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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.08.2021

Aufregend, düster, geheimnisvoll

Waldeskälte
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In Valeria Ravellis Heimatort verschwindet spurlos ein Mädchen. Sie übernimmt die Ermittlungen, da vor 21 Jahren schon einmal drei Mädchen verschwunden sind. Valeria selbst war damals eines dieser Mädchen ...

In Valeria Ravellis Heimatort verschwindet spurlos ein Mädchen. Sie übernimmt die Ermittlungen, da vor 21 Jahren schon einmal drei Mädchen verschwunden sind. Valeria selbst war damals eines dieser Mädchen und nur sie hatte überlebt. Leider weiß sie bis heute nicht, was zu dieser Zeit genau passiert ist, aber eines weiß sie mit Sicherheit: der Mörder lebt noch immer unter den Dorfbewohnern.

Das Cover passt perfekt zum Buch. Die dunklen Farben, der Nebel, die Berge, das geheimnisvolle Dorf und der Wald spiegeln das düstere Setting der Geschichte wieder. Es hat von Anfang an meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Besonders der Titel, der vertikal verläuft und den man trotzdem sehr gut lesen kann, sticht ins Auge.

Das Buch hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Martin Krügers Schreibstil finde ich fabelhaft und ich konnte problemlos in die Geschichte eintauchen. Er ist fesselnd, flüssig und wahnsinnig bildhaft. An einigen Stellen war er aber auch unterhaltsam und hat die Geschichte ein wenig aufgelockert. Der Autor hat die Geschehnisse, die Charaktere und die Umgebung perfekt beschreiben. Genau das macht es seit der ersten Seite so spannend.

Die Charaktere wurden toll beschrieben, dennoch wirkten sie geheimnisvoll. Wem kann man trauen und wem nicht? Die Frage ging mir immer wieder durch den Kopf. Die Einzige, die mir von Anfang an sympathisch war, war Valeria. Sie ist klug und mutig und es war sehr spannend ihre Ermittlung zu begleiten, vor allem, da sie ab und zu ein paar Erinnerungen abrufen konnte, die aber sehr verschwommen waren. Beim Lesen habe ich gemerkt, wie nahe ihr dieser Fall ging. Ihre Emotionen wurden toll umgesetzt und waren für mich greifbar.

Die Handlung war überraschend. Immer wieder war ich auf der falschen Fährte. Martin Krüger weiß wie er mit Worten umzugehen hat und damit seine Leser auf die falsche Spur führt. Die Geschichte war aufregend und ich wollte nicht mehr aufhören zu lesen. Das Ende war unerwartet und es wurde logisch aufgelöst. Alle meine Fragen wurden beantwortet.

Aufgrund des atemberaubenden Schreibstils, der geheimnisvollen Charakteren und des spannenden Settings kann ich diesen Thriller nur weiterempfehlen. "Waldeskälte bekommt von mit 5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.08.2021

Schönes Fantasy-Abenteuer mit kleinen Schwächen

Catacombia, Band 1: Abstieg in die Tiefe. Ausgezeichnet mit dem Leipziger Lesekompass 2022! (Spannendes Fantasy-Abenteuer ab 10 Jahren)
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Sam, ein 13-jähriger Waisenjunge, gerät durch Zufall nach Catacombia, eine verborgene Stadt tief unter der Erde. Aber je länger er dort ist, desto mehr Geheimnisse tun sich auf und es droht Gefahr. Kann ...

Sam, ein 13-jähriger Waisenjunge, gerät durch Zufall nach Catacombia, eine verborgene Stadt tief unter der Erde. Aber je länger er dort ist, desto mehr Geheimnisse tun sich auf und es droht Gefahr. Kann Sam den Bewohnern der Stadt helfen und wem kann er vertrauen und wem nicht? Es beginnt für ihn ein fantastisches Abenteuer und mit dabei ist sein treuer Hund Einstein.

Das Cover wurde schön gestaltet und man bekommt schon einen kleinen Vorgeschmack auf die Stadt Catacombia. Es passt daher gut zum Inhalt des Buches.

Der Einstieg ins Buch fiel nicht schwer. Hilfreich war dabei auch der flüssige und lockere Schreibstil des Autors. Er ist außerdem sehr detailliert, sodass man sich die faszinierende Untergrundstadt Catacombia bildlich vorstellen kann.

Die Charaktere sind gut gelungen. Sam ist ein sympathischer und mutiger Junge. Schön fand ich es, dass er in Ella eine Freundin in Catacombia gefunden hat.

Die Stadt wurde mit Liebe zum Detail gestaltet. Sie war faszinierend und geheimnisvoll. Die Akademie, auf die Sam während seines Aufenthaltes in der Stadt gehen durfte, war interessant und aufregend.

Die Geschichte gefiel mir gut, aber es gab zwischendurch leider ein paar Längen, sodass sich die Handlung etwas gezogen hat und die Spannung darunter litt. Dafür war das Ende dann etwas zu schnell und ein wenig überladen.

"Catacombia: Abstieg in die Tiefe" ist ein schönes Fantasy-Abenteuer, mit kleinen Schwächen, aber mit einem schönen Weltenbau und einem sympathischen Protagonisten. Ich gebe dem Buch dafür 4/5 Sterne.

Veröffentlicht am 13.07.2021

Absolut fesselnd

Die Patienten
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Nach einem furchtbaren Mord in einer abgelegenen Klinik für Psychisch Kranke, unter allen bekannt als die „Kolonie“, darf nur die Polizeipsychologin Caro Löwenstein allein dort ermitteln. Dabei soll sie, ...

Nach einem furchtbaren Mord in einer abgelegenen Klinik für Psychisch Kranke, unter allen bekannt als die „Kolonie“, darf nur die Polizeipsychologin Caro Löwenstein allein dort ermitteln. Dabei soll sie, solange die Ermittlungen andauern, sogar dort wohnen. Ihr Kollege Simon Berger ist allerdings gegen diese Idee. Dennoch willigt Caro ein und stößt auf immer mehr Geheimnisse. Was sie nicht weiß ist, dass der Mörder bereits hinter ihr her ist.

Mir war seit langem mal wieder nach einem Thriller und ich bin auf dieses Buch gestoßen. Es ist mein erstes Buch des Autors. Seinen Schreibstil empfand ich als sehr angenehm und fesselnd, sodass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ich musste einfach wissen, wie es weitergeht.

Die Charaktere wurden sehr gut beschrieben. Mir gefielen die beiden Ermittler Caro und Simon. Sie waren mir sofort sympathisch. Aufgrund ihrer eigenen Probleme wirken die beiden sehr authentisch und ich konnte ohne Probleme mit ihnen mitfiebern.

Durch kleinere Cliffhänger nach den Kapiteln, blieb die Geschichte durchgehend spannend. Besonders das Ende fand ich einfach klasse. Zwischendurch konnte ich nur Vermutungen anstellen und das Ende war dann eine riesengroße Überraschung.

Das Buch war für mich das reinste Lesevergnügen. Der Psychothriller hatte eine tolle Handlung und authentische Charaktere. Der Autor konnte mich mit seinem Schreibstil sofort überzeugen und ich werde noch weitere Bücher von ihm lesen. Darum bekommt das Buch von mir 5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.07.2021

Schöne Geschichte mit wichtiger Botschaft

Everything We Had (Love and Trust 1)
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Auf das Buch wurde ich aufgrund des schönen Covers aufmerksam. Der Klappentext hat mich dann letztendlich überzeugen können, die Geschichte zu lesen.

Kates Traum war es schon immer ihr eigenes Café zu ...

Auf das Buch wurde ich aufgrund des schönen Covers aufmerksam. Der Klappentext hat mich dann letztendlich überzeugen können, die Geschichte zu lesen.

Kates Traum war es schon immer ihr eigenes Café zu besitzen. Sie bekommt die Chance ihren eigenen Laden in London zu eröffnen. Allerdings hat die Sache einen Haken. Aidan, verboten gutaussehend, wie eingebildet und der Neffe der Mieterin, will aus dem Geschäft einen Buchladen machen. Da beide an ihrem Traum festhalten, müssen sie gezwungenermaßen zusammenarbeiten. Bis Aidan eine verlockende Wette vorschlägt, die Kate nicht abschlagen kann.

Der Schreibstil ist fesselnd und schön zu lesen. Die Charaktere waren gut ausgearbeitet. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Kate und Aidan dargestellt, weshalb man sich gut in die beide hineinversetzen kann. Kate war mir sofort sympathisch. Sie hat ein traumatisches Erlebnis hinter sich und kämpft mit den Folgen. Mir hat gefallen, wie sie sich während der Geschichte weiterentwickelt hat. Es gab natürlich auch Rückschläge, aber das hat es umso spannender und authentischer gemacht. Aidan war mir anfangs unsympathisch, was vermutlich auch gewollt war. Auch seine Entwicklung hat mir gefallen, auch wenn ich fand, dass diese mir etwas zu schnell war. Ein weiterer kleiner Kritikpunkt war die Umgebung. Diese hätte ruhig etwas abwechslungsreicher sein können, denn die meiste Zeit spielt die Geschichte nur in dem Café/Buchladen. Auch fand ich es schade, dass man nicht so viel von den Nebencharakteren erfahren konnte. Besonders über Aidans Bruder hätte ich gerne mehr erfahren.

Nichtsdestotrotz hat mir die Geschichte gefallen. Sie war spannend und sehr gefühlvoll. Dabei wurden auch ernstere Themen angesprochen. Ich habe mit den Protagonisten, vor allem mit Kate, sehr mitgelitten. Von mir bekommt das Buch deshalb eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 12.07.2021

Spannende Fortsetzung

Green Scales
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Nachdem der erste Band "Blue Scales" mit einem spannenden Cliffhanger geendet hatte, musste ich unbedingt auch "Green Scales" lesen.

Im zweiten Band der Reihe von Katharina V. Haderer ist Christie noch ...

Nachdem der erste Band "Blue Scales" mit einem spannenden Cliffhanger geendet hatte, musste ich unbedingt auch "Green Scales" lesen.

Im zweiten Band der Reihe von Katharina V. Haderer ist Christie noch immer auf der Suche nach ihrem leiblichen Vater. Sie sucht dafür Informationen in der Drachenstadt Shousa und gerät aufgrund ihrer blauen Drachenschuppen unfreiwillig in die Fänge von Drachenfänger.

Das Cover ist auch bei diesem Buch wieder wunderschön. Toll finde ich, wie gut das Cover zur Geschichte passt.

Der Schreibstil von Katharina V. Haderer ist so schön flüssig, dass ich das Buch wieder in einem Rutsch durch hatte.

Die Geschichte ist wieder spannend erzählt und auch hier schafft es die Autorin den Spannungsbogen bis zum Ende zu halten. Der Weltenbau, den die Autorin erschaffen hat, ist einfach der Wahnsinn. Er ist zwar etwas komplex, wird aber gut beschrieben und immer wieder lernt man etwas neues über diese Welt. In "Green Scales" hat man dieses Mal beispielsweise die Drachenstadt Shousa kennengelernt, die im ersten Teil der Reihe nur erwähnt wurde.

Christie ist mir sehr ans Herz gewachsen. Sie ist eine sehr sympathische und starke Persönlichkeit und es macht viel Spaß sie in der Geschichte zu begleiten. In diesem Buch spielt eine Randfigur aus dem ersten Teil eine zentralere Rolle. Die Figur ist mir schon im ersten Teil aufgefallen und mich freut es, dass man sie hier besser kennenlernen kann.

Das Buch kann ich von Herzen weiterempfehlen. Es ist spannend, originell und hat authentische Charaktere. Der Cliffhanger am Ende macht Lust auf den (leider) letzten Teil der Reihe. Ich bin schon ganz gespannt wie es weitergehen wird. Für das tolle Lesevergnügen bekommt "Green Scales" verdiente 5/5 Sterne von mir.

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