr angenehm, in einem guten Tempo. Ein Highlight war für mich definitiv die Frankreichreise, die sehr idyllisch klang. Auch der Ball, auf dem quasi ganz Willowbrook anwesend war, hatte schöne Szenen. Die Figuren waren ganz süß gemacht, hatten allerdings auch viele Klischees dabei. Smoke, der Hund von Jake, war für mich ein kleiner Bonus (mit Tieren in Büchern bekommt man mich fast immer). Insgesamt hatte die Stadt wirklich einen süßen Charme.

Auch wenn die Geschichte an sich ganz niedlich war, ohne große Überraschungen aber mit Höhen und Tiefen, habe ich ein paar Kritikpunkte. Mir hat der Schreibstil leider nicht so gut gefallen, was natürlich absolut persönliche Meinung ist. Die Dialoge waren manchmal etwas seltsam und unauthentisch. So, wie in einigen Szenen, redet meiner Meinung nach niemand. Insgesamt war der gewählte Wortschatz manchmal etwas irritierend und unpassend. Die Sichtweise hat mitten in den Kapiteln je nach einem Absatz teilweise mehrmals gewechselt und die Kapitelumbrüche waren oft mitten in einer Szene, was mir persönlich ebenfalls nicht so gut gefallen hat.

Alles in allem aber ein niedliches Buch, welches mich zwar nicht ganz so begeistern konnte, jedoch eine süß-kitschige Handlung und Winterstimmung mit sich trägt.

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